DE2703750C3 - Ausrichteinrichtung - Google Patents
AusrichteinrichtungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/30—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for crankshafts; for camshafts
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Ausrichteinrichtung zum Ausrichten mit erhöhter Genauigkeit von zwischen
Spitzen schwimmend und vorausgerichtet aufgenommenen gekröpften Wellen in axialer Richtung und in
Drehrichtung in einem Arbeitsgang an einer zu härtenden Lagerstelle und deren Seitenflächen.
In kontinuierlich arbeitenden induktiven Härtemaschinen für gekröpfte Wellen ist es erforderlich, das
Werkstück axial und radial auszurichten, um die, di? 40
Wärme erzeugenden Induktoren, automatisch auf die zu härtenden Lagerstellen, wie z. B. an Nocken und
Kurbelzapfen, sicher aufsetzen zu können. Dabei ist zum Einführen der Induktoren zwischen die Seitenflächen
der Lagerstellen eine genaue axiale Ausrichtung der « Welle erforderlich, da zwischen Seitenfläche und
Induktor beidseitig nur 1 bis 2 Zehntel Millimeter Luft
vorhanden sind, um einen möglichst hohen Heizwirkungsgrad zu erreichen.
Aus der DE-AS 12 09 137 ist es bekannt, gekröpfte Wellen durch automatisch arbeitende Ausrichteinrichtungen zum Aufsetzen der Induktoren
auszurichten, wobei für die Ausrichtung in Drehrichtung besondere Einrichtungen, sowie für die axiale Ausrichtung besondere Einrichtungen vorgesehen sind. Dieser
Aufwand verteuert eine Härteanlage. Weiterhin wird nach dem Stand der Technik die axiale Ausrichtung an
einem Wellenende vorgenommen, wobei bei mehrhubigen Wellen die Addition von Werkstücktoleranzen das;
genaue Einführen der mit engem Abstand zu den wl
Seitenflächen der zu härtenden Nocken oder Lagerstellen bemessenen Induktoren erschwert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache und billigere Ausführung der Ausrichteinrichtung anzugeben,
die außerdem die Ungenauigkeit durch Addition ■ ■ der Werkstücktoleranzen vermeidet.
Als Lösung dieser Aufgabe wird eine Ausrichteinrichtung
gemäß dem Anspruch 1 angesehen, bei der beide Ausrichtvorgänge zur Verbilligung und Vereinfachung
zusammengelegt sind, und zwar so, daß durch ein Betätigungselement, im dargestellten Fall durch einen
mit einem Druckmedium beaufschlagten Zylinder, beide Ausrichtvorgänge, ausrichten in axialer und radialer
Richtung, hintereinander ablaufen können.
Zur Erhöhung der Ausrichtgenauigkeit in ar.ialer Richtung ist dabei vorgesehen, die Ausrichtung direkt
an der Stelle einer gekröpften Welle vorzunehmen, an der auch später der Induktor eingebracht werden soll.
Gemäß der Erfindung wird die Ausrichtung einer gekröpften Welle, die zwischen zwei Spitzen schwimmend
und in Drehrichtung vorausgerichtet aufgenommen ist, dadurch vorgenommen, daß für die axiale
Ausrichtung ein mit zwei Einführungsschrägen versehenes Zentrierstück zwischen die Seitenflächen eines
Nockens oder Kurbelzapfens geschoben wird. Vorausgesetzt ist dabei die entsprechende Maßhaltigkeit dieses
Zentrierstückes und des Werkstückes. Auf eine durchgehend keilförmige Ausbildung dieses Zentrierstückes
muß verzichtet werden, da diesem Teil noch eine, im folgenden beschriebene, weitere Aufgabe
zufällt.
Die Ausrichtung in Drehrichtung erfolgt dadurch, daß der Nocken oder der Kurbelzapfen durch ein zangenartiges
Element gegen eine justierte Anlagefläche gedrückt wird, die ebenfalls von dem Zentrierstück
gebildet wird. Aus Einfachheitsgründen hat dieses Zentrierstück also zwei Aufgaben, die Anlage für die
Ausrichtung in Drehrichtung zu geben und die axiale Lage des Werkstücks zu bestimmen. Aus diesen
Gründen ist für dieses Zentrierstück eine bestimmte Position erforderlich, die bei Ausbildung desselben mit
schrägen Flächen zur axialen Ausrichtung unbestimmt wäre. Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung, beide Ausrichtvorgänge mit einem Hubelement zu betätigen, erspart kostspielige Steuereinrichtungen.
Im folgenden ist die Ausrichteinrichtung, wie in den F i g. 1 bis 3 gezeigt, beschrieben:
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Ausrichteinrichtung teilweise geschnitten, in Ausrichtstellung für die
Drehrichtuiig.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht in Ausrichtstellung für die
axiale Richtung.
F i g. 3 zeigt eine Vorderansicht in Pfeilrichtung A, Fig. 1.
F i g. 1: In einem Grundgestell 1 sind zwei Führungsstangen 2 (siehe auch F i g. 3) parallel als Führung für
einen Schlitten 3 befestigt. Als Führungselement sind Kugelführungen 4 vorgesehen, um Führungsspiele klein
zu halten. An der Vorderseite des Schlittens 3 ist ein Festanschlag 28 in Form einer Scheibe austauschbar
angebracht. Ein als Zylinder ausgebildetes Betätigungselement 10 bewegt diesen Schlitten 3 über die
Kolbenstange 9. Im Schlitten 3 ist mittig ein Federgehäuse vorgesehen, in dem eine Schubstange 6
mit der Büchse 8 gelagert ist. Die Schubstange 6 ist mit einem Bund 7 versehen, an dem einerseits eine
Druckfeder 5 anliegt und andererseits damit der Hub für die Betätigung des Spannhebels 16 bestimmt wird. Eine
Verlängerung 14 dieser Schubstange 6 verbindet über Gelenke 15 und 19 diese Schubstange mit dem
Spannhebel 16, der durch eine Lasche 17 über zwei Gelenke 18 und 20 mit einem Arm 21 verbunden ist.
