DE7148041U - Rad fuer kinderfahrzeuge - Google Patents

Rad fuer kinderfahrzeuge

Info

Publication number
DE7148041U
DE7148041U DE19717148041 DE7148041U DE7148041U DE 7148041 U DE7148041 U DE 7148041U DE 19717148041 DE19717148041 DE 19717148041 DE 7148041 U DE7148041 U DE 7148041U DE 7148041 U DE7148041 U DE 7148041U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
rim
wheel
locking parts
wheel according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19717148041
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19717148041 priority Critical patent/DE7148041U/de
Publication of DE7148041U publication Critical patent/DE7148041U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Tires In General (AREA)

Description

Firma Heinz KETTLER, 4763 Ense-Parsit/W -.f., Neheiraerstraße
"Rad für Kinderfahrzeuge"
Die Neuerung betrifft ein aus Felge und Vollreifen bestehendes Rad für Kinderfahrzeuge wie Tretroller, Go-carts und Dreiräder, wobei die Reifenfortn der Felgenforni angepaßt ist. Die bekannten Räder dieser Art bestehen in der Regel aus zwei miteinander verbundenen Felgenhälften, die ein relativ tiefes, z.B. kreisförmi ges Bett für einen im Querschnitt etwa kreisrunden Reifen bilden. Solche Reifen sind aufgrund ihres großen Querschnittes verhältnismäßig schwer. Da sie in der Regel aus Gummi hergestellt werden, sind sie auch sehr teuer. Dies wirkt sich bei derartigen Kinderfahrzeugen, die als Massenartikel so preisgünstig als möglich sein sollen, spürbar auf den Gesamtpreis aus.
Man hat daher schon versucht, die Räder solcher Kinderfahrzeuge aus Kunststoff herzustellen, wobei die Reifen als Hohlreifen ausgebildet sind und ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Der hauptsächliche Mangel dieser Räder liegt in der Zerbrechlichkeit des Kunststoffes bei stärkeren Schlagbeanspruchungen des Rades, z.B. beim Auffahren auf eine Bordsteinkante. Außerdem erzeugen
diese Kunststoffräder unangenehme Laufgeräusche.
Die Hauptaufgabe der Neuerung besteht darin, bei einem Rad der eingangs genannten Bauart unter Beibehaltung einwandfreier Laufeigenschaften und Stabilität die Nachteile des hohen Gewichtes und Preises der bisher verwendeten Reifen zu vermeiden. Zugleich soll eine Sicherung gegen eine ReIatiwerlagerung des Reifens zur Felge quer zur Laufrichtung geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß zunächst vorgeschlagen, daß die Felge zumindest im Auflagebereich des Reifens beiderseits bogenförmig nach außen gewölbte Auflageflächen für den Reifen besitzt, wobei diese Auflageflächen zur Mittellängsebene des Rades hin zusammenlaufen, und daß eich an der Felge nach außen vorstehende Sperrteile befinden, die ein Bewegen des Reifens quer zur Laufrichtung des Rades verhindern. Mit dieser Formgebung der Felge ist nicht wie bisher ein im Querschnitt etwa kreisförmiger und großvolumiger Reifen, sondern nur ein in seinem gesamten Querschnitt verhältnismäß dünnwandiger Reifen erforderlich. Dadurch wird erheblich an Reifenmaterial erspart. Dies hat eine Verminderung sowohl des Gewichtes, als euch der Material· und Herstellungskosten zur Folge. Zugleich wird erreicht,
kann,
daß der Reifen seitlich die Felgen übergreifen/wodurch dem spielenden Kind der optische Eindruck eines Reifens der Großtechnik vermittelt wird. Die bisher durch die kreis- oder muldenförmige, konkave Ausbildung des Felgenquerschnittes erzielte Sicherung des Reifens gegen Querverlagerung wird jetzt durch die Sperrteile erreicht. Dies können ganz oder teilweise umlaufende Bunde, Bundsegmente oder Ringflansche sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht die Felge aus zwei geprägten oder tiefgezogenen Schalenhälften, die mit ihren Rändern eine Stoßstelle bilden und dort durch Umbördeln miteinander verbunden sind, wobei die Bördelung radial nach außen ragt und die Funktion des Sperrteiles übernimmt· Eine solche Felge ist einfach herzustellen und besitzt eine große Stabilität. Zugleich ist durch den Bördelrand das Sperrteil geschaffen.
Ferner liegt es im Bereich der Neuerung, als alleiniges Sperrteil in den Seitenwänden der Felgen umlaufenden Abstützbunde, oder entsprechende Bundsegmente vorzusehen. An diesen Abstützbunden oder Bundsegmenten legt sich der Reifen mit entsprechenden Kanten an, so daß auch auf diesem Wege die ηeuerungsgemäße Aufgabe einer Sicherung gegen Querverlagern des Reifens zur Felge gelöst wird. Falls erwünscht, kann die vorstehend erläuterte Sicherung gegen Querverlagern auch zusätzlich zu anderen Sperrteilen vorgesehen sein.
