DE716544C - Quetschwalzwerk - Google Patents

Quetschwalzwerk

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Publication number
DE716544C
DE716544C DEL94906D DEL0094906D DE716544C DE 716544 C DE716544 C DE 716544C DE L94906 D DEL94906 D DE L94906D DE L0094906 D DEL0094906 D DE L0094906D DE 716544 C DE716544 C DE 716544C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
main
bundles
another
main roller
Prior art date
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Expired
Application number
DEL94906D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Burghauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ BURGHAUSER DIPL ING
Original Assignee
FRANZ BURGHAUSER DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ BURGHAUSER DIPL ING filed Critical FRANZ BURGHAUSER DIPL ING
Priority to DEL94906D priority Critical patent/DE716544C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716544C publication Critical patent/DE716544C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Quetschwalzwerk Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Quetschwalzwerk, das es ermöglicht, Wasser aus Kautschuk- oder Künststoffkoagulaten und Wasser oder Extraktionsmittel aus Kohleöl-Pasten oder Saatbrei auszupressen.
  • Zum Auspressen von Flüssigkeiten aus derartigen breiigen oder körnigen Massen sind bereits Walzwerke mit Hauptwalzen und neben oder um diese angeordneten, zwangsläufig angetriebenen und sich in entgegengesetztem Sinn zu der Hauptwalze drehenden Nebenwalzen -bekanntgeworden, wobei zum Abführen der Flüssigkeit Spalte freilassende und auch verstellbare Abstreifer neben den Walzen angeordnet waren. Auch ist es bekannt, "für .die verschiedensten Zwecke und auch ztun Auspressen von Flüssigkeiten aus Massen der oben beschriebenen Art, 'Walzen mit profilierten Bunden - zu verwenden. Schließlicli° ist es auch bekannt, die Anordnung von mehreren NT.ebenwalzen um - eine Hauptwalze derart zu treffen, daß- sie einen nach der Aus.gangsöffhung zu abnehmenden Durchgang für das Gut bilden.
  • Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich das Quetschwalzwerk nach vorliegender Erfindung dadurch, daß das Gut üi dein enger werdenden Durchgang in den Fürder- und Druckräumen nicht nur zusammengepreßt, sondern auch in der Förderrichtung an verschiedenen Stellen geteilt, äuseinandergeschnitten und in Querrichtung beiseitebeschoben und geknetet wird. Dadurch wird das Gut außerordentlich gut durchgearbeitet, und gleichzeitig werden auch die flüssigen Bestandteile daraus besonders kräftig und vollständig ausgepreßt.
  • Diese Wirkung des Quetschwalzwerkes wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei gleichem Abstand der Nebenwalzen von der Hauptwalze die von ihnen gebildeten Förder-und Druckräume in der Durchgangsrichtung in a:däler oder in radialer Richtung mit abnehmenden Querschnitten ausgebildet sind.
    Zti diesem Zweck sind auf allen Walzen
    Bunde angeordnet, die bei jeder folgenden
    Nebenwalze in axialer Richtung etwas breiter
    oder in radialer Richtung etwas höher gestaltet
    sind ;ils bei der vorhergehenden \'cbenwalzc.
    Dabei können die Bunde der Neb.emvalzen
    auch abwechselnd n<ilier an slic eiiie-ocicr an
    die andere Flank< clcr Bunde der Haupt-
    walze gelegt werden. Auch können zwisclicn
    je zwei Banden clc#r fl;ttlpt\v<Ilze nicht nur
    ein, sondern auch zwei oder mehrere Bunde
    auf den Ncl)cnivalzcn angeordnet sein. Diese::
    Bunde ki@nnen z. B. drei- oder niehrc:ckigt#s,
    Halbrundes, ball>ov@llcs oder ühnlichcs Profil
    zeigen.
    Sowohl eitizcllie Walzen ic-ic auch :1lstrcifcr
    können auswccbsdhar sein; die Abstreifer-
    rippen können noch Abstrcifcrmesscr, Wen-
    der o. dgl. tragen, die bis ein die Ilauptivalzc
    lieraurriclicn und bei sehr klebrigem l)cli:incl-
    lungsgut dieses von clrr 1'i@ttipt%v,ilzc@ ab-
    streifen, alihcben oder timwrnden.
    Es ist auch müglic1i, die Nd)cnivalzcn so
    :Inztitreiben, d2tf:i sie von der Ilauptwalzc vrr-
    scIiiedenc, insbesondere liiilicrc C.escliwiiidiri-
    keitcai, haben.
    Ein ()uctscliivalzii'crl:<^in@il;@ <('r l@.rlindun;
    wird beispielsweise in der Zeichnung darge-
    stellt, wobei Abb. i vincn (>tiei-s(:hiiitt, Ähl). 2
    einen teilweisen Längsschnitt zeigt. Die Alib.3
    bis 8 zeigen im Schnitt die Wirkungsweise
    aufeiiumdcrfolgcndcr und mit vci-sciiiedc#i)-
    artigcn Bunden versclicner Nebenwalzen mit
    einer I-lauptl\'alze.
    Uni eine von @tußcit angtaricbcnc Haupt-
    walze t sind fünf @cbtnwaizcn = bis 6 an-
    geordnet, deren Zwisclienräunie untc#.i-eänstn(ler
