DE718433C - Mikroskop mit zwei Objektebenen - Google Patents

Mikroskop mit zwei Objektebenen

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DE718433C
DE718433C DEB189045D DEB0189045D DE718433C DE 718433 C DE718433 C DE 718433C DE B189045 D DEB189045 D DE B189045D DE B0189045 D DEB0189045 D DE B0189045D DE 718433 C DE718433 C DE 718433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
microscope
lens
tube
objective
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Expired
Application number
DEB189045D
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English (en)
Inventor
Otto Ursinus
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EMIL BUSCH AG OPTISCHE IND
Original Assignee
EMIL BUSCH AG OPTISCHE IND
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Publication date
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Publication of DE718433C publication Critical patent/DE718433C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop mit zwei Objektebenen Die Erfindung geht von einem Mikroskop mit zwei parallelen Objektebenen und einem zwischen diesen angeordneten, einen Abschnitt des Abbildungsstrahlenganges drehbar -umgebenden Objektivträger .aus: -Bei bekannten Geräten dieser Art ist ein Objektiv zusammen mit dem die Strahlenknickung bewirkenden Spiegelsystem am Mikroskoptubus um igo° verschwenkbar befestigt, oder es sind mehrere fest am Tubus angeordnete Objektive vorgesehen, deren Abbildungsstrahlenbündel wechselweise mittels eines drehbaren Spiegelsystems in die Beobachtungsrichtung abgelenkt werden: Hierbei sind also zwei gleiche Objektive mit nach den beiden Tischen zu um iSo° zueinander versetzten Frontlinsen am Tubus fest vorgesehen, und das Spiegelsystem ist zwischen ihnen drehbar angeordnet: Der.Objekttischträger ist derart ausgebildet, daß entweder ein Objekttisch sich durch Umstecken oder Verschwenken sowohl oberhalb als auch unterhalb des Objektivs befestigen läßt oder daß zwei Objekttische vorhanden sind. Die erforderlichen Einstellbewegungen werden dadurch erreicht, daß entweder der Tubus mit den gesamten, die Abbildung erzeugenden optischen Teilen gegenüber dem am Sockel unbeweglich befestigten Objekttisch oder dieser gegenüber dem am Sockel unbeweglich befestigten Tubus in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
  • Es ist fernerhin ein mit einem einzigen Objektträger ausgerüstetes Mikroskop bekannt, bei dem die üblicherweise zu einer Auflichtbeleuchtung gehörenden, verschiedenartigen Spiegelelemente, wie Planplatte, Ringspiegel, totalreflektierendes Prisma, auf einem innerhalb des Objektivrevolvers belindlicht n weiteren Revolver angeordnet sind. Der Sinn dieser Einrichtung besteht darin, den Auflichtspiegelsatz nicht auf einem den Mikroskopumriß vergrößernden Träger, sondern in dem praktisch leeren Innenraum des Objektivrevolvers unterzubringen.
  • Die Erfindung gestattet demgegenüber, ein Mikroskop mit zwei Objektebenen und dazwischen drehbar angeordnetem Objektivträger mit einem geringen Aufwand an baulichen Mitteln mit der bei Universalgeräten üblichen Vielzahl von Objektiven und Beleuclitungseinrichtungeil auszurüsten, wobei alle Teile derart mit dein Gerät verbunden sind, daß sie durch einfache Handgriffe in beliebiger Verbindung miteinander und zu den Objekttischen in Arbeitsstellung gebracht werden können.
  • Nach der Erfindung ist bei einem Mikroskop der zuerst angegebenen Art ein Auflichtspiegelträger vorgesehen, der unabhängig Z-om Objektivträger um den voll diesem umgebenen Abschnitt des Abbildungsstrahlenganges drehbar ist und von dem mehrere Objektive tragenden Objektivträger umschlossen ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung dieses Mikroskops bestellt darin, daß der Auflichtspiegelträgei- zusätzlich als Träger eines Objektivs, vorzugsweise eines Makroobjektivs, dient.
