DE7204850U - Mechanische Löseeinrichtung an Federspeicherbremszylindern - Google Patents

Mechanische Löseeinrichtung an Federspeicherbremszylindern

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DE7204850U
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Description

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Hannover, d. 7.2.1972 Λ
WP 4/72
Westinghouse Bremsen- und Apparatebau GmbH, Hannover Mechanische Löaeelnrlchtung
Die Erfindung betrifft eine mechanische Löeeoinrichtung an Federspeicherbremszylindern, insbesondere für StraSenfahrzeuge, mit einer auf Rastkörper wirkenden Sperrhülse.
Mechanische Löseeinrichtungen dienen dem Zweck, bei entspannter Spei^herfeder die Bremsen ohne Zuführung eines Druckmittels zu lösen.
Es ist bekannt, den Federspeicherkolben mit einem radialdurchbohrten Rohransatz zu versehen. Die Radialbohrungen werden im Normalzustand des Federspeicherbremszylinders durch Rastkugeln über einer Umfangsnut einer Bremsbetätigungestange gehalten, wobei auf die Rastkugeln eine zylindrische Sperrhülse wirkt und die Rastkugeln radial lagegesichert hält. Federspeioherkolben und Bremsbetatigungsstange sind miteinander verriegelt. Diese Verriegelung kann duroh axiales Verschieben der eine Innennut aufweisenden Sperrhülse aufgehoben werden (CS 15 55
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Sperrhülse viel Raum beanepruoht, da sie aus dem Federspeicherbremszylinder geführt sein au6, um ein Einwirken in Form von z.B. Hammeraohlägen zur Erzielung der axialen Verschiebung zu ermöglichen. Weiter hat diese Löseeinrichtung den wesentlichen Naohteil, daß es nicht möglich ist, damit Federspeicherbremszylinder auszustatten, bei
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denen die Bremskraftübertragungeorgane wie Kolbenstange oder Seilzug und Löseeinrichtung an der gleichen Seite angeordnet sind.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Löseeinrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die ohne großen Kraftaufwand betätigt und mit der jeder Federspeicherbremszylinder ausgestattet werden kann, unabhängig von der gemeinsamen oder getrennten Anordnung von Breaekraftübertragungsorganen und Löseeinrichtung.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß eine drehbar ausgebildete Sperrhülse eine innere, auf die Rastkörper wir- kende Verriegelungsbahn mit einer oder mehreren Ausnehmungen zur Aufnahme der Rastkörper in der Lösestellung aufweist. Eine einfache, ohne großen Kraftaufwand erzielbare Drehbewegung der Sperrhülse löst die Verriegelung der Federspeicherbremseinrichtung.
Um das Ein- und Auslaufen der als Kugeln ausgebildeten Rastkörper in bzw. aus den Ausnehmungen zu erleichtern, sind die in Löserichtung liegenden Begrenzungskanten der Ausnehmungen kurvenförmig ausgebildet.
Vorteilhafterweise weist ein die Löseeinrichtung teilweise umfassendes Sicherungeteil einen Nocken auf, der in der Löseeinrichtung vor einem umlaufenden Ansatz der Sperrhülse angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine einfache axiale Lagesicherung der Sperrhülse erreicht.
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In weiterer Auegestaltung der Erfindung ist die Sperrhülse nit einem federbelastetem Hebel versehen. Aufgrund der Pederbelaetung stellt sich die Sperrhülse automatisch in die Normalstellung zurUok.
Die Erfindung ermöglicht eine leicht BU betätigende Iiö se einrichtung, die an allen gebräuchlichen Pederspeioherbremszylindern eur Anwendung kommen kann und sich duroh einen geringen Raumbedarf auszeichnet.
Anhand der Zeichnungen wird ein Aueführungebeispiel der Erfindung nachstehend näher erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Sperrhülse nach dem Merkmal der Erfindung. Pig. 2 zeigt die Sperrhülse im Schnitt H-II. Fig. 3 zeigt die Sperrhülse in einer Löseeinrlohtung an einem Federspeicherbremszylinder mit einer Bowdenzugeinriohtung
als Bremskraftübertragungsorgan.
Die topfartige Sperrhülse 11 nach Fig. 1 und Fig. 2 weist einen ▼on einer Bohrung 12 unterbrochenen Boden 13 auf, der innerhalb der Sperrhülse 11 einen kreisringförmigen Ansatz 14 trägt. Die Innenfläche des kreisringförmigen Ansatzes H bildet eine Verriegelungsbahn 15» die von zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen 16 und 17 unterbrochen wird, wobei die Begrenzungekanten 18 und 19 der Ausnehmungen 16 und 17» die in der duroh den Pfeil angedeuteten Löseriohtung liegen, kurvenförmig ausgebildet sind.
7204IM-M.71
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Am Umfang 21 der Sperrhülse 11 ist ein mit einer öee 22 versehener Hebel 23 angeordnet. Der Umfang 21 weist am offenen Ende 24 der Sperrhülse 11 einen umlaufenden Ansatz 25 auf.
Der Federspeicherbremszylinder in Fig. 3 weist einen im Zylindergehäuse 31 verschiebbar en Speioherlcolben 32 auf, der mit dem Zylinderboden 33 eine Druckkammer 34 bildet, in die über den Anaohluß 35 Druckmittel zum Verschieben des Speioherkolbens 32 und Spannen der sioh zwischen Speioherkolben 32 und Zylinder-Stirnseite 36 abstutzenden Speioherfeder 37 gelangen kann.
Am Speioherkolben 32 ist zentrisoh ein eine Ansohlagflache 38 aufweisendes Klemmstück 39 befestigt, von dem ein Seilzug 41 zum hiernloht gezeigten Bremshebel führt.
Aus der Stirnseite 36 heraus ist ein eine Umfangenut 42 aufweisendes Versohiebestüok 43 in einem radial durchbohrten, abgestuften Lagerring 44 geführt. In den über der Umfangsnut 42 liegenden Radialbohrungen 45 und 46 und der Umfangsnut 42 liegen Rastkugeln 47 und 48, die von der Verriegelungsbahn 15 der Sperrhülse 11 radial lagegesichert gehalten werden, so daß das Versohiebestüok 43 mit dem Lagerring 44 verriegelt ist.
Innerhalb des Zylinders 31 sitzt auf einem Absatz 49 des Lagerringes 44 ein mit diesem verbundenes, abgewinkeltes Sicherungsteil 51t dessen anderer abgewinkelter Rand 52 an der Stirnseite 36 des Zylinders 31 befestigt ist. Das Sicherungsteil 51 trägt einen.inneren Kooken 53, der mit dem umlaufenden Ansatz der Sperrhülse 11 zusammenwirkt und diese axial lagegesichert hält.
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In die öse 22 ist eine Zugfeder 54 eingehängt, die mit ihrem anderen Ende an der Stirnseite 36 des Zylindergehäuses 31 befestigt ist und bestrebt ist, den Hebel 23 der Sperrhülee 11 in seine Normalstellung zurückzustellen, in der die Sperrhülse die Verriegelung bewirkt.
Im Verschiebestück 43 ist ein Ende einer den Seilzug 41 umgebenden Hülle 55 fest angebracht. Das andere nicht gezeigte Ende der Hülle 55 ist an einem gegenüber dem Bremshebel feststehenden Teil angebracht.
Sie Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels ist wie folgt: Die Pig. 3 zeigt die Federspeicherbremseinrichtung in Brems~ stellung. Um die Bremswirkung ohne Zuführen des Druckmittels zu lösen, wird der Hebel 23 in Löserichtung geschwenkt. Die Ausnehmungen 16 und 17 werden über die Rastkugeln 47 und 48 gebracht. Die Abstützkraft des Bowdenzuges, die vom Ende der Hülle 55 auf das Verschiebestück 43 übertragen wird, drängt durch Bewegen des Verschiebestückes 43 nach rechts die Rast kugeln 47 und 48 aus der Umfangsnut 42, so daß diese sich in den Radialbohrungen 45 und 46 des Lagerringes 44 und den Ausnehmungen 16 und 17 der Sperrhülse 11 befinden. Die Pederspeicherbremseinrichtung ist entriegelt, und das Verschiebestück 43 bewegt sich bis an die Anschlagfläche 33 des Klemmstückes 39.
Die Hülle 55 ist näher an die Verbindungsstelle von Speicherkolben 32 und Seilzug 41 gedrückt. Der Seilzug 41 ist entlastet, und die Bremsen sind gelöst.
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Liese manuell erreiohte Lösestellung kann durch Druckmittelbeaufschlagung des Speicherkolbens 32 automatisch in die normale Verriegelungsstellung zurückgebracht werden.
Dabei bewegt der Speicherkolben 32 über die Anschlagflache 58 des Klemmstückes 39 das Verschiebestück 43 nach links. Liegt die Umfangsnut 42 des Verschiebestüokes 43 unter den Radialbohrungen 45 und 46, werden die Rastkugeln 47 und 48 durch die federbelastete Sperrhülse 11 aus den Ausnehmungen 16 und 17 gedrückt, so daß sie in der Umfangsnut 42 und den Radialbohrungen 45 und 46 liegen. Die Verriegelungsbahn 15 schiebt sich über die Rastkugeln 47 und 43 und stellt die Verriegelung her.
Dieser Verriegelungsvorgang wird durch die kurvenförmig ausgebildeten Begrenzungskanten 18 und 19 begünstigt.

