DE715294C - Gewindekoerper - Google Patents

Gewindekoerper

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DE715294C
DE715294C DED81809D DED0081809D DE715294C DE 715294 C DE715294 C DE 715294C DE D81809 D DED81809 D DE D81809D DE D0081809 D DED0081809 D DE D0081809D DE 715294 C DE715294 C DE 715294C
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DE
Germany
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threaded
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sliding material
worm
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Expired
Application number
DED81809D
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English (en)
Inventor
Johann Arens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Priority to DED81809D priority Critical patent/DE715294C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715294C publication Critical patent/DE715294C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/24Elements essential to such mechanisms, e.g. screws, nuts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/24Elements essential to such mechanisms, e.g. screws, nuts
    • F16H2025/249Special materials or coatings for screws or nuts

Description

  • Gewindekörper Die Erfindung betrifft eine neue Gestaltung von Gewindekörpern, z. B. Muttern, Gewindebolzen oder Schnecken für Gewindetriebe, wie Spindeltriebe, Schneckentriebe u. dgl. Mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad solcher Triebe wird verlangt, daß ,die zusammenwirkenden Gewindeflanken reit möglichst geringer Reibung aufeinandergleiten. Um dem Rechnung zu tragen, hat man stets den einen Gewindeteil, z. B. die Mutter oder bei Schnekkentrieben das Schneckenrad, aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften hergestellt, der gleichzeitig .die für die Aufnahme großer Kräfte genügende. Biegungsfestigkeit - aufweist, z. B. Bronze, Messing o. dgl.
  • Um an teuren Gleitwerkstoffen Einsparungen zu erzielen, hat man bereits Gewindekörper, wie z. B. Schnecken für Schneckentriebe, aus einem .eisernen oder stählernen Grundkörper und einem die Gewindeflanken bildenden Gleitwerkstoff hergestellt. Der Grundkörper ist schraubenförmig gestaltet, und seine Gewindegänge sind mit dem Gleitwerkstoff überzogen, der durch Gießen aufgebracht ist. Durch Aussparungen und Vorsprünge .der Gewindegänge des Grundkörpers wird ein Haftgitter für den aufgegossenen Werkstoff geschaffen.
  • Diese Maßnahme läßt sich jedoch nur mit gießfähigen Werkstoffen durchführen; bei Werkstoffen, die diese Eigenschaft nicht besitzen, z. B. bei Kunstharz und Sintermetallen, die durch Pressen in die Fertigform gebracht werden, scheidet sie aus. Gerade für die Verwertung. dieser vorzügliche Gleiteigenschaften aufweisenden einheimischen Werkstoffe besteht aber zur Zeit ein großes Interesse. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie diese Werkstoffe zur Bildung der Gewindeflanken von Gewindekörpern unter Verwendung eines eisernen oder stählernen Grundkörpers ausgenutzt werden können. Es ist bereits vorgeschlagen worden, solche Werkstoffe auf Grundkörper aufzupressen. Dieses Verfahren würde sich jedoch bei Gewindekörpern praktisch nicht durchführen lassen. Neu und praktisch durchführbar ist hingegen der Vorschlag der Erfindung, dein eisernen oder stählernen Grundkörper die Gestalt einer Schraubenfeder zu geben, und den die Gewindeflanken bildenden Werkstoff in Form von aneinanderstoßenden Segmentstücken in die Windungszwischenräume einzusetzen und durch axiales Verspannen des Schraubenfederkörpers fest zwischen dessen Windungen einzuspannen. Der so beschaffene Gewindekörper hat außerdem den Vorteil, daß die abgenutzten Gewindeflanken leicht erneuert werden können. Die abgenutzten Gleitstoffstücke können nach Wegnahme der Verspannung .durch Lösen der Spannschrauben aus den Windungszwischenräumen des schraubenfederförmigen Grundkörpers herausgeholt und durch vorrätige Gleitstoffstücke ersetzt werden. Nach erneuertem Verspannen des Grundkörpers mit den Gleitstoffstükken ist der Gewindekörper wieder betriebsfertig. Demgegenüber ,erfordert die Erneuerung aufgegossener Gewindeflanken einen erheblichen Aufwand an Arbeit und auch ein beträchtliches fachmännisches Können. Von Vorteil ist auch, daß bei der Ausführung nach der Erfindung jegliche Wärmebehandlung des Grundkörpers, wie sie z. B. auch beim Rufpressen der genannten Werkstoffe notwendig wird, in Wegfall kommt.
