DE715319C

DE715319C - Haar- und Massagebuerste

Info

Publication number: DE715319C
Application number: DEP78048D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Franz Greis; Paul Pleuser
Original assignee: PAUL PLEUSER
Current assignee: PAUL PLEUSER
Priority date: 1938-10-14
Filing date: 1938-10-14
Publication date: 1941-12-19

Description

Haar- und Massagebürste Die Erfindung betrifft eine Haar- und Massagebürste solcher Art, bei der die eine Längshälfte des Borstenkörpers aus weichen Tierhaarborsteri und die andere Längshälfte aus Drahtborsten besteht, welch letztere in einer starren Gummibettung gelagert sixid,.
Bei derartigen Bürsten, die als Kammbürsten mit einer Bürstenhälfte aus vollkommen starren Flachsstäben und der anderen aus- Borstenbüscheln von mehr oder weniger harten Tierhaaren bekannt sind, bilden drie vollkommen starren Flachstäbe aus Holz, Horn, Fischbein, Kunstharz oder Metall den Kammteil der Bürste.
Bei diesen bekannten Bürsten kann man weder das durch das Kämmen ungleichmäßig gefurchte und stark durchgehechelte Haar gleichmäßig verteilen und gleichzeitig glätten und polieren, noch die Kopfhaut massieren und gleichzeitig dem Haar eine glatte Form geben.
Mit der Haar- und Massagebürste nach der Erfindung sind die_z,e Forderungen zu erreichen. Die Erfindung besteht darin, daß der Drahtborstenteil niedriger gehalten ist als der Haarborstenteil, so daß die Bürstfläche, welche von den Drahtborsten gebildet wird, gegenüber der Bürstfläche der Haarborstenspitzen etwas zurücktritt. Hierdurch wird erreicht, daß das mit einem Kamm ungleichmäßig gefurchte und stark aufgehechelte Haar beim Bearbeiten mit der Bürste durch Eindringen der in mehreren Reihen hintereinanderstehenden Drahtborsten gleichmäßig verteilt und an die Kopfhaut gelegt und anschließend durch die in Reihenordnung folgenden Borstenbüschel geglättet und poliert wird, wodurch der Frisur die gewünschte haltbare Form gegeben wird.
Bei besonders starkem Druck, dem die Borsten bei einer Kopfmassage ausgesetzt werden, wird das übergreifen der zu den Tierborstenbüscheln am nächsten stehenden biegsamen Drahtborsten infolge ihrer um etwa i bis 2 mm geringeren Länge zu den Borsten: büscheln vermieden, so d,aß selbst bei der stärksten Massage und einem gleichmäßigen Durchhecheln der Haare durch die Drahtborsten ein Glätten und Polieren derselben durch die Borstenbüschel gesichert ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Bürstfläche und ' Abb.2 einen Querschnitt durch die Bürste. Die eine Längshälfte der Bürste ist mit weichen Tierborsten und die andere m, Drahtborsten besetzt, und zwar sind drei und mehr Reihen von Tierhaarborstenbüschehi 2 in dem einen geraden Längsteil des aus einen; Holzstück bestehenden Bürstenrückens i befestigt. Die aus drei und mehr Reihen bestehenden Drahtborsten 3, die die andere Längshälfte der Bürste ausfüllen, sind in einer 0 U ei ch , -e- m den Gummibettung 4 2D gela- gert, die inittels Klebstoff mit der eingelassenen Längshälfte des Bürstenrückens i unelastisch verbunden wird, wodurch die Gummibettung einen starren Charakter erhält. Bei dieser Ausbildung wird erreicht, daß die von den Drahtborstenspitzen gebildete Bürstfläche gegenüber der Bürstfläche der Haarborstenspitzen etwas zurücktritt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haar= und Massagebürste, bei der die eine Längshälfte des Borstenkörpers aus weichen Tierhaarborsten und die andere Längshälfte aus Drahtborsten besteht, welche letztere in einer starren Gummib.ettung gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtborstenteil niedriger gehalten ist als der Haarborstenteil, so daß die von den Drahtborstenspitzen gebildete Bürstfläche gegenüber der Bürstfläche der Haarborstenspitzen etwas zurücktritt.