Weiter sieht die Neuerung eine Anordnung der Sperrmittel derart vor, daß innerhalb des Auflagebereiches des Reifens in der Reifeninnenwand Einschnitte oder Ausnehmungen vorgesehen sind, welche über die Sperrteile passen. Damit ist die Sicherung des Reifens gegen Querverlagern von außen unsichtbar in den Bereich zwischen Reifeninnenwand und daran anliegenden Felgenteil verlagert. Damit können die Seitenflächen des Reifens, welche zur Anlage an die Felge kommen, sehr dünnwandig ausgebildet sein. Dies trägt weiter zur Förderung der neuerungsgemäßen Aufgabe, sowie der bereits erläuterten Vorteile bei.
Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung sind den Unterarsprüchen, sowie den nachstehend beschriebenen und im wasentlichen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: Ein nach der Neuerung ausgebildetes Rad im Längsschnitt,
Fig. 2: die dazugehörige Seitenansicht,
wobei zur besseren Übersichtlichkeit der Reifen nur strichpunktiert dargestellt ist
und
Fig. 3: ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Die Felge besteht in diesem Beispiel aus zwei Hälften 1, 2, die durch Prägen oder Tiefziehen aus Blech hergestellt sind. Der Rand 1' der Felgenhälfte 1 ist über den Rand 2' der Felgenhälfte 2 gebördelt. Diese Bördelung steht an der Stelle des größten Felgendurchmessers radial nach außen vor und bildet ein Sperrteil, das ein Querverschieben des Reifens 3 in Richtung der Pfeile A verhindert.
Die Felgenhälften besitzen im Auflagebereich des Reifens 3 nach außen gerichtete, bogenförmige Wölbungen 4, 5, wodurch sich unter Beibehaltung üblicher Außenkonturen des Reifens dessen Volumen wesentlich verringert,
Die Wölbungen 4, 5 laufen zur Mittellängsebene 6 des Rades. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die Bördelung 1', 2* als Stoßstelle der beiden Schalenhälften in dieser Mittellängsebene und dient, wie erläutert, zugleich als Sperrteil.
Es ist aber auch gemäß der Neuerung möglich, das Sperrteil anders auszubilden und an anderer Stelle der Felge vorzusehen. Dies können gemäß dem Beispiel der Fig. 3 umlaufende Bunde 7 oder entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Bundsegmente sein, an denen die Stirnkanten 8 des Reifens 3 anliegen. In diesem Beispiel sind die Schalenhälften 11, 12 an ihrer Stoßstelle 13 stumpf miteinander verschweißt. Mit solchen Abstützungen ist ebenfalls eine Sicherung gegen Querverschieben des Reifens in Pfeilrichtung A gegeben. Im übrigen kann man, wie Fig. 1 zeigt, solche Bunde zusätzlich zu dem von der Bördelung l'> 21 gebildeten Sperrteil vorsehen, wodurch eine doppelte Sicherung gegen ein seitliches Verschieben oder Abdrücken des Reifens 3 geschaffen ist.
Die Formgebung ies Reifens 3 ist der Felge angepaßt. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Neuerung können, wie bereits erläutert, sich die Sperrmittel, z.B. in Form umlaufender Bunde oder nach außen vorstehender Sperrteile: auch innerhalb des Auflagebereiches des Reifens auf der Felge befinden. Im 1 eifen sind dazu passende Ausnehmungen oder ELnschni11r? vor ge sehen.
Falls eine lcherung des Reifens auch gegen ein Verschieben in eine Umfangsrichtung gewünscht wird,können an der Felge
nach außen ragende Rippen oder Vorsprünge 10 angebracht sein, die den Reifen gegen ein solches Verrutschen arretieren.
Ein besonderer Vorzug der Radausbildung nach der Neuerung besteh- darin, daß man ohne wesentlichen Mehraufwand an Material dem Reifen eine sehr breite Auflagefläche 14 geben kann. Er erhält damit die Form des Reifens eines Rennautos der Großtechnik. Der Spielreizf bzw. Spieleffekt eines mit derartigen Rädern ausgerüsteten Fahrzeuges wird dadurch außerordentlich gesteigert; insbesondere wenn der Reifen mit seinen Seitenteilen die Felge entsprechend umgreifen kann.
Die Reifen können aus Gummi, sogenanntem Moosgummi, gegebenenfalls auch aus einem elastischem Kunststoff bestehen. Sofern die Felgen aus zwei geprägten Blechhälften hergestellt sind, empfiehlt es sich, diese schalenartigen Hälften zu ve zinken. Dies ist bei dem Rad nach der Neuerung fertigungstechnisch in einfacher Weise möglich, da die vom Reiten bedeckten Stellen keine Verzinkung aufweisen müssen. Damit kann man beim Eintauchen der Felgenhälften in das Bad mit den Halterungen der Zinkanlage die Felgenhälften an ihren Rändern anfassen.
Die erläuterte Perstellung der Felge aua zwei Blechhälften ist zwar die bevorzugte Ausführungsform der Neuerung; die Felge konnte aber auch aus anderem We^ks-, off bestehen, z.B. ein Metallgußteil oder ein Kunststoffsp itzteii sein.
714304129.3.73
Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale sind, soweit sie nicht eindeutig dem Stand der Technik zugehören, erfindungswesentlich.
- Ansprüche -

