DE717841C - Regeleinrichtung fuer eine mit Aufladung und indirekter Leistungsuebertragung arbeitende Brennkraftmaschine - Google Patents

Regeleinrichtung fuer eine mit Aufladung und indirekter Leistungsuebertragung arbeitende Brennkraftmaschine

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DE717841C
DE717841C DES125607D DES0125607D DE717841C DE 717841 C DE717841 C DE 717841C DE S125607 D DES125607 D DE S125607D DE S0125607 D DES0125607 D DE S0125607D DE 717841 C DE717841 C DE 717841C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L50/00Electric propulsion with power supplied within the vehicle
    • B60L50/10Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by engine-driven generators, e.g. generators driven by combustion engines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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  • Power Engineering (AREA)
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  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für eine mit Aufladung und indirekter Leistungsübertragung arbeitende ßrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung _ mit einem Impulsgeber, der die Einstellung mehrerer Regelorgane einer mit Rufladung und mit indirekter Leistungsübertra= gung arbeitenden Brennkraftmaschine beherrscht, welche insbesondere Fahrzeuge- äntreibt, die auf Fahrstrecken mit stark wechselndem atmosphärischem Druck' verkehren.
  • Wenn eine ortsbewegliche Brerinkraftmaschine beispielsweise in einem Straßenoder- Schienenfahrzeug auf ihrem Weg größere,Höhenunterschiede zu überwinden hat und die Ladung mit Luft durch ein von einer Abgasturbine angetriebenes, nicht geregeltes Gebläse erfolgt, wird s_ ich beispielsweise .bei gleicher Abgasmenge, d. h. bei gleicher Leistung der Brennkraftmaschine- für die verschiedenen Höhenlagen, das Verhältnis Z'wischen Saugdruck und Förderdruck des Gebläses nicht sehr stark ändern, auf jeden Fall nicht, so, daß bei Änderung des absoluten Saugruckes der absolute Förderdruck konstant bleibt. Letzterer- wird im Gegenteil mit abnehmender Höhe ü. M;, ii. h. mit steigendem Barometerdruck, mehr und mehr zunehmen. Dadurch entstehen folgende Verhältnisse: - --Wenn das Fahrzeug hauptsächlich in großer Höhe zu verkehren hat, werden die Turbine und das Gebläse so bemessen, daß der in dieser .Höhe auftretende Rufladedruck die günstigsten Verdichtungsverhältnisse und damit den günstigsten Brennstoffverbrauch ergibt. Auch ist danach zu trachten, daß bei diesem Rufladedruck die Brennkraftmaschine möglichst gut ausgenutzt ist, d. h. daß annähernd die Leistung erreicht wird,- welche mit Rücksicht auf die Abmessungen der Welle. der Lager usw. zulässig ist. Steigt nun der Barometerdruck, wenn - das Fahrzeug in geringe Höhe ü. M. gelangt, so nimmt auch der Rufladedruck zu. Es ist dann infolge des erhöhten, der Brennkraftmaschin e zugeführten- Luftgewichtes eine höhere Belastung zulässig, die z. B. durch Verschiebung des Begrenzungsanschlages für den Hub des Brennstoffpumpengestänges bei gleichzeitiger Regelung einer -Übertragungsgröße in Funktion der Brennstoffreglerstellung erfolgt. Es ist aber denkbar, daß sehr bald ein Drehmoment - erreicht ist, das mit Rücksicht auf die . mechanische und thermische Beanspruchung der Wärmekraftmaschine nicht mehr. überschritten werden darf. Fahrt das Fahrzeug hierauf mit konstant bleibendem Drehmoment in noch tiefere Lagen, so steigt der Aufladedruck mit zunehmender Belastung immer noch weiter, wenn: auch nicht mehr so stark wie vorher. Es enir stehen nun insofern ungünstige Verhältnisse, als mit dem erhöhten Aufladedruck auch der Verdichtungsenddruck und der nach Einspritzung des Brennstoffes auftretende maximale Druck Werte annehmen, die für die Brennkraftmaschine eine schädliche Wirkung haben können. ' Es ist nun zwar bekannt, für die Brennkraftmaschinenanlagen derartiger Fahrzeuge einen Ladedruckregler vorzusehen, der den Aufladedruck von Meereshöhe bis zur höchsten Höhe stets konstant hält. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Aufladegruppe ein sehr großes Kompressionsverhältnis aufweisen müßte. In Meereshöhe wäre das Verdichtungsverhältnis einer solchen Aufladegruppe viel. zu groß. Die Aufladegruppe würde daher in den kleineren Höhen. in denen z. B. bei Schienenfahrzeugen meist der größere Teil des Fahrweges liegen dürfte, sehr. schlecht ausgenutzt, da der größte Teil der verdichteten Luft bzw. der Abgase bei Abgasturbogruppen ungenutzt abgelassen werden müßte.