  • Die Anordnung des Auflichtspiegels in der Weise, daß er unabhängig vom Objektivträger um den genannten Abschnitt des Abbildungsstrahlenganges drehbar ist, ermöglicht es, für beliebig viele Objektive mit einem der verschiedenartigen Spiegelelemente auszukommen.
  • Die Anordnung des Auflichtspiegels innerhalb des Objektivträgers führt dazu, daß auf letzterem infolge seines vergrößerten Durchinessers mehr Platz für die Objektive vorhanden ist als auf den bisher üblichen Objektivwechselvorrichtungen. Man kann daher sowohl eine größere Anzahl als auch größere Objektive, insbesondere Makroobjektive, auf dein Objektivträger unterbringen und diesen schräg um den Auflichtspiegelträger drehbar lagern. Hierdurch wird es möglich, die Objektive nebst Beleuchtungseinrichtung in dem vom Stativ und den beiden Objekttischen begrenzten engen Raum zusammenzudrängen, daß sie die Mikroskopbedienung nicht stören und gegen Berührung geschützt sind. Die Grobeinstellung des Mikroskops erfolgt in bekannter Weise durch Heben und Senken der höhenverstellbar am Stativ angeordneten Objektivtische gegenüber dein Objektiv. Da der obere Objekttisch häufig mit schweren Objekten, z. E. Metallstücken oder Gesteinsbrocken, belastet wird, ist die Anbringung einer Feineinstellung in der Objekt- e, untunlich, weil sie infolge des hohen Flächendruckes sich schnell abnutzt. Dieselbe Schwierigkeit würde auftreten, wenn man die Feineinstellelemente niit dem Gewicht des gesamten Tubus belasten würde. Es wird deshalb von dein bekannten Prinzip Gebrauch gemacht, den Objektiv- liebst Auflichtspiegelträger unabhängig voll den übrigen Mikroskopteilen höhenverstellbar mit dem Stativ zu verbinden. Dies geschieht bei einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Weise, daß die lichte Weite der Lagerbuchse, um die sich der Auflichtspiegel- und der Objektivträger drehen, mindestens um den Betrag der Objektivfeinverstellung größer ist als der Außendurchmesser des voll der Lagerbuchse umschlossenen Mikroskoptubus.
  • In der Zeichnung ist ein Universalmikroskop dargestellt, bei dein die Erfindung angewendet ist. Es sind Fig. i eine Vorderansicht des Gerätes, Fig. a eine Seitenansicht, teilweise auf die Schnittebene A-B der Fig. i.
  • An dem Stativ i sind in bekannter Weiese der Tubus ? in waagerechter Anordnung starr und die Objekttischträger 3 i und 3 2 höhenverstellbar befestigt. Die Träger 31 und 32 sind durch Stangen 33 miteinander verbunden und lassen sich mit Hilfe des Triebes. bestehend aus mit Handgriff 12 versehenem Ritzel 13 und Zahnstangen 34, auf den Führungsbahnen 14 des Stativs auf und ab bewegen. An dein einen Ende des Tubus :2 ist ein beispielsweise zweiäugiges Beobachtungsokular 2i für schrägen Einblick und am anderen Ende in einem. verstellbaren und lösbaren Zwischenstück 22 ein Aufnahme- bzw. Projektionsokular 23 angeordnet. Der Tubus 2 ist von einem Rohrstutzen 4 umgeben, der als Lagerbuchse für den Auflichtspiegelträger 42 dient und auf seiner dem Stativ zugewendeten Seite mit einem als Schlitten ausgebildeten Flansch .1.i versehen ist, welcher an einer Führungsfläche des Stativs auf und ab gleitbar ist. Diese Höhenverstellung erfolgt mit Hilfe eines Feinverstellungssystems aus Zahnradgetriebe 15, 16, 17, Zahnstange 18 und Winkelhebel i9.
  • Der Auflichtspiegelträger 42 trägt den Objektivträger in Form eines Revolverringes 43 und Teile der Auflichtbeleuchtungseinrichtung 5. Der Teil 42 läßt sich um die Lagerbuchse.. um iSo° verschwenken, so daß z. B. das in Arbeitsstellung befindliche Objektiv 4.1 und die Auflichtbeleuchtungsteile wahlweise dem oberen oder unteren Objekttisch zugewendet werden können.
