DE720075C - Steuerung fuer Maschinen zum Aufpressen der Fuehrungsringe auf Geschosse - Google Patents

Steuerung fuer Maschinen zum Aufpressen der Fuehrungsringe auf Geschosse

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DE720075C
DE720075C DEST59935D DEST059935D DE720075C DE 720075 C DE720075 C DE 720075C DE ST59935 D DEST59935 D DE ST59935D DE ST059935 D DEST059935 D DE ST059935D DE 720075 C DE720075 C DE 720075C
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DE
Germany
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pressure
pawl
control
switched
torsion spring
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DEST59935D
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English (en)
Inventor
Gustav Hoog
Erich Spiess
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Stock & Co Spiralbohrer Werkze
Original Assignee
Stock & Co Spiralbohrer Werkze
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/16Remodelling hollow bodies with respect to the shape of the cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Steuerung für Maschinen zurr Aufpressen der Führungsringe auf Geschosse Die Erfindung betrifft eine Steuerung von Maschinen zum Aufpressen der Führungsringe auf Geschosse, und zwar insbesondere von solchen Maschinen, bei denen die Führungsringe durch eine Anzahl radial wirkender, im ' Kneis,e um das Geschoß herum angeordneter Druckstempel aufgepreßt werden.-Bei diesen Maschinen ist es zur Vermeidung von Auusschuß und von Maschinenschäden notwendig, daß der Arbeitsgang jeder Pressung in einer bestimmten Reihenfolge und auch In einern bestimmten Rhythmus, abhängig vom Druck der Pressung, gesteuert wird.
  • Der Antrieb der Druckstempel kann durch beliebige durch ein beliebiges Organ gesteuerte Kraftmittel, z. B. dü@ch ein hydraulisches Kolbengetriebe mit Ventilsteuerung, bewirkt werden. Zweckmäßig wird in den Kraftmittelkreis ein geeigneter Kontaktdruckmessex, z. B. ein Kontaktmanometer; eingeschaltet, mit dem man den Preßdruck, der den an die Führungsringe jeweils gestellten Festigkeitsanforderungen entsprechend bemessen sein muß, get-auest anpassen und überwachen kann.
  • Ferner ist es zweckmäßig, das Kraftmittel so vorzusehen, daß für die Preßbewegung Hochdruck und für die Rückbewegung Niederdruck verwendet wird.-Außer dem zweckmäßig von Hand einschaltbaren Organ für die Steuerung des Kraftmittels ist noch eine elektrische Steuerung "vorgesehen, die mit Hilfe eines Zeitrelais, eines Schützes und eines Magneten in Verbindung mit dem Kontaktmanometer den Ab- lauf des Arbeitsganges schaltet und dafür sorgt, daß der Preßdruck die erforderliche Höhe -erreicht und während der erforderlichen Zeitdauer zur Wirkung kommt. Auch kann für die Druckstempel eine Zwischenstellung vorgesehen sein, in die der eingelegte Füh. rungsringrohling, vorgeschoben und dabei äentriert-wird.
  • ` - Die Erfindung besteht -in der sinnvollen Vereinigung- der erwähnten Aggregate, derart, daß der gesamte Arbeitsablauf nach dessen Einschaltung von Hand selbsttätig durchgesteuert wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Einschaltung und darauffolgenden selbsttätigen Durch.steuerung des Arbeitsganges besteht aus einem unter der Wirkung einer Drehfeder und einer Sperrklinke stehenden, ein Steuerorgan für Zu- und Abschaltung des Kraftmittels und einen elektrischen Schalter für den Steuerstromkreis betätigenden Handhebel, einem in den Kraftmittelkreis eingebauten Kontaktdruckmesser, einem Zeitrelais, einem Schütz und einem auf die Sperrklinke auslösend wirkenden Magneten, die derart miteinander und nacheinander wirken, daß beim Einschalten des Handhebels, der hierbei entgegen der Wirkung der Drehfeder verdreht wird, bis er von der Sperrklinke verriegelt ist, zuerst durch das Steuerorgan der auch im Stillstand auf den -Druckstempeln ruhende Rückdruck des Kräftmittels abgeschaltet wird, so daß die Druckstempel in eine den eingelegten Rohling zentrierende Zwischenstellung vorgeschoben «-erden, worauf der hohe Preßdruck eingeschaltet wird, der den. Rohling auf das Ge; schoß aufpreßt, während gleichzeitig derdurch den vom Handhebel mitbetätigten elektrischen Schalter einbeschaltete Steuerstromkreis in eine Bereitschaftsstellung kommt und in ihr verharrt, bis der im Kraftmittelkreis durch den Pneßvorgang auf einen vorbestimmten Wert .angestiegene Druck den Zeiger des Kontaktdruckme s.sers bis zu -,einem elektrischen Kontakt bewegt hat, wodurch das Zeitrelais eingeschaltet wird, nach dessen Ablauf, z. B. über einen Schütz, der Magnet unter Strom gesetzt wird und der Magnet die Sperrklinke auslöst, so daß der Handhebel unter der Wirkung der Drehfeder wieder in seine Anfangsstellung zurückgedreht und der Anfangszustand wieder hergestellt wird.
