DE718641C - Vorrichtung zum Messen des Inhalts von Fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Messen des Inhalts von Flüssigkeitsbehältern Man hat bereits vorgeschlagen, den Inhalt von Flüssigkeitsbehältern mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels zu messen, welches dem Flüssigkeitsbehälter und einem Hilfe behälter durch zwei getrennte Druckerzeuger gleichzeitig zugeführt wird, wobei die in den Behältern erzeugte Druckerhöhung auf einen in einer Verbindungsleitung zwischen den beiden Behältern angebrachten druckgesteuerten Impulsgeber wirksam ist.
• Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Druckerzeuger im gleichen Volumenverhältnis zueinander stehen wie die beiden Behälter. Das hat den Vorteil, daß die Leitungen nicht so eng ausgeführt zu werden brauchen, daß durch Gefrieren des Kondensates Verengungen entstehen können, die das Meßresultat ungünstig 1 ieeinflussen oder sogar tälschen.
• Die Erfindung ist auf der iteichllung an einem Austührungsl )eisl)iel veranschaulicht.
• Durch eine nicht gezeichnete Antriel)svorrichtung werden zwei Kolben r und 2 gleichzeitig in regelmäßigen Zeitabschnitten in Zyrindern 3 und 4 hin und her bewegt, wodurch n einem Vergleichsbehälter j und in einem Vorratsbebälter 6, je nach der Bewegungsrichtung der Kolben 1 und 2, ein Druckanstieg bzw. eine Druckrrerminderung eintritt.
• Zwischen den beiden Behältern ist in einer Verbindungsleitung als druckgesteuerter Impulsgeber eine mit Kontakten zusammenwirkende Membran 7 vorgesehen. Ist das Verhältnis des vom Kolben 1 verdrängten Volumens zum Volumen des Vergleichsbehälters 5 gleich dem Verhältnis des vom Kolben 2 verdrängten Volumens zum Luftvolumen des Behälters 6, so ist der Druck auf der einen Seite der Membran 7 jederzeit gleich dem Druck auf der anderen Seite dieser Membran. Wird das Luftvolumen des Behälters 6 durch Veränderung des Flüssigkeitsinhaltes dieses Behälters vergrößert oder verkleinert, so ändert sich auch das auf die Membran wirkende Druckverhältnis, wodurch die Membran hin und her bewegt wird, was mit einer geeigneten Vorrichtung angezeigt werden kann. Stellt man durch Verschiebung des Kolbens 8 in dem Vergleichsbehälter, wie dies bereits vorgeschlagen ist, das vorbeschrielvene Gleichgewichtsverhältnis wieder her, so höft die Bewegung der Membran 7 wieder auf. I)a zur Erzielung dieses C;leichgewicllts der Kolben 8 proportional mit dem Luftinhalt des Behälters 6 verstellt werden muß, kann die Einstellung dieses Kolbens in der lereits srorgeschlagenen Weise als Maß für den Behsilterinhalt dienen. Zur Erreichung stets wiederholbarer Verhältnisse sind. die Zylinder 3 und 4 mit einer Leitung g versehen, die in der gezeichneten Stellung der Kolben 1 und 2 einen Druckausgleich der Behälter mit der Atmosphäre gestattet. Um den Inhalt in einem Behälter mit unstarren Wänden zu messen, empfiehlt cs sich, der Leitung g einen Überdruck zuzuführen, damit der Behälter ständig aufgeblasen ist. Die Zuführung des ttbcrdruckes ist auch bei Messungen in großen Höhen ratsam, da dort sonst infolge des geringen atmosphärischen Druckes die auf die Membran <les Anzeigeinstruinentes wirkenden Differenzdrucke kleiner werden, wodurch sich die Ä'eßgenanigkeit der Anlage verschlechtern würde.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen des Inhaltes von Flüssigkeitsbehältern mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels, welchcs dem Flüssigkeitsbdiälter und einem Hilfsbehälter durch zwei getrennte Druckerzeuger gleichzeitig zugeführt wird, wobei die in den Behältern erzeugte Druckerhöhung auf einen in einer Verbindungsleitung zwischen den beiden Behältern angebrachten tSruckgesteuerten Impulsgeber wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden getrennten Druckerzeuger im gleichen Volumenverhältnis zueinander stehen wie die Behälter.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I mit einer bei dem dleginn der Messung sich schließenden, die beiden Pumpenzylinder verbindenden Druckausgleichsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungsleitung (g) einen Anschlußstutzen zum Einführen von ueberdruck aufweist.