DE7204045U

DE7204045U - Bremstrommel

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Publication number: DE7204045U
Application number: DE7204045U
Authority: DE
Original assignee: KNOTT V MASCHINENBAU; SCHLUETER A KG
Current assignee: KNOTT V MASCHINENBAU; SCHLUETER A KG
Publication date: 1972-05-31

Description

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Dipl.-Ing. H. We ickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Finckk Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Di r l.-Cii lm. B. Hlmier

t MÜNCHEN 86, DI-N POSTFACH S60 S20

MÜHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22

(983921/22

Maschinenbau Knott Eggatätt, Ing. Valentin Knott 8201 Eggstatt, Obiger Str. 15

Motorenfabrik Anton Schlüter KG
805 Freising, Münchner Str. 32

Bremstrommel

Die Neuerung betrifft eine Bremstrommel für Backenbremsen.

Die bekannten Bremstrommeln für Backenbremsen haben den Hachteil, daß die Wärmeabführung aus dem Trommelinnenraum unzureichend ist und daß sich in der Bremstrommel Abriebstaub der Bremsbeläge ansammelt. Die bei Bremstrommeln üblichen Kühlrippen bewirken zwar eine gewisse Kühlung durch Vergrößerung der Oberfläche und eine begrenzte Wirbelbildung, jedoch sind sie ungeeignet, einen Luftstau innerhalb der Bremstrommel zu verhindern. Dadurch kann es zu einer Überhitzung der Bremsanlage kommen. Im übrigen führt eine Ansammlung von Abriebstaub in der Bremstrommel zu erheblichen Schwankungen de: Bremswirkung.

Der !Teuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremstrommel zu schaffen, bei der die Belüftung des Innenraumes der Bremstrommel und die Abführung des Abriebstaubes aus der Bremstrommel gegenüber bekannten Bremstrommeln verbessert wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Bremstrommel für Backenbremsen gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die zylindrischen Innen- und Außenflächen der Bremstrommel durch mindestens eine Bohrung miteinander verbunden sind.

Weitere Merkmale der !Teuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert wird.

Die einzige Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine neuerungsgemäße Bremstrommel.

Die beigefügte Figur zeigt eine Bremstrommel, die ihrem grundsätzlichen Aufbau nach den in G-etriebegehäusen, Achsgehäusen und dergleichen eingebauten Bremstrommeln entspricht. Die Bremstrommel besteht im wesentlichen aus einem Wabenteil 1, einem das ITabenteil umgebenden scheibenförmigen Teil 3 und einem das scheibenförmige Teil 5 umgebenden Zylinder 2 mit einer zylindrischen Außenfläche 4 und einer zylindrischen Innenfläche 5. Die zylindrische Innenfläche 5 wirkt mit den (nicht dargestellten) Bremsbacken zur Erzielung der Bremswirkung zusammen.

Die Figur zeigt weiterhin zwei Bohrungen 6 und 7, die die zylindrische Innenfläche 5 und die zylindrische Außenfläche 4 mitoinander verbinden. Die Anzahl und der Durchmesser der Bohrungen 6 und 7 hängt vo?;r,ugsweise von dem Bremstrommeldurchnesser sowie von der Trommeldrehzahl ab.

In dor bo!gefügten Figur verlaufen die Bohrungen 6 und 7 entsprechend einer bevorzugten Ausfuhrungsform der !Teuerung nicht radial nach außen, rjonde?^n sch. "ag von der durch len Zylinder 2 und don scheibenförmigen Teil 35 gebildete:. Umlaufkante aus in

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Richtung der durch den scheibenförmigen Teil 3 verschlossenen Seite der Bremstrommel naoh außen. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß ein Teil der zylindrischen Innenfläche 5 als Bremsfläche verloren geht. Die Bohrungen können auch radial gerade nach außen gerichtet aein, jedoch ist es in diesem Falle erforderlich, die Bremsfläche auf der Innenfläche 5 entsprechend zu versetzen, und außerdem "besteht bei geraden Bohrungen die Gefahr von Rissen aufgrund von Hitzespannungen .

Die Bohrungen 6, 7 rufen eine nach außen gerichtete Saugwirkung im Inneren der Bremstrommel hervor, die eine verbesserte Kühlung und eine Abführung des Bremsstaubes zur Folge hat.

Durch diesen Luftstrom und die durch den Luftstrom hervorgerufene verbesserte Kühlung und Entfernung des Bremsstaubes wird die Bremswirkung bei länger anhaltender Betätigung der Bremse verbessert und eine ungleichmäßige Wirkung der Bremsen durch Ansammlung von Bremsstaub wird vermieden.

Es hat sich gezeigt, daß ein Winkel von 35° zwischen den Bohrungen und der Achse der Bremstrommel zu günstigen Ergebnissen führt. Grundsätzlich dürfte davon auszugehen sein, daß längere Bohrungen eine stärkere Luftbewegung an der Bremstrommelinnenseite erzeugen.

Entsprechend einer bevorzugten, ebenfalls in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann auf der Seite der Feststellbremse außen an der Trommel eine Andrehung vorgesehen sein, die mit einem Winkel von 55° zu der Trommelachse naoh außen ausläuft. Senkreoht zu dieser sohrägen Schulterfläche können die Bohrungen vorgesehen, beispielsweise von außen naoh innen gebohrt werden.

Claims

ijchutzannprüche

1. Bremstrommel für Dackenbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindri: ) Innen- und Außenfläche (5 bzv/. 4) des zylinderförmigen Teiles (2) der Bremstrommel durch mindestens eine Bohrung (6, 7) miteinander verbunden sind.

2. Bremstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (6, 7) auf der Innenseite von der durch den zylinderförmigen Teil (2) und den scheibenförmigen Teil der Bremstrommel gebildeten Umlaufkante ausgeht,

3. Bremstrommel nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel von der zylindrischen Innenfläche (5) des zylinderförmigen Teiles (2) der Bremstrommel aus schräg in Richtung des scheibenförmigen Teiles (3) der Bremstrommel nacL außen verläuft.

4. Bx^emstrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß die Achse der Bohrungen (6, 7) mit der Achse der Bremstrommel einen V/inkel von 35° bildet.