DE719993C - Fersenschutz - Google Patents

Fersenschutz

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Publication number
DE719993C
DE719993C DER107059D DER0107059D DE719993C DE 719993 C DE719993 C DE 719993C DE R107059 D DER107059 D DE R107059D DE R0107059 D DER0107059 D DE R0107059D DE 719993 C DE719993 C DE 719993C
Authority
DE
Germany
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cap
heel
elastic
foot
band
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Expired
Application number
DER107059D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Schwan
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Individual
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Individual
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Publication of DE719993C publication Critical patent/DE719993C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/064Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Fersenschutz Die Erfindung betrifft einen Fersenschutz, der aus einer die Ferse allseitig abdeckenden unelastischSen Kappe besteht, die durch ein elastisches Band in Stellung gehalten wird.
  • Während jedoch bei den bisher bekannten Schutzvorrichtungen dieser Art das elastische Halteband für die Fersenkappe lediglich quer über den Fußrücken verläuft, ist nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das elastische Halteband aus einer endlosen Bandverbindung besteht, wobei der die Ferse umspannende und den Achillessehnenansatz nachgiebig umschließende hintere Teil dieser Bandverbindung die obere Einfassung der das knöcherne Fersenbein allseitig umgebenden unelastischen Kappe bildet und die vorn liegenden Enden des hinteren Bandes durch ein elastisches, quer über den Fußrücken verlaufendes Band derart überbrückt werden, daß die Knöchel des Fußes von der endlosen Bandverbindung frei bleiben.
  • Auf diese Weise entsteht eine in sich geschlossene Bandage, die einer ständig wirksamen Zugspannung unterliegt. Dieser bandagenartige Fersenschutz ergibt, abgesehen von seinen günstigen orthopädischen Ävi rkuiigen, vor allem den Vorteil, daß durch die Zugspannung der elastischen endlosen Bandverbindung geringe Abweichungen in der Fußform ohne weiteres ausgeglichen werden, so daß ohne Beeinträchtigung des guten Paßsitzes eine serienmäßige Herstellung der Schutzvorrichtung gesichert ist.
  • Da der äußere Knöchel bekanntlich mehr bodenwärts liegt als der innere Knöchel, empfiehlt es sich, die Bandage unsymmetrisch auszubilden, so daß zwischen rechts und links zu unterscheiden ist.
  • Die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung wirkt in der Weise, daß die fest über dem Strumpf sitzende Kappe aus widerstandsfähigem Stoff die Scheuerung aufnimmt, da sie durch die Bandverbindung unter Spannung in Stellung gehalten wird. Das die Kappe oben einsäumende elastische Band, dessen. unterer Teil noch an der Aufnahme der Scheuerung mitbeteiligt ist, drückt mit seinem oberen Randabschnitt den Achillessehnenansatz nach vorn, wodurch die Achillessehne entlastet wird.
  • Eine ähnliche Wirkung wird auch durch das quer verlaufende vordere Band in bezug auf die Strecksehnen erzielt, und zwar insofern, als die quer liegenden Fußbänder und di.e Sehnenscheiden in ihrer Haltetätigkeit unterstützt werden. Die Bandage beeinflußt somit in günstiger Weise gerade diejenigen zwei Stellen des Fußes, an denen Sehnenscheidenentzündungen auftreten können.
  • Bei der Fußbelastung wird das Fersenbein als erster Knochen des Fußgewölbes gedreht; weil durch seinen vorderen Teil die Körperachse verläuft, wird dieser Knochen nach unten gedrückt. Die Fußabflachung im Längsgewölbe wird federnd verringert, und in der -Ruhe können die überddmten elastischen Gewebefasern sich rascher und günstiger erholen, wenn ihre knöchernen Ansatzpunkte einander genähert werden, was durch die Durchbewegung des Fersenbeines geschieht.
