DE670159C - Einrichtung an elektrischen Punkt- oder Nahtschweissmaschinen zum AEndern des Elektrodendruckes waehrend der Herstellung eines einzigen Schweisspunktes - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Punkt- oder Nahtschweissmaschinen zum AEndern des Elektrodendruckes waehrend der Herstellung eines einzigen Schweisspunktes

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DE670159C
DE670159C DES122738D DES0122738D DE670159C DE 670159 C DE670159 C DE 670159C DE S122738 D DES122738 D DE S122738D DE S0122738 D DES0122738 D DE S0122738D DE 670159 C DE670159 C DE 670159C
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DE
Germany
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pressure
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camshaft
valves
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Expired
Application number
DES122738D
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English (en)
Inventor
Walter Meenen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Beim Schweißen von Aluminium und ähnlich schwer schweißbaren Metallen ist es erforderlich, zum Erzielen einer einwandfreien Schweißung den Anpreßdruck der Elektroden S während der Dauer des zur Herstellung eines Punktes dienenden Schweißvorganges zu ändern. Diese Aufgabe ist bereits dadurch gelöst worden, daß man die bewegliche Elektrode durch eine Feder, die mittels Nocken verschieden stark zusammengedrückt wurde, an das Werkstück anpreßte. Es ist auch bereits bekannt, die Drucksteuerung hydraulisch oder pneumatisch vorzunehmen, indem ein Preßkolben von verschiedenen Drücken gesteuert wird. Bei dieser Einrichtung ist für jede Druckänderung das Öffnen und das Schließen eines Ventils erforderlich. Jedes Ventil muß also innerhalb der Schweißperiode zwei Wege ausführen. Es ist ferner bekanntgeworden, bei Schweißmaschinen zwei Kolben zur Bewegung der Elektroden zu benutzen, die derart mit verschiedenem Druck belastet werden, daß der Gesamtdruck selbsttätig einen bestimmten Wert einhält und damit unabhängig von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Arbeiters ist
Gemäß der Erfindung ist eine Mehrfachanordnung von Kolbenzylindern derart mit selbsttätig gesteuerten Ventilen verbunden, daß der auf die bewegliche Elektrode ausgeübte Gesamtdruck die in bekannter Weise für einen einzelnen zur Herstellung eines Schweißpunktes dienenden Vorgang vorgeschriebene Änderung aufweist. Die Kolben werden zweckmäßig als Differentialkolben ausgebildet. Die Steuerventile können durch eine von einem Motor angetriebene Nockenwelle verstellt werden, so daß die Steuerung in Abhängigkeit vom Verlauf der Schweißstromkurve erfolgt. Auch können statt der Nockenwelle elektrische Steuerungsmittel im Zusammenhang mit Schaltwalzen o. dgl. verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen schematisch Fig. 1 den hydraulischen Teil einer Anordnung zur Ausübung des Verfahrens, Fig. 2 die Steuerungsvorrichtung, Fig. 3 die Anordnung einer elektrischen Steuerung für die Ventile.
Der Kolbenzylinder ist mit 1 bezeichnet. Darin sind ein unterer Kolben 2 und ein oberer 3 vorgesehen. Es sind ferner: 4 der Vorratsbehälter für das Druckmittel (Gas oder Flüssigkeit), 5 die Förderpumpe, 6 die Zufuhrleitung, 7 die Rückleitung, 8 das Handventil zum Einleiten der Steuerung.. Wenn dieses Ventil geöffnet ist, ist in der Rohr-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Meenen in Berlin-Friedenau.
leitung ein Druck nicht vorhanden, sondern die Förderpumpe fördert von 4 über 5 und 8 zurück nach 4. Die Steuerventile sind mit 9 und 10, 11 und 12 bezeichnet. Sie werden durch die Nocken 1.3, 14, 15, 16, die auf der Nockenwelle 17 angeordnet sind, betätigt. Die
• Nockenwelle wird über die Rutschkupplung 18 vom Motor 19 angetrieben. Zum Begrenzen des Druckes dienen die Überdruckventile 20, 21 und 22, die entsprechend dem gewünschten Druckprogramm eingestellt sind.
