DE7202626U - Geraet fuer die behandlung weiblicher genitalorgane - Google Patents

Geraet fuer die behandlung weiblicher genitalorgane

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Meine Akte; 5543/72
Anm,: Firma Ernst L,Beckmann. 2000 Hamburg
Gerät für die Behandlung weiblicher Genitalorqane.
Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Behandlung weiblicher Genitalorgane zum Zwecke der Beseitigung von Vaginaltrockenheife und Potenzstörungen, mit eine™ Halteorgan für das männliche Glied in der Form eines Ringes oder Schlauches und einem mit dem Halteorgan verbundenen elastischen Massagekörper aus einem weichen, nachgiebigen Stoff·
Viele Frauen leiden an Anorgasmie, d.h. der Unfähigkeit, den Orgasmus als unterstützendes und förderndes Moment der Konzeptionserleichterung zu erleben. Eine solche Anorgasmie entwickelt sich häufig zu einer Sterilität oder anderen, diait zusammenhängenden psychologischen und physiologischen Störungen. Wiederholte Frustrane Sexualreize können darüberhinaus zu Nervenstörungen und sexualneurasthenischen Beschwerden führen. Um derartige Störungen zu beseitigen, werden bereits Geräte benutzt, die auf die weiblichen Genitalorgane, insbesondere die Klitoris, auf natürliche Weise bei der Paarung einwirken,, Diesen bekannten Geräten ( deutsche Patentschrift 929 388 ) liegt die Erkenntnis zugrunde, daß gerade von der
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Akte: 5543/72 - 2 -
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sehr empfindlichen Klitoris als weibliches Genitalorgan starke Nerv-enströme auf den weiblichen Eierstock einwirken, durch welche die Hormonerzeugung angeregt und gefördert wird· Solche Einflüsse sind vielfältiger Art und erstrecken sich auch auf das Seelische des Menschen· Wird die Klitoris gereizt, so werden dadurch auch über das Erektionszentrum die Einlaufschleusen der Schwellkörper geöffnet und die Schamlippen der weiblichen Genitalien schwellen so an, daß sie das männliche Glied fest zu umschließen vermögen· Fehlt es hingegen an diesen natürlichen Funktionen, so wird vielfach versucht, sie mit einem Hilfsgerät auszulösen« Die bekannten dafür benutzten Geräte haben sich jedoch nicht in allen Fällen als ausreichend gezeigt, da die von ihnen ausgelösten Nervenströme vielfach nicht stark genug sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein im Aufbau einfaches Gerät zu schaffen, mit dem stärkere Nervenströme bei seiner Benutzung ausgelöst werden, als es die bekannten Geräte vermögen· Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß der Hassagekörper mit einem motorischen Schwingungserreger versehen ist· Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch zusätzliche schnelle Schwingungen des Massagekörpers bei der Benutzung des Gerätes die Klitoris besonders gereizt wird und dadurch verstärkte Nervenströme auslöst·
Der erfindungsgemäße Schwingungserreger kann von verschiedener
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Beschaffenheit sein. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn er so klein ausgebildet ist, daß dadurch das Gerät äußerlich nicht wesentlich verändert, insbesondere nicht wesentlich größer ausgebildet zu werden braucht, als es sich in der Praxis bereits für geeignet gezeigt hat· Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es deshalb vorteilhaft, als Schwingungserreger einen mit einer Batterie versehenen Elektromotor zu benutzen der in üblicher Weise einen Unwuchtschwinger aufweisen kann, wobei die Batterie vorzugsweise auswechselbar in dem Massagekörper gehalten ist, so daß für eine mehrfache Benutzung des Gerätes jeweils nur eine sehr kleine Batterie eingesetzt zu werden braucht.
