DE719013C - Fremdgesteuerte Verstaerkerschaltung fuer ultrakurze Wellen - Google Patents

Fremdgesteuerte Verstaerkerschaltung fuer ultrakurze Wellen

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Publication number
DE719013C
DE719013C DET44876D DET0044876D DE719013C DE 719013 C DE719013 C DE 719013C DE T44876 D DET44876 D DE T44876D DE T0044876 D DET0044876 D DE T0044876D DE 719013 C DE719013 C DE 719013C
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DE
Germany
Prior art keywords
anode
amplifier circuit
parallel
control
parallel wire
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Expired
Application number
DET44876D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Runge
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/54Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Fremdgesteuerte Verstärkerschaltung für ultrakurze Wellen Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Verstärkerschaltung für ultrakurze Wellen unter Verwendung von Magnetronröhren, bei der der Entladungsvorgang durch ein fremdes hochfrequentes Steuermagnßtfieel:d beei;nflußt wird.
  • Es sind Verstärkerschaltungen unter Verwendung von Magpietrons mit einfach geschlitzter Anode bekannt, bei denen parallel zum Hauptmagnetfeld, dessen Richtung mit der Symmetrieachse des Elektrodensystems übereinstimmt, ein magnetisches Wechselfeld zur Steuerung des Entladungsstromes überlagert wird. Zur Erzeugung dieser Wechselfelder werden Zylinderspulen verwendet, die koaxial zur Anodenachse angeordnet sind. Diese Schaltungen erfordern zur Steuerung des Entladungsvorgangs relativ große Wechselmagnetfelder. Die bekannten Anordnungen sind aus rein geometrischen Gründen zur Verstärkung kurzer Wellen rücht geeignet, denn die Windungszahl der Steuerspule läßt sich nicht unter seine Windung herab,-setzen. Diese verbleibende Windung besitzt aber, da sie außerhalb des Entladungsgefäßeseliegt, einen so großen Durchmesser, daß nur unter Aufwendung hoher Ströme das zur Steuerung notwendige Magnegeld innerhalb der Entladungsstrecke erzeugt -werden kann.
  • Es ist weiterhin eine Schaltung zur Erzeugung von selbsterregten kurzwelligen Schwingungen biekanntgeworden, in welcher ein Magnetrun mit einfach geschlitzter Anode verwendet wird. An die Schlitzkanten der Anode wird ein Paralleldrahtsystem angeschlossen. Die dabei; entstehende Leiterschleife wird hier als Teil eines Steuerstromkreises ausgenutzt, denn sie dient zur Ankopplung an die schwingenden Elektronen, um eine Abnahme der erzeugten Hochfrequenz zu ermöglichen, und zugleich zum Ausüben einer Rückwirkung auf .die schwingenden Elektronen. Außer diesem Schwingkreis sind keine weiteren resonanzfähigen Gebilde vorhanden. Die Erzielung einer Verstärkerwirkung ist mit der bekannten Schaltung weder beabsichtigt noch ermöglicht.
  • Der Gedanke vorliegender Erfindung besteht nun darin, diese bekannte Ankopplungsh art bei einem' fremdgesteuerten Verstärker derart zu verwenden, daß der von der fremden VVechselspannungsquelle gelieferte zu verstärkende Strom durch die Anode geschickt und die verstärkte Nutzenergie unmittelbar nvischen der Kathode und der elektrischen Mitte der Anode oder dem Spannungsknoten eines an die Anode beiderseits des Schlitzes angeschlossenen Paralleldrahtsystems abgenommen wird.
  • Da der Anodenradius relativ klein ist, kommt man mit geringen Strömen zur Erzeugung des Steuerfeldes aus. Die Kraftlinien dieses Steuerfeldes sind parallel zu denen des Hauptfeldes gerichtet. Man wird das Hauptfeld so einstellen, daß der Arbeitsruhepunkt auf der Mitte des abfallenden Teils der Röhrenstrommagnetfeldkennlinie liegt. Das Wechselmagnetfeld braucht dann nur in solchen Grenzen geändert zu werden, in denen eine geringe Steigerung der Feldstärke eine hohe Verringerung bzw. Vergrößerung des Anodenstromes hervorruft.
  • An die Anode wird man zu beiden Seiten des Schlitzes zwei parallele Leitungen anschließen, die mit der fremden Steuerquelle verbunden sind. Zweckmäßi,gerweise wird man die Leitung so dimensionieren, daß die Anode in einem Strombauch des Paralleldrahtsystems zu liegen kommt. Durch entsprechende Bemessung des Wellenwiderstandes dieser Leitung kann man leicht die gewünschte Stromstärke im Anodenbügel erzielen, da es sich ja um Blindleistung handelt.
