DE714590C

DE714590C - Daempferwicklung fuer Synchronmaschinen

Info

Publication number: DE714590C
Application number: DES137652D
Authority: DE
Inventors: Hermann Bek; Dr Phil Nat Ludwig Scharrer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1939-06-30
Filing date: 1939-06-30
Publication date: 1941-12-03

Description

Dämpferwicklung für Synchronmaschinen Bei Synchronmaschinen o. dgl. mit in Nuten verteilter Feldwicklung macht die Unterbringung der Dämpferwicklung Schwierigkeiten. Man hat schon vorgeschlagen, die Dämpferw-icklung in die von der Feldwicklung freien Nuten zu verlegen und sie als Drahtwicklung auszuführen. Nach einem anderen Vorschlag «erden die in den freie Nuten angeordneten Käfigstäbe der Dampferwicklung radial nach außen oder innen ah gekröpft und mit außerhalb des Nutenbereiches angeordneten Kurzsclilul,'ti-ingen verbunden. Solche Anordnungen setzen aber voraus, daß von der Feldwicklung freie Nuten vorhanden sind. Dies, Bedingung ist nicht immer erfüllt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Dämpferwicklung zu schallen, die auch dann abgewendet werden kann, wenn alle Nuten von der verteilten Feldwicklung ausgefüllt sind, die aber trotzdem den Ein- und Ausbau der Feldwicklung nicht behindert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Dämpferstäbe in den Zahnkronen der Feldmagnetanordnung sitzen. Es ist wohl Nie i Kurzschlußläufern für Asynchronmotoren bekannt, in den Zahnköpfen r in axialer Richtung Profileisenstücke anzubringen, dieser Anordnung liegt jedoch die völlig andere Aufgabe zugrunde, die Wirbelstromhildung für den Anlaufvorgang auszunutzen.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
. In Fig. i und 2 sind die Dämpferstäbe i des mit :tuten 2 und Zähnen 3 versehenen Feldmagneten 4 in Löchern 5 der Zahnkronen 3o .angeordnet. Ihre Enden 6 sind radial nach außen gekröpft und mit dem außerhalb des Bereiches der Nuten 2 angeordneten Kurzschlußring verbunden. 8 ist die in den Nuten 2 verteilte Feldwicklung. In Fig. und 4. sind die Dämpferstäbe i mit ihren Enden an Kupferbleche g angeschlossen, die etwa denselben Stanzschnitt haben die Lamellen der Polanordnung. Im übrigen ist die: Anordnung die gleiche wie bei F i-. i und 2.
Die Erfindung bietet den Vorteil, da!.'. die-Dampferwicklung leicht ausführbar ist, die Nuten für die Unterbringung der Feldwicklung frei läßt und ein nachträgliches Ein- und Ausbauen der Feldwicklung gestattet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Dampferwicklung für Synchronmaschinen o. dgl. mit in Nuten verteilter Polwicklung, bei der die Dampferstäbe über radial verlaufende Abkröpfungen oder Zwischenstücke mit außerhalb des Nutenbereiches liegenden Kurzschlußringen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampferstäbe in den Zahnkronen der Feldmagnetanordnung sitzen.
2. Dampferwicklung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Dampferkäfigs mit ihren radial abgekröpften Enden etwa längs der Zahnmitte verlaufen, so daß die Feldwicklung ohne Behinderung durch den Dampferkäfig ein-und ausgebaut werden kann. ;. Dämpferwicklung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Dampferkäfigs mit ihren Enden an die Kurzschlußringe bildende Bleche angeschlossen sind, die etwa den gleichen Stanzschnitt haben wie die Bleche dr I'clanord-nung.