  • -Der Kontaktdruckmesser wird auf .einen auf Grund-von praktischen Preßversuchen ermittelten Druck eingestellt. Das Zeitrelais begrenzt die Zeit, während -der der am Kontaktdruckmesser eingestellte hohe Freß.druck auf den- Rohling wirken soll.
  • Kommt der Handhebel. in seine Anfangsstellung zurück, so wird durch das Steuerorgan der hohe P.reßdruck wieder abgeschaltet und der niedrigere Rückdruck wieder eingeschaltet, so daß durch ihn die Druckstempel wieder in ihre äußere Ausgangsstellung zurückgezogen werden. Gleichzeitig wird durch den mitbetätigten elektrischen Schalter der Steuerstrornkrei.s wieder geöffnet.
  • Beim Einrichten der Maschine bzw. bei Versuchspressungen ist es wichtig und erforderlich, daß der Handhebel nebst dem Steuerorägzn_für das Kraftmittel unabhängig von der Drehfeder und vom Schalter für den elektrischen Teil betätigt werden kann, damit der Handhebel bei vollendetem Arbeitsgang nicht wieder .selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückkehrt, sondern nur von Hand in diese Stellung gebracht werden kann. Der Handhebel kann also in jedem beliebigen Augenblick während eines Arbeitsganges geschaltet werden, so daß die Pressung jederzeit unterbrochen oder beliebig lange ausgedehnt werden kann.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß lediglich das Steuerorgan für das Kraftmittel mit dem Handhebel starr gekuppelt ist, während das Organ zur Betätigung des elektrischen Schalters, für den Angriff der Drehfeder und für den Eingriff der Sperrklinke lose auf der Welle des Handhebels sitzt und durch eine Kuppeleinrichtung mit ihr verbunden werden kann. Zweckmäßig werden die Organe zur Betätigung des elektrischen Schalters. für den Angriff der Drehfeder und für den Eingriff der Sperrklinke an einer auf der Welle des Handhebels sitzenden Hülse vereinigt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar bei einer Maschine mit hydraulischer Betätigung der Druckstempel.
  • Abb. t ist eine Ansicht auf die :Maschine, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter RadiaIschnitt durch den hydraulischen Antrieb eines der Druckstempel.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung einiger Teile der Steuereinrichtung.
  • Abb. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Steuereinrichtung.
  • Abb. 5 zeigt eine Einzelheit, Abb. 6 ein Schema des Schaltstromkreises, Abb. 7 eine weitere Einzelheit.
  • _ In den Ringkörper i, der auf einem Ständer 2 ruht, sind radial gerichtete Zylinderbuchsen 3 eingesetzt, in denen je ein Stufenkolben 4 geführt ist. Die die Zylinderbuchsen 3 aufnehmenden Bohrungen werden durch eingeschraubte Deckel 5 verschlossen. In diesen Deckeln ist je ein Stößel 6 geführt, die unter der Wirkung je einer Druckfeder 7 stehen, die bestrebt sind, die Stößel 6 nach innen zu drücken. je eine aus Schraube 8, Mutter 9 und Gegenmutter i o bestehende Anschlageeinrichtung begrenzt den Weg der Stößel 6 nach innen, indem der Stößel 6 gegen den Kopf der Schraube 8 anschlägt. Die Gegenmutter 1o ist gleichzeitig als Dichtkappe ausgebildet, um ein Heraustreten der Treibflüssigkeit nach außen zu verhindern. Eine an jeden Deckel 5 angebrachte Nabe i i dient den Kolben 4 .als Anschlag für deren äußere Stellung. Die Kolben 4 sind nach innen zu auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt. Der Teil 12 der Kolben 4 mit kleinerem Durchmesser dient zur Abdichtung und trägt an seinem inneren Ende je einen Vorsprung 14, mit dem die eigentlichen Druckstempel 23 durch Bohrungen 13 und Stifte 24 gekuppelt sind. Die Druckstempel 23 werden durch einen Deckring 25 von oben abgedeckt. Ansätze 2o" geben den Druckstempeln seitliche Führung.