    durch Abstreiferrippen 7 ausgefüllt sind. Alle
    Walzen sind in den Stirnwänden S gelagert;
    die--Nebenwalzen z bis. 6 werden durch Stirn-
    rüder g von der Hauptwalze angetrieben. Für
    das zu verarbeitende Gut ist ein Eintritts-
    trichter r o und ein Austrittsstutzen i i - von rc-
    ringerein Durchmesser angeordnet. Das (ait
    .wird." n:vr in der Umdrehungsrichtung der
    Walzen vorwärts .bewegt (PfeileA und B).
    Die Abstreiferrippen 7 sind kammartig, aus-
    .ebildet; ihr Profil entspricht jeweils dein
    der benachbarten Nebenwalzen. Das ztinschen
    jedem Abstreifer und denbeivachbarten Neben-
    %välzen =vorhandene radiale Spiel 127 kann be-
    -liebig klein gehalten werden, um sicher-zu
    vermeiden, daß finit der austretenden h@üssig-
    keit auch Arbeitsgut verlustig geht.. Dieses
    Spiel kann auch . verstellbar sein, etwa- da-
    durch, . daß die Abstreiferrippei von - der
    Hauptwalze weg nach außen verstellt wer-
    den; .oder die Abstreifer könneir mehrteilig
    aen,- - z. B. aus-. scharnierartig aneinanderge-
    wirtkelten, im übrigen in paralleler .Richtung
    Alle Walzen greifen mit profilierten Bun-
    den ineinander und bilden durch enger wer-
    dende I'örder- und Druckräume einen nach
    der Ausgangsöffnung zu al))iehmenden Durcli-
    gang 13.
    l:rliiidtirlgsgeniäf.i wird dieser nach der
    ilustrittsörfnung zti enger werdende Durch-
    gang dadurch geschaffen, daß nvischen je
    zwei Bunden auf der Hauptwalze ein Neben-
    walzenbund läuft, dessen Breite bei jeder
    weiteroll @TCbcaiich.lze zunimmt (Ab b. 3 bis 7).
    Die \-crengunä der hörder- und Druckräuniv
    kann <iticli dadurch geschaffeai werden, dal.t
    diechcliiialzen 1:1 mit zwischen die Bund(,
    der IIauptwalzc i passenden Kunden von glei-
    clier Breite, j<#docli bei jeder folgenden Neben-
    walze mit zunehmender Hiihc ausgestattet sind
    (Abi). S 1. l,:ine solclic Nebenwalze könnt<,
    aüch als ScbluCbwalzc an die Stelle der
    Nebenwalze C) in Abh. i treten.
    hs ist dabei auch von Vorteil, daß die
    innerhalb der' Lüclc(-n der Ifauptwalze sich 1)c-
    lindliclien 33undc der aufeinanderfolgenden
    @rCl)cllli'£IlZeil nicht immer an der "gleichen
    Stelle befinden, sondern <tb-tvecfisclnd näher
    :in der einen oder der anderen- Flanke der
    Bunde der Ifauptwalze vorgesehen sind. l?s
    können auch nvisclien je zwei Bunden der
    Ila.til)tw:ilze auf den Nebenwalzen nvei oder
    inelirere Bunde angeordn.ct sein, wenn nur
    dui-cli diese Nebenwalzenbunde der freie
    baum t,; in der beschriebenen Weise immer
    weiter eingeengt wird.
    Die (;)ttcrsclinitte der Bunde zeigen drei-
    eckiges Profi; es könnte aber auch jedes an-
    dere Profil, z. B. -rechteckig, yuadratiscli,
    Halbrund, halbelliptisch o. dgl. angewandt wer-
    den. Infolge dieser Gestaltung und Anord-
    nung der Walien zueinander wird das zuge-
    führte Walzgut nicht nur gründlich ausge-
    preßt, sondern, auch -wiederholt 'geteilt, ab-
    gelenkt und gut durchgeknetet und damit d-ie
    hlüssigkeitsabscheidung besonders günstigl-
    einfiußt und gesichert. Nach einmaligem Um-
    lauf um die Hauptwalze r wird das Gut durcn
    -einen Kamm 15 aufgehalten und durch den
    Austrittsstutzen i i nach außen getragen. . _ ,
    Dieses Quetschwalz%vetl: raun auch für:'-an-
    dere Zwecke dienen. Um dabei der Eigenart
    eines zu'bearl)citenden Gutes gerecht zu' wer -
    ..deti, ist es auch möglich, einzelne .Neben-
    walzen und deren Abstreifer, ziveckmäC>sg die
    letzte, auswechselbar anzuordnen., Auch `kann
    bei Arbeitsgut, das Neigung-zeigt zum- Sper-
    ren oder zum Aufstaucu, der letzte Abstreifer
    am Auslaufstutzen wegfallen, so daß die letzte
    1,Tebenivalze durch ihre Drehrichtung die Aus-
    tragung -des Gutes unterstützt:
    Anstatt einer @ ciungen Hauptwalze können
    auch deren .mehrere ,vorhanden- sein, ,um-:die
    Weise gruppiert sind. Das Gut wird dann
    zweckmäßig zwscheii je zwei. Haupt\i-alzen
    eingezogen, oder es umläuft der 1Zeilie nach
    eine An-rahl liilitereinaiiderliegcucler Haupt-
    walzen, die jede vonehem@-alzen umgeben
    sind.
    Die Hauptwalze oder die Abstreifer oder
    beide -können mit Bohrungen zur Zuführung
    von Flüssigkeit in den Durchgangsraum ver-
    sehen sein, z. B., wenn das Behandlungsgut
    während des Al)quetsclivorgaligs gleichzeitig
    zu waschen ist.
    Alle Walzen und Abstreifer kdn.nen l@crner
    beheizbar sowie auch kühlbar eingerichtet
    sein.

