DE7204816U - Einlegeelement für Klosettschüsseln - Google Patents
Einlegeelement für KlosettschüsselnInfo
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- Non-Flushing Toilets (AREA)
Description
DIPL-INQ. H. J. HÜBNER
5. Februar 1972
H/m - S 2201
GUnter Seiler, 8729 Walchenfeld
Erich Ξ a u c k , 8729 Hofhelm
Die Neuerung betrifft ein Mittel zum Sauberhalten von
Klosettschüsseln und Rindertöpfchen.
Das Reinigen von Klosettschüsseln und Kindertöpfchen ist
umständlich, zeitaufwendig und unangenehm. Die Neuerung bezweckt diesem Übelstand abzuhelfen und ein Mittel zu
schaffen, mit dem Klo sett schusseln, Kindertöpfchen usw. weitgehend vor Verschmutzung bewahrt werden.
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Die Neuerung besteht in einem Einlegeelement aus dünnem folienartigen Material, das mindestens eine Bodenfläche
von rundem oder mindestens teilweise ovalem Format aufweist.
Der wesentliche Heuerungsgedanke ist darin zu sehen» daß vor jeder Benutzung eines Klosetts oder eines KindertSpfchens
das dünne Einlageelement in dieSchüssel, bzw. das
TOpfchen eingelegt wird. Nach Benutzung wird im Falle
des Spülklosetts das Einlegeelement mit Inhalt einfach
weggespult. Im Fall eines Kindertöpfchens wird das Einlageelement
mit Inhalt einfach In das Klosett ausgeschüttet und anschliessend mit 'rasser ausgespült. Das neuartige
Einlegeelement verhindert eine Beschmutzung der Klosettschüssel bzw. der Innenflächen des Töpfchens. Langwierige,
und umständliche Reinigungsarbeiten mittels Klosettbürste oder dergl. entfallen.
I» einfachsten Fall besteht das Einlegeelement aus einem
flachen, blattförmigen Material und zwar gemäß einem Merkmal aus Papier und zwar kann billigstes Papier verwendet
werden, da es auf Festigkeitseigenschaffen, insbesondere Zerreissfestigkeit wie bei handelsüblichem Klosettpapier
nicht ankommt.
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Einlegeelement einen sich an die Bodenfläche nach oben anschliessendcm,
topf artig hochgezogenen Rand aufweist. Dieeer Rand iöt vorzugsweise nach oben leicht erweiternd, insbesondere
kegelstumpfförmig erweiternd ausgebildet. Dieser
Rand gibt dem Einlegeelement eine zusätzliche Stabilität und dient inabesondere der Lagesicherung in der Klosettschüssel,
bzw. dem. Töpfchen. Darüber hinaus verhindert der Rand auch eine Beschmutzung der Seitenw-ände der Klosettschüssel oder
des Töpfchens. Die kegel stumpf förmige Ausbildung gewährleistet eine leiche Stapelbarkeit der Einlegeelemente zum
Versand, zum Verkauf und während der Aufbewahrung.
Bin besonders vorteilhaftes Merkmal der Neuerung besteht darin, daß sich an die Bodenfläche ein Lappen anschliesst,
der sich Über einen Teil des Umfange von der Bedenfläche um
eine maßgebliche Länge wegerstreckt. Dieser Lappen hat mehrere Funktionen. Er erleichtert das Einlegen des Elementes und bringt
insbesondere bei Verwendung in Klosettschüsseln von Spülklosetts den Vorteil, daß der nach vorn in der Schüssel angeordnete
Lappen während des Spülvorganges zuerst nach oben und dann nach hinten umgeschlagen wird, so daß der vom Wasserstrahl
nach vorn bewegte Inhalt nicht unmittelbar mit den Klosettschüssel-Vorderwänden in Berührung kommt. Hier dient
der Lappen als Schutz.
Bei dieser Ausbildung kann der Lappen über eine Biegelinie
oder einen Biegebereich an die Bodenfläche angeschlossen sein
und bei in eine Klosettschüssel eingelegtem Zustand nach vorn und obenragen. Diese Ausbildung läßt sich durch ein Präge—
verfahren bei der Herstellung oder durch vergleichbare . Maßnahmen erreichen. Wesentlich ist, daß ein derartiges Einlegeelement
schon als Formteil anzusprechen ist und nicht erst an Ort und Stelle in die richtige Lage gebogen werden muß· Die
Verwendung von gestapelten Formteilen erleichtert die Handhabung und bringt zusätzliche Sicherheit gegen Verschmutzung
des SchUdselinneren, insbesondere wenn der SpQlvorgang durch
starken Wasserstrahl bewirkt wird.