  • Die Zylinderbuchsen 3 sind den Kolben 4 entsprechend nach innen zu auf einen kleineren .Durchmesser abgesetzt. Die den Teil der Zylinderbuchse 3 mit dem größeren Durchmesser @ aufnehmeri-den Bohrungen im Ringkörper 1 sind etwas tiefer gebohrt als der entsprechend dicke Teil der Zylinderbuchsen 3 lang ist: Hierdurch sind freie Räume 15 -gebildet worden, die der Zuführung des Treibmittels für die Rückbewegung der Kolben ¢ dienen.-Bohrungen 16 stellen 'die Verbindung zwischen Zylinderraum und Raum 15 her. Das Treibmittel für die Rückbewegung des Kolbens 4 steht unter niedrigem Betriebsdruck.
  • Am oberen Ende der Zylinderbuchsen 3 ist je ein Raum 17 ausgedreht, die der Zuführung des Treibmittels für die Vorbeweg.ung der Kolben 4, .also für den Preßvörgang dienen. Dieses Treibmittel .steht unter Hochdruck.
  • Der Rohranschluß 18 verbindet die Niederdru.ckräum:e 15 mit dem Niederdruckteil einer nicht gezeichneten Pumpe, während der Rohranschluß 19 die Hochdruckräume 17 mit dem Hochdruckteil der genannten Pumpe verbindet.
  • Hochdruckräume 17 und Niederdruckräume 15 sind im -Durchmesser so, gehalten und die einzelnen Kolbengetriebe so nahe aneinandergelegt, daß, sich sowohl alle vorhandenen Hochdruckräume 17 als auch alle Niederdruckräume 15 unter sich etwas überschneiden, so daß alle Hochdruckräume 17 als auch alle Niederdruckräum@e 15 miteinander verbunden sind. Hochdruckräume 17 und Niederdruckräurne 15 bilden daher miteinander je eine durchgehende Ringleitung, .so daß es genügt, wenn für beide Druckseiten lediglich je ein einziger Rohranschluß 18 bzw. 19 vorgesehen wird.
  • Im Zentrum der Maschine ist ein Einsatz 20 befestigt, in den ein Zentrierhecher 21 zur Aufnahme des Geschosses 22 eingesetzt ist. Zur genauen Einstellung der Stößel 6 für die Zentrierstellung der Druckstempel 23 dient ein in den Zentrierbecher 21 einzusetzender Hilfszapfen 51. Zu diesem Zwecke entspricht der äußere Durchmesser des Hilfszapfens 5.1 dem äußeren Durchmesser des Führungsringrohlings 26. Die Schraube 8 wird so eingestellt, daß der unter der Wirkung der Feder 7 stehende Stößel 6 den Kolben 4 samt Druckstempel 23 nur so weit verschieben kann, daß der Druckstempel 23 den Umfang des Hilfszapfens 51 eben berührt. Berühren alle Druckstempel den Hilfszapfen 51 gleichmäßig, so ist die Gewähr dafür gegeben, daß der eingelegte Führungsringrohling 26 im erforderlichen Augenblick richtig liegt und genau zentriert ist, denn e r wird durch die Druckstempel 23 in die richtige Lage geschoben, ehe die eigentliche Pressung beginnt. Für jedes K,a.-liber sind natürlich anders bemessene Zentrierbecher 21 und Druckstempel 23 .erforderlich.
  • An geeigneter Stelle der Maschine ist ein Schaltkasten 3o angebracht, in dem eine Hülse 31' gelagert ist, auf der ein Schaltnecken 32 befestigt ist. -Die: Hülse,31 steht unter Wirkung einer Drehfeder 33, die bestrebt ist, die Hülse 31 nebst Schaltnocken 32 dem Drehsinn des Uhrzeigers entgegengesetzt zu verdrehen.
