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Glasspülgerät Gegenstand der Erfindung bildet ein als Glasspüler ausgebildetes
Gerät, welches ohne Vorbereitung an jeden der gebräuchlichen Wasserhähne angebracht
werden kann, leicht zu betätigen und zu reinigen ist.
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Bei der Konstruktion des Apparates mußte davon ausgegangen werden,
die Mängel der bekannten Glasspüler, wie sie z. B. in den Automatenrestaurants stehen,
zu beseitigen. Diese "Mängel bestanden vor allem in der sehr umständlichen Montage
der Apparate, die in die Spülwanne eingebaut und an den Wasseranschluß angelötet
werden mußten. Ein weiterer Nachteil war dann der, daß verhältnismäßig zu viel Kraft
aufgewendet werden mußte, um die Apparate in Betrieb zu setzen, da das Ventil .durch
direkten Aufdruck zu öffnen ist, wobei immer der hohe Wasserleitungsgegendruck zu
überwinden ist. Bruchschäden bei den zum Aufdrücken verwendeten Gläsern waren hier
oft festzustellen.. Auch die Reinigung der Apparate konnte nicht in hygienisch einwandfreier
Weise erfolgen, da der Spülbecher infolge der-festen Montierung in all seinen Teilen
schwer zugänglich war und nur oberflächlich gereinigt werden konnte.
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Alle diese Mängel beseitigt die neue Erfindung, da das Gerät leichte
Montage. leichte Betätigung des Ventils und gute Reinigungsmöglichkeiten besitzt.
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Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Glasspülgeräts
nach der Erfindung dargestellt.
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Fig. z zeigt das Gerät in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
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Fig. a zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Glasspülers.
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Fig. 3 bis 5 zeigen Anordnungen zum Reinigen des Rohrkranzes.
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Die Apparat besteht aus folgenden Teilena Grundteil, b Verschraubung
hierzu, c Zapfen (Außen- und Innenzapfen möglich), d Gummipackung, Schlauchstück,
e Schelle, f Ventilkörper, g Spülteller, 1t Spültellermittelpunkt, i Begrenzung
der Hebelbewegung des Spültellers, k Glas;, l äußerer Glasrand,
m Niederschraubgewinde, it Federzug, o öffnungen des Spülringes, p Rohrkranz,
r Wasserhahn der Wasserleitung, s Wasserhahn des Apparates, t Spritzdüse für Innenspülüng.
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Die Wirkungsweise des Geräts ist folgende Der Apparat kann an jeden
der .gebräuchlichen Wasserhähne angeschlossen werden. Die feste Verbindung mit demselben
wird durch Einführen eines Zapfens c in die Mündung des Wasserhahnes r erreicht.
Der Zapfen c bildet sodann in Verbindung mit dem
am Ventilkörper
fest aufsitzenden Gummiteil d beim Anziehen der Schelle e eine starre Verbindung,
so daß bei Druck auf den Spülteller a zum öffnen des Zuflußventils f keine Veränderung
der Stellung des Geräts eiritt@iti>: Sinngemäß kann auch der Zapfen c den Hahir-r
außen umschließen und die Gummipackung d innen gelagert sein, die starre Verbindung
mit dem Hahn r ist hierbei wie bei der oben geschilderten Inneneinführung des Zapfens
c erreicht.
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Um den für das Öffnen des Ventils notwendigen Druck möglichst gering
zu gestalteri, ist der Spülteller in der ersten Ausführung i Fig. t i als Hebel
ausgebildet; wobei bei Druck des Glases k bei C die Entfernungl-h als längerer Hebelarm
wirkt, wie bei der Entfernung !1-i.
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Ein leichtes Lösen des Ventilkörpers f kann aber außer dem soeben
beschriebenen übersetzten Hebeldruck durch -Drehen des Spültellers erreicht werden.
Bei der Ausführungsform (Fig. z ) wird das Glas fest auf den Spülteller aufgesetzt
und gehalten. Durch Drehung wird derselbe in der Gewindeführung in niedergeschraubt,
wobei sich das Ventil f öffnet. Bei Abheben des Glases wird der Spülteller g in
seine Ausgangsstellung durch die Federn zurückgeführt. Diese Ausführungsform hat
den Vorteil der ebenso leichten Betätigung wie beim übersetzten Hebeldruck und verhindert
unbefugtes Niederdrücken des Spültellers g (Fig. r i.
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Außer der eingangs aufgeführten leichten :Montage und der leichten
Handhabung des Apparates ist eine gute Reinigungsmöglichkeit bei Glasspülern erforderlich.
1n vorliegendem Fall wird eine gründliche Reinigungsmöglichkeit gewährleistet, da
die Teile des Apparates von allen Seiten zugänglich sind. Erreicht wird dies dadurch,
daß der zur Außenbespülung des Apparates dienende Rohrkranz frei steht und durch
die seitlichen Wasserzuleitungsverbindungen getragen wird. Hierdurch ist es bei
der Reinigung möglich, an alle Teile des Rohrkranzes und der Zuleitung heranzukommen,
ebenso leicht ist der Spülteller g und die Spritzdüse t zu säubern. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu erblicken, daß das Glas, sowohl in seinem oberen Wie ;iuc-lt-
ia seinem unteren Teil l vom Bcschauer zu sehen ist, wobei dieser sich von der innen-
und Aufiensprilung des Glases überzeugen kann.
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'-Die Reinigung des Apparates kann leicht k-Ffolgen, da der von den
Wasserzuleitungsverbindungen getragene Spülring frei liegt-Die Innenreinigung desselben
wird durch Einführen z. B. von Bürsten in Öffnungen o vorgenommen (_Fig. 3 und 4).
Fig. 3 zeigt einen Rohrkranz mit Verlängerung, Fig. 4. einen Rohrbogen. Der Rohrkranzl.7
hat nach inneil gerichtete Spritzlöcher, die die Außenbespülung des Glases bewirken,
Spritzdüse t bebraust die Gläser h von innen.
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Da durch das Einführen des Geräts in den Wasserhahn r die Wasserentnahme
desselben unterbunden ist, ist eine besondere I',ohrleitun5 mit Hahns vorgesehen,
welche ohne Zwischenventil mit dem Wasserzufluß in Verbindung steht und so trotz
eingeschaltetem Apparat die Wasserentnahme möglich macht.