Ein besonderer Vorteil wird mit folgendem Merkmal der neuerungsgemäßen
Ausbildung erreicht:
An die Bodenfläche schliess^n sich mindestens zwei Siege, bzw.
Seltenwandabschnitte an, die in, sich in Funktionsstellung auf
dem Klosettsitzring oder Töpfchenrand legenden Oberwandabschnitten
enden. Mittels dieser Stege oder Seltenwandabschnitte kann das Element leichter in die richtige Stellung im Töpfchen oder der
Klosettschüssel gebracht werden, ohne mit der Hand hineinfaesen
zu müssen. Weiterhin wird das Einlegeelement automatisch in der
Schüssel oder dem Töpfchen durch die sitzende Person fixiert.
Indem man nun nicht nur zwei, Im Abstand liegende Seitenwandaoschnitte
vorsieht, sondern den vorderen Raum zwischen den beiden Seitenwandabschnitten durch einen Vorderwandabschnitt verbindet und somit eine Schürtze schafft,die oben in einem durchgehenden
Flansch endet, der an die Form des Klosett-Sitzringes
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bzw. des Topfehenrand«» angepasst ist, werden die hygienischen-Bedingungen
insbesondre für solche Klosetts maßgeblich verbessert
, die von eis*»r Vielzahl von Personen benutzt werden.
Insbesondere für Hotels eignen sich derartig ausgebildete Einlegeelemente, dl« ebenfalls wieder stapelbar sein müssen und die
von dem jeweiligen Benu-teer von Hand in das Klosett eingelegt
werden. Ba gleichzeitig durch den Flansch mindestens der vordere
Teil des Sitzringes abgedeckt ist» kommt der jeweilige Benutzer mit keinem Teil des Klosetts in unmittelbare Berührung. Hierin
ist ein ganz maßgeblicher Vorteil zu sehen» Die geschilderte Ausführung ist Insbesondere für solche Klosetts
geeignete bei denen das Spülwasser aus einem hinteren oberen Abschnitt der Klosettschüssel herausdringt und den Inhalt nach
vorn spült'. Für solche Klosetts, die im wesentlichen einen vertikalen Abgang haben, bei denen also der Spülvorgang nicht
von hinten nach vorn, sondern im wesentlichen von oben nach unten und mindestens nahezu um den ganzen umfang herum erfolgt
wird das Einlegeelement neuerungsgemäß sackartig oder topfartig mit einem oberen, sich in Funktionsstellung auf den
Klosettsitzring oder den Töpfchenrand legenden Flansch ausgebildet. Der Flansch braucht ansich ebenfalls nur den Vorterteil
des Klosettringe zu überdecken, wird jedoch vorzugsweise welter
nach hinten gezogen, so daß er etwa eine hufeisenförmige Ausbildung erhält. Wesentlich ist aber, daß die Bodenfläche
mit einem rundumlaufenden nach oben gezogenen Rpnd versehen
ist, so daß der Inhalt nicht nach hinten herausgelangen kann.
Eine Weiterbildung ist noch darin zu sehen, daB der Flansch
mit einem nach unten weisenden, ausseren Halterand oder mehreren
Halterandabsohnitten versehen ist. Dieser Halterand dient der
Fixierung des Einlegeelementes in'der „chtigen Stellung.
Obwohl das Einlegeelement neuerungegemäß aus preiswertestem
Material, insbesondere Papier nach Art billigstem Kloeettpapiers
hergestellt ist, besteht noch ein Merkmal der Neuerung darin, daß das Papiermaterial mit Kunststoffeinlagen versteift ist, bzw. das
Einlegeelement selbst aus einer Kunststoffolie besteht. Bei Verwendung
von Kunststoff läßt sich ein stabileres Formteil herstellen.
