DE715769C - Sicherheitseinrichtung fuer Heizungsanlagen mit Umwaelzpumpe - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Heizungsanlagen mit Umwaelzpumpe

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DE715769C
DE715769C DEP74868D DEP0074868D DE715769C DE 715769 C DE715769 C DE 715769C DE P74868 D DEP74868 D DE P74868D DE P0074868 D DEP0074868 D DE P0074868D DE 715769 C DE715769 C DE 715769C
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DE
Germany
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temperature
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heat sensor
heating
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DEP74868D
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Kurt Erichsen
Dipl-Ing Friedrich V Schuetz
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps
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Description

  • Sicherheitseinrichtung für Heizungsanlagen mit Umwälzpumpe Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für .Heizungsanlagen finit Umwälzpumpe, insbesondere ölgefeuerte Heizungsanlagen: Diese Sicherheitseinrichtung schaltet die Anlage selbsttätig ab, sobald eine Störung an der Umwälzpumpe aufgetreten ist, wobei die Störung gleichzeitig angezeigt wird.
  • Bisher hat man sich mit einem Kesselsicherheitswärmefühler begnügt, der an der Stelle, an welcher das heiße Wasser aus dein Kessel austritt (Vorlauf), angeordnet ist. Dieser Kesselsicherheitswärinefühler -schaltet bei Erreichen -einer bestimmten Temperaturgrenze, .beispielsweise go° C; die Anlage ab, um einer Überhiteung des Kesselinhaltes- vorzubeugen. Diese Temperatur wird .im normalen 'Betriebe des öfteren erreicht werden können,- braucht also keineswegs auf einer Störung der Umwälzpumpe zu beruhen. Das Ansprechen des Kesselsicherheitswärmefühlers ist also kein Kriterium für die ilumpenwirkungsweise.
  • Der Erfindung liegt .die Erkenntnis zugrunde, daß, solange die Umwälzpumpe in Betrieb ist, das Heizmittel, also beispielsweise das Wasser, so schnell und so intensiv durch die Heizungsanlage hindurchgeführt wird, daß die Temperaturen des Wassers an den verschiedensten Punkten der Heizungsanlage eine vorauszusehende Differenz nicht überschreiten werden. Dies gilt auch für. die heizungstechnisch-extremsten Stellen der Anlage, nämlich den Vorlauf einerseits und den Rücklauf, an Nvelcher Stelle das Wasser in abgekühltem Zustand in den Kessel wieder eintritt, andererseits.
  • Eine aus dem Üblichen Rahmen fallende Temperaturdifferenz muß dagegen dann an den Stellen des Vor- und des Rücklaufs auftreten, wenn die Pumpenwirkungsweise ge= stört ist. Das Wasser stagniert dann in dein Rohrsystem der Heizungsanlage; im Vorlauf herrscht eine Temperatur, die sich uni dies Grenztemperatur des Kesselsicherheitswärrnefühlers bewegt, gegebenenfalls auch lhöher ist. Im Rücklauf .dagegen sinkt die Ter#peratur des Wassers auf einen Wert, der den normalen Stand unterschreitet. Gerade die verringerte Temperatur an der Stelle des Rücklaufs erlaubt zu erkennen, ob eine @Torlauftemperatur im normalen Betriebe mit laufender Pumpe zustande gekommen ist oder ob sie auf einer Störung des Pumpenbetriebes beruht. Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, d aß die Abtastung des Wärmegefälles zwischen Vor- und Rücklauf das Kriterium für die I?uinpenwirkungsweise darstellt.
