DE7146579U - Lampenhalter zur Aufhangung von Lampen an Decken - Google Patents

Description

Lampenhalter zur Aufhängung von Lempen an Decken

Bei der üblichen Anbringung von Lampen an Decken ergeben sich insbesondere im Falle von Großhallen, beispielsweise großen Schwimmhallen oder Messehallen, erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Wartung der Lampen, da diese nicht oder höchstens umständlich erreichbar 3ind. Aus Sicherheitsgründen ist die Verwendung von Treppenleitern nur bis zu einer bestimmten Deckenhöhe zulässig. Vielfach müssen besondere Montagegerüste lediglich zum Auswechseln von Glühbirnen oder Leuchtröhren aufgebaut werden. Selbst diese Möglichkeiten entfallen bei über einem Schwimmbecken angebrachten laichten. Ordnet man aber in einer Schwimmhalle die Beleuchtungskörper mir im Bereich der Beckenränder an, so ist die Ausleuchtung im Bereich der Beckenmitte mangelhaft und im allgemeinen für Farbfernsehaufnahmen nicht ausreichend.

Durch die Erfindung sollen die vorgenannten Schwierigkeiten behoben werden. Dies wird der Erfindung zufolge durch einen Lampenhalter erreicht, der au± seiner· Oberseite angdt Lauf- oder Gleitschienen zugeordnete Laufrollen oder Gleitstücke besitzt. An der Decke anbringbare Lauf- oder Gleitschienen sind in mannigfaltigen Ausführungsformen beispielsweise auf dem Gebiet der Vorhang/Gardinenaufhängung oder bei industriellen Hänge-Förderbahnen bekannt. Die erfindungsgemäß ausgerüsteten Lampenhalter erlauben in Verbindung mit solchen Lauf- oder Gleitschienen es nunmehr, die Lampen an der Decke seitlich verfahrbar aufzuhängen, so daß bei dem erwähnten Beispiel einer Schwimmhalle auch Lampen oberhalb des Schwimmbeckens angeordnet werden können, ohne daß sich hieraus Wartungsschwierigkeiten ergeben, da bei entsprechend verlegten Schienen nunmehr die Lampen bis in den Bereich des Beckenrandes oder an die Seitenwände der Schwimmhalle verfahren werden können, wo sie verhältnismäßig leicht zugänglich sind.

Bevorzugt sieht die Erfindioig einen Lampenhalter in Form eines nach unten offenen, Leuchtstoffröhren aufnehmenden, länglichen Kastens vor, welcher über seine Länge verteilt mindestens zwei Laufrollen besitzt, deren Achsen parallel zur Längserstreckung des Kastens liegen· Ein solcher Lampenhalter läßt sich in QuererStreckung an zwei zueinander parallelen Laufschienen verfahrbar aufhängen. Bei Verwendung

von Laufrchienen mit I-Jrrofil knnn der Kasten gemäß einer ./eib'irbildunr; der Erfindung; an seiner Oberseite zwei Paare

Seiten jeweils den Littelschenkel des I-Profils zwischen sich einfassen, alternativ kann bei Verwendung von Laufschienen mit einem unten längsgeschlitzten, im Inneren die Laufbahnen für die Laufrollen aufweisenden Hohlprofil der Kaien an seiner Oberseite auf schmalen Stelzen angeordnete Zv/illingsrollen aufweisen. Die Stromzuführung kann, wie bei motorisch angetriebenen, industriellen Hänge-Förderbahnen an sich bekannt, entweder über ein .Schleppkabel oder über

Der Gegenstand der Erfindung ist im rollenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei zeigen :

Fig. 1 in Stirnansicht einen kastenförmigen, quer zu seiner Längserstreckung verfahrbaren Lampenhalter gemäß der Erfindung, der für eine Aufnängung an einer !-Laufschiene geeignet ausgebildet ist,

Fig. 2 einen kastenförmigen Lampenhalter in Seitenansicht und eingehangen in die I-Laufschiene, welcher in Ricircung seiner Längserstreckung verfahrbar ist,

Fig. 3 in Stirnansicht eine dritte Ausführungsform des Lampenhalters nach der Erfindung und

Fig. 4- eine Seitenansicht zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, und

Fig. 5 einen kastenförmigen, an zwei parallelen Laufschienen aufhängbaren Larpenhaiter.

Die Fig. 1 zeigt einen Lampenhalter in I'orr eines nach unten offenen Easter? 1, in dessen Innerem die erforderlichen Befest igungs- und Anschlußelenente für die aufnahme von Leuchtstoffröhren 2 vorgesehen sine. An die Oberseite des vorzugsweise aus Stahlblech gefertigten Kastens 1 sind zwei abgekröpfte, aufeinander zu gerichtete Ansatzstücke 3 befestigt, ζ,, 3. angeschweißt, deren abgekröpften Znden als Lauf achsen für Sollen 4 ausgebildet sind. Der Lampenhalter wird von der Stirnseite her auf eine I-Profil-Laufschiene 5 aufgeschoben, wobei die Rollen 3 Gen Littelschenkel des I-Frofils zwischen sich einfassen und auf den unteren Schenkeln der Laufschiene abrollen.