Claims (3)

  1. * Mechanische Löseeinrichtung an Federspeicherbremszylinder!!, insbesondere für Straßenfahrzeuge, mit einer auf Rastkörper wirkenden Sperrhülse, daduroh gekennzeichnet, daß eine ahbar ausgebildete Sperrhülse (11) eine innere auf die Rastkörper wirkende Verriegelungβbahn (15) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (16; 17) zur Aufnahme der Rastkörper in der Lösestellung aufweint.
  2. 2. Mechanische Löseeinriohtung naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die in Löseriohtung liegenden Begrenzungskanten (18 und 19) der Ausnehmungen kurvenförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Mechanische Löseeinriohtung nach Anspruoh 1» daduroh gekennzeichnet, daß ein die Löseeinriohtung teilweise umfassendes Sicherungsteil (51) einen Nocken (53) aufweist, der in der Löseeinriohtung vor einem umlaufenden Ansatz (25) der Sperrhülse angeordnet ist.
    4· Mechanische Löseeinriohtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Sperrhülse einen federbelasteten Hebel (23) aufweist.
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DE7204850U Mechanische Löseeinrichtung an Federspeicherbremszylindern Expired DE7204850U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445347A1 (de) * 1974-09-23 1976-04-01 Teves Gmbh Alfred Federspeicherbremse
EP0016566A1 (de) * 1979-03-06 1980-10-01 Bendix Limited Mit Federkraft beaufschlagte Betätigungsglieder
EP0054100A1 (de) * 1980-12-11 1982-06-23 WABCO Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH Mechanische Schnell-Löseeinrichtung für Federspeicher-Bremszylinder
DE3744202A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Bergische Stahlindustrie Bremsbetaetigungszylinder mit federspeicher

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