  • Die Erfindung kommt insbesondere für Gewindekörper mit verhältnismäßig großen Abinessungen in Betracht, z. B. für die Muttern von schweren Zug- und Druckspindeln, wie die Anstellspindeln von Walzwerken o. dgl. Bei Gewindekörpern mit derartigen Abmessungen wird auch der durch die höheren Bearbeitungskosten entstehende Mehraufwand durch die kleineren Werkstoffkosten ausgeglichen. Auch die erzielte Ersparnis an nicht einheimischen Werkstoffen ist beträchtlich.
  • Nach der Erfindung ist es auch möglich, Schnecken für Schneckentriebe herzustellen. Es kann dann, da die Schnecke die gut gleitfähigen Arbeitsflanken aufweist, das Schnekkenrad ganz aus Eisen oder Stahl bestehen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Beispiel für ein Muttergewinde, Abb. z ein Beispiel für ein Bolzengewinde (Schnecke).
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i, bei dem an eine Anstellspindel für Walzwerke gedacht ist, ist die Spindel oder der Gewindezapfen mit i bezeichnet. Der Grundkörper der Mutter, der wie die Spindel i aus Stahl öder Eisen besteht, hat die Form einer Schraubenfeder. Dieser mit :2 bezeichnete Schraubenfederkörper kann in der Weise hergestellt werden, daß die Windungszwischenräume aus einem zylindrischen, außen gegebenenfalls auch prismatischen Hohlkörper herausgedreht «-erden. Gleichzeitig kann bei -dieser Bearbeitung des Grundkörpers der Mutter auch die Gewindeform an der Innenseite des Hohlkörpers Berücksichtigung finden. Die Windungszwischenräume des Grundkörpers -2 der Mutter werden durch aneinandergefügte Segmentstücke 3 des Gleitwerkstoffes, z. B. Kunstharz, Sintermetall o. dgl., ausgefüllt, die im vorliegenden Beispiel die tragenden Gewindeflanken aufweisen.
  • Der Grundkörper und die Gleitbeläge sind an mehreren auf den Umfang verteilten Stellen senkrecht zur Achsrichtung des Gewindebolzens durchbohrt. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Schraubenbolzen 4., die an beiden Enden Muttern 5 tragen. Durch Anziehen der Muttern 5 wird der schraubenfederförmige Grundkörper :2 der Mutter etwas zusammengedrückt, so daß die Gleitkörper 3 fest zwischen die Windungen des -Grundkörpers eingespannt werden. Die Vorspannung wird hierbei mindestens so groß bemessen, wie die im Betrieb auftretende Höchst-Belastung des Gewindes. Selbstverständlich kann nach dein Verspannen, falls erforderlich, noch eine lachbearbeitung der Gewindeflanken vorgenommen werden.
  • Es können natürlich auch beide Gewindeflanken mit dem Gleitwerkstoff versehen werden. Eine solche Ausführungsform ist in der Abb. i für den zweiten Gewindegang von oben angedeutet. Es werden hierbei lediglich in die anderen Gewindeflanken passende Ringsegmentstücke 6 des Gleitstoffes eingelegt, die beim axialen Verspannen des Ganzen in ihrer Lage festgehalten werden.
  • Die Abb. z zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schnecke für einen Schneckentrieb. Auch hier ist ein schraubenfederförmiger zylindrischer Grundkörper aus Eisei oder Stahl vorgesehen. Dieser Grundkörper besteht im vorliegenden Falle aus zwei ineinandergeschachtelten Schraubenfederkörpern ; und 8, von denen der eine den Außendurchmesser und der andere den Kerndurchmesser des Gewindes aufweist. In die sich ergebenden Zwischenräume zwischen den einzelnen Schraubenwindungen des Grundkörpers werden wie bei. dem Ausführungsbeispiel der Abb. i die die Gewindeflanken aufweisenden Gleitstücke 9 in Form von sich aneinanderreihenden Segmentstücken eingelegt. Das Ganze wird dann auf einem durch den mittleren Hohlraum hindurchgesteckten Zapfen axial verspannt. Der in der Zeichnung nicht dargestellte Zapfen dient in seiner beiderseitigen Verlängerung gleichzeitig zur Lagerung der Schnecke.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erfassen natürlich nur einen Teil der Gestaltungsmöglichkeiten .der Erfindung, die sich jeweils aus den praktischen Erfordernissen im Rahmen der Lehre der Erfindung zwangsläufig ergeben.

