DE716173C - Lichtelektrische Schutzeinrichtung fuer Hochspannungskondensatorbatterien - Google Patents

Description

• Lichtelektrische Schutzeinrichtung für Hochspannungskondensatorbatterien Die Erfindung betrifft -eine lichtelektrische Schutzeinrichtung für Hochsp.annungskondensatorb,atterien, die aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter flüssigkeitsdichter Gefäße besteht.
• Für flüssigkeitsisolierte :elektrische Geräte großer Leistungen, insbesondere für Hochspannungskondens,atoren, sind Schutzeinrichtungen erforderlich, die bei Teilkurzschlüssen ,oder Wörtlicher Gasbildung den Schaden anzeigen :oder den Kondensatorschalter auslösen, bevor ;größere Beschädigungen eintreten. Bisher hat maai versucht, diesen. Schutz durch Stromwandler in Arbeitsstramkreisen oder Sternpunkten in Differenzschaltung durch die bekannten Gasblasenschutzeihrichtungen oder durch Membranen mit Koaitakteinrichtungen zu erreichen: Die Einschaltung von Stromwandlern ist jedoch bei hoben Spannungen. sehr teuer, da die Ansprechempfindlichkeit auf kleine Schäden nur durch weitgehende Unterteilung der Stromkreise, .also unter Verwendung vieler Wandler, zu erreichen ist. Die bekannten Gasblas.eaischutzeinrichtungen erforderten entweder offene Ölgefäße, die wegen Verschlechterung des öles bei Kondensatoren unerwünscht sind, .oder es -st eine teuere Sonderbauart nötig. Die Membranen mit Kontakteinrichtung- sind umständlich und teuer und bei HoehspannungskIondensatoren mit spannungsführenden Kästen praktisch nicht ausführbar, da die Ziinsehenschaltung besonderer Transformatoren notwendig wäre. Ferner hat man bei den bekannten Einrichtungen für jedes Gefäß immer eine besondere Schutzeinrichtung vorgesehen, so daß für die überwachungeiner K ondensatoT-hatterie ein sehr kostspieliger Aufwand erforderlich war.
• Die Erfindung verwendet nun bei H.ochspan ungskondens.atorbatterien, welche ,aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Gefäße bestehen, in ,an sich bekannter Weisse eine lichtelektrische Zelle, :auf die ein durch den Gasdruck b@eeinflußter Lichtstrahl wirkt. Sie benutzt dabei ,aber nicht in dem ölgefäß ,enriizckelte Dämpfe oder Gase, die durch lichtdurchlässige Wände beleuchtet oder bestrahlt werden, oder einen Schwimmer, der mit der ihn tragenden Flüssigkeit gesenkt -wird und den Lichtstrahl mittelbar oder unmittelbar freigibt, sondern die bei steigendem Innendruck sich ausdehnende Gefäßwand.
• Erfindungsgemäß wird der Lichtstrahl irrer elektrischen Schutzeinrichtung ,an einer Mehrzähl von Kondensatoren vorbeigeführt und von der nachgiebigen, sich beim steigenden Innendruck ausdehnenden Gefäßwand dieser Kondensatoren beeinflußt. Dies kann durch einen .am Gefäß drehbar gelagerten Hebel -erfolgen, der mit seinem freien Ende unter dem Einfluß einer federnden Vorrichtung gegen -eine Gefäß-,vand anliegt und der mit einem Sperrhaken einen lichtundurchlässigc.@i Körper aus der Bahn des gegen die lichtempfindlichen Zellen gehenden- Lichtstrahles fernhält. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht -es somit, lediglich durch eine einfache lichtelektrische Schutzeinrichtung eine Hochspannungskondensatorhatterie, welche aus einer Mehrzahl von Kondensatoren besteht. sicher zu überwachen.
• In der Figur ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar ist lediglich ein Gefäß der aus einer Mehrzahl derartiger Gefäße bestehender Kondensatorbatterien dargestellt. Mit i ist das mit Isolierflüssigkeit gefüllte Gefäß, in welchem der Kondensator angcordnet ist, bezeichnet; 3 stellt eine Lichtquelle dar, die einen Lichtstrahl auf eine lichtempfindliche Zelle .1 wirft. An dem Gefäß i ist ein Hebel 6 drehbar angeordnet, der mit seinem Ende unter dem Druck einer Feder ; gegen die eine Seitenwand des Gefäßes i gehalten wird. Mit dem Hebel 6 ist ein Sperrhaken ä verbunden, der einen drehbar aufgehängten lichtundurchlässigen Körper 5 in Gestalt einer Klappe in waagerechter Richtung außerhalb des Lichtstrahles hält. Wenn sich die GefäL'>urand, an der der Hebel 6 anliebt, infolge Gasbildung im Gefäß aufbläht, wird der Sperrhaken gegen die Feder gedrückt, und die Klappe 5 fällt herunter und sperrt den Lichtstrahl gegen die lichtelektrische Zelle ab. Von dem Lichtstrahl können -egebenenfalls :auch unter Zwischenschaltung von Spiegeln ohne weiteres eine Mehrzahl derartiger Gefäße überwacht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Lichtelektrische Schutzeinrichtung für Hochspannungsk@ondensatorbatterien, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl -einer elektrischen Schutzeinrichtung an einer Mehrzahl von Kondensatoren vorbeigeführt und von der nachgiebigen, sich beim steigenden Innendruck ausdehnenden Gefäßwand dieser Kondensatoren gegebenenfa.lls über einen lichtundurchlässigen Körper beeinflußt wird. a. Schutzeinrichtung nach Anspruch i. gekennzeichnet durch einen am Gefäß drehbar gelagerten Hebel, der mit seinem freien Ende unter dem Einfluß einer federnden Vorrichtung gegen eine Gefäßwand :anliegt und der mit einem Sperrhaken einen lichtundurchlässigen Körper aus der Bahn des Segen die lichtempfindliche Zelle gehenden Lichtstrahles fernhält.