DE7143878