  • "Die -Erfindung betrifft daher eine Sicherheitseinrichtung für Heizungsanlagen mit Urnwälzpumpe, bei der in der Vorlaufleitung ein beim Übersteigen einer bestimmten hohen Temperatur schließender Wärinefiililer (Kesselsicherheitswärmefühler) zum Abschalten der Heizungsanlage vorgesehen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein beim Überschreiten einer bestimmten hohen Heizmittelteniperatur ansprechender Wärmefühler im Vorlauf und ein beim Unterschreiten einer bestimmten niedrigen Heiz-niittelteniferatur ansprechender Wärrnefüliler im Rücklauf parallel zueinander in der Steuerschaltung angeordnet sind, so daß nach dem Ansprechen beider Wärmefühler infolge Erreichen der beiden ihnen zugeordneten Heizinittelteniperaturen die ölfeuerungsanlage abgeschaltet und eine Anzeigevorrichtung ausgelöst wird. Auf diese Weise wird das Wärmegefälle zwischen Vorlauf und Rücklauf abgetastet. Im StÖrungsfalle wird durch im Ausführungsbeispiel gezeigte Mittel die Anlage stillgesetzt und eine Anzeigevorrichtung betätigt.
  • 'Abb. i zeigt die Anordnung des bekannten Kesselsicherheitswärmefühlers und die nach der Erfindung -zusätzlich hinzugekommenen Wärmefühler in einer -Heizungsanlage, die allerdings -nur in ihren für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teilen dargestellt ist.- - ' -Abb. ä zeigt die Einfügung der erfindungsgemäß . vorgesehenen Wärmefühler in das Schaltbild einer an sich bekannten vollautoinatischen Ölfeuerungsanlage.
  • In Abb. z ist i der Heizungskessel mit dem Vorlaufrohr a, das von dem aus dem Kessel hochsteigenden, heißen Wasser durchströmt wird, und dem Rücklaufrohr 3, das von- dein in den Kessel zurückströmenden, abgekühlten Wasser durchflossen wird. q. ist der die Um-,#välzpumpe .8 antreibende Motor. Im Vorlauf sind der übliche Kesselsicherheitswärmefühler 5 und der erfindungsgemäße Wärmefühler 6 und ini Rücklauf :der Wärmefühler 7 angeordr_et.
  • Der 6 ist so ausgebildet, daß er bei niedrigen Temperaturen seinen Kontakt geschlossen hält, von einer bestimmten Grenztemperatur ab dagegen seinen Kontakt öffnet. Der NZTärmefübler 7 arbeitet gerade in umgekehrtem Sinne. Bei hohen Temperaturen ist sein Kontakt geschlossen, von einer bestimmten Grenztemperatur äb dagegen geöffnet. Scheltet inan die Kontakte der Wärmefühler i tInd 7 nebeneinander in den Stromkreis des Antriebsinotors der Heizungsanlage bzw. in den Stromkreis des den Alitriebsmotor steuernden Relais, dann erreicht inan, daß die Anlage stillgesetzt wird, sobald die Temperatur im Vorlauf ihre obere Grenze und die Temperatur im Rücklauf ihre untere Grenze überschritten hat.
  • Abb. -> zeigt das Zusammenwirken der Wärmefühler 6 und 7 in und mit einer Schaltung für den selbsttätigen Betrieb einer. ÜI-feuerungsanlage. Die Teile der Schaltung, die nicht selbst den Gegenstand der 1rfilidung bilden, sind folgende.
  • Ein Dreifachhandschalter i4., 15, 16 verbindet die Anlage mit den Polen eines Netzes. 13 ist ein Relais mit den Kontakten 113 und 'i3. Bei 'Nichterregung des Relais sind die Kontakte geschlossen (Ruhekontakte). 5 ist der bereits im Zusammenhang mit der Abb. i erwähnte Kesselsicherheitswärinefülller. Bei geschlossenem Handschalter und geschlossenem Kesselsicherlicitswärincfühler (zu hohe Temperatur des Kesselinhaltes) öffnet das Relais 13 seine Kontakte und @-cranlaßt dadurch mittelbar eine Sperrung der Brennstoffzufuhr nach der Brennerdüse.
