DE8315928U1 - Einlage fuer flachspuelklosetts - Google Patents

Description

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Werner Breyer, 6100 Darmstadt

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Einlage für Flachspülklosetts

Die bei der Benutzung von Flaclispülkloaetts auftretende Verunreinigung durch. Stuhlreste, die beim Spülvorgang nicht oder nicht vollständig weggespült werden, macht einen zusätzlichen Reinigungsvorgang mittels einer Klosettbürste erforderlich. Geschieht dies .nicht, so bleibt das Klosett in einem unhygienischen Zustand; deshalb ist eine häufige Kontrolle und Reinigung erforderlich. Dies gilt nicht nur im Bereich privater Haushalte, sondern insbesondere auch für öffentliche Toiletten.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einem einfach zu handhabenden, preiswerten und umweltfreundlichen Mittel eine Verschmutzung von Flachspülklöspttis weitestgehend zu verhindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einlage für Flachspülklosetts, die aus einem aau^fähxgen Papierblatt mit abgerundetem Rand besteht. Die Einlagö

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wird vor der Klosettbenützung auf den mit Wasser bedeckten flächen Boden der Klosettschüssel gelegt. Beim Spülvorgang erfasst der Spülwasserstrom die blattförmige Einlage vom Rand her und rollt die Einlage auf, so daß die Binlage zusammen mit dem Stuhl weggespült wird, ohne daß dieser mit der Klosettsöhüssel in Berührung kommt. Eine Verschmutzung der Klosettschüssel ist damit weitestgehend ausgeschlossen.

Eine Klosettbürste wird damit überflüssig, so daß auch die Nachteile entfallen* die sich daraus ergeben, daß Klosettbürsten oftmals mit Stuhlresten behaftet sind, wodurch sich nicht nur Geruchsbelästigungen, sondern auch die Gefahr von Krankheitsübertragung durch Fliegen ergibt.

Die bisher für die häufigen Reinigungsarbeiten erforderliche Zeit wird wesentlich, vermindert. Insbesondere für Öffentliche Toiletten wird die Sauberhaltung wesentlich _ vereinfacht.

Durch die bisher häufig verwendeten, verhältnismäßig scharfen Putzmittel wurden die Klosettbecken an den besonders verunreinigten Stellen mechanisch und chemisch angegriffen; diese Einwirkungen entfallen weitgehend. Die blattförmigen Einlagen können in Packungen, aus denen sie leicht zu entnehmen sind, in den Toilettenräumen vorrätig gehalten werden.

Die Verwendung von saugfähigem Papier stellt sicher, daß die Einlage, deren Rand über den mit Wasser bedeckten Teil des Bodens der Klosettschüssel hinausragt, sofort beim Einlegen festlegt, weil der über die wasserbedeckte

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Fläche hinausragende Rand durch die Saugwirkung sofort befeuchtet wird und aiii Böden anhaftet. Außerdem ist das saugfähige Papier ebenso wie herkömmliches Toilettenpapier leicht verrottbar und deshalb umweltfreundlich.

Vorzugsweise wird die Einlage rund ausgeführt, so daß sie in jeder beliebigen Lage in die Klosettschüssel eingelegt werden kann. Außerdem ist dadurch sichergestellt, daß der beim Spülvorgang auftretende Wasserstrom die Einlage an jeder beliebigen Stelle des Randes in gleicher Weise anhebt und aufrollt.

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Einlage einen wasserlöslichen, bakteriziden Wirkstoff enthält, der auf diese Weise ausreichend oft, jedoch nur in sparsamen Mengen eingebracht wird, um die Vermehrung von Bakterien und die damit verbundene Geruchsentwicklung zu vermeiden oder zu hemmen. Anstelle des bakteriziden Wirkstoffs oder vorzugsweise zusätzlich zu diesem kann auch ein wasserlöslicher Duftstoff verwendet werden. Die Zugabe von Duft- und Desinfektionsmitteln im Spülkasten wird dadurch überflüssig.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigt:

Fig. 1 ein Flachspülklosett im Querschnitt mit einer

Einlage aus saugfähigem Papier und Fig. 2 die Einlage in einer Draufsicht.

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In Fig·* 1 1st ein Klosettbecken 1 eines Flachspülklosetts im senkrechten Schnitt gezeigt. In einer flachen Vertiefung 2 am Boden 3 des Flachspülklosetts befindet sich eine nach jedem Spülvorgang zurückbleibende Wassermenge. Auf diese ist eine aus einem saugfähigen Papierblatt bestehende runde Einlage k aufgelegt.

Nach der Benutzung wird die Einlage k beim Spülvorgang· durch den Wasserstrom an ihrem epülseitigen Ende angehoben, aufgerollt und mit dem Stuhl weggespült.

Fig. 2 zeigt die aus saugfähigem Papier bestehende Einlage k in einer Draufsicht. Aus optischen Gründen kann die Einlage mit einem Muster oder einem Werbeaufdruck bedruckt sein. In Anpassung an die üblichen Abmessungen von Flachspülklosetts hat die scheibenförmige Einlage k einen Durchmesser von etwa 26 cm. Mit diesen Abmessungen kann die Einlage k bequem in die Klosettschüssel eingelegt werden, wobei ihr Rand über die mit Wasser¹ gefüllte Vertiefung 2 hinausragt. Der durch die Saugwirkung des Papiers befeuchtete Rand haftet am trockenem oder nur angefeuchteten Rand des Kloset»- schüsselbodens.

Claims (1)

*■ tilt ■ a I I f ι ill ■ | η I II·· I) ο ti! I · ■ 9 D ti · lean < ' ! I > 4 0 09 8083 G Werner Breyer, 6100 Darmstadt Einlage für Flachspülklosetts -fchutzansprüche :

1. Einlage ?ür Flachspülklosetts, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) aus einem saugfähigen Papierblatt mit abgerundetem Rand besteht.

2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage {k) rund ist.

3. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (k) einen wasserlöslichen bakteriziden Wirkstoff enthält.

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k. Einlage nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (k) einen wasserlöslichen Duftstoff enthält.

5„ Einlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (k) einen Durchmesser Von etwa 26 cm hat.

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