DE7201221U

DE7201221U - Ausstellvorrichtung fur Kipp Schwenk Flügel fur Fenster, Türen o dgl

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Publication number: DE7201221U
Application number: DE7201221U
Authority: DE
Original assignee: FA AUGUST BILSTEIN
Current assignee: FA AUGUST BILSTEIN
Publication date: 1973-11-22

Description

PATENTANWÄLTE

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DR. ING. DIPL. PHY8. H. *t,TUllBi.."..' ί DIPL ING. P. IICHkm

8β WUPPERTAL C, SRAHMSSTRASSC Si

2.8.1973

Firma August Bilstein, 5828 Ennepetal-Altenvoerde

"Ausstellvorrichtung für Kipp^Schwenk-Flflgal füg Fenster« Türen o. dal."

Die Neuerung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenk-Flügel von Fenstern, Türen θ. dgl., nit einem einerseits an der Flügeloberkante begrenzt verschieb lieh und andererseits am feststehenden Rahmen angelenkten Ausstellarm sowie einem damit gelenkig verbundenen ' Zusatzarm, der mit seinem anderen Ende an einer an der Flügeloberkante lösbar angebrachten Lagerplatte angelenkt ist.

Bei bekannten Ausstellvorrichtungen obiger Art müssen die Führungselemente für den Ausstellann sowie dl« das Anlenkende des Zusatzarmes tragende Lagerplatte sehr sorgfältig an der Flügeloberkante angeschlagen werden, um entsprechende Funktionsschwierigkeiten bzw. Schwergängigkeit zu vermeiden. Das erfordert recht zeitraubende Montagearbeitern. Darüber hinaus kommt es bei diesen Ausstellvorrichtungen im

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Laufe der Zelt dazu, daß durch den Verschleiß in ihren Anlenkstellen bedingt der Flügel nicht mehr ordnungsgemäß gehalten bzw. geführt wird, sondern absackt.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenk-Flügel zu schaffen, die »ur Vermeidung der vorerwähnten Mängel den jeweiligen Montage* bsw. Abnutzungsverhältnissen durch einfaches Nachstellen gut anpafibax ist. Diese Aufgabe wird bei einer Ausstellvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung neuerungsgamäß dadurch gelöst, daft die Lagerplatte längs der Flügeloberkante mittels eines in einer Kulissenaussparung hineinragenden Exzenterbolzens verstellbar und in ihren verschiedenen Längseinstellagen mittels einer Klemmschraube festzustellen ist. Auf diese Weise kann die Lagerplatte einfach justiert bsw. nachgestellt werden, ohne daß dazu irgendwelche Nacharbeiten an der Ausstellvorrichtung oder am Flügelrahmen vorgenommen werden müßten.

vorteilhaft besteht die Kulissenaussparung aus einen in der Lagerplatte vorgesehenenι quer verlaufenden Rechteck* Schlitz, während der darin hineinragende Kopf des Exzenterbolzen· «in Mehrkantprofil besitzt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Bxzenterbolzen sich in seiner jeweiligen Binstellage nicht selbsttätig verdrehen kann, mithin die Lagerplatte selbst bei Lookerwerden ihrer Klemmschraube durch den Exienterbolzen immer noch sieher in ihrer Längs» einstellago gehalten wird.

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Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn der Kopf des Exzenterbolzens ein quadratisches Profil besitzt, das gegenüber dem Drehzapfen des Bolzens doppelte exzentrisch, d. h. sowohl der Breite als auch Länge nach versetzt angeordnet ist. Durch diese doppelt exzentrische Anordnung des quadratischen Exzenterbolzenkopfes gegenüber seinem Drehzapfen kann der Exzenterbolzen in vier verschiedene, auereichend voneinander getrennt und dunit gesicherte Dreheinstellagen gebracht werden, mithin auch die Lagerplatte in vier verschiedenen Längseinstellagen festgestellt werden.

Vorteilhaft ist die Lagerplatte in einem Längsschlitz einer in an sieh bekannter Weise an der Flügeloberkante angeschlagenen Längsschiene verschieblich geführt, wobei in letzterer auch eine Lagerbohrung für den darin drehverstellbar sitzenden Zapfen des Exzenterbolzens vorgesehen ist. Dadurch kommt man zu einer an der Flügeloberkante bequem zu befestigenden Lagereinheit.