  • Als Baustoff für die unelastische Fersenschutzkappe eignet sich insbesondere Walkleder oder beispielsweise auch mit einem Versteifungsmittel getränktes Gewebe, ferner Kunststoff, Nutfilz o. dgl. An der Innenseite der Kappe kann man durch eine Ausfütterung, beispielsweise aus Filz, Trikotgewebe oder einem sonstigen weichen Stoff, eine nachgiebige Anlagefläche schaffen.
  • An ihrem unteren, über die Fußsohle sich erstreckenden Rand kann die Kappe durch ein Band eingefaßt sein, durch das ein sanfter Übergang zu der Kappe selbst zustande kommt.
  • Um die Beweglichkeit des Fußes zu begünstigen, empfiehlt es sich, das in der Umfangsrichtung elastische Band auch noch in der Ouerrichtung elastisch zu machen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Abb. I die Schutzvorrichtung in angelegtem Zustande, Abb. 2 die Schutzvorrichtung im Schaubild.
  • Die unelastische Kappe k umschließt allseitig das knöcherne Fersenbein; sie ist so bemessen, daß die von ihr berührten Fußteile keine bzw. keine nennenswerte Hautbeweglichkeit besitzen. Durch die Kappe k wird dem Fersenballen an den Stellen, wo Blasen auftreten können, ein fester Scheuerschutz gegeben.
  • Die die Kappe k unter Zug festlegende endlose elastische Bandverbindung besteht aus den Bandabschnitten a und b. Das hintere Band a bildet die Fortsetzung der Kappe k nach oben, während das Band b vorn quer über den Fußrücken verläuft. Der (vorn liegende) Ansatzpunkt (Festpunkt) der Bänder a und b an der Kappe k (auf beiden Seiten) ist mit p bezeichnet.
  • Innen ist die Kappe k mit einem weichen Stoffe ausgefüttert. Ein den unteren, zum größten Teil im Bereich der Fußsohle liegenden Rand oder Kappe k einfassendes elastisches Band c mildert den Übergang zu der Kappe k, so daß beim Tragen keine störende Druckstelle entstehen kann. Die in der Längsrichtungr elastische Bandverbindung a, b mag auch quer dazu elastisch seil.
  • PATENTANSPRCHE: I. Fersenschutz, bestehend aus einer die Ferse allseitig abdeckenden unelastischen Kappe, die durch ein elastisches Band in Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteband aus einer endlosen Bandverbindung (a, b) besteht, die einer ständig wirksamen Zugspannung unterliegt, wobei der die Ferse umspannende und den Achillessehnenansatz nachgiebig umschließende hintere Teil (a) dieser Bandverbindung (a, b) die obere Einfassung der das knöcherne Fersenbein allseitig umgebenden unelastischen Kappe (k) bildet und die vorn Iie genden Enden des hinteren Bandes (a) durch ein elastisches, quer über den Fußrücken verlaufendes Band (b) derart überbrückt werden, daß die Knöchel des Fußes von der endlosen Bandverbindung (a, b) frei bleiben.

Claims (1)

  1. 2. Fersenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ferse umschließende Kappe (k) an ihrem unteren, über die Fußsohle sich erstreckenden Rand durch ein schmales Band (c) eingefaßt ist, das einen sanften Übergang zu der Kappe (k) selbst herstellt.
    3. Fersenschutz nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem verhältnismäßig harten Stoff bestehende Kappe (k) innen mit weichem Stoff (f) ausgefüttert ist, um eine nachgiebige Auflagefläche zu schaffen.
    4. Fersenschutz nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kappe (k) festlegende endlose Bandverbindung (a, b) auch in der Querrichtung elastisch ist.
DER107059D 1940-03-01 1940-03-01 Fersenschutz Expired DE719993C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4597395A (en) * 1985-08-23 1986-07-01 Barlow, Inc. Ankle support including a heel lock and a crossover strap

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4597395A (en) * 1985-08-23 1986-07-01 Barlow, Inc. Ankle support including a heel lock and a crossover strap

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