  • Auch ist es-bekannt, bei Brennkraftmaschinenanlagen die Belastung in Abhängigkeit von der Drehzahl und vom Aufladedruck zu regeln. Eine derartige Regelung würde mit zunehmender Höhe die Höchstleistung der Brennkraftmaschine immer mehr herabsetzen. Ist aber auf der höchsten Höhe noch eine bestimmte Leistung erforderlich, so würde dies bedeuten, daß die Brentlkraftmaschine so groß bemessen werden muß, daß sie trotz der Verminderung der Höchstleistung von Meereshöhe bis z. B. einer Höhe von 4ooo m die auf 400o m erforderliche Leistung hergeben kann. Infolgedessen hätte sie-für den Betrieb auf Meereshöhe eine viel zu große Leistung, wäre . also für den Betrieb auf Meereshöhe viel zu groß bemessen. Diese Regelung würde daher bei Fahrzeugen, die große Höhenunterschiede zu überwinden haben, unwirtschaftlich sein..
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Impulsgeber in Abhängigkeit vom absoluten Aufl.adedruck Regelorgane zum Einstellen der Belastung und des Rufladedruckes derart beeinflußt, daß beim Steigen des atmosphärischen Druckes vom niedrigsten Wert an vorerst die auf Grund der verfügbaren Abgasenergie geförderte Luftmenge der Maschine ganz oder nahezu ganz zugeführt und deren
    Belastung bei konstanter Drehzahl dem vor-
    handenen Aüfladedruck, bis dieser einen vor-
    bestimmten Wert erreicht hat, angepaßt wird;
    ersteren liegenden zweiten Wert des Adflädedruckes bis zu dessen höchstem Viert zunächst die Belastung und nach Erreichen des Höchstwertes des Aufladedruckes neben der Belastung auch der Aufladedruck konstant gehalten wird.
  • Dadurch .ergibt. sich der Vorteil, daß auch dann, wenn sehr große iiöhenuntersclii'ede zu-' ,überwinden sind, eine Überwachung des Arbeitens der Brennkraftmaschine nicht erforderlich ist und daß durch die besondere Reihenfolge in der Kombination der bekannten Regelvorrichtungen nicht nur ihre Nachteile aufgehoben und die Vorteile beider beibehalten bleiben, sondern daß auch entweder für die gleiche Leistung auf höchster Höhe eine kleinere Brennkraftmaschine verwendet werden kann oder eine größere Leistung auf höchster Höhe zur Verfügung steht.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Beispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. t zeigt den Barometerdruck in Funktion der Höhe über Meer sowie ein Beispiel für den Verlauf des Aufladedruckes und der Belastung der Brennkraftmaschine.
  • Fig.2 und 3 erläutern die zwei Ausführungsbeispiele für eine elektrische übertragung.
  • In Fig. r gibt die Linie a den mittleren Barometerstand als Funktion der Höhe ü. M. von o--C, die Linie b den Aufladedr uck, d. h. den Druck der in die Brennkraftmaschine eintretenden Luft, und die Linie c die Belastung der Brennkraftmaschine wieder. Bei abnehmender Höhe ü.'M. ' von C ---- o steigt der mittlere Barometerstand a kontinuierlich. Bei gleichbleibender Abgasmenge würde datier der Aufladedruck ebenfalls schwach zunehmen. -Nimmt nun aber nach der Linie c die Belastung der Brennkraftmaschine ebenfalls entsprechend dem erhöhten Aufladedruck b zu, so steigt der Rufladedruck b relativ stark. Wird nun von B an die Belastung konstant gehalten, so verläuft der Anstieg des Rufladedruckes b flacher als bis B. # Bei A erreicht der Rufladedruck b das zulässige Maximum. Alsdann tritt eine Regelvorrichtung in Funktion, die den Rufladedruck von diesem bestimmten einstellbaren Wert an selbsttätig konstant hält.