Kunststoff bringt Jedoch den Nachteil, daß das Einlegeelement sich in Wasser nicht auflöst. Aus diesem Grund und da die Herstellung
mindestens zum wesentlichen Teil aus Papier billiger ist, wird die PapierausfUhrung vorgezogen.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausfuhrungsbeispiele darstellt, sei die Neurung näher erläutert.
Es zeigts
Figur 1 ein insbesondere für Flachspülklosette geeignetes Einlegeelement
mltVorderlappen,
Figur Z ein topfartiges, bzw. sackartiges Einlegeelement in
Funktionsstellung, und
Figur 3 «ine perspektivische Ansicht eines Einlegeelementea
für FlachspUhlklosetts als Weiterbildung der Ausführung gemäß Fig.1.
In Figur 1 ist ein Einlegeelement 10 dargestellt, das aus einer
Bodenfläohe 12 besteht, die ein ovales Format hat und an die sich ein schräg nach oben und aussen stehender Rand 14 anschließt,
der sich um die hintere Hälfte, ( links in Fig.1) des Einlegeelementes
10 etwa in gleicher Höhe erstreckt und nach vorn in einen hoch stehenden Lappen 16 Übergeht, der von etwa einer mittleren
Querebene sich in der Höhe allmählich bis zum vordersten Ende 18 erhöht. Das ganze Element kann aus sehr dünnem, sich in Wasser
nach einer gewissen Zeit leicht auflösenden Papier bestehen, das durch einen Prägevorgang in die in Figur 1 dargestellte Form
gebracht ist.
Ein derartiges Einlegeelement wird in el£ Spülklosett vor der
Benutzung des Klosetts eingelegt, wobei, der Lappen 16 nach vorn
zeigt. Nach der Benutzung wird dei Spül Vorgang eingeleitet, der bei einem derartigen Klosett von hinten nach vorn erfolgt,
wobei das gesamte Einlegeelement 10 mit Inhalt in der Klosettschüssel nach vorn zum Abgang hin geschoben wird. Auch wenn der
Spül Vorgang mit hohem Wasserdruck erfolgt, findet keinerlei Beechmutzung der Innenflächen der Klosettschüssel statt, da
der Rand 14 eine Verschmutzung der Seitenwände verhindert und der nach oben und vorn gezogene Lappen 16 gewährleistet, daß
auch die inner« Vorderfläche der Klosettschüssel sauber
bleibt. Der Lappen 16 wird, wenn das Einlegeelement mit Inhalt nach vorn gespült wird, nach hinten umgebogen und
echliesst damit den auf dem Einlegeelement befindlichen Inhalt ein, so daß Jegliche Verschmutzung der Schüssel
ausgeschlossen ist.
Eine nicht dargestellte Abwandlung besteht darin* daß das
Einlegeelement randlos ausgebildet ist und beispieleweise lediglich aus der Bodenfläche 12 besteht. Ein derartiges
Element ist zweifellos billiger herzustellen, die Gefahr der Verschmutzung der Innenfläche läßt sich Jedoch nicht in
dem Maß ausschalten, wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1.
Figur 2 veranschaulicht ein Einlegeelement 20, das sackartig,
bzw. topfartig ausgebildet ist, also eine Bodenfläche und einen ringsumlaufenden Rand aufweist, an den sich oben
ein ringsumlaufender Aussenflansch 22 anschliesst, der sich auf
den Rand 24 des hier dargestellten Kindertöpfchens 26 legt und
zur weiteren Fixierung mit einem äusseren nach unten weisenden Rand 28 versehen ist, der den Töpfchenrand 24 aussen umgreift.
Bei einer derartigen Ausführungsform eines Einlegeelementes für Kindertöpfchen u.dergl. ist eine Beschmutzung der Innenwände
des Töpfchens ausgeschlossen.
legeelement 30 besteht aus Bodenfläche 32, einem in der hinteren Hälfte sich an die Bodenfläche 32 nach oben an«
schliessenden Rand 34 von vergleichsweise geringer Höhe
und einer sich um den !Anfang der vorderen Hälfte der Bodenfläche 32 herumerstreckenden Vorderwand 36 von erheblich höherer Höhe als der Rand 34. Diese Vorderwand 36 erstreckt
sich mindestens um das vordere Umfangsdrittel oder die vordere Umfangshälfte herum nach oben und endet in einem
Aussenflansch 38» der sich in einer zur Bodenfläche 32 etwa
parallelen Ebene erstreckt, jedoch, wie dargestellt, leicht gewölbt sein kann, insbesondere mit einem äusseren nach unten
gezogenen Rend 40 versehen ist.