Claims (1)

1'ATr`TAN srl:ücHr : Quetsclü<@alz@@-erk für Kautschuk, hunststofll:oagulatc, Kohle-()1-Pasten und Saatbrei mit Hauptwalzen und neben oder um diesen angeordneten 1\cl)enwal'zcll so- wie zwischen .letzteren befindlichen, für den Flüssigkedtsabfiuf* verstellbare Spalte freilassenden Abstreifern, wobei alle NVal- zen mit profilierten Bunden \-ersehcii in- einandergreifen und so zueinander ange- ordnet sind, daß sie einen nach der Aus-
trittsöflnulig zu abnehmenden Durchgan bilden, dadurch gekennzeichnet; daß d Bunde (17 bis 2o) der aufemanderfolgei den und in gleichem Abstand von d< Hauptwalze (i) angeordneteil Nebenwa zen (3 bis 6) jeweils in axialer Richtur breiter sind als die Bunde (16 bis i9) .d< vorhergehendem Nebemawalzen (2 bis oder daß die Bunde (2i) jeweils in rad aler Richtung größere Durchmesser au «-eisen als die Bunde der vorherg-eli:el den Nebenwalzen- 2. Quetschwalzwerk nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die in ax aler Richtung breiter werdenden Bunc bis 2o) der Nebenwalzen, (? bis so angeordnet sind, daß sie abwechseln näher an die ein<. oder an die andei Flanke der Bunde (22) der Hauptwal (i) zu liegen kommen. ;. Quetschwalzwerk nach den Alispri chen I und 2, dadurch gekenuzeldhlie daß zwischen je zwei aufeinanderfolgende Bunden (2:!) der Hauptwalze (I) bei de einander folgenden \ebemwalzen (2 bis eine steigende Anzahl, einen, zwei odc mehr Bunde angeordnet sind.
DEL94906D 1938-05-25 1938-05-25 Quetschwalzwerk Expired DE716544C (de)

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DEL94906D DE716544C (de) 1938-05-25 1938-05-25 Quetschwalzwerk

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DE (1) DE716544C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080068B (de) * 1952-10-10 1960-04-21 Otto Emele Walzenpresse zum Entwaessern feuchten Gutes, insbesondere von Torf
DE2821365A1 (de) * 1977-05-16 1978-11-23 Kurita Water Ind Ltd Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von schlammfoermigem material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080068B (de) * 1952-10-10 1960-04-21 Otto Emele Walzenpresse zum Entwaessern feuchten Gutes, insbesondere von Torf
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