Dieser Spannhebel 16 ist durch nicht dargestellte Elemente in seiner Schwenkmöglichkeit in der Lasche
17 begrenzt, um die Stellungen III und IV sicher zu
erreichen. Der Arm 21 trägt schließlich das Zentrierstück 27, das austauschbar mit zwei Schrauben 26 und
■*wei nicht dargestellten Stiften auf dem Arm 21
befestigt ist Dieses Zentrierstück 27 ist mit Einführungsschrägen 29 und der justierten Anlagefläche 31
versehen.
Zur elektrischen Kontrolle des Schlittenhubes sind zwei Schaltkontakte 13 und 13' angebracht, wie in
Fig.2 dargestellt Zur elektrischen Kontrolle der Greifbewegung des Spannhebels 16 ist ein Nocken 11
und ein Schaltkontakt 12 vorgesehen.
Beschreibung der Funktion der Abrichteinrichtung:
Das Werkstück 22 wird vorausgerichtet, automatisch oder von Hand zwischen zwei Spitzen 23 und 24
eingebracht und durch eine Spanneinrichtung 25 gehalten, die dem Werkstück 22 kurz vor Einfahren dss
Zentrierstückes 27 durch nicht dargestellte Steuerelemente
eine Schwenkmöglichkeit gibt
Der Schlitten 3 ist bewegbar durch den Zylinder 10 und zwar von der Stellung I in die Stellung H. Der
Zylinderhub ist aber um den Betrag größer ausgelegt, der erforderlich ist, um den Spannhebel 16 über die
Schubstange 6 und der Verlängerung 14 zu betätigen. Der Zylinder 10 schiebt also den Schlitten 3 über die
Feder 5 bis zum Anschlag 28, wobei sich der Spannhebel 16 in geöffneter Stellung auf das Werkstück zu bewegt
Nach Anliegen des Schlittens 3 am Anschlag 28 drückt der Zylinder 10 die Feder 5 zusammen und betätigt den Spannhebel 16, der wiederum das Werkstück 22 mit seinem Nocken oder Kurbelzapfen gegen die justierte Anlagefläche 3J des Zentrierstückes
Nach Anliegen des Schlittens 3 am Anschlag 28 drückt der Zylinder 10 die Feder 5 zusammen und betätigt den Spannhebel 16, der wiederum das Werkstück 22 mit seinem Nocken oder Kurbelzapfen gegen die justierte Anlagefläche 3J des Zentrierstückes
ίο 2? drückt Damit ist die Ausrichtung des Werkstücks in
Drehrichtung vollzogen. Gleichzeitig ist die axiale Ausrichtung durch das Hineinschieben des Zentrierstükkes
27, das mit Einführschrägen 29 versehen ist, in den Zwischenraum, der durch die Seitenflächen 30 der
Nocken oder Kurbelzapfen gebildet wird, vollzogen worden.
Nach dieser Justierung wird das Werkstück 22 wieder von der Spanneinrichtung 25 übernommen und die
Ausrichteinrichtung kann nach Zurückschwenken des Spannhebels 16 durch die Feder 5 in die Position !
zurückfahren. Damit ist ein genaues Einfahren von mit geringem Spielraum bemessenen Induktoren ermöglicht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ausrichteinrichtung zum Ausrichten mit erhöhter Ausrichtgenauigkeit von zwischen Spitzen
schwimmend und vorausgericMet aufgenommenen gekröpften Wellen in axialer Richtung und in
Drehrichtung in einem Arbeitsgang an einer zu härtenden Lagerstelle und deren Seitenflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausrichtung durch ein zwischen die Seitenflächen
(30) eines Nockens oder Kurbelzapfens (25!) einschiebbares, mit zwei Einführungsschrägen versehenes
Zentrierstück (27) und die Ausrichtung in Drehrichtung durch einen den Nocken oder
Kurbelzapfen (22) gegen eine justierte Anlagefläche
(31) des Zentrierstücks (27) drückenden, zangenartig
ausgebildeten Spannhebel (16) erfolgt
2. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierstück (27) zusammen
mit dem betätigbaren Spannhebel (16) an einem Arm (21) befestigt ist, der von einem Schlitten (3)
getragen wird
3. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Schlittens
(3) und zur Betätigung des Spannhebels (16) über eine Druckfeder (5) nur ein Betätigungselement (10)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703750 DE2703750C3 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Ausrichteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703750 DE2703750C3 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Ausrichteinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703750A1 DE2703750A1 (de) | 1978-08-03 |
DE2703750B2 DE2703750B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2703750C3 true DE2703750C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=5999900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772703750 Expired DE2703750C3 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Ausrichteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2703750C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235186A1 (de) * | 1982-09-23 | 1984-03-29 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur regelung der leerlauf-drehzahl von brennkraftmaschinen |
DE19934534C1 (de) * | 1999-07-22 | 2000-10-12 | Elotherm Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Härten der Lagerflächen von Kurbelwellen |
-
1977
- 1977-01-29 DE DE19772703750 patent/DE2703750C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2703750A1 (de) | 1978-08-03 |
DE2703750B2 (de) | 1978-12-14 |
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