  • In der Hülse 31 ist eine .Schaltwelle 34 drehbar gelagert, an deren äußerem Ende ein Schalthebel 3 5 und an deren innerem Ende ein Steuerschieber eines nicht gezeichneten hydraulischen Ventils befestigt sind. Im Schalthebe -135 ist .ein federnder Sperrstift 36 gelagert, der, hie in Abb. 4 und 5 gezeigt, in einen Schlitz 3 7 der Hülse 3 1 eingreifen kann, wodurch die Hülse 31 mit dem Schalthebel 35 nebst Schaltwelle 34 gekuppelt wird. Ein im Schaltkasten 30 befestigter Anschlagstift 38 greift in ein Langloch 39 des Schalthebels, 35 und begrenzt die Drehbewegung des Schalthebels 3 5.
  • Ünxerhalb des Schaltnockens 32 ist, um einen Zapfen 4o drehbar, eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Sperrklinke 41 gelagert. Der eine Arara 41a dieser Sperrklinke ist der eigentliche Sperrzahn, der in der Einschaltstellung des Schaltnockens 32 hinter einen Ansatz 44 desselben greift und den Schaltn@ocken 32 in der Einschaltstellung hält, während der andere Arm 41b mit dem Eisenkern 42a eines Magneten 42 gekuppelt ist. An der Sperrklinke 4.1 sitzt noch .ein Anschlag 43, gegen den der Ansatz 44 des Schaltnockens 32 in der Ausschaltstellung des Schaltnockens 32 anschlägt.
  • Im Bereich der Drehbewegung des Schaltnockens 32 ist ein elektrischer Schalter 45 angeordnet, mit dem der in Abb.6 gezeigte Stromkreis geschaltet wird. In Abb. 6 ist 46 die ,erwähnte Pumpe, 'die _ dem hydraulischen Getriebe das Treibmittel im Nieder- und auch Hochdruck liefert. 47 ist das erwähnte Kontaktmanometer, das in die nicht gezeichnete hydraulische Hochdruckleitung eingeschaltet ist. 48 ist einelektrisches Schütz und 49 einelektrisches Zeitrelais. 5o ist der Ein-und Ausschalter für die Pumpe 46 und gleichzeitig auch der Hauptschalter für den Steuerstromkreis. = Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nach Einschaltung der Pumpe 46 durch den Hauptschalter 5o erhält der Niederdruckraum 15 durch Rohr 18 sofort Treibmittel zugeführt, so daß die Kolben 4 entgegen der Wirkung der federnden Stößel 6 bis an die Anschlagnaben i i zurückgedrückt werden. Nun kann ein Geschoß 22 in den Zentrierbecher 21 eingesetzt und über dieses ein Führungsrohling 26 gestreift werden. Ist dies geschehen, so wird durch den Schalthebel l35 die Schaltwelle 34 und die mit ihr durch dein Sperrstift 36 gekuppelte Hülse 31 entgegen der Wirkung der Drehfeder 33 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, bis der Sperrzahn 41" der Sperrklinke 41 hinter den Ansatz 44 des Schaltnockens 32 tritt und alles in der erreichten Stellung fest: hält. Bei Beginn der Drehung des Hebels 35 wird zuerst der Treibmittelzufluß zum Niederdruckraum 15 abgeschaltet, so daß die Federn 7 zur Wirkung kommen und die Kolben 4 nebst Druckstempel 23 in die Zentrier.stellung drükken und dadurch dien Rohling 26 in eine genau . zentrische Lage bringen. Im weiteren Verlauf der Drehung des Schalthebels 35 wird dem Raum 17 das unter Hochdruck stehende Treibmittel zugeführt, wodurch der Preßvorgang beginnt. Gleichzeitig wurde der. Schalter 45 durch den Schaltnocken 32 betätigt und der Steuerstromkreis geschlossen. Der Preßdruck steigert sich so lange, bis der Zeiger 47" des Kontaktmanometers 47 den Kontakt 47b berührt. Durch diese Berührung wird das Zeitrelais 49 eingeschaltet. Nach Ablauf der durch das Zeitrelais gegebenen Zeit wird über das Schütz 48 dem Magneten 42 Strom zugeführt und durch Anziehen. des Eisenkernes 42" die Sperrklinke 41 ausgehoben. Hierdurch wird der Schaltnocken 32 frei, der hierauf von der Feder 33 in die Anfangsstellung zurückgezogen wird. Da die Schaltwelle 34 mitgedreht wird, wird der Hochdruck abgeschaltet und der Niederdruck wieder eingeschaltet, es wird also der Anfangszustand wieder hergestellt, so daß das behandelte Geschoß 22 der Maschine entnommen und ein neues wieder eingesetzt werden kann.
