DE715556C - Verfahren zum Herstellen von Kabelschuhen aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von Kabelschuhen aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium l-.belschuhe zur VerbindLUlg von Aluminiumleitern untereinander werden in der Regel aus Aluminium oder dessen Legierungen hergestellt. Beim Verbinden dieser Kabelschuhe mit Sammelschienen aus: Kupfer ergeben sich wegen des hohen Obergangswiderstandes von -Aluminium unerwünschte Erwärmungen .an den Kontaktstellen. Um diese Mängel zu beseitigen, werden vielfach zwischen der Sammelschiene und dem Kabelschuh kupferplattierte Aluminiumringe angeordnet. Es besteht jedoch die Gefahr, daß diese Blechringe beim Anschließen der Kabelschuhe verlorengehen können. . Man hat auch schon an der Kontaktstelle von Kabelschuhen aus Leichtmetall Kupferringe vorgesehen und diese mit Hilfe des elektrischen Punktschweißverfahrens aufgeschweißt. Es ist damit jedoch bisher kein günstiger Erfolg erzielt worden, da für die nach dem ersten Schweißpunkt hergestellten weiteren Schweißpunkte wegen der zu großen Stromahleitung über den massiven Ring und über den ersten Schweißp.u;nkt zu wenig Strom zur Verfügung steht.
• Die Schwierigkeiten des zuletzt genannten Verfahrens werden durch die Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß wird auf den Kabelschuh an der Kontaktstelle :ein Blechstreifen bzw. -ring, dessen Querschnitt in Abständen .geschwächt ist, aus ,einem Metall mit kleinem ühergangswiders,tand, z. B. Kupfer, mit Hilfe des elektrischen Punktschweißverfahrens derart aufgebracht, daß zwischen je zwei schwachen Stellen des. Querschnittces ein Schweißpunkt :angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß nach dem Herstellen der Schweißpunkte die Stromableitung über die vorhergehenden Schweißpunkte verringert wird. Der Querschnitt kann dadurch geschwächt werden, daß der auf dem Kabelschuh aufzubringende Blechstreifen bzw. -ring in Abständen mit Ausnehmungen oder seitlichen Einschnitten versehen wird. Die schwachen Stellen des Querschnittes müssen zwar noch so stark sein, daß de3- auf dem Kabelschuh aufzusch`v@e-ißende Teil nicht allzu leicht verformt wird. Sie können aber ohne weiteres so schwach gemacht werden, daß sie beim Schweißen der folgendeil; Schweißstelle abschmelzen, so daß die Ableitung des Stromes heim Schweißvorgang über benachbarte Schweißstellen vollständiunterbrochen wird.
• Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Fig. i der Zeichnung zeigt einen Kabelschuh -aus Aluminium, dessen Teil i zum Anschluß des Aluminiumleiters bestimmt ist. Das Festklemmen des Leiters erfolgt mit Hilfe der Schraube 2. Der Teil ,; des Kabelschuhes ist zum Anklemm.en an Sammelschienen aus Kupfer o. dgl. bestimmt und mit der Ringnut a versehen, die zum Aufnehmen der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Kupferringe bestimmt ist.
• Fig.2 zeigt einen Kupferring zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung, bei dem der Querschnitt durch entsprechende Ausnehmungen 5 geschwächt ist. Bei dem in Fig.3 dargestellten Kupferring ist der Querschnitt durch seitliche Einschnitte G geschwächt. Zwecks Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden die in der Ringnut des Kabelschuhes ,. eingelegten Kupferringe derart aufgeschweißt, daß zwischen je zwei schwachen Stellen des Querschnittes Schweißstellen angeordnet werden. Die erste Schweißstelle wird in üblicher Weise hergestellt. Bei den übrigen Schweißstellen wird die Ableitung des Stromes wegen der geschwächten Stellen des Querschnittes über benachbarte Sc Weißstellen wesentlich verringert. Zweckmäßig ist es, die schwachen Stellen des Querschnittes so dünn auszubilden, daß sie abschmelzen, so daß nach vollzogener Aufschweißu g der Ring in Einzelplättchen -zerteilt ist. In Fig. 4. der Zeichnung ist ein Kupferring dargestellt. bei dem die schwachen Stellen durch Stege. gebildet sind. Durch die Anordnung der Stege wird ein besonders großer Widerstand z<<-ischrn den einzelnen Schweißstellen erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kabelschuhen ,aus Leichtmetall, insbesondere :A-luminium, bei denen an der Kontaktstelle ein Blechstreifen bzw. -ring aus einem Metall mit kleinem Übergangswiderstand. z. B. Kupfer, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen bzw. -ring, dessen Querschnitt in Abständen geschwächt ist, mit Hilfe des elektrisch; n Punktschweißverfahrens derart aufgebracht wird, daß zwischen je zwei schwachen Stellen des Querschnittes eine Schweißstelle ,angeordnet wird. z. Blechstreifen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwachen Stellen des Blechstreifens bz«-. -rin-es durch entsprechende Ausnehmungen oder seitliche Einschnitte hervorgerufen oder durch Stege gebildet sind. 3. Blechstreifen bzw. -ring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwachen Stellen so, dünn sind, daß sie beim Schweißvorgang abschmelzen.