  • Die Sperrung oder Zuleitung des Brennstoffes wird unmittelbar durch das Ölwechselventil bewirkt. Solange der Elektromagnet 17, der das:Ülventil steuert, unter Strom steht, hält -dxs Ventil die Zufuhr des Öls zur Brennerdüse aufrecht. Wird der Stromkreis des Elektromagneten 17 dagegen unterbrochen, so schaltet das Ventil um, sperrt den Weg- zur Düse und öffnet für das Ö1 'einen Rückfluh zum Tank. Der Stromkreis .des Elektromagneten 17 des Ventils wird bei Erregung des Relais>i3 -(offener -Kontakt 113) unterbrochen. q. ist-der Antriebsmotor, der durch das Relais 1a mittels des Arbeitskontaktes'riz gesteuert wird. 18 ist eine röte Warnlampe, die bei gestörtem Betrieb, und- 3.9 eine weiße Signallampe,.die'.bei normalem Betrieb äufleuchten'soll.
  • . 9 ist ein Relais' mit den beiden Arbeitskontakten. i9 und 29. Der- Kontakt i9 gibt -bei Erregung des Relaig'g nur einen vorüber= gehenden Stromstoß, der genügt, um das -Zeitreläis ro-init dein Arbeitskontakt i io zum Ansprechen zu bringen: Das Zeitrelais to =entliält ein Uhrwerk, °das.:dtirch den- Stromstoß 'aüfgezogenwird-unci darin allmählich abläuft. Während des.Ablatifs'.bleibt der Kontakt iio geschlossen. --:ii... stellt' einen unter der Wirkung der heißen Rauchgase seinen Kontakt schließenden, bei Abkühlung seinen Kontakt öffnenden Wärmefühler dar, meist nach seinem Anbringuügsort mit Schornsteinwärmefühler bezeichnet. Er ist dem Kontakt iio nebengeschaltet, überbrückt ihn also nach dein Ansprechen.
  • 2o bis 22 sind Sicherungen.
  • In diese an sich bekannte Schaltung sind die erfindungsgemäßen Wärmefühler 6 und 7 eingeschaltet, und zwar liegen sie einander nebengeschaltet im Stroihkreise des Relais 12, das mittels seines Kontaktes 112 den Antriebsmotor steuert.
  • Die @ÄTirkungsweise der Anlage ist folgende: 1)ie Anlage ist in kältetn, ausgeschaltetem Zustand dargestellt. Beim Schließen des Dreifachhan.dschalters 1q_ bis 16 schließt das Relais g 'seine Kontakte i9 und 29. Durch den Stromstoß. beim Schließen der Kontakte i9 zieht das Zeitrelais io sein- Uhrwerk auf und schließt seinen Kontakt uö. Damit ist der Stromkreis für das Relais 12 hergestellt, denn der Wärmefühler 6 ist voraussetzungsgemäß (tiefe Temperatur) ggschlossen. Der Motor 4. erhält Strom über --Pol, Sicherung 2i, Kontakt 112, Sicherung 2o, Motor q., Sicherung 22, --Pol. Der Magnet des ölwechselventils erhält .Ström über --Pol, Sicherung 21, Kontakt 29, Rotlampe 18, -Magnet 17, Kontakt 113, Handschalter 15, Sicherung 22, --Pol. Der durch den genannten Kreis fließende Strom -enügt; um den Ölventiknagneten 17 zum Ansprechen, nicht aber, um .die rote Lampe 18 zum Aufleuchten zu bringen. Das Wechsel-N,entil läßt als hoher Widerstand einen nur-.zu geringeli Strom durch den Kreis fließen.
  • Die Anlage beginnt- nun zu arbeiten; die dein @Vechselventil nebengeschaltete weiße Lampe leuchtet auf; und nach einiger Zeit ordnungsgemäßen Betriebes schließt der Schornsteinwärmefühler seinen Kontakt, der den Kontakt i io des Zeitrelais io überbrückt; bevor dieser geöffnet hat.
