DE802783C - Druckgetriebe fuer Press- oder Stanzmaschinen u. dgl. - Google Patents

Druckgetriebe fuer Press- oder Stanzmaschinen u. dgl.

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Publication number
DE802783C
DE802783C DEP16281A DEP0016281A DE802783C DE 802783 C DE802783 C DE 802783C DE P16281 A DEP16281 A DE P16281A DE P0016281 A DEP0016281 A DE P0016281A DE 802783 C DE802783 C DE 802783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
pressure
pressing
guide
ascending
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Expired
Application number
DEP16281A
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Mueller
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE802783C publication Critical patent/DE802783C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/20Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by hand

Description

  • Druckgetriebe für Preß- oder Stanzmaschinen u. dgl.
    An das Druckgetriebe von Preß- und Stanz-
    inaschinen werden im Hinblick auf die zuver-
    lässige und hemmungslose Führung der Steig-
    oder Druckspindel in ihrem Lager besonders hohe
    Anforderungen an die Genauigkeit der Bearbei-
    tung des Führungsstückes der Spindel und daraus
    folgend an die Wahl des Werkstoffs dieses Füh-
    rungsstücks gestellt, das bisher zweckmäßig aus
    Nichteisenmetall hergestellt wurde. So besteht das
    Führungsstück beispielsweise bei einer bekannten
    Osennietpresse für (las Schuhmachergewerbe aus
    einem in den Ständerkopf der Maschine mittels Ge-
    winde eingesetzten Werkstück mit NZuttersteilge-
    winde zur Aufnahme und Führung der Steig- oder
    Druckspindel, die ihrerseits mit einem entsprechen-
    den Steilgewinde `-ersehen ist. Zur Herabruinde-
    rung des spezifischen Drucks innerhalb des Ge-
    triebes wurde das Muttergewinde mehrgängig, z. B.
    sechsgängig, ausgeführt, woraus sich im wesent-
    lichen die Schwierigkeit seiner Herstellung ergibt.
    Die Erfindung bezweckt, das bekannte Führungs-
    stück der Steig- oder Druckspindel entbehrlich zu
    machen und es durch ein einfaches Lager finit zylin-
    drischer Bohrung für die Spindel zu ersetzen, in
    das radial zur Spindelachse ein oder mehrere Füh-
    rungsbolzen eingesetzt werden, je nachdem ein oder
    mehrere Steilgewindegänge bzw. -nuten am Mantel
    der Spindel vorgesehen sind. Die Führungsbolzen
    sind vorteilhaft in ihrer ganzen Länge zylindrisch
    geformt und werden an dein Spindellagei- mittels
    Gewindes befestigt, so daß sie in bequemer Weise in die Gebrauchslage gebracht werden können. Außerhalb des Lagermantels werden zur Feststellung ihrer Einstellage die Bolzen durch Schraubenmuttern gesichert, während das Lager selbst mittels Schrauben am Ständerkopf der Maschine befestigt wird und infolgedessen nicht nur leicht herzustellen ist, sondern auch bequem eingesetzt und im Bedarfsfalle ausgewechselt werden kann. Die leichte Auswechselbarkeit der Führungsbolzen ist ohne weiteres gegeben.
  • Gemäß der Erfindung besteht also das Getriebelager aus einem einfachen Formstück, das wie die Führungsbolzen mit Hilfe normaler Werkzeuge und Werkzeugmaschinen und aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff, d. h. ohne Aufwand von kostbaren Sparmetallen, hergestellt werden kann, während die oben erläuterten Führungsstücke bekannter Art bei rationeller Anfertigung nur auf Spezialmaschinen mit Spezialwerkzeugen sich herstellen lassen und diese sogar meist nur unter Verwendung teuerer Sparmetalle.
  • Die mit dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Druckgetriebe ausgerüsteten Preß- oder Stanzmaschinen, die normalerweise mit einem Handhebel betrieben werden, der am oberen Ende der Steig- oder Druckspindel befestigt ist, lassen sich für die verschiedensten Zwecke verwenden, und zwar außer der bereits erwähnten Anwendung als Üsennietpressen für das Schuhmachergewerbe als Niet-, Preß- und Prägewerkzeug aller Art sowie für die Zwecke bestimmter Büromaschinen, wie Heftmaschinen, Siegelmaschinen u. dgl.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Seitenansicht der Maschine mit im senkrechten Schnitt gezeichneten Ständerkopf, Abb. 2 die Maschine in Draufsicht.