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Aus Felge und Vollreifen bestehendes Rad für Kinderfahrzeuge wie Tretroller, Go-carts und Dreiräder, wobei die Reifenform der Feigenforra angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge zumindest im Auflagebereich des Reifens (3) beiderseits bogenförmig nach außen gewölbte Auflageflächen (4, 5) für den Reifen besitzt, wobei diese Auflageflächen zur Mittellängsebene (6) des Rades hin zusammenlaufen, und daß sich an der Felge nach außen vorstehende Sperrteile befinden, die ein Bewegen des Reifens quer zur Laufrichtung des Rades verhindern.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle der beiderseitigen Auflageflächen (4, 5) die Stelle des größter Felgendurchmessers ist und radial nach außen vorstehende Sperrteile aufweist, bzw. bildet,
3. Rad nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrteile ein oder mehrere umlaufende Bunde, Bundsagmente oder Ringflansche vorgesehen sind.
4. Ra^, dessen Felge aus zwei Schalenhälften besteht, nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (1°, 2*) der Schalenhälften (1, 2) die Stoßstelle bilden und dort durch Umbördeln miteinander verbunden sind, wobei die gebildete Bördelung als Sperrteil radial nach außen ragt.
5. Rad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als alleinige oder als zusätzliche Sperrteile in den Seitenwänden der Felgen umlaufende Abstützbunde (7) oder entsprechende Bundsegmente vorgesehen sind, die bei montiertem Reifen an Kanten (8) der Reifen anliegen.
6. Rad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Auflagebereiches des Reifens in der Reifeninnenwarid Einschnitte oder Ausnehmungen und an der Felge darin passende Sperrteile vorgesehen sind.
7. Rad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch nach außen ragende Rippen oder Vorsprünge (10) der Felgenseitenflächen, die als Sicherung gegen ein Verschieben des Reifens zum Rad in Umfangsrichtung dienen.
8. Bad nach einera oder mehreren der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch einen Reifen mit breiter Auflagefläche (14) in Nachbildung eines Rennautoreifens.
DE19717148041 1971-12-21 1971-12-21 Rad fuer kinderfahrzeuge Expired DE7148041U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19717148041 DE7148041U (de) 1971-12-21 1971-12-21 Rad fuer kinderfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19717148041 DE7148041U (de) 1971-12-21 1971-12-21 Rad fuer kinderfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7148041U true DE7148041U (de) 1973-03-29

Family

ID=6625862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19717148041 Expired DE7148041U (de) 1971-12-21 1971-12-21 Rad fuer kinderfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7148041U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2899430B1 (de) Mehrkomponentenzahnrad
DE2354404A1 (de) Rad fuer ein laufstabiles, selbstfahrendes fahrzeug
DE2201482A1 (de) Bereiftes Rad fuer Spielfahrzeuge
DE102011007110A1 (de) Radlager-Baugruppe eines Fahrzeugs
DE1939932A1 (de) Transportrad mit am Umfang drehbar gelagerten Laufrollen
DE19807943C2 (de) Rad für ein Fahrzeug, insbesondere Ersatzrad für ein Kraftfahrzeug
WO2018134384A1 (de) Radnabe, system aus radnabe und bremsscheibe
DE4324024C2 (de) Radverkleidung für gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen
DE102007028201A1 (de) Lenkrad für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung eines Lenkrades
DE60115393T2 (de) Felge und einheit aus felge und stützauflage
DE7148041U (de) Rad fuer kinderfahrzeuge
DE2711561B2 (de) Kraftfahrzeugrad mit einer selbsttätigen Auswuchtvorrichtung
DE2530529C3 (de) Speichenrad für Spielfahrzeuge
DE102005022082B4 (de) Vorrichtung zur Verbindung eines Wälzlagers mit einer Radnabe
DE2805138A1 (de) Aus kunststoff gespritztes und zerlegbares spielzeugauto
DE2163483A1 (de) Rad fuer kinderfahrzeuge
DE2163483C3 (de) Rad für Kinderfahrzeuge wie Tretroller, G-Carts und Dreiräder
EP2823970A1 (de) Ring für ein Rad sowie Rad mit einem solchen Ring
DE2826929A1 (de) Rad fuer kleinfahrzeuge
DE3335915A1 (de) Radzierkappe und verfahren zu seiner herstellung
DE2302665A1 (de) Rolle fuer rollenfoerderbahnen
DE202017006888U1 (de) Rolle mit Bremsvorrichtung
DE9411258U1 (de) Rad für Spielzeugfahrzeuge
DE2031409C3 (de) Achslagerung im Drehgestell eines Schienenfahrzeuges
EP3047886B1 (de) Spielfahrzeug