AT159389B - Ölbrennerschaltung mit automatischer Überwachung der Umwälzpumpe. - Google Patents

Ölbrennerschaltung mit automatischer Überwachung der Umwälzpumpe.

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AT159389B
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Pintsch Julius Kg
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  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Ölbrennerschaltung   mit automatischer Überwachung der Umwälzpumpe. 



   Die Erfindung betrifft eine Ölfeuerungsanlage, insbesondere für Fahrzeugheizung, bei der in einem Kessel ein Heizmittel, beispielsweise Wasser, erwärmt wird, das entweder selbst zur Heizung dient oder gegebenenfalls über einen Wärmeaustauseher seine aufgenommene Wärme an ein weiteres Heizmittel, beispielsweise Luft, überträgt. Bei dieser Einrichtung können nur schwere Störungen dadurch auftreten, dass die Umwälzpumpe nicht mehr in der Lage ist, das in ständigem Kreislauf durch den Heizungskessel hindurchtretende Heizmittel zu pumpen. Da diese Heizungsanlagen nicht als
Schwerkraftanlagen ausgebildet sind, ist eine   ständige Überwachung   der Pumpenfunktion und ein sofortiges Anzeigen einer etwaigen Störung der Pumpe unbedingt notwendig. 



   Man hat in den Rohrkreislauf, der den Kessel mit dem Wärmeaustauscher oder den Heizkörpern verbindet, bereits einen Thermostaten angebracht ; vorzugsweise brachte man diesen an der Austrittsstelle des heissen Wassers aus dem Kessel, auch kurz Vorlauf genannt, an. Dieser Thermostat, im folgenden Kesselwasserthermostat genannt, soll   dieÖlfeuerungsanlage abschalten,   sobald die Temperatur des Kesselinhaltes beispielsweise   950 überschritten   hat. 



   In Fig. 1 ist die Lage des mit Bi 3 gekennzeichneten Kesselwasserthermostaten im Vorlauf schematisch dargestellt. Die Figur zeigt weiterhin den Wasserkessel mit   argesetztem   Ölbrenner und aufmontiertem Vorlaufrohr, durch das das erhitzte Wasser austritt und einen nicht dargestellten Kreislauf, der den   Wärmeaustauscher   oder die Heizkörper enthält, vollendet. Durch das Rücklaufrohr, das die Umwälzpumpe enthält, tritt das abgekühlte Wasser wieder in den Kessel ein. Die Anwendung des   Kesselwasserthermostaten   Bi 3 allein bietet noch keinerlei Sicherheit für die Überwachung der Funktion der Umwälzpumpe.

   Diese Sicherheit wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass sie vorschlägt, ausser dem   Kesselwasserthermostaten   im Vorlauf einen bei hohen Temperaturen seinen Kontakt öffnenden Thermostaten und im   Rücklauf   einen bei niedrigen Temperaturen seinen Kontakt öffnenden Thermostaten anzuordnen. Die Kontakte der Thermostaten sind dabei elektrisch parallel geschaltet und diese Parallelschaltung liegt im Erregerstromkreise eines Relais, das den Stromkreis des Antriebsmotors öffnet und schliesst. 



   Es ist bereits eine Ölbrennerschaltung beschrieben worden, bei der bei Störungen im Betrieb eine rote Lampe, dagegen bei ungestörtem Betrieb eine weisse aufleuchtet. Beim Anmeldungsgegenstand leuchtet gleichfalls eine rote Lampe auf, wenn die Umwälzpumpe gestört oder zerstört ist. 



   Die Erfindung besteht jedoch darin, dass die beiden Thermostaten das Temperaturgefälle des im Kreislauf durch das Rohrsystem fliessenden Wasser abtasten. Das Temperaturgefälle wird ein Geringes sein, wenn die Umwälzpumpe arbeitet, d. h. wenn   tatsächlich   ein genügender Kreislauf besteht. Ist dagegen die Pumpenwirkungsweise gestört, dann wird das Wasser stagnieren, im Vorlauf wird eine sehr hohe Temperatur herrschen und im Rücklauf eine sehr niedrige. Der im Vorlauf befindliche Thermostat   Bi 1   öffnet nun, wie gesagt, bei hoher Temperatur seinen Kontakt und der im Rücklauf befindliche Thermostat   Bi 2   vollbrirgt eine gleiches bei niedriger Temperatur ; auf diese Weise wird den Bedingungen, die vorherrschen, wenn die Umwälzpumpe nicht mehr arbeitet, voll und ganz genügt.