Weitere Merkmale nach der Neuerung seien anhand eines in der Belohnung dargestellten Ausführungebeispiels beschrieben. Dabei zeigern

<j gjq.l die Draufsicht auf ein mit der neuen Ausstellvorrichtung ausgerüstetes Kipp-Schwenk-Fenster bei in Kippstellung befindlichem Flügel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausstellvorrichtung Im Bereich ihrer Zusatzarm-Lagerplatte In vergrößerter Darstellung,

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Flg. 3 einen Schnitt nach der Linie IXI-IXI der

Flg. 2 und
Flg. 4 die für die Neuerung wesentlichen Teile der Ausstellvorrichtung in sinnfälliger, schaubildlicher Einzeldarstellung.

Die dargestellte Ausstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem am feststehenden Rahmen 1 in Verlängerung der senkrechten Flügel-Schwenkachse/ nämlich an der entsprechend gelegenen Lagerstelle 2 angelenkten Ausstellarm 3 und dem mit letzterem über den Bolzen 4 gelenkig verbundenen Zusatzarm 5. An seinem flügeiseitigen Ende besitzt der Ausstellarm 3 einen Führungsstift 6 der an seinem unteren Ende einen verdickten Kopf besitzt. Mit diesem Stift 6 ist der Ausstellarm 3 in dem schlüssellochartigen Führungsschlitz 7 einer an der Oberkante des Flügels 8 angeschlagenen Längsschiene 9 begrenzt verschieblich geführt. Der Zusatz-arm 5 is^ über den Gelenk- bzw. Nietbolzen Io mit der Lagerplatte 11 gelenkig verbunden. Diese ist an der Flügeloberkante bzw. an der hier vorhandenen Längsschiene 9 längsverstellbar befestigt.

Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, besteht die Lagerplatte 11 vorteilhaft aus zwei flachen, in Längsrichtung gegeneinanderjvearsetzt liegenden und miteinander verschweißten bzw. verpunkteten Stanzblechen, nämlich dem Unterblech 11' und dem Oberblech 11". Das Unterblech trägt den Gelenk- bzw. Nietbolzen Io für den Zusatzarm 5 und

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liegt in dem In der Längeschiene 9 befindlichen Längasohlltz I 12. Daa Oberbleoh 11" ist mit einem quer verlaufenden, '

reohteokförmigen Kulissenschlitz 13 versehen, in den der guadratleoh profilierte Kopf 14* dee Exzenterbolzene 14 hineinragt. Dieser sitzt mit seinem üapfen 14'' drehverstellbar in der in der Längeschiene 9 vorhandenen Bohrung Da der quadratische Kopf 14' des Exzenterbolzens 14 gegenüber dessen Drehzapfen 14" sowohl der Höhe als auch Breite nach, also doppelt exzentrisch angeordnet ist, kann durch Drehverstellen des Exzenterbolzens 14 um jeweils 9o° die Lagerplatte 11 in vier verschiedene, deutlich voneinander getrennte Längeeinstellagen gegenüber der Längsschiene 9 gebracht werden. In diesen verschiedenen Längseinstellagen kann die Lagerplatte 11 durch die Klemmschraube 16 und die auf deren im Durchmesser verjüngtem Gewindeende 16* sitzende

Klemm-Mutter W* !festgestellt werden. Dabei drückt sich die Klemmschraube 16 mit ihrem im Durchmesser breiteren Kopf 16"» der in der entsprechend breiten Bohrung 17 des Lagerplatten-Oberblechs 11" liegt, auf dem entsprechenden Bohrungerand 18 des Lagerplatten-Unterblechs II¹ ab, während die längliche Klemm-Mutter j*:'' knit ihren beiden Enden die beidseitig des Längsschlitzes 12 vorhandenen Randpartien 9¹ der Längsschiene 9 hintergreift. Der Längsschlitz 12 ist von schlüssellochartiger Form und damit dem verbreiterten Ende 11"' des Lagerplatten-Unterblechs 11' angepaBt, das denjBelenk-

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bzw. Nietbolzen Io für din Zueatzarm 5 tragt.