  • Die durch den ordnungsgemäßen Betrieb bedingte Erhöhung des Kesselinhaltes bewirkt die Schließung des Kontaktes auch des Wärmefühlers 7, der bekanntlich im Rücklauf des lIeizungsshstenis angebracht ist. Nun sind beide Wärmefühler 6 und 7 geschlossen.
  • Die Ausschaltung der Anlage von Hand bewirkt den Abfall des Relais 9 und das Öffnen seines Kontaktes 29. Der Stromkreis des Ventilmagneten 17 und :der Lampe i8 ist unterbrochen. Das Wechselventil schaltet um und leitet den ölfluß zum Tank zurück. Der Motor 4. läuft noch weiter, um .die Ölreste aus der Düse auszüblasen. ..Der'Mötor'wird stillgesetzt, -«renn die Abkühlung im Schornstein -genügend weit gediehen ist: Zu dieser Zeit öffnet der Wärmefühler ii seinen Kontakt-: In gleicher Weise wie bei der. soeben beschriebenen Ausschaltung der Anlage von Hand wirkt sich: die Abschaltung der Anlage durch einen nicht dargestellten, im Stromkreise des Relais 9 liegenden Rauinwärmefühler aus.
  • Die Abschaltung .durch den Kesselsicherheitswärinefühler 5 geht durch Erregung des Relais 13 vor sich, das seine Kontakte 113 und 213 öffnet. Das Öffnen des ersten Kontaktes schaltet den Ölventilmagneten 17 und die weiße Lampe 39 ab, die Öffnung des zweiten Kontaktes das Relais 9. Hierdurch öffnet sich der Kontakt 29 und schaltet auch die rote Lampe 18 vom Netz ab. Der Motor bleibt wiederum noch so lange in Betrieb, als es die Temperaturverhältnisse im Schornstein zulassen.
  • Ganz anders stellen sich die Verhältnisse dar, wenn die Abschaltung durch die Wärmefühler 6 und 7 auf Grund der durch eine Störurig der Uinwälzpunipc geänderten Temperaturverhältnisse hervorgerufen wird. Das durch zu höhe Temperatur. im Vorlauf und zu niedrige Temperatur im Rücklauf gemeinsam erfolgende Öffnen beider Wärmefühler 6 und 7 setzt über Relais 12 und Kontakt 112 den Motor sofort still. Das Relais 9 bleibt erregt, es steht der roten Lampe i8 daher über ---Pol, Sicherung 21, Kontakt 2a, rote Lampe 18, stillstehender Motor 4., Sicherung 22, --Pol ein Stromweg genügend geringen Widerstandes zur Verfügung, so daß die rote Larnpe aufleuchtet. Der stillstehende Motor besitzt bekanntlich einen sehr geringen Widerstand. Dieser Widerstand ist viel geringer als derjenige des. Ölventilmagneten 17. Aus diesem Grunde wird der weitaus größte Teil des Stromes über .den soeben beschriebenen Weg über .die Rotlichtlampe i8 und den Motor q. fließen; über den Olventilmagneten 17 fließt dagegen so gut wie kein Strom. Infolge der jetzt bestehenden Widerstandsverhältnisse wird vollkommen selbsttätig der Ölventilinagnet 17 umschalten, und die ihm parallel geschaltete weiße Lampe 39 wird erlöschen.
  • Die nun erfolgende Abkühlung des Heizmittels bewirkt ein Wiederansprechen des Wärmefühlers 6 und eine Wiedereinschaltung der Anlage. Das bedeutet, daß das Relais 12 wieder an Spannung gelegt ist, seinen Kontakt ii-- schließt und dadurch .den Motor einschaltet. Wie bereits vorstehend ausgeführt, ist die Stromaufnahme des laufenden Motors eine bedeutend kleinere d. h. es fließt über den laufenden Motor ein geringerer Strom, als es bei dem stillstelien4en Motor der Fall ist. Dieser Strom bei laufendem Motor= reicht nicht aus, um die Rotlichtlarnpe-i8 weiter aufleuchten zu lassen, vielmehr liegen jetzt in den von der Rotlampe 18 abzweigenden Stromkreisen nur noch hohe Widerstände, beispielsweise der laufende Motor 4, der Ö1-ventilmagnet 17 und die weiße Lampe 39.
