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Elektrischer Strahlungsheizkörper Es sind elektrische Strahlungsheizkörper
bekanntgeworden; bei denen das Wicklungsprofil des Drahtes die Firm eines C hat,
so daß die Enden des Wicklungsprofils den Kopf eines im, Querschnitt etwa T=förmigen,
isolierenden Wickliungsträgers- umfassen lönn@en. Diese bekannten Stnahlungskörper
wurden in der Weise hergestellt, ,daßeine nm Querschnitt C-förmig ausgebildete Schablone
verwendet wurde, die einen flachen vergrößerten Teil besaß, von dem die Windungen
,auf den C-förmigen Teil der Schablone :aufgeschoben wurden, sa daß während des
Verschiebens auf der Schablone eine Biegung der Windung in die C-Form stattfand.
Die Windung erhielt hierbei also- die Form zweier konzentrischer Kreisbögen mit
einer nur kleinen Aussparung zur Aufnahme des Trägers.
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Bei diesen bekannten Herstellungsverfahren ist es nicht zu vermeiden,
daß infolge der großen Härte des für derartige Zwecke verwendeten Widerstandsdrahtes
die mechanische Beanspruchung des Werkzeuges (der Schablone)' sehr hoch -wird, so@
daß sie sich schnell abnutzt und häufig ersetzt werden muß. Auch die mechanische
Beanspruchung des Drahtes selbst ist infolge der notgedrunigen kleinen Radien recht
hoch. Es besteht ferner die Gefahr, daß die Temperaturen der Heizdrähte im Betrieb
unnötig hoch werden, da diese sich ,gegenseitig bieheizen.
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Mit der Erfindung ist es nun gelungen, einen Strahlheizkörper mit
etwa C-förmigem Wicklungsprofil zu schaffen; der gegenüber den bekannten erhebliche
Vor teile aufweist, indem er sich sehr leicht herstellen läßt und außerdem während
der Herstellung selbst und im Betrieb mechanisch und thermisch nur wenig beansprucht
wird. Auch die Gefahr der gegenseitigen Beheizung des äußeren und inneren Drahtes
ist bei dem neuen Heizkörper beseitigt, da dieser gemäß der Erfindung nur aus einer
einzigen Lage Draht besteht. Der Heizkörper nach der Erfindung ist nämfch dadurch
hergestellt, daß die Enden der Schenkel einer zickzackförmigen Flachwendel in eine
zur Umklammerung des etwa T-förmigen Trägers geeignete Form gebogen sind.
In
den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. i die Flachwendel vor dem Biegen, Abb.2 die Flachwendel nach dem Biegen, Abb.
3 die Flachwendel .auf den etwa T-förmigen Träger aufgeschoben, Abb. q. und 5 abgeänderte
Formen der Biegung der Flachwendel.
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In den Abbildungen bezeichnet i die Schenkel und 2, 3 die Krümmungen
an den Enden der Flachwendel. Die Schenkel i der Abb. i werden gemäß Abb. 2 etwa
kreisbogenförmig zu einer C-Form .1 gebOgen, so daß die Krümmungen 2, 3 die Enden.
eines Kreisbogens bilden. Die Wicklung kann nunmehr auf den Kopf 5 eines Trägers
6 geschoben werden. Die Schenkel brauchen nicht unbedingt Kreisform zu besitzen.
Es sind vielmehr auch :andere Formen denkbar, beispielsweise nach Abb. 4. derart,
daß sich oben ein flaches Stück 7 ergibt, oder nach Abb. 5, wo das fertig gebogene
Wicklungsprofil etwa die Form .eines E hat bzw. w o die Oberfläche des Steges
i nach dem Biegen noch eine Ei@ndrückung 8 erhalten hat. Natürlich ist es zweckmäßig,
bei den Ausführungen nach Abb. .1 und 5 auch .die Trägerköpfe 9 und i o den Wicklungsprofilen
entsprechend auszubilden.
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Die Herstellung des neuen Strahlungskörpers erfolgt zweckmäßig in
der Weise, daß zunächst nach Abb. i eine zickz,ackförmige Flachwendel hergestellt
wird. Hierbei ist es ahne weiteres möglich, den Biegungsradiu.s an den Stellen 2,
3 so groß zu wählen, daß eine überbeanspruchu .g des Drahtes oder der Werkzeuge
mit Sicherheit vermieden wird. Es können auch, um .auf die Längeneinheit eine genügend
;große Drahtmenge bei gleichzeitiger Verwendung ausreichender Krümmungsradie,n unterbringen
zu können, je zwei benachbarte Krümmungen 3, 3 dichter aneinander heramgeschoben
werden, als es dem Windungsdurchmesser entspricht, den die Drähte an der Krümmungsstelle
besitzen; wie im rechten Teil der Abb. i dargestellt. Die Flachwendel nach Abb.
i wird nunmühr, z. B. durch Stanzen, in die ,gewünschte Form des Wicklungsprofils
nach Abb.2, 3, ,l oder 5 gebracht. Hierbei kann man in an sich aus der Stanztechnik
bekannter Weise so vorgehen, daß man zunächst die Windung-senden 2, 3 krümmt und
dann die Schenkel i in die ,gewünschte gekrümmte Form eines C, E
oder eines
an einer Ecke offenen Dreiecks bringt. Für die Formgebung werden also nur Bieg werkzeuge
alleeeinfachster Art benötigt, während bei den bisher bekannten C-förmigen Wicklungsprofilen
verhältnismäßig verwickelte und,eimpfi:ndliche Son,dermaschimen angewendet werden
,mußten. Die Wicklung besteht nur aus einer einzigen Lage Draht, so: daß nicht wie
bei den bisher bekannten C-förmigen Wicklungsprofilen die Gefahr einer gegenseitigen
Beh,eizung und Überheizung zweier Drahtlagen besteht. Es ist klar, daß durch die
erhebliche Vereinfachung der Herstellung sich neben allen .anderen Vorteilen auch
eine erhebliche Verbilligung der Herstellung des Wicklungsprofils ergibt, die sich
auf den Verkaufspreis des Endproduktes so auswirkt, d:aß die C-Spiralen nunmehr
auch in Anwendungsgebiete einzudringen in der Lage sind, die ihnen bisher ihres
hohen Preises wegen verschlossen waren.