   Beide Thermostaten werden in diesem Falle ihre Kontakte geöffnet haben, wodurch angeschlossene Relais stromlos werden, die Anlage ausser Betrieb setzen und ein Brennen der roten Lampe hervorrufen. 



   Die erfindungsgemäss vorgesehene elektrische Schaltung ist in der Fig. 2 dargestellt. 



   Die gesamte Ölfeuerungsanlage ist an die Pole eines Netzes, beispielsweise   Gleichstromnetzes,   über Sicherungen angeschlossen. Mittels des Dreifachschalters.   A1, A2, A3   wird die Anlage einge- 
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 einen vorübergehenden Kontakt bewirkt, der ausreicht, das Zeitrelais Z aufzuziehen und seinen zugehörigen Kontakt z zur   Schliessung   zu bringen. Die daraufhin erfolgende Inbetriebnahme der Anlage bewirkt eine solche Erwärmung, dass die Sehornsteinsieherung   Schiz   in die   Schliessstellung   geht. Die Thermostaten Bi 1 und Bi 2 liegen parallel geschaltet im Erregungsstromkreis des Relais   83,   das den Betriebsstrom des Motors steuert.

   Es sei angenommen, dass der Thermostat   Bil   bei   90  und   der 
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 bezeichnete Brennstoffventil bzw. die weisse Lampe Spannung erhalten. 



   Es sei nun angenommen, dass die Umwälzpumpe gestört ist oder zu Bruch geht. Daraufhin wird das im Vorlauf befindliche Wasser, da der Kessel immer weiter beheizt wird, sehr heiss, das im   Rücklauf   befindliche dagegen recht kalt werden. Sobald im Vorlauf eine beispielsweise Temperatur von   900 erreicht   ist, öffnet der Thermostat Bil seinen Kontakt und dasselbe tritt für den Thermo- 
 EMI2.2 
 wird und sofort die rote Lampe aufleuchtet. Auch das Relais für die Schaltung des Brennstoffventils wird stromlos, da der Antriebsmotor ihm gegenüber einen verschwindend geringen Widerstand darstellt.   Sinkt die Temperatur im Vorlauf nun ab, dann schliesst der Thermostat Bil seinen Kontakt wieder   und verursacht ein Wiederanspreehen des Relais   83,   so dass der Antriebsmotor wieder eingeschaltet wird.

   Da aber die Pumpe noch nicht läuft, wird sich der oben beschriebene Vorgang wiederholen, u. zw. wird die rote Lampe so oft aufleuchten und erlöschen, also blinken, bis der Schaden behoben ist. Dieses 
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 Versagen kann durch die Abtastung des   Wärmegefälles   sofort angezeigt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Ölbrennerschaltul1g   mit   automatischer Überwachung   der Umwälzpumpe, welche das in einem ölgefeuerten Heizkessel erwärmte Heizmittel, z. B. Wasser, durch ein einen Vorlauf,   Wärmeaustauscher   oder Heizkörpersystem und einen Rücklauf enthaltendes Röhrensystem pumpt, wobei im Vorlaufrohr ein bei hoher Temperatur schliessender Wärmefühler (Kesselwasserthermostat) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem   Kesselwasserthermostaten   (Bi,   3)   im Vorlauf ein bei hohen Temperaturen seinen Kontakt öffnender Thermostat   (Bil)   und im   Rücklauf   ein bei niedrigen Temperaturen seinen Kontakt öffnender Thermostat (Bi angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Ölbrennerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte der Ther- mostaten (Bi 1 und Bi 2) elektrisch parallel geschaltet sind und dass diese Parallelschaltung im Erregerstromkreis eines Relais (83) liegt, das den Stromkreis des Antriebsmotors öffnet und schliesst.
AT159389D 1938-05-14 1938-05-14 Ölbrennerschaltung mit automatischer Überwachung der Umwälzpumpe. AT159389B (de)

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