Die Halterung der Batterie innerhalb des Massagekörpers kann beispielsweise im Klenunsitz erfolgen, wenn der Massagekörper aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi besteht. Stattdessen kann jedoch auch ein besonderer Verschluß vorgesehen sein für die Öffnung, durch die die Batterie in den Massagekorper einzusetzen ist. Allgemein ist es jedoch von Vorteil, wenn die Öffnung für den Einsatz der Batterie auf der dem Halteorgan abgewandten Seite des Massagekörpers angeordnet ist, damit die Batterie keinesfalls fühlbar ist bei der Benutznng des Gerätes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Motor mit einem Druckschalter versehen, welcher derart innerhalb des
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Massagekorpers eingeschlossen liegen kann, daß er durch eimsn Druck auf die Außenseite des Massagekörpers zum Ein- und Ausschalten des Motors zu betätigen ist.
Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung wird noch gesteigert, wenn der Massagekörper in an sich bekannter Weise auf seiner Außenseite mit vorstehenden Noppen versehen ist, zumal derartige Noppen besonders leicht in stärkere Schwingungen zu versetzen sind·
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert· Xn der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Gerät mit ringförmigem Halteorgan in der Seitenansicht
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und
Fig. 3 ein Gerät mit schiauchförmiger Halterung.
Das in den Fig. 1+2 wiedergegebene Gerät für die Behandlung weiblicher Genitalorgane besitzt eine Tragplatte 1 mit einer ringförmigen Öffnung 2 als Halteorgan.für ein männliches Glied· Unterhalb der Öffnung 2 ist auf der Tragplatte 1 ein wulst-
förmiger Massagekorper angeordnet, der insgesamt mit 3 bezeichnet ist· Dieser Massagekorper besteht aus einem elastischen, weichen, d.h. nachgiebigen Stoff wie beispielsweise eiaes
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Kunststoffschaum oder aus Gummi.
Der Massagekörper 3 trägt zwei VorSprünge 4 und 5, die in ihrer Form den weiblichen Genitalorganen angepaßt sind und deshalb sich konisch verjüngend und abgerundet ausgebildet sind· An der Außenseite dieser Vorsprünge sind außerdem Noppen 6 angeordnete
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Massagekörper 3 einen als Motor ausgebildeten Schwingungserreger M umschließt, der mit einem Schalter S versehen ist. Der Motor M wird von einer Batterie 7 gespeist, die auswechselbar in eine Öffnung 8 auf der dem Haltering 2 gegenüberliegenden Seite des Massagekörpers 3 eingesteckt ist« Die Batterie 7 wird dabei im Klemmsitz in dem Massagekörper 3 festgehalten·
Das Gerät gemäß Fig· 3 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß als Halteorgan eine rohr- bzw· schlauchförmige Öffnung 9 vorgesehen ist und der Schalter S an einer Außenseite des Massagekörpers frei liegt·
- Ansprüche -

Claims (1)

  1. Akte: 5543/72
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    Ansprüche
    1· Gerät für die Behandlung weiblicher Genitalorgane zum Zwecke der Beseitigung von Vaginaltrockenheit und Potenzstörungen, mit einem Halteorgan für das männliche Glied in der Form eines Ringes oder Schlauches und einem mit dem Halteorgan verbundenen elastischen Massagekörper aus einem weichen, nachgiebigen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Massagekörper ( 3 ) mit einem motorischen Schwingungserreger (M) versehen iste
    2· Gerät nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (M) ein mit einer Batterie ( 7 ) versehener Elektromotor istο
    3. Gerät nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie ( 7 ) auswechselbar in dem Massagekörper ( 3 ) gehalten ist»
    4· Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung ( 8 ) für den Einsatz der Batterie ( 7 ) auf der dem Halteorgan ( 2 ) abgewandten Seite des Massagekörpers ( 3 ) angeordnet ist.
    Ajcte: 5543/72 - 2 -
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    5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche^ dadurch gekennzeichnet, daß der Massagekörper ( 3 ) in an sich bekannter Weise mit auf seiner Außenseite vorstehenden Noppen ( 6 ) versehen ist·
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