DE7145251U

DE7145251U - Türschild für Schlösser mit Schließzylinder

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Publication number: DE7145251U
Application number: DE7145251U
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Description

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PATENTANWÄLTE ^J

DiPL-ING. LUDEWIG · DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL

77 Kennwort: "Aufklemnbare Rosette"

Herrn Hans Goldschmidt, 5628 Heiligenhaus, Talburgstraße 51

Türschild für Schlösser mit Schließ-Zylinder

Die Erfindung betrifft ein Türschild für Schlösser mit Schließzylinder, da* mit einem Durchbruch zum Durchgriff des aus dem Türblatt herausragenden Endes des SehlieSzylinders versehen ist. Bei diesen bekannten Türschildern sind Durchbrüche zum Einziehen von Befestigungsschrauben vorgesehen, mit denen das Türschild am Türblatt befestigt wird. Zum Befestigen dieser Türschilder wird somit verhältnismäßig viel Zeit benötigt, da die Schrauben einzeln eingezogen werden müssen. Außerdem wird das Aussehen des Türschildes durch die Köpfe der Schrauben beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Türschild der eingangs erläuterten Art zu schaffen, das sich besonders einfach an dem Türblatt befestigen läßt und bei dem das Aussehen des Türschildes nicht beeinträchtigt wird. Dieses Ziel der Erfindung ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Türschild mit Preßsitz auf das aus dem Türblatt herausragende Ende des Schließzylinders aufschiebbar ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß zum Befestigen des Türschildes an dem Türblatt das Türschild mit dem Durchbruch lediglich auf. das aus dem Türblatt herausragende Ende des Schließzylinders aufgeschoben werden muß. - 2 -

In vorteilhafter Welse kann bei einer Ausbildung des Türschildes mit einem rückwärtigen Hohlraum in diesem rückwärtigen Hohlraum ein Einsatz aus Kunststoff od. dgl. mit einem Durchbruch für das aus dem Türblatt herausragende Ende des Schließzylinders eingesetzt und gehaltert sein, der mit diesem uuichbruch mit FreS=- sitz auf dem Schließzylinder aufschiebbar ist. Der aus Kunststoff bestehende Einsatz ist dann mit dem daran gehalterten Türschild zuverlässig auf dem aus dem Türblatt herausragenden Ende des Schließsylinders und damit am Türblatt gehaltert, wobei die f Elastizität des aus Kunststoff bestehenden Einsatzes ausgenutzt

wird.

Vorteilhaft können an der Hand des Durchbruches VorSprünge in Form von Wülsten, Rippen od. dgl. vorgesehen sein. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Aufschieben auf dem Schließzylinder die Vorsprünge sich elastisch verformen, so daß das Türschild zuverlässig äü£ dem SehlieSzylir.dsr un^fiasiit am Türblatt gehsltert ist.

Zweckmäßig kann im Bereich des Durchbruches ein die Wand des Durchbruches verbreiternder, nach hinten gerichteter, umlaufender Kragen vorgesehen sein. Dadurch wird in einfacher Welse ein Kippen des Türschildes beim Aufschieben auf dem Schließzylinder verhindert. Der Kragen kann dabei in den ohnehir int Türblatt vorgesehenen Durchbruch für den Schließzylinder eingreifen.

In zweckmäßiger Weise kann aa dem rückwärtigen Ende des Dur<ihbruches eine Ansjkasung vorgesehen sein. Dadurch wird in einfacher Weise das Aufsetzen des Türschildes auf dem Schließzylinder erleicltert.

In vorteilhafter Weise können an der Rückseite des Türschildes zum Kleben vorbereitete Flächen vorgesehen sein, mit denen das Türschild an dem Türblatt befestigbar ist. Dadurch kann in ein-

fächer Weise das Türschild durch Kleben an dem Türblatt befestigt werden.

Vorteilhaft können die zum Kleben vorbereiteten Flächen von den freien KlebsflSchen eines an der Rückseite des Türschildes befestigten Klebestreifens gebildet sein. Dadurch können in einfacher Weise handelsübliche Klebestreifen zum Befestigen des Türschildes an dem Türblatt benutzt werden.

Zweckmäßig kann der Klebestreifen in flachen Ausnehmungen des aus Kunststoff bestehenden Einsatzes eingeklebt sein. Dadurch wird erreicht, daß das Türschild mit seiner Rückseite unmittelbar gegen das Türblatt anliegt, da die Tiefe der Ausnehmungen gleich oder nur ei»» wenig flacher als die Dicke des Klebestreifens ausgebildet sind.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und Kwar zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rosette in Vorderansicht« Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II Her Flg. 1, Fig. 3 die erfindungsgemäße Rosette in Rückansicht und

Fig. 4 die erfindungsgemäße Rosette nach dem Aufsetzen auf einem Schließzylinder.

In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Türschild Io in Fora einer Rosette dargestellt. Die Rosette Io ist dabei mit einem rückwärtigen Hohlraum 11 versehen, in de» ein Einsatz 12 aus Kunststoff od. dgl. eingesetzt ist. Die aus Aluminium od. dgl. bestehende Rosette kann dabei mit einer verhäläßig dünnen

Wandstärke versehen werden. In der rückwärtigen Stirnfläche 13

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sind Eindrückungen 14 vorgenommen worden, so daß der Einsatz zuverlässig in der Rosette Io gehaltert ist.

