DE714906C - Verfahren zum UEberziehen von Leichtbaukoerpern - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen von LeichtbaukoerpernInfo
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- DE714906C DE714906C DEB178313D DEB0178313D DE714906C DE 714906 C DE714906 C DE 714906C DE B178313 D DEB178313 D DE B178313D DE B0178313 D DEB0178313 D DE B0178313D DE 714906 C DE714906 C DE 714906C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/009—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/52—Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
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Description
- . Verfahren zum Überziehen von Leichtbaukörpern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Überziehen von Baukörpern, insbesondere Leichtbaukörpern, fürIsolierzivecke, miteinem wasserabweisenden und dichtenden Bitumenüberzug, dessen Oberfläche in besonderer Weisse gestaltet ist.
- Bei vielen Baukörpern, insbesondere solchen von großer Leichtigkeit und plattenartiger Gestalt, die zumeist hygroskopisch sind, ist eine äußere Umhüllung bziv.. Dichtung nötig, für welche Bitumen - dient. Bitumenüberzüge neigen aber zum. Kleben, werden spröde und brüchig, wodurch :die Dichtungswirkung au.fgehob;en wird.
- Zum Unterschied von dem in der Dachpappenindustrie üblichen Besanden wird nach der Erfindung .ein Bestäuben des Bitumen-Überzuges unmittelbar nach dessen Auftragen auf die Leichti'solierk örper mit solchen Stoffen vorgenommen, die reaktionsfähige Kieselsäure und zweckmäßig auch basische Bestandteile enthalten. Diese verbinden sich mit dem Bitumen, sie liegen nicht, wie Quarzsand, als Fremdkörper in diesem und verleihen dadurch dem Überzug andere und vorteilhafte Eigenschaften.
- Erfindungsgemäß werden also auf die mit Bitumen oder bitumenartigen Mischungen in üblicher Weise durch heißes Aufspritzen oder Behandeln mit Bitutn,enlösungen auf den Leichtisolierkörpern hergestellten Überzüge unmittelbar nach dem Auftragen feinkörnige oder feinteilige Stolte aufgebracht, die reaktionsfähige Kieselsäure enthalten. Das Auftragen geschieht durch Aufstreichen, Aufstäuben oder Aufblasen. Geeignete Stoffe mit reaktionsfähiger Kieselsäure sind z. B. I%i@es.elgur. ferner Schlacke und Gesteinsmehle. Als Schlacke kommt sowohl saure wie auch basische kochofenschlacke in Frage, insbesondere solche Schlacken oder Mineralschmelzen, die beim Zerstäuben wollartige, sehr fein oder feinfaserige Teilchenergeben.
- Zweckmäßig ist ein höherer Gehalt der reaktionsfähigen Kieselsäure an basischen Bestandteilen. Diese wirken sich bei der Vereinigung mit dem Bitrunen günstig aus. Deshalb sind auch vorteilhaft Mischungen von Stoffen, die an löslicher Kieselsäure reich sind, und besonderen basischen Zusätzen zu verwenden. Beispielsweise benutzt man Schlacke, lösliche Kieselsäure enthaltendes Gesteinsmehl, Kieselgut oder Diatonenerd@e zusammen mit Kalk, Kalkhydrat, Kalksalzen oder basisch wirkenden Gesteinsstoffen, wie Kalkstein, Dolomit. Man kann dabei auch so verfahren, daß die die lösliche Kieselsäure enthaltenden Stoffe zuvor mit Kalk, Kalkhydrat oder Kalksalzen in wäßriger Lösung oder Aufschlämulung benetzt werden.
- Das Aufbringen der feinkörnigen bzw. feinteiligen Stoffe auf den Bitumenüberzug erfolgt unmittelbar nach dem Auftragen, also ,renn dieser noch weich ist, und am zweckmäßigsten durch Aufblasen unter Drucl:.
- Ist es nicht möglich, die besonderen feinkörnigen bzw. feinteiligen Stoffe auf den Bitumenüberzug aufzubringen, solange dieser noch nicht völlig verfestigt ist, so empfiehlt es sich, die feinkörnigen bzw. feinteiligen Stoffe mit einem Lösungsmittel zu benetzen, das .erweichend auf die Bitumenschicht eiiiwirken kann, und die mit dem Lösunsmittel benetzten Stoffe auf die Oberflächen zu bringen bzw. aufzubläs:en.
