DE716493C - Wasserstoffelektrolytzaehler - Google Patents

Wasserstoffelektrolytzaehler

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DE716493C
DE716493C DES132555D DES0132555D DE716493C DE 716493 C DE716493 C DE 716493C DE S132555 D DES132555 D DE S132555D DE S0132555 D DES0132555 D DE S0132555D DE 716493 C DE716493 C DE 716493C
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DE
Germany
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electrolyte
chamber
gas
tube
emptying
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Expired
Application number
DES132555D
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English (en)
Inventor
Helmut Rehm
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
    • G01R22/02Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Wasserstoffelektrolytzähler Es ist ein Wasserstoffelektrolytzähler bakannt, bei dem an die betriebsmäßig mit Gas gefüllte Elektrodenkammer lein wenigstens an einer Stelle bis auf kapillares Maß verengtes Entleerrohr angeschlossen ist. Mittels dieses Entleerrohres kann durch Kippen des Elektrolytzählers der etwa bei Erschütterungen in die Elektrodenkammer eingedrungene Elektrolyt entleert werden. Die Verengung des Entleerrohres auf kapillares Maß verhütet, daß bei der Entleerung der Kammer der Elektrolyt aus dem Entleerrohr vollständig abläuft.
  • Wird hierauf der Zähler wieder in die Betriebslage gebracht, dann bildet der im En lee rohr zurü@kge@l@ebene Elektrolyt einen Flüssigkeitsverschluß der Kammer. Dieser Flüssigkeitsverschluß führt bei der Belastung des Elektrolytzählers ein gewisses Spiel aus, indem er sich ein wenig hebt wenn der Gasdruck vor der Abscheidung einer Blase in der Kammer steigt und wieder zurücksinkt, wenn eine Gasblase aus der Kammer ausgetreten ist.
  • Es hat sich bei derartigen Wasserstoffelektrolytzählern herausgestellt, daß durch das fortgesetzte Spiel des Elektrolytfadens im En@leerrohr der Elektrolytinhalt dieses Rohres allmählich abnimmt, weil Elektrolyt, wenn auch nur sehr langsam, in die Kammer wandert. Die auf diese Weise in die Kammer fließende geringe Elektrolytmenge wirkt nicht störend, weil sie durch den Gasdruck bzw. auch durch elektrische Vorgänge wieder aus der Kammer abgeschieden wird, namentlich wenn die Kammer gegen den Elektrolyt zu durch ein Kapillargitter abgegrenzt ist, dagegen kann durch das fortgesetzte Abnehmen des Elektrolytinhalts im Entleerrohr ein sicherer Flüssigkeitsverschlu*ß der Kammer in Frage gestellt sein. Auch wenn durch die Elektrolytabwanderung aus dem Entleerrohr die Sicherheit des Flüssigkeitsverschlusses nicht verlorengeht, so ergeben sich bei jenen Wasserstoffelektrolytzählern, blei denen nicht die Menge des abgeschiedenen Gases gemessen, sondern die ablgeschiedenen Gasblasen gezählt werden, durch diese meist ganz unbestimmten Elektrolytinhaltsverminderungen des Entleerrohres Meßfehler, die fortgesetzt Schwankungen unterworfen sind und infolgedessen bei der Eichung des Zählers nicht berücksichtigt werden können. Diese Meßfehler sind dadurch bedingt, daß sich bei Änderungen des Elektrolytinhalts im Entleerrohr das Spiel des Elektrolytfadens il diesem Rohr ebenfalls der Infolgedess ist kurz vor dem Austreten einer Gasblas@ aus der Kammer das von Gas erfüllte Volumen der Kammer einmal größer, einmal kleiner. Xun übt aber. wie durch Versuche leicht nachgewiessen werden kann, das vom Gas erfüll:e Volumen der Kammer einen gewissen Einfluß auf die Größe der ahgcschliedenen Gasblase aus. Eine solche Gasblase entspricht also einmal einer größeren, einmal einer kleineren Strornmenge. Da nun bei den genannten Wasserstoffelektrolytzählern nicht die Menge des abgeschiedenen Gases, sondern die Zahl der Gasblasen gemessen wird, müssen sich, wie oben angegeben, Fehler einstellen, die zeitlichen Schwankungen