  • Wird der Sperrstift 36 aus dem Schlitz 37 der- Hülse 31 herausgezogen, so wird mit dem Hebel 3 5 nur das hydraulische Ventil betätigt, während die Sperreinrichtung mit ihrem elektrischen Teil in Ruhe bleibt. Dieser Zustand wird gebraucht, um während dem Einrichten Probemessungen vornehmen zu können.
  • Das hydraulische. Ventil kann auch so ausgebildet sein, daß mit ihm vor Einschalten des Hochdruckes oder gleichzeitig mit dieser Einschaltung die Niederdruckseite der Pumpe mit dem Hochdruckraum 17 der Maschine verbunden wird. Hierdurch wird eine schnellere Füllung des Raumes 17 und dadurch eine schnellere Arbeitsweise der Maschine erreicht. Bei Erreichung eines gewissen Preßdruckes schaltet sich die Verbindung zwischen Raum 17 und der Niederdruckseite der Pumpe selbsttätig ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung von Maschinen zum Aufpressen der Führungsringe auf Geschosse, insbesondere von solchen Maschinen, bei denen die Führungsringe durch. eine Anzahl radial wirkender, im Kreise um das Geschoß herum angeordneter Druckstempel ,aufgepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einschaltung und darauffolgenden selbsttätigen Durchstbuerung des Arbeitsganges aus einem unter der Wirkung einer Drehfeder (33) und einer Sperrklinke (41) stehenden, ein Steuerorgan für Zu- und Abschaltung des Kraftmittels und einen elektrischen Schalter (45) für den Steuerstromkreis (Abb. 6) betätigenden Handhebel (35), einem in den Kraftmittelkreis eingebauten Kontaktdruckmesser (47), einem Zeitrelais (49), einem Schütz (48) und einem auf die Sperrklinke (41) auslösend wirkenden Magneten (42) besteht, die derart miteinander und nacheinander wirken, daß beim Einschalten des Handhebels (35), der hierbei entgegen der Wirkung der Drehfeder (33) verdreht wird, bis er von der Sperrklinke (41) verriegelt ist, zuerst durch das Steuerorgan der auch im Stillstand auf den Druckstempeln (23) ruhende Rückdruck des Kraftmittels abgeschaltet wird, so daß die Druckstempel (23) in eine den Führungsringrohling (26) zentrierende Zwischenstellung vorgeschoben werden, worauf der hohe Preßdruck eingeschaltet wird, der den Rohling (26) auf das Geschoß (22) aufpreßt, während gleichzeitig der durch den vorn Handhebel (35) mitbetätigten elektrischen Schalter (45) eingeschaltete Steuerstromkreis (Abb. 6) in eine Bereitschaftsstellung kommt und in ihr verharrt, bis der im Kraftmittelkreis durch den Preßvorgang ansteigende Druck den Zeiger (47Q) des Kontaktdruckmessers (47) bis zu einem auf einen vorbestimmten Druck eingestellten elektrischen Kontakt (47b) bewegt hat, wodurch das Zeitrelais (49) eingeschaltet wird, nach dessen Ablauf, z. B. über einen Schütz (48), der Magnet (42) unter Strom gesetzt wird und der Magnet (42) die Sperrklinke (41) auslöst, so daß der Handhebel (35) unter der Wirkung der Drehfeder (33) wieder in seine Anfangsstellung zurückgedreht und damit der Anfangszustand wieder hergestellt wird. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der Handhebel (35) fest auf einer mit dem Steuerorgan für die Zu- und Abschaltung des Kraftmittels fest verbundenen Welle (34) sitzt, während das Organ (3z) zur Betätigung des elektrischen Schalters (45) und das Organ (44) für den Eingriff der Sperrklinke (4i) und den Angriff der Drehfeder (33) zweckmäßig durch eine Hülse (31) miteinander verbunden, lose auf derWelle (34) sitzen und durch eine Kuppeleinrichtung (3G, 37) mit der Welle (34) gekuppelt werden können.
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