  • Die Auflichtbeleuchtungseinrichtung 5 besteht aus der Lichtquelle 51 und den innerhalb des Teils 42 angeordneten Lichtführ ungsmitteln. Die Lichtquelle 51 ist zwecks erleichterter Stromzuführung höhenverstellbar am Stativ i befestigt. Die Lichtführungsmittel bestehen aus dem Spiegel bzw. Prisma 52 und dem im Objektivstrahlengang liegenden spiegelnden Teil 53, der, wie bekannt, ein durchsichtiger Spiegel (Planplättchen), ein Lochspiegel oder ein kleines Prisma sein kann. Zwecks Unischaltens der Auflichtbeleuchtung von dem einen zum anderen Objekttisch werden die Lichtquelle 51 nach oben oder unten geschoben und der Auflichtspiegelträger 4z um die Lagerbuchse 4 und gleichzeitig der Spiegel 5-> um eine senkrechte Achse gedreht.
  • Zur Objektbeleuchtung im durchfallenden Licht dienen die üblichen, zweckmäßig am Objekttisch angeordneten Plan- und Hohlspiegel, von denen einer bei 55 angedeutet ist.
  • Die Zuführung der Bildstrahlen zum Beobachtungs- bzw. photographischen Okular erfolgt mit Hilfe von Umlenkprismen 24 und 25, die im Innern des Tubus a mit Hilfe eines Handgriffes 26 sowohl in Richtung der Tubusachse verschiebbar als auch um dieselbe drehbar angeordnet sind.
  • Die Schrägstellung der Drehachse des Objektivrevolverringes 43 gegenüber der Achse des Tubus 2 ergibt mehrere Vorteile. Vor allem wird erreicht, daß sich alle nicht in Arbeitsstellung befindlichen Objektive in dem vom Stativ und den beiden Objekttischen begrenzten Raum in nicht störender und geschützter Lage befinden. Fernerhin ist es möglich, den das in Arbeitsstellung befindliche Objektiv durchsetzenden Strahlengang in axialer Richtung durch entsprechende Öffnungen im Tubus 2, der Lagerbuchse 4 und Auflichtspiegelträger42 zu einerProjektions-oder Zeichenfläche oder in eine photographische Aufnahmekammmer weiterzuführen, wobei man unter Umständen den Objekttisch entfernen und außerhalb des Tubus Strahlenumlenkungsmittel anbringen kann. Diese Einrichtung ist zeichnerisch nicht dargestellt worden. Ein konstruktiver Vorteil besteht schließlich darin, .daß man die Objektive 45 größeren Durchmessers, insbesondere Makroobjektive, mit ihrer verhältnismäßig großen Strahlenaustrittsöffnung an dem Auflichtspiegelträger 42 befestigen und infolgedessen den Objektivrevolverring schmäler und leichter ausführen kann. Das Stativ i ist in bekannter Weise als lichtdichter Hohlraum zur Zuführung der Bildstrahlen zu einer photographischen Kamera 6 bzw. zu einer Projektionsfläche 7 ausgebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikroskop mit zwei parallelen Objektebeneii und einem zwischen diesen angeordneten, einen Abschnitt des Abbildungsstrahlenganges drehbar umgebenden Objektivträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auflichtspiegelträger (42) unabhängig vom Objektiv träger (43) um den genannten Abschnitt des Abbildungsstrahlenganges (Tubus 2) drehbar ist und von dem mehrere- Objektive tragenden Objektivträger (43) umschlossen ist.
  2. 2. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflichtspiegelträger (42) zusätzlich als Träger eines Objektivs, vorzugsweise eines Makroobjektivs (45), dient.
  3. 3. Mikroskop, bei dem der Objektivträger unabhängig von den Mikroskopteilen höhenverstellbar mit dem Stativ verbunden ist, nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Lagerbuchse (4) für den Auflichtspiegelträger (42) mindestens um den Betrag der Objektivfeinverstellung größer als der Außendurchmesser des Tubus (2) ist.
DEB189045D 1939-11-10 1939-11-10 Mikroskop mit zwei Objektebenen Expired DE718433C (de)

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DEB189045D DE718433C (de) 1939-11-10 1939-11-10 Mikroskop mit zwei Objektebenen

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ID=7010793

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2732760A (en) * 1956-01-31 Rantsch

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US2732760A (en) * 1956-01-31 Rantsch

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