Die Rosette Io und der Einsatz 12 sind mit gleichgestalteten Durchbrüchen 15, 16 versehen. Die Gestalt der Durchbrüche 15 und 16 ist dabei dem Profil des -Schließzylinderβ 17 angepaßt, der in der nicht näher dargestellten Tür eingesetzt ist, die mit dem Türschild Io versehen werden soll. Der Durchbruch 16 des Einsatzes 12 ist dabei derart beiaessen, daß der Einsatz mit Preßsitz auf das aus dem Türblatt herausragende Ende des Schließzylinders 17 aufschi&bar ist. Der Einsatz 12 und die daran gehalterte Rosette Io ist somit zuverlässig an den Schließzylinder 17 und damit an dem Türblatt gehaltert.

An der Wand 18 des Durchbruches 16 können dabei licht näher dargestellte Vorsprünge in Form von Wülsten, Rippen od. dgl. vorgesehen werden. Dadurch können sich diese Vorsprünge beim Aufsnieben des Einsatzes 12 auf dem Schiieözylinder 17 elastisch verformen, so daß der Einsatz und dssit such die Rosette saver lässig auf dem Schließzylinder gehalten ist.

Im Bereich des Durchbruches 16 ist ein die Wand 18 des Durchbruches 16 verbreiternder, nach hinten gerichteter, umlaufender Kragen 19 vorgesehen. Dadurch wird in einfacher Wfclee ein Kippen der Rosette auf dem Schließzylinder 17 vermieden. Der Kragen kann dabei in den ohnehin erforderlichen Durchbruch des Türblattes für den Schließzylinder 17 eingreifen.

An dem rückwärtigen Ende des Durchbruches 16 !steine Andhftsung 2o vorgesehen. Dadurch wird das Aufstecken der Rosette auf den Schließzylinder 17 erleidfisrt.

An der Rückseite des Einsatzes 12 sind flache Ausnetanagea 31 vorgesehen. In diese !lachen Ausnehmungen 21 sind beidseitig

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klebende Klebestreifen 22 eingesetzt, wobei die Tiefe der Ausnehmungen 21 gleich oder ein wenig kleiner als die Dicke der Klebestreifen 22 ist. Dadurch kann die Rosatte Io nach dem Aufschieben auf dem Schließzylinder 17 mit diesen Klebestreifen 22 an dem nicht dargestellten Türblatt angeklebt werden. Für die Lagerung der Rosette Io kann die fr~ie Klebefläche des Klebestreifens 22 ia bekannter Weise mit nicht näher dargestellten Blättchen aus Papier od dgl. abgedeckt werden.

Wie bereits erwähnt ist die dargestellt Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung uad diese nicht darauf beschränkt« Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So könnte das Türschild statt aus einer Rosette auch aus einem Langschild oder einem Kurzschild gebildet sein. Ebenso könnte auch der Durchbruch 15 des Türschildes derart bemessen sein, daß das Türschild mit Preßsitz auf das aus dem Türblatt herausragende Ende des Schliefizylinders17 aufschiebbar ist. Die Klemmwirkung einem Teil aus Kunststoff oder dgl. zuzuordnen dürfte jedoch vorteilhafter, da dann die Elastizität des Kunststoffes ausgenutzt werden kann.

Claims

Ansprüche:

1. Türschild für Schlösser mit Schließzylinder, das mit einem Durchbruch zum Durchgriff des aus dem Türblatt herausragenden Endes des Schließzylinders versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (15 bzw. 16) derart bemessen ist, daß das Türschild (lo) mit Preßsitz auf das aus dem Türblatt herausragende Ende des Schließzylinders (17) aufschiebbar ist.

2. Türschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des Türschildes JIo) mit einem rückwärtigen Hohlraum (11) in diesem rückwärtigen Hohlraum (11) ein Einsatz (12) aus Kunststoff ed. dgl. mit einem Durchbruch (16) für das aus dem Türblatt herausragende Ende des Schließzylinders (17) eingesetzt und gehaltert ist, der mit diesem Durchbruch (16) mit Preßsitz auf dem Schließzyllnder (17) aufschiebbar 1st.

3. Türschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geSnnzeichnet, daß an der Wand (18) des Durchbruches (16) Vorsprünge in Form von Hülsten, Rippen od. dgl. vorgesehen sind.

4. Türschild nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geleinzeichnet, daß im Bereich des Durchbruches (16) ein die Wand (18) des Durchbruches verbreiternder, nach hinten gerichteter, umlaufender Kragen (19) vorgesehen ist.

5. Türschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rückwärtigen Ende des Durchbruches (16) eine Andhasung (2o) vorgesehen ist. _ 7 _

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6. Türschild insbesondere nach einem oder mehreren der Anspruch· 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ri ^caeite des Türschildes (lo) zum Kleben vorbereitete flächen (22) vorgesehen sind, mit denen das Türschild (Ie) an dsm Türblatt befestigbar ist.

7. Türschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kleben vorbereiteten Flächen '22) von den freien Klebeflächen eines an der Rückseite des Türschildes (lo) Gefestigten Klebestreifens (22) gebildet sind.

8. Türschild nach Anspruch 7, dadurch gekenssejLchnst, daJL Klebestreifen In flachen Ausnehmungen (21) des ans Kunststoff bestehenden Einsatzes (12) eingeklebt 1st.