Der über dem Kolben befindliche Zylinderraum ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einem Kontaktmanometer 23 ausgerüstet, das auf die Einrichtung 24 einwirkt, die in Abhängigkeit von der Phasenlage der Netzfrequenz den Schweißvorgang einleitet. Diese Steuereinrichtung wirkt auf einen Magneten 25, der die Klinke 26, die auf die Rutschkupplung 18 einwirkt, freigibt, so daß sie bis zum Anschlag 27 herumläuft und damit die Nockenwelle 17 wieder stillsetzt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
In der dargestellten Ruhestellung der Nockenwelle 17 sind die Ventile 9 und 10 geöffnet. Soll jetzt mit dem Arbeitsgang begonnen werden, so wird das Handventil 8 geschlossen. Dadurch entsteht, ein Druck in der Leitung 6 durch das offene Ventil 9 über den oberen Teil des geschlossenen Ventils11 zu der Kammer des Kolbens 2. Der Druck, der in diesem Kreis vorhanden ist, steigt so lange an, bis das Überdruckventil 20 sich öffnet und den Drucküberschuß über die Leitung 7 zu dem Behälter 4 zurückführt. Der Kolben 2 wird heruntergedrückt und übt einen Druck aus, der dem durch das Ventil 20 bestimmten Höchstdruck entspricht. Durch das Herunterdrücken des Kolbens 2 wird auch der Kolben 3 heruntergedrückt. Damit nun in dem oberen Raum des Druckzylinders kein luftleerer Raum entsteht, saugt die Leitung 28 über das offene Ventil 10 aus der Leitung 7 die zum Füllen des Zylinders erforderliche Flüssigkeit an. Durch Weiterbewegen der Nockenwelle 17 werden die Ventile 9 und 10 geschlossen und gleichzeitig das Ventil 11 geöffnet. Durch die Öffnung des Ventils 11 kann jetzt die Flüssigkeit aus dem Zylinder des Kolbens 2 über das Ventil 11, das auf einen wesentlich niedrigeren Druck eingestellte Ventil 22 zu dem Vorratsbehälter 4 zurückfließen. Der Druck in dem Kolben sinkt so weit, bis das Druckventil 22 geschlossen wird. Durch Weiterbewegung der Nockenwelle 17 betätigt jetzt der Nocken 15 das Ventil 12. Dieses wird geöffnet. Dadurch wird über die Leitung 28 der Kolben 3 unter einen Druck gesetzt, der dem durch das Überdruckventil 21 bestimmten Druck entspricht. Jetzt wird die Bewegung der Nockenwelle durch den Anschlag 27 beendet. Nach erfolgtem Abschalten des Schweißstromes wird gleichzeitig mit dem Öffnen des Ventils 8 die Kupplungsscheibe 18 in die Ruhelage gebracht, indem der Anschlag 27 freigegeben wird. Unterdessen ist der die Klinke 26 betätigende Magnet 25 spannungslos geworden, so daß die Klinke die Kupplung in der Ruhelage festhält. Die Rückführung des Kolbens in die Ruhelage erfolgt durch die Feder 29. In der in der Fig. 3 dargestellten Steuerung für die Ventile 9 bis 12 erfolgt die Betätigung der Ventile durch die Magnete 30, 31, 32 und 33. Diese Magnete werden durch eine Schaltwalze 34 erregt, die über die Kupplung 18 von dem Motor 19 angetrieben wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an elektrischen Punktoder Nahtschweißmaschinen zum Ändern des Elektrodendruckes während der Herstellung eines einzigen Schweißpunktes mittels hydraulischer oder pneumatischer Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß auf die bewegliche Schweißelektrode zwei oder mehrere Kolben, zweckmäßig Differentialkolben, gemeinsam einwirken, die mittels verschieden gesteuerter Ventile verstellt werden.
2. Einrichtung nach A'nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kolben steuernden Ventile durch eine Nockenwelle betätigt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Nockenwelle in Abhängigkeit von der Phasenlage der Netzfrequenz geschaltet wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder denUnteransprüchen, gekennzeichnet durch Verwendung selbsttätiger Überdruckventile zur genauen Einhaltung des jeweils gewünschten Druckes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES122738D 1936-05-21 1936-05-21 Einrichtung an elektrischen Punkt- oder Nahtschweissmaschinen zum AEndern des Elektrodendruckes waehrend der Herstellung eines einzigen Schweisspunktes Expired DE670159C (de)

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