Das Einlegeelement 30 dient ebenfalls zur vorübergehenden Auskleidung eines PlachspUlklosetts, also eines Klosetts,
bei dem der Spulvorgang aus dem hinteren oberen Ende des Klosetts erfolgt und den Inhalt über die Klosettbodenfläche
nach vorn in einen Ablauf schacht schwemmt. Das Einlegeelement 30 hat gegenüber dem Einlegeelement 10 den Vorteil, daß der
Flansch 38 sich auf dem Klosettsitzring auflegt, wodurohdle Lage
.des Elementes in der Klosettschüssel gesichert wird und zum anderen gewährleistet wird» daß der Benutzer nicht mit
dem Klosettsitzrand in unmittelbare Berührung gelangen kann. Das Einlegeelement 30 gemäß Figur 3 eignet sinn insbesondere
für viel benutzte Klosetts in Hotels, Pensionen u.dergl.
Die Ausbildung des Elnlegeelementes 20 kann Im Ratamen der
Neuerung derart abgewandelt werden, daß der die Bodenfläche und den Flansch 22 verbindende Rand» bzw. die Seltenwand
lediglich aus zwei oder mehreren, etwa vertikal verlaufenden Stegen besteht·
Claims (1)
- Sohutzansprüche1. Mittel zum Sauberhalten von KlosettschUsseln und Kindertöpfchen, gekennzeichnet durch, ein Einlegeelement (10; 20; 30) aus dünnem folienartigen Material, daa mindestens eine Bodenfläche (12;32) von rundem oder mindestens teilweise ovalem Format aufweist.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeelement (10; 20; 30) einen dch an die Bodenfläche (12; 32) nach oben anschliessenden, topf artig hochgezogenen Rand (14;34,36) aufweist.3. MIttel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der topfartig nach oben gezogene Rand sich nach oben leicht kegelstiraförmig erweiternd ausgebildet ist.4. Mittel nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß sioh an die Bodenfläche (12) ein Lappen (16) anechlienst, der sich über einen Teil des vorderen Umfange der Bodenfläohe von ihr um eine maßgebliche Länge wegerstreckt.9. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (16; 36 ) Über eine Biegelinie oder einen Biegebereich an die Bodenfläche angeschlossen ist und bei, in eine Klosettschüssel eingelegtem Zustand nach vorn und oben gerichtet ist.6. Mittel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Bodenfläche mindestens zwei Stege, bzw. Seitenwand bzw. Seitenwandabschnitte anschliessen, die in, sich in Funktionsstellung auf den Klosettsitzring oder Töpfchenrand legendeneOberwandabsohnitten (22;38) enden.7. Mittel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeelement sackartig oder topfartig mit einem oberen, sich in Funktionsstellung auf den Klosettsitzring oder Topf chenrand legenden Flansch (22;38) ausgebildet 1st.• · «I• ♦ ■ I- 13 -8, Mittol nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flansch von seinem vordersten Ende beidseitig nach hinten jeweils um ein Sechstel bis etwa ein Viertel des theoretischen öesamtumfanges erstreckt.9. Mittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22;38) mit einem, nach unten weisenden äusseren Halterand (28;40) oder Halterandabschnitten versehen ist.1Oo Mittel nach einem der Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß dajs Einlegeelement als Formteil ausgebildet ist.11, Mittel nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeelement aus dünnem, ggf. an einzelnen Abschnitten verstärktem Papier besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7204816U true DE7204816U (de) | 1972-05-18 |
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DE (1) | DE7204816U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10243942A1 (de) * | 2002-09-20 | 2004-04-01 | Horst Aschmies | Einwegeinsatz Kindertopf (verschindene Größen) |
-
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- DE DE7204816U patent/DE7204816U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10243942A1 (de) * | 2002-09-20 | 2004-04-01 | Horst Aschmies | Einwegeinsatz Kindertopf (verschindene Größen) |
DE10243942B4 (de) * | 2002-09-20 | 2005-09-29 | Horst Aschmies | Einwegeinsatz für Kindertopf |
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