  • Da die vorausgesetzte Störung aber nicht behoben ist, wird nach kurzer Zeit die zulässige Temperaturdifferenz zwischen den Temperaturen des Vorlaufs und des Rücklaufs wieder überschritten werden. Der Wärmefühler 6 wird also wiederum abschalten, wodurch der Stromkreis für das Relais 12 unterbrochen wird, so daß infolgedessen durch den öffnenden Kontakt 112 der Motor 4 Wzederum stehenbleibt. Die sich nunmehr wieder einstellenden Widerstands- und Stromverhältnisse lassen ein abermaliges Aufleuchten der Rotlampe i8 auf Grund des Stromflusses über den stillstehenden Motor 4 zu. Der Ölventilmagnet 17 schaltet wiederum um. Nach einer bald darauf erfolgenden Abkühlung wird wieder der Wärmefühler 6 schließen und die Anlage erneut in Betrieb setzen, worauf der Motor 4 wieder läuft, der ölventilmagnet 17 umschaltet und die Rotlampe 18 erlischt. Dies geht wiederum so lange, bis auf Grund des Überschreitens der Temperaturdifferenz der Wärmefühler 6 erneut abschaltet. Man sieht also, die erfindungsgemäße Schaltung ruft bei einer Störung oder einem Bruch der Umwälzpurrpe ein wiederholtes Erscheinen oder Erlöschen der Rotlampe i8, cl. h. ein Blinken der die Störung anzeigenden Lampe hervor. Das Blinken ist wichtig, da die Rotlampe 18 noch andere Störungsursachen durch festes Licht anzeigen soll. Ist beispielsweise am Ölventilmagneten 17 ein Drahtbruch in der Zuleitung, eine Verbrennung der Wicklung seines Magneten oder auch nur eine mechanische Hemrnuiig aufgetreten, so daß das Öl nicht zur Düse gelangt und der Motor 4 nach erfolgter Abkühlung stehenbleibt, so leuchtet auch die rote Lampe auf, aber diesmal mit Festlicht, da. die Anlage sich nicht wieder von selbst einschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung für Heizungsanlagen mit Umwälzpumpe, insbesondere ölgefeuerte Heizungsanlagen, wobei in der Vorlaufleitung ein beim Übersteigen einer bestimmten hohen Temperatur schließender Wärmefühler zur Abschaltung der Heizungsanlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein beim ÜberschreiteneinerbestimmtenhohenHeizmitteltemperatur ansprechender Wärmefühler im Vorlauf und ein beim Unterschreiten einer bestimmten niedrigen Heizmitteltemperatur ansprechender Wärmefühler im Rücklauf parallel zueinander in der Steuerschaltung angeordnet sind, so daß nach dem Ansprechen beider Wärmefühler infolge Erreichen der beiden ihnen zugeordneten Heizmitteltemperaturen die Heizungsanlage abgeschaltet und eine Anzeigevorrichtung ausgelöst wird.
DEP74868D 1937-03-12 1937-03-12 Sicherheitseinrichtung fuer Heizungsanlagen mit Umwaelzpumpe Expired DE715769C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301832B (de) * 1967-05-17 1969-08-28 Konus Kessel Waermetech Anlage mit Zwangsumlaufkessel
FR2319844A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Konus Kessel Waermetech Installation pour chauffer un fluide caloporteur tout en evitant la surchauffe de ce dernier

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DE1301832B (de) * 1967-05-17 1969-08-28 Konus Kessel Waermetech Anlage mit Zwangsumlaufkessel
FR2319844A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Konus Kessel Waermetech Installation pour chauffer un fluide caloporteur tout en evitant la surchauffe de ce dernier

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