  • Mit dem Maschinenständer a wird der die Steig-oder Drehspindel b und deren zugehörige Teile aufnehmende Ständerkopf c sowie der den Werkzeugeinsatz d tragende Fuß e aus einem Gußstück hergestellt. Die Spindel b dreht sich und gleitet in dem Getriebelager f, das mittels eines Flansches g und der Befestigungsschrauben h auf den Ständerkopf c aufgesetzt ist. Die an ihrem Mantel mit den Steilgewindegängen i versehene Steigspindel b setzt sich nach unten in einer Druckspindel k fort, die in einer Gleitbüchse l mit Hilfe einer Führungsscheibe m axial verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist. Die Druckspindel k steht unter der dauernden Einwirkung einer zylindrischen Druckfeder n, die die Spindel k mit der Steigspindel b in dauernder Berührung hält. An der Berührungsstelle haben die Spindeln b und k durch linsenförmige Ansatzstücke o Punktberührung, um den Reibungsdruck zwischen den beiden Spindeln herabzusetzen. Zur Begrenzung ihrer Aufwärtsbewegung ist die Steigspindel b an ihrem unteren Ende mit einer Begrenzungsscheibe p versehen. Am unteren Ende der Druckspindel k wird das eigentliche Werkzeug q befestigt, das beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Hohlnietdöpper ist, der mit dem am Werkzeugeinsatz d befestigten Nietuntersatz r korrespondiert.
  • In dem Flansch g des Getriebelagers f befindet sich für jeden Führungsbolzen s eine radiale Bohrung mit Muttergewinde für den Bolzen, so daß der letztere mit seinem inneren abgerundeten Ende t an die im Querschnitt entsprechend geformte Gewindenut i der Steigspindel mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges herangeführt werden kann. Auf das frei stehende äußere Ende des Bolzens ist die Sicherungsmutter v aufgesetzt. Im gezeichneten Beispiel sind, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, zwei Führungsbolzen s vorgesehen. Demgemäß enthält die Steigspindel b zwei parallel verlaufende Gewindenuten i und ihre Anzahl erhöht sich entsprechend der jeweils gewählten Anzahl der Führungsbolzen in einer Querschnittebene des Druckgetriebes. Je nach den Erfordernissen bzw. den gewünschten Druckverhältnissen können auch zwei oder mehrere Führungsbolzen in verschiedenen Querschnittebenen des Druckgetriebes vorgesehen werden.
  • Der Antrieb der Maschine kann ein selbsttätiger sein oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, mittels eines Handhebels w erfolgen. Dies bleibt dem jeweiligen Verwendungszweck der Maschine vorbehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckgetriebe für Preß- oder Stanzmaschinen u. dgl. mit einer axial beweglich gelagerten Steigspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigspindel (b) in ein mit einer glatten zentralen Bohrung zur Aufnahme der Spindel versehenes Getriebelager (f) dreh- und axial verschiebbar eingesetzt ist und an einem oder mehreren radial zur Spindelachse in das Getriebelager eingeführten Bolzen (s) geführt wird, die mit ihrem inneren Ende (t) in die im Querschnitt entsprechend geformte Führungsnut bzw. Führungsnuten (i) der Spindel eingreifen.
  2. 2. Druckgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Führungsbolzen (s, t) in einer oder mehreren Querschnittebenen des Getriebelagers (f) angeordnet sind.
  3. 3. Ausführungsform des Druckgetriebes nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigspindel (b) in einer an ihrem unteren freien Ende das Preß- oder Stanzwerkzeug (q) tragenden Druckspindel (k) sich fortsetzt, die im Ständerkopf (c) der Maschine verschiebbar gelagert, gegen Drehung aber gesichert ist (z. B. mittels Führungsscheibe m) und durch eine Druckfeder (n) in dauernder Berührung mit der Steigspindel (b) gehalten wird.
DEP16281A 1948-10-02 1948-10-02 Druckgetriebe fuer Press- oder Stanzmaschinen u. dgl. Expired DE802783C (de)

Priority Applications (1)

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DEP16281A DE802783C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Druckgetriebe fuer Press- oder Stanzmaschinen u. dgl.

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DE802783C true DE802783C (de) 1951-02-26

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ID=7365947

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DEP16281A Expired DE802783C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Druckgetriebe fuer Press- oder Stanzmaschinen u. dgl.

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DE (1) DE802783C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519150A1 (de) * 1984-06-21 1986-01-02 Officina Meccanica Fratelli Falzoni S.r.l., Cilavegna, Pavia Mehrzweck-kleinpresse
DE3507277A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 William Prym-Werke GmbH & Co KG, 5190 Stolberg Spindelpresse zur befestigung eines hartkurzwarenartikels, wie eines druckknopfteils an einem bahnfoermigen traeger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519150A1 (de) * 1984-06-21 1986-01-02 Officina Meccanica Fratelli Falzoni S.r.l., Cilavegna, Pavia Mehrzweck-kleinpresse
DE3507277A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 William Prym-Werke GmbH & Co KG, 5190 Stolberg Spindelpresse zur befestigung eines hartkurzwarenartikels, wie eines druckknopfteils an einem bahnfoermigen traeger

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