Pig. 2 zeigt einen ähnlichen kastenförmigen Lampenhalter 1a zur Aufhängung an einer I-Frofilschiene. Hier ist deir Lampenhalter in seiner Längsrichtung verfahrbar und dementsprechend mit zwei Paaren von den Mittelschenkel der Lauf-

schiene 5 z*.viscLin sich einfassenden liolle Ί, ^2 ausg-erüstet, deren Laufachsen quer zur Längserstreckung des Lampenhalter gerichtet sind. 2in am Auf rs ahme ende der Laufschiene 5 nachtr^:=^: glich "befestigtes Anschlagstück 6 sichert den aufgehangenen Lampenhalter. Die Stromspeisung der Lampe kann, γ/ie in Fig. 2 angedeutet ist, über ein durch liollen 7 ebenfalls auf C2r Schiene 5 nitgeführtes Schleppkabel 8 erfolgen.

ist

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4-/eine Laufschiene 9 von rechteckigem, unten längs ge schlitzt ein Hohlprofil verwendet, die in ihrem Inneren die Laufbahnen 10 besitzt und die über Stangen 11 an der Hallendecke abgehangen ist. Der auch hier wiederum kastenförmig ausgebildete Lampenhalter 1b besitzt an seiner Oberseite auf schmalen Stelzen 13 angeordnete Zwillingsrollen 14. Die Stelzen 15 sind mehrteilig ausgebildet und bestehen einmal aus den an den Kasten 1b angeschweißten Laschen 15, aus der die Rollenachse 16 lagernden Lasche 17 und aus dem die Laschen 15, 17 kuppelnden Bolzen 18, der unterhalb der Laufschiene ^ liegt. Nach Lösen des Bolzens 18 ist der Kasten 1b beispielsweise zwecks Säuberung abnehmbar, wobei seine Rollen 14- in der Schiene verbleiben können. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4-sind für die Stromversorgung oben in der Laufschiene 9 angeordnete Stromschienen 19 vorgesehen, von denen der in Fig. 4-schematisch angedeutete Stromabnehmer 20 den Strom abnimmt

— O -

und zur Lampe weiterlebtet. Der ebenfalls verfahrbar suf der Schiene 9 angeordnete Stromabnehmer 20 ist über ein Kupplungsglied 21 an den Lampenhalter 12 angeschlossen.

Bei dem ^usführungsbeispiei nach Fig. 5 ist der Lampenhalter 1c mit zv/ei Paaren von Zwillingsrollen 22 ausgerüstet, deren -.clisen parallel zur Längs er Streckung des Lampenhalters gericiitet sind. Der Lampenhalter ist doiseritsprechend an zwei parallelen Laufschienen 23 aufzuhängen,, An den Stirnseiten ist der Lampenhalter mit Anschluiimitteln 24-, z. B. Verschraubungsgliedern, versehen, so daß mehrere solcher lastenförmiger Lampenhalter zu einem sich beispielsweise über die gesamte Halienlrnge erstreckenden Lichtband zusammengäBut werden kSnnen.

Claims (5)

Patentanwalt ^ Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms - 7 - Wuppertal-Barmen Friedrich-Engels-Allee 349/351 · Ruf 55 6147 -,-- Λο^τ/^Λ /^ ο/" jcrutzsncprüche

1. Lampenhalter zur ^ufhänininr; von Lampen er: Jecker., dadurch gekennzeichnet, dai: der Lanrenhal"cer M) an seiner Bberseite Lauf- oder Gleitschienen (5) zugeordnete Laufrollen (4-) oder Gleitstücke Desitzt.

2. Lampenhalter nach Anspruch 1, in Form eines nach unten offenen, Leuchtstoffröhren aufnehmenden länglichen Kastens, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1c) über seine Länge verteilt mindestens zwei Laufrollen (22) besitzt, deren Achsen parallel zur Längserstrekkung des Kastens liegen.

3. Lampenhalter nach den Ansprüchen Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Laufschienen (5) mit I-Profil der Kasten (1a) an seiner Oberseite zwei Paare von Hollen (31» 32) aufweist, die jeweils die Littelschenkel des I-i-Profils zwischen sich einfassen und auf den unteren Schienenschenkeljvabrollen.

4-0 Lampenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Laufschienen (9) mit einem unten längsgeschlitzten, im Inneren

die Laufbahnen (10) für die Laufrollen (1-4-, 22) aufweisenden liohiprofil der Kästen (Ib, 1c) an seiner Oberseite auf schmalen Stelzen (13) angeordnete Zwillingsrollen (14, 22) besitzt.

5. Lampenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des kastenförmigen Lampenhalters (1c) Anschlußmittel (24) zur Verbindung zweier Lampenhalter angeordnet sind.