Claims (1)

  1. PATEN T ANSPRUCH Gewindekörper, z. B. Mutter, Gewindebolzen oder Schnecke für Gewindetriebe, wie Spindeltriebe, Schneckentriebe o. dgl., der aus einem eisernen oder stählernen Grundkörper und einend die Gewindeflanken bildenden Gleitwerkstoff besteht, .dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines durch Pressen in die Fertigform gebrachten Werkstoffes, wie Kunstharzpreßstoff, Sintermetall o. dgl., als Gleitwerkstoff der Grundkörper die Gestalt einer Schraubenfeder hat, und der die Gewindeflanken bildende Gleitwerkstoff in Farm von aneinanderstoßenden Segmentstücken in die Windungszwischenräume eingesetzt und durch axiales Verspannen des Schraubenfederkörpers fest zwischen dessen Windungen einbespannt ist.
DED81809D 1940-01-03 1940-01-03 Gewindekoerper Expired DE715294C (de)

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DED81809D DE715294C (de) 1940-01-03 1940-01-03 Gewindekoerper

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DED81809D DE715294C (de) 1940-01-03 1940-01-03 Gewindekoerper

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DE715294C true DE715294C (de) 1941-12-18

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DED81809D Expired DE715294C (de) 1940-01-03 1940-01-03 Gewindekoerper

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DE (1) DE715294C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853082C (de) * 1942-03-03 1952-10-20 Bisterfeld & Stolting Spindelmutter, bestehend aus einem metallischen Grundkoerper mit einem eingesetzten Kunststoffgewinde
DE918365C (de) * 1943-04-09 1954-09-23 Buckau Wolf Maschf R Verfahren zur Herstellung einer Mutter fuer Bewegungsschraubspindeln
US3388752A (en) * 1966-07-25 1968-06-18 Ventura Tool Company Combination piledriver and drivable threaded pipe sections
US4907926A (en) * 1985-02-15 1990-03-13 Wing George S Thread form and fastener system using the form
DE102006031450A1 (de) * 2006-07-07 2008-01-10 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spindel für ein Schraubengetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE853082C (de) * 1942-03-03 1952-10-20 Bisterfeld & Stolting Spindelmutter, bestehend aus einem metallischen Grundkoerper mit einem eingesetzten Kunststoffgewinde
DE918365C (de) * 1943-04-09 1954-09-23 Buckau Wolf Maschf R Verfahren zur Herstellung einer Mutter fuer Bewegungsschraubspindeln
US3388752A (en) * 1966-07-25 1968-06-18 Ventura Tool Company Combination piledriver and drivable threaded pipe sections
US4907926A (en) * 1985-02-15 1990-03-13 Wing George S Thread form and fastener system using the form
DE102006031450A1 (de) * 2006-07-07 2008-01-10 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spindel für ein Schraubengetriebe

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