- Diese Arbeitsweise ist anderseits aber auch lnäglich beim Aufbringen der Stoffe auf frische Überzüge, denn auch in diesem Fall wird die Haftung der feinkörnigen Stoffe verbessert. Durch das Aufbringen der löslichen Kieselsäure sowie der anderen bekannten Stoffe und Mischungen auf warm aufgespritztes Bitumen, noch nicht eingetrocknete Bitum:enlösung oder durch Lösungsmittel erweichtes Bitumen werden die besonderen überzugsstoffe nicht nur oberflächlich gebunden, sondern sie dringen auch in die Bitumenschicht ein, wodurch die Bildung einer Verbindung gefördert wird. Dadurch «vird zunächst die Klebfähigkeit des hitumenbelages beseitigt. Außerdem wird dieser weniger empfindlich und vor späterer crsprödung, die Rissebildung zur Folge hat, hec@-alaia. Ferner sind die mit den besonderen Stc.it,eiversühenen Überzüge putzfähig und auch mit ,anderen Baustoffen sicher und ohne Beeinträchtigung der Haftung zu verbinden.
Claims (5)
- PATENTANSPRücI-ir i. Verfahren zum Überziehen von Leichtbaukörpern, insbesondere Leichtisolierkörpern, mit einem wasseral@weiscnclleii und dichtenden Bitum@enüberzug, dadurch gckennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Auftragen des Bitumenhel.ages oder Aeichwirkender bitumnenhaltiger Mischungei feinkörnige Stoffe mit reaktionsfäh,:ger Kieselsäure, wie Schlackensand, Kieseigur, Gesteinsmehle, aufgebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß feinkörnige Stoffe mit reaktionsfähiger Kieselsäure, die einen höheren Betrag basischer Bestandteile enthalten, oder Gemische von lösliche Kieselsäure enthaltenden und basischen Stoffen, wie Kalk, Kalkstein oder gleichartig w:rkende Stoffe, benutzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß fein zerteilte Schlackenwolle, insbesondere feiner Schlakkens.and, wie er beim Zerstäuben saurer Schlacken und bei der Herstellung von Schlackenwolle abfällt, aufgebracht wird.
- Verfahren nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der feinkörnigen bzw. feinteiligen Stoffe durch Aufblasen unter Druck erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis l, dadurch gekennzeichnet, daß die leinkörnigen bzw. feinteiligen Stoffe. insbesonderu n7 Falle des Vorliegens schon- völlig erharteter Bitumenschichten, mit einem für d"t-Bltunlenschlcht geeigneten hOI1)1@5fllltt:@ benetzt, .auf die Oherflächcn auf, l@ra@ _@t bzw. aufgeblasen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB178313D DE714906C (de) | 1937-04-30 | 1937-04-30 | Verfahren zum UEberziehen von Leichtbaukoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB178313D DE714906C (de) | 1937-04-30 | 1937-04-30 | Verfahren zum UEberziehen von Leichtbaukoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714906C true DE714906C (de) | 1941-12-10 |
Family
ID=7008372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB178313D Expired DE714906C (de) | 1937-04-30 | 1937-04-30 | Verfahren zum UEberziehen von Leichtbaukoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE714906C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826197C (de) * | 1948-10-02 | 1951-12-27 | Ver Korkindustrie A G | Verfahren zur Herstellung von mit einer Umhuellung versehenen Kunstharzschaum-Isolierkoerpern |
DE1023872B (de) * | 1953-03-13 | 1958-02-06 | Herbert Prignitz | Verfahren und plattenfoermiger Baukoerper zur Herstellung von Baukonstruktionen, insbesondere von Decken oder Waenden |
-
1937
- 1937-04-30 DE DEB178313D patent/DE714906C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826197C (de) * | 1948-10-02 | 1951-12-27 | Ver Korkindustrie A G | Verfahren zur Herstellung von mit einer Umhuellung versehenen Kunstharzschaum-Isolierkoerpern |
DE1023872B (de) * | 1953-03-13 | 1958-02-06 | Herbert Prignitz | Verfahren und plattenfoermiger Baukoerper zur Herstellung von Baukonstruktionen, insbesondere von Decken oder Waenden |
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