DE71685C - Durch Druck zu entleerender Senfbehälter - Google Patents

Durch Druck zu entleerender Senfbehälter

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Publication number
DE71685C
DE71685C DENDAT71685D DE71685DA DE71685C DE 71685 C DE71685 C DE 71685C DE NDAT71685 D DENDAT71685 D DE NDAT71685D DE 71685D A DE71685D A DE 71685DA DE 71685 C DE71685 C DE 71685C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mustard
emptied
rod
pressure
cap
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Active
Application number
DENDAT71685D
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English (en)
Original Assignee
O. DETTMER in Hannover, Am Markt Nr. 11
Publication of DE71685C publication Critical patent/DE71685C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

kco
KAISERLICHES
PATENTAMT
Beiliegende Zeichnung stellt eine automatische Senfbüchse in Längen- und Horizontalschnitt dar, Fig. 1 und 2. Dieselbe besteht aus einem Cylinder C aus Glas oder anderem passenden Material, mit einem dichten Kolben C1, an dessen Deckel C1 Rohransätze zur Führung von C1 auf der Stange A angebracht sind. Unten an A sitzt der in die konische Tülle C0 des Cylinders passende Ansatz A1 und am oberen Ende von A der Bund a mit Stift a0. Ueber den oberen Cylinderrand ist die Ringkappe R geschraubt und durch den Ring G gedichtet. Durch ihre Nabe r, welche mittelst der Arme r0 mit dem Rande verbunden ist, geht die Stange A, worauf zwischen r und α die Spiralfeder F liegt. Mit R ist eine elastische Kappe K dicht verbunden. Dieselbe besteht aus einer Halbkugel, z. B. von Gummi, und wird durch Draht oder Schnüre D in die auf R befindlichen Nuthen geprefst und so festgehalten. In K wird die Lufthülse H durch den oberen hohlen und unteren flachen Teller fest und dicht gehalten, und hat Η innen einen etwas gröfseren Durchmesser als a
Ausschnitte h am unteren Rande,
von aufsen in die Kappe treten kann.
Die Handhabung der Senfbüchse ist folgende: Wird i? abgeschraubt, so kann der obere Theil mit Stange und Kolben herausgenommen und der leere Cylinder mit Senf gefüllt werden, wobei die Tülle C0 mit dem Finger verschlossen wird. Nun schiebt man die Stange mit dem Ansätze A1 durch die Füllung und
0, sowie damit Luft schraubt R auf den Cylinder C. Jetzt liegt der Kolben oben auf dem Senf und unter r0, und hat die Kappe K die gezeichnete Lage. Legt man nun den Finger auf den oberen Hülsenteller und drückt nach unten, so schliefst man nicht allein die äufsere Luft von der Kappe ab, sondern preist sie auch zusammen, weil sich die Kappe nach unten hindurchdrückt. Die comprimirte Luft preist den Kolben nach unten, und tritt dadurch der Senf aus dem Cylinder durch den Zwischenraum zwischen dem Ansätze A1 und der Tülle C0 aus. Gleichzeitig wird auch die Stange A durch den auf dem Bunde α liegenden Rand der Hülse H nach unten geschoben, derart, dafs bei der tiefsten Lage von A der Konus A1 die Tülle C0 abschliefst und den weiteren Austritt des Senfes verhindert.
Sobald man den auf H liegenden Finger losläfst, schiebt die Spirale F die Stange mit dem Konus A1 und die Kappe K in die gezeichnete Lage zurück, doch bleibt der Kolben C1 in der durch den Luftdruck erhaltenen Stellung. Auch wird der an der Tülle hängende Senf durch die Luft in die Tülle zurückgedrängt. Da nach und nach wieder durch die Hülse H Luft in die Kappe tritt, so stellt sich darin bald der äufsere Luftdruck wieder her.
Drückt man nun von Neuem auf die mit dem Finger verschlossene Hülse, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang und gelangt der Kolben C1 nach Mafsgabe der aus der Tülle c0 getretenen Senfmenge mehr und mehr
nach unten. Schliefslich legt er sich vor den inneren Konus fest, und ist dann eine neue Füllung nöthig.
Wie ersichtlich, soll die Kappe K beim Niedergange von A die Luft über dem Kolben C1 zusammenpressen, und kann daher K durch alle dazu dienenden Mittel ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein durch Druck zu entleerender Senfbehälter, gekennzeichnet durch einen losen Kolben C1, welcher den Senf von der Luft abschliefst und diesen beim Niedergange der durch den Kolben dicht geführten Stange A, durch die über letzterer befindliche und mittelst der dabei zusammengedrückten Kappe K comprimirten Luft, so lange aus der konischen Tülle C0 des Behälters schiebt, bis diese durch den darin passenden und am Ende der Stange A sitzenden Konus A1 geschlossen wird, welcher beim Aufgange der letzteren den an ihm hängenden Tropfen aufsaugt Und so die Tülle abschliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71685D Durch Druck zu entleerender Senfbehälter Active DE71685C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5862996A (en) * 1997-01-10 1999-01-26 The Procter & Gamble Company Laminar flow nozzle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5862996A (en) * 1997-01-10 1999-01-26 The Procter & Gamble Company Laminar flow nozzle

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