Soll die Abstellvorrichtung etwa nach längerem Gebrauch und entsprechender Abnutzung ihrer Gelenkstellen nachgestellt werden» so braucltdazu lediglich die Klemmschraube 16 etwas gelöst und die !lagerplatte 11 soweit angehoben zu werden, das der Blxzenterbolzen in die entsprechende Drehelnstellage gebracht werden kann. Alsdann wird die Platte 11 mit ihrem Kulissenschlitz 13 wieder auf den Exzenterbolzenkopf 14' aufgesetzt und in dieser neuen Langseinstellage durch Anziehen der Klemmschraube 16 gesichert feg*« festgestellt. Selbst wenn sieh aber die Klemmschraube 16 etwas lockern sollte» so würde die Lagerplatte 11 und damit auch der Zusätzaxrm S in dieser Stellung durch den vierkantigen Kopf 14* des Exzenterbolzens 14 in dem Schlitz 13 nach wie vor gelÄten werden.

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Claims

Schutzanaprüüheι

1, AuβStellvorrichtung für Kipp-Schwenk-Flügel von Fenstern» Tu Türen o. dgl./ mit einem einerseits an der Flügeloberkante begrenzt verechleblich und andererseits am feststehenden Rahmen angelenkten Ausstellarm sowie einem damit gelenkig verbundenen Zusatzavm, der mit seinem anderen Ende an einer an der Flügeloberkante lösbar angebrachten Lagerplatte angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (11) längs der Flügeloberkante mittels eines in eine Kulissenaüirsparung (13) hineinragenden Exzenterbolzens (14) verstellbar und in ihren verschiedenen Längs-

Jk. einstellagen mittels elxm Klemmschraube (16) festzustellen ist.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kulissenaussparung aus einem in der Lagerplatte (11) vorgesehenen, quer verlaufenden Rechteck-Schlitz (13) besteht und der darin hineinragende Kopf (14*) des Exzenterbolzens (14) ein Mehrkantprofil besitzt. /
3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopf (14*) des Exzenterbolzens (14) ein quadratischesProfil besitzt, das gegenüber dem Drehzapfen (14") des Bolzens doppelt exzentrisch, d. h.

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sowohl der Breite ale auch Lunge naoh verletzt angeordnet iat.
4. Abstellvorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r oh gekennzeichnet, dad die Lagerplatte (11) in einem LHngs»chlitz (12) einer in an sich bekannter Welse an der Flügeloberkante angeschlagenen Längssehiene (9) verschieblieh geführt ist und in letzterer eine Lagerbohrung (15) für den darin drehverstellbar sitzenden Zapfen (14") des Exzenterbolzens (14) vorgesehen ist.
5. Ausstellvorrichtung hack Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Lagerplatte (U) eine weitere Bohrung (17) für die darin lagernde Klemmschraube (16) vorgesehen ist, auf deren nach unten ragendem Ende (16¹) eine die Längeschiene (9) beidseitig hintergreifende Kiemmutter ;$f' ^:') sitzt«
6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r eh gekennzeichnet , daß die Lagerplatte (11) an ihrem den Zusatzarm (5) tragenden Anlenkende (H¹¹') breiter ausgebildet ist und der in der Längsschiene (9) vorhandene Längsschlitz (12) eine entsprechend schlüssellochartige Kontur besitzt. /

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7. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerplatte (11) aus zwei flachen, in Längsrichtung gegeneinander versetzt liegenden und miteinander verschweißten bzw. verpunkteten Stanzblechen (II¹, II¹¹) besteht, wovon das Unterblech (H¹) den Gelenkbolzen (lo) für den Zusatzarm (5) trägt und in dem in der Längsschiene (9) befindlichen Längsschlitz (12) liegt, während das dazu längsversetzt angeordnete Oberblech (II¹¹) den Kulissenschlitz (13) für den Exzenterbolzen (14) und eine Bohrung (17) für den verbreiterten Kopf (16¹¹) der Klemmschraube (16) besitzt, die mit ihrem im Durchmesser jüngeren Schaft eine entsprechende Bohrung im Unterblech (1Γ) durchsetzt^

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