  • Zur Entnahme der Nutzenergie wird nun ein besonderer Ausgangskreis zwischen Anodenmitte und Kathode gelegt. Bei sehr kurzen Wellen wird es sich empfehlen, auf einen besonderen Parallelresonanzkreis zu verzichten und die natürlichen Kapazitäten zwischen den Elektroden bzw. die Induktivität der Elektrodenverbindungsleitungen als Schwingkreiselemente benutzen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung ist es natürlich erforderlich, daß die Leitungen, die Anode und Kathode mit dem Nutzkreis verbinden, zu den Leitungen, die den Steuerstrom einer fremden Quelle in das System einführen, so angeordnet sind, daß magnetische und elektrische Kopplungen zwischen Steuerstromkreis und Nutzstromkreis sicher vermieden wer den. Da das magnetische Wechselfeld dem konstanten Feld parallel ist, so müssen sämtliche Durchführungen zum Verbraucherkreis in einer durch die Röhrenachse gelegten Ebene liegen.
  • In den Abb. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens im Prinzip dargestellt. In Abb. i stellt A die Anode und I( die Kathode eines einfach geschlitzten Magnetrons dar. An die Anode sind zu beiden Seiten des Schlitzes zwei parallele Leitungen L1, L2 angeschlossen. An diese Leitungen ist in einem Spannungsknoten S, in bezog auf die ztt erregenden Schwingungen eine fremde hochfrequente Steuerquelle St angeschlossen, die einen Strom durch die Anode, die ihrerseits im Strombauch des Paralleldrahtsystems liegt, schickt. Dieser Strom erzeugt ein Wechseifeld M =- senkrecht zur Zeichnungsebene, d. h. parallel zu dem hier nicht angedeuteten Hauptmagnetfeld. Es ist nun wichtig, das HauptfeldM= so zu bemessen, daß man gerade im steilsten Gebiet der Anodenstrommagnetfeldstärkekennlinie .1/M arbeitet (vgl. Abb. -.), damit zur Steuerung des Entladungsvorgangs relativ geringe hochfrequente Ströme erforderlich sind. Der Nutzstromkreis L, C liegt zwischen Kathode I( und dem elektrischen und zugleich geometrischen 'Mittelpunkt Z der Anode A. In der Zuleitung zum Schwingkreis zwischen Z und L, C liegt die Anodenspannungsquelle U".
  • Bei diesen Vorgängen handelt es sich im Prinzip um eine Emissionsstromsteuerung, wie man, aus der Kennlinie Abb. z entnehmen kann.
  • In Abb.3 ist eine Schaltung dargestellt, die sich besonders zur Verstärkung sehr kurzer Wellen eignet. Gleiche Bezugszeichen deuten auf gleichartige Elemente hin. Die fremde Steuerquelle St ist diesmal in. einen Spannungsbauch S2 des Paralleldrahtsystems über Kondensatoren angeschlossen. Auf einen besonderen Nutzstromkreis aus einer konzentrierten Induktivität und Kapazität ist diesmal verzichtet worden. Die Eigenfrequenz dieses Systems wird im wesentlichen durch die Kapazität CAI( der Elektroden A und I( und durch die Induktivität bestimmt, die sich einesteils aus dem Stück der Paralleldrahtleitung L', L2 zwischen der Anode und dem ersten Spannungsknoten und andererseits aus der Rückleitung L" zusammensetzt. Dieses Stück der Paralleldrahtleitung wird dabei von der Steuerquelllenenergie im Gegentakt und von der Nutzenergie im Gleichtakt durchflossen, da für den Nutzkreis .beide Leiter als parallel geschaltet zu betrachten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fremdgesteuerte Verstärkerschaltung für ultrakurze Wellen unter Verwendung eines Magnetrons mit einfach geschlitzter, von einem Steuerstrom durchflossener Anode, dadurch gekennzeichnet, daß der von der fremden Wechselstromquelle gelieferte zu verstärkende Strom durch die Anode geschickt wird, wobei er ein zum Hauptmagnetfeld paralleles Wechselmagnetfeld erzeugt, und daß die verstärkte Nutzleistung unmittelbar zwischen der Kathode und der elektrischen Mitte der Anode oder dem Spannungsknoten eines an die Anode beiderseits des Schlitzes angeschlossienen Paralleldrahtsystems abgenommen wird: z. Verstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fremde Steuerquelle an die Paralleldrahtleitung so angeschlossen ist, daß die Anode in einem Strombauch des gegenphasig fremderregten Paralleldrahtsystems liegt. 3. Verstärkerschaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Paralleldrahtleitung in einem Spannungsknoten bezüglich der Steuerspannungen durch einen Bügel überbrückt ist und daß der Ausgangskreis durch die Elektrodenkapazität (CAK) zwischen Anode und Kathode und durch die dazu parallel liegende Induktivität der gesamten Anoden-Kathoden-Verbindung gebildet wird. q.. Verstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen des Nutzstromkreises zu denen des Steuerstromkreises'räumlich so angeordnet sind, daß elektrische und magnetische Kopplungen zwischen beiden Kreisen vermieden werden.
DET44876D 1935-01-29 1935-01-30 Fremdgesteuerte Verstaerkerschaltung fuer ultrakurze Wellen Expired DE719013C (de)

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