DE719519C

DE719519C - Abdichtung fuer gegeneinander infolge Temperaturschwankungen o. dgl. arbeitende Bauteile, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE719519C
Application number: DEH160475D
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Huettinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-08-24
Filing date: 1939-08-25
Publication date: 1942-04-10
Also published as: ES150066A1; CH219038A; BE439122A

Description

Abdichtung für gegeneinander infolge Temperaturschwankungen o. dgl. arbeitende Bauteile, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für gegeneinander infolge Temperaturschwankungen o. dgl. arbeitende Bauteile, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen, mit einem den einen Bauteil umfassenden elastischen Profil mit einer mit dem Profil zusammenarbeitenden Binde mit wasserabweisender plastischer Masse.
Bei Abdichtungsprofilen für gegeneinander arbeitende Bauteile von Fahrzeugfenstern und Fahrzeugkastenfugen, insbesondere bei elastischen Gummiprofilen, ist bereits auf verschiedene Weise versucht worden, das Eindringen von Fahrwind oder Regen unmöglich zu machen, da das Gummiprofil allein, eine genügende Abdichtung nicht gewährleistet. So ist es bekannt, das Profil mit einem trockenen Gewebeüberzug zu versehen oder die Abdichtung durch Verwendung plastischer Schnüre vorzunehmen. Alle diese Maßnahmen gewährleisten aber nicht eine restlose Abdichtung, zum mindesten nicht :eine solche, die auf die Dauer ihre Aufgabe erfüllt.
Man hat versucht, durch Verwendung von Klebstoffen dem Undichtwerden entgegenzuwirken, jedoch ziemlich erfolglos, weil alle diese Stoffe im Laufe der Zeit ausgetrocknet sind und dann die .anfangs zwar dichte Verglasung infolge der im getrockneten Klebstoff entstandenen Risse erst richtig undicht wurde. Die gleichen Erscheinungen treten auf, wenn Gummi als Zwischenlage an Fahrzeugkastenfugen Verwendung findet.
Das Neue der Erfindung besteht darin,, daß die Binde am Profil ganz oder teilweise befestigt ist, so daß beim Einbau und beim Arbeiten des abzudichtenden Teiles .die Binde sich gegenüber denn Profil nicht verschieben kann. Dabei ist es gleichgültig, ob die Binde ein- oder beidseitig, in oder um ein Hohl-oder Flachprofil gelegt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine in ein Hohlprofil eingelegte Binde, Abb. 2 ein Hohlprofil anderer Ausführung mit eingelegter Binde, Abb. 3 ein Hohlprofil in einer ' Fahrzeugkastenfuge mit eingesetztem Fenster und Abb. 4. bis 6 Flachprofile.
In einem Hohl- oder Flachprofil i wird eine mit plastischer Masse 2 bestrichene Binde 3 eingelegt, wodurch das eingesetzte Fenster q. völlig gegen Eindringen vorn Fahrwind und Regen abgedichtet wird. Diese Binde 3 findet ebenfalls Anwendung zur Abdichtung von Profil i und Fahrzeugkastenteilen 5, in welchem Falle sie um das Profil herum befestigt wird.
Die Binde, welche zweckmäßig aus einem Gewebestreifen besteht, wird derart am Profil befestigt, daß ihre Außenseite trocken und aufsaugfähig bleibt, damit die aufzubringende plastische Masse daran haften kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtung für gegeneinander infolge Temperaturschwankungen o. dgl. arbeitende Bauteile, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen, mit einem den einen Bauteil umfassenden elastischen Profil mit einer mit dem Profil zusammenarbeitenden Binde mit wasserabweisender plastischer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Binde (3) am Profil (i) ganz oder teilweise befestigt ist, so daß beim Einbau und beim Arbeiten des abzudichtenden Teiles die Binde (3) sich gegenüber dem Profil (i) nicht verschieben kann.
2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Binde (3) auf ein Flachprofil beiderseitig aufgelegt ist.