unterworfen sind. Erfindungsgemäß wird die Meßgenauigkeit derartiger Wasserstoffelektrolytzähler dadurch verbessert bzw. die dauernde Einhaltung dieser Meßgenauigkeit dadurch gesichfrt. daß an dem betriebsmäßig mit Elektrolyt gefüllten Teil des Entleerrohres ein Ausgleichsrohr angeschlossen wird. das an mindestens einer Stelle bis auf kapillares Maß verjüngt ist und mit seinem freien Ende in der Betriebsstellung des Zählers unter den Elektrolytspiegel ragt. Die kapillar Verengung des .Nusgleichsrohres muß so weit getrieben werden. daß beim Kippen des Zählers der sich an der Verengung bildende Flüssigkeitsmeniskus die unter ihm folgende Säule im Ausgleichs- und im Entleerrohr tragen kann.
  • Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu@ert werden.
  • In dem teils mit dem Elektrolyten 1, teils mit Wasserstoffgas 2 gefüllten Gehäuse 3 ist die Anode 4 und die kammerförmige Kathode 5 angeordnet. Der Gasinhalt der Kammer ist in bekannter Weise durch ein Kapillargitter 6 gegen den Elektrolyten 1 abgegrenzt. 7 ist die Gasaustrittsöffnung der Kammer An die Kammer ist in bekannter Weise das kapillare Entleerrohr 8 angeschlossen, g ist das ebenfalls aus einer Kapillare bestehande Ausgleichsrohr. Durch 10 ist eine Vorrichtung zum Zählen der abgeschiedenen Gasblasen angedeutet. Sie kann aus einem Kontakt bestehen, der ein Fernzählwerk betätigt, oder aus einem mit einem Zählwerk gekuppelten, mechanisch von den aufsteigenden Gasblasen angetliebenen Teil Die fiapillare 9 ist so eng zu halten, daß beim Ilippen des Gefäßes der sich an ihrem freien Ende 11 bildende Meniskus die in den Rohren 9 und 8 befindliche Elektrolyt-@ule mit Sicherheit trägt, daß also beim Kippen kein Gas in das Entleerrohr 8 eintreten kann.
  • Im Betrieb sammelt sich in bekannter Weise das elektrolytisch abgeschiedene Gas in der Kammer 5 an. Die am Gitter 6 vorhandenen Menisken verhüten durch ihre Kapillarkraft zunächst ein Austreten des Gases.
  • Es wird also der Gasdruck in der Kammer allmählich anwachsen und der Meniskus 12 sich etwas verschieben bzw. durchbiegen. ist der Gasdrucl; so weit angewachsen, daß der Meniskus an der Öffnung zerrissen wird, dann tritt eine Gasblase aus, die durch die Vorrichtung 10 gezählt wird.
  • Während nun bei den bekannten Wasserstoffelektrolytzählern, bei denen das Ausgleichsrohr 9 fehlte, das Spiel des M@niskus 12 und damit das vor dem Abscheiden der Gasblasen in der Kammer vorhandene Gasvolumen gewissen Schwankungen unterworfen war, sind hier solche Schwankungen vollkommen ausgeschlossen, weil etwaiger Inhaltsverlust des Rohres 8 infolge der kapillaren Saugwirkung durch das Ausgleichsrohr 9 fortgesetzt ausgeglichen wird. Auch können Formänderungen des Meniskus 13 am oberen Ende des Entleerrohres 8 das Spiel des Meniskus 12 nicht beeinflussen, da etwa durch den Meniskus 13 hervorgeruf@ne Kapillarkräfte durch Zu- oder Abfluß des Elektrolyten durch das Rohr 9 ausgeglichen werden. Das Spiel des Meniskus 12 ist also immer das gleiche. Infolgedessen ist auch unmittelbar vor dem Abscheiden einer Gasblase das Gasvolumen der Kammer immer dasselbe. Die oben beschriebenen Ungenauigkeiten in der Messung bzw. die zeitlichen Schwankungen der Meßgenauigkeit werden also vermieden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Wasserstoffelektrolytzähler, an dessen Elektrodenkammer ein wenigstens an einer Stelle auf kapillares Maß verengtes Entleerrohr angeschlossen ist, gekennzeichnet durch ein wenigstens an einer Stelle verengtes Ausgleichsrohr, das an dem einen Ende mit dem betriebsmäßig mit Elektrolyt gefüllten Teil des Entleerrohres verbunden ist, mit dem anderen Ende betriebsmäßig unter den Elektrolytspiegel ragt.
DES132555D 1938-06-15 1938-06-15 Wasserstoffelektrolytzaehler Expired DE716493C (de)

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