  • In Fig.2 treibt die Brennkraftmaschine t den Generator 2, dessen Erregung mittels des Servomotors 3 und des Widerstandes q. selbsttätig geregelt wird. Der von der Brennkraftmaschine angetriebene Drehzahlregler 5 regelt sowohl mittels der Stange G die von den
    Brennstoffpumpen 7 eingespritzte Brennstoff-
    menge als auclr'mittels des Schiebers 8 des
    Servomotors 3 die Erregung des Generators 2
    derart. daß die Drehzahl der Brennkraftma-
    schirre i und ihre Leistung in bekannter Weise konstant gehalten werden.
  • . Die Abgase der Brennkraftmaschine-werden mittels der Leitungen 9 der Abgasturbine i o zugeleitet, welche das Gebläse i i treibt, das die Aufladeluft in die Aufladeleitung 12 fördert. Die Regelvorrichtung 13 hat eine mittels der Leitung 14 an die Aufladeleitung 12 angeschlossene Kammer 15, in der sich . die Aneroidkammer 16 befindet, auf die von außen der Aufladedruck wirkt.
  • Mit dem rechten verschiebbaren Endc der Kammer 16- ist der Schieber 17 und mit diesem über das Federglied 18 die Stange i9 verbunden, die über den Hebel 2o den Zwischenschieber 21 verstellt, so daß jedem absoluten Ladedruck eine bestimmte, vom Servomotor 3 konstant gehaltene Belastung der Brennkraftmaschine i entspricht. Das Einstellen dieser Teile auf einen bestimmten Rufladedruck oder eine Verstellung von einem Rufladedruck auf einen anderen kann z. B. erreicht werden durch Änderung der Charakteristik der Aneroidkaminer 16 (Veränderung des Volumens, Veränderung der Elastizität des Kammergehäuses, Veränderung der Spannkraft einer etwaigen. in der Kammer vorhandenen Feder), durch eine Veränderung der Gestängelänge zwischen der Kammer 16 und dem Schieber 17, durch eine Verstellung eines Zwischenschiebers rum Schieber 17 oder auf andere Weise.
  • Steigen nun in den Abschnitten C-B der Fig. i der Barometerstand und der Rufladedruck allmählich, so gehen die Stange i 9 und der Zwischenschieber 21 nach links, so dafi die Abschlußstellung des Schiebers 8 ebenfalls nach links verschoben* wird. Beim Verschieben des Schiebers 8 und der Stange 6 nach -links wird die eingespritzte Brennstoffmenge vergrößert. Die Belastung nimmt nun gemäß der Linie c in Fig. i zu, bis sie bei B den als Maximum zulässigen Wert erreicht hat. In diesem Augenblick trifft das Federglied 18 auf den Anschlag 22. Bei der weiteren Bewegung des Schiebers 17 nach links, der sich nun unter Zusammenpressen der Feder 23 von der Stange i9 löst, findet daher keine Beeinflussung der Belastung mehr statt. In dieser Stellung hält der Schieber 17 immer noch den Druckmittelzufluß zum Raum rechts vom Kolben 24 offen und verbindet den Raum links von diesem Kolben mit dem Abfluß.
  • Steigt nun -der- Barometerstand weiter, so nimmt der Rufladedruck ebenfalls zu von B -A. In A ist die Aneroidkammer 16 so weit zusammengedrückt, daß der Schieber 17 die Stellung des Kolbens 24 zu regeln beginnt. Der Kolben 24 hält in seiner linken Endstellung über das Gestänge 25 die Klappe 26 in der Abgasleitung 9 zu. Geht der Schieber 17 nach links über die Abschlußstellung hinaus, so öffnet sich der Druckmittelzufluß auf der linken Seite des Kolbens 24, und die rechte Seite ist mit dem Druckmittelabfluß verbunden. Gleichzeitig wird die Klappe 26 geöffnet, jedoch nur so weit, bis der Aufladedruck in der Aufladeleitung 12 wieder auf den der Abschlußstellung des Schiebers 17 entsprechenden Wert gesunken ist. Dadurch wird dann der Aufladedruck bei weiterhin steigendem Barometerstand konstant gehalten, indem die Klappe 26 immer mehr öffnet und mehr Abgase ausströmen läßt.
  • Bei fallendem Barometerstand verlaufen die beschriebenen Regelvorgänge in der entgegengesetzten Richtung.
  • In Fig. 3 wird die Anpassung der Belastung der Brennkraftmaschine i an den Rufladedruck durch unmittelbare Begrenzung der Brennstoffmenge vorgenommen. Die Aneroidkammer 16 wirkt hier über den Hebel 27, der einerseits mit dem Schieber 28 verbunden, andererseits kraftschlüssig an der Kolbenstange 29 des Servomotorkolbens 3o angelenkt ist, und über den Hebel 31 mittels des Anschlages 32 auf die Brennstoffregelstange 33 der Brennstoffpumpe 7, die über das Federglied 34 1111t dem Regelgestänge des Drehzahlreglers 5 verbunden ist. - .
  • Außer den in Fig. 2 erwähnten Mitteln zur Einstellung des konstant zu. haltenden Rufladedrucks kommt noch eine Steuerkantenverstellung für den Schieber 28 hinzu bzw. eine Verstellmöglichkeit am Anschlag für den Gelenkpunkt 41 und an der Lasche 36 bzw. am Gestänge zwischen der Lasche 36 und der Klappe 40. Bei sehr niedrigem Rufladedruck (Punkt C in Fig. i) befindet sich der Steuerschieber 28 in der rechten Endlage, wodurch der Kolben 30 in die linke Endlage gelangt. Der Hebel 31 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. - Das obere Gelenk 35 spielt frei in der Lasche 36. Das untere Ende drückt mit dem Anschlag 32 auf die Stange 33 und begrenzt die Brennstoffmenge auf den minimalen Wert. . -Steigt nun der Rufladedruck, so wird der Schieber 28 zunächst in seine Abschlußstellung, hierauf nach links darüber hinaus gebracht und läßt öl links vom Kolben 3o eintreten. Infolgedessen geht der Kolben 3o nach rechts, beeiüflußt die Lasche 36 vorläufig noch nicht, zieht aber den Anschlag 32 etwas zurück, so daß die. Brennstoffmenge ein wenig erhöht wird. Der Rückführhebe127 bringt dabei den Schieber 28 wieder in die Abschluß- -Stellung.
  • Wenn sich der Rufladedruck weiter erhöht, wiederholt sich dasselbe Spiel. von neuem. Beim ,Rufladedruck entsprechend dem PunktB in . Fig. i liegt der Federteller 37 am Anschlag 38 an, so daß trotz weiterer Drehung des Hebels 3 t_ im Uhrzeigersinn die Belastung sich nicht mehr erhöht. Steigt der Rufladedruck weiter, so bewegt sich der Kolben 30 weiter nach rechts, und der Hebel 3 t nimmt in einem bestimmten Moment die Lasche -() mit; dadurch wird über das Gestänge 39 die Klappe 40 in der Aufladeleitung 12 geöffnet, einen Teil der vom Aufladeverdichter geförderten Luft wieder abzulassen. Gleichzeitig stößt das Gelenk 41 des Hebels 27 am Gehäuse des Kolbens 3o an, so daß die Rückführung aufgehoben ist.
  • Will dann der Rufladedruck noch weiter steigen, so läßt der Schieber 28 immer so viel Druckmittel zum Kolben 30 zutreten, daß die Klappe 40 so weit geöffnet wird, daß der Druck wieder auf den Wert sinkt, welcher der Abschlußstellung des Schiebers 28 entspricht.
  • An Stelle der Klappe 40 in der :lufladcleitung 12 kann das Gestänge 39 auch eine vor dem Aufladeverdichter t r angeordnete Saugdrosselung beeinflussen. Das Gestänge 39 kann ferner eine Verstellung der Leitschaufeln der Turbine t o oder eine Verstellung der Laufradschaufeln der Abgasturbine bzw. der Schaufeln des Gebläses oder beider bewirken.
  • Die Regelvorrichtung kann auch bei Brennkraftmaschinen angewendet werden mit hydraulischer oder pneumatischer Leistungsübertragung oder mit direktem Antrieb, z. B. so, daß in der Ausführung nach Fig.3 der Generator 2 mit dem Servomotor 3 und dem Widerstand 4 in Wegfall kommt.
  • Die Reihenfolge der versch:edeneti Vorgänge in Fig. t stellt lediglich ein Beispiel dar. Es ist auch möglich, daß die Leistung der Brentikraftmaschine im ganzen Bereich von C-o konstant bleibt, so daß eine Verminderung der Brennstoffmenge und der Belastung nur dann eintritt, Nvenn die Aufladegruppe nicht mehr normal arbeitet.
  • Zur Herabsetzung des Rufladedruckes sind verschiedene Mittel verwendbar: die Herabminderung der Belastung (dies stellt das einfachste, aber umwirtschaftlichste Mittel dar, das Abblasen von Abgasen oder Gebläseluft, die Saugdrosselung vor dem Gebläse, das Verstellen der Turbinendüsen, dic Verstellung von Turbinen- oder Gebläseschaufeln. der vorzeitige Abschluß der Ladeperiode, z. B. durch Längsverschiebung der Steuerwelle bei veränderlichem Nockenprofil o. dgl. Bei den bekannten Ausführungen hat der Fahrer diese Verstellungen entsprechend dem Barometerstand oder dem Rufladedruck vorzunehmen, wodurch seine Aufmerksamkeit übermäßig in Anspruch genommen wird; der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, daß der Fahrer seine volle Aufmerksamkeit auf den Fahrweg richten kann.

Claims (1)

  1. h A T E N T A N S P R L # C H E t. Regeleinrichtung mit einem Impulsgeber, der die Einstellung mehrerer Regelorgane einer mit Rufladung und mit indirekter Leistungsübertragung arbeitendzti Brennkraftmasciüie beherrscht, welcheinsbesondere Fahrzeuge antreibt, die auf Fahrstrecken mit stark wechselndem atmosphärischem Druck verkehren, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber in Abhängigkeit vom absoluten Rufladedruck Regelorgane zum Einstellen der Belastung und des Aufladedr uckes derart beeinflußt, claß beim Steigen des atmosphärischen Druckes vom niedrigsten Wert an vorerst die auf Grund der verfügbaren Abgasenergie geförderte Luftmenge der Mascliine ganz oder nahezu ganz zugeführt und deren Belastung bei konstanter Drehzahl dem vorhandenen Rufladedruck, bis dieser einen vorbestimmten Wert erreicht hat, angcpaßt wird, daß von da an bzw. von einem über dem ersteren liegenden zweiten Wert des Rufladedruckes bis zu dessen höchstem Wert zunächst die Belastung und nach Erreichen des Höchstwertes des Rufladedruckes neben der Belastung auch der Rufladedruck konstant gehalten wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet. daß der Impulsgeber über ein nachgiebiges Glied die Steuerkanten des Steuerorgans für die, Änderung der Belastung in Abhängigkeit vom Rufladedruck einstellt. . 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber die Regelung der Belastung durch Verstellen eines Begrenzungsanschlages für die maximal einzustellende Brennstoffmenge bewirkt, wobei das Steuerorgan für die Änderung der Belastung starr, das Einstellorgan für die Brennstoffmenge nachgiebig mit der Muffe des Drehzahlreglers verbunden ist.
DES125607D 1936-11-07 1937-01-07 Regeleinrichtung fuer eine mit Aufladung und indirekter Leistungsuebertragung arbeitende Brennkraftmaschine Expired DE717841C (de)

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DE (1) DE717841C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111452B (de) * 1956-09-15 1961-07-20 Sulzer Ag Brennkraftmaschinenanlage mit Aufladung und mittelbarer Kraftuebertragung
DE1177411B (de) * 1957-10-25 1964-09-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anschlag fuer die Regelstange einer Einspritz-pumpe an Brennkraftmaschinen zur Begrenzung der Hoechstbrennstoffmenge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111452B (de) * 1956-09-15 1961-07-20 Sulzer Ag Brennkraftmaschinenanlage mit Aufladung und mittelbarer Kraftuebertragung
DE1177411B (de) * 1957-10-25 1964-09-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anschlag fuer die Regelstange einer Einspritz-pumpe an Brennkraftmaschinen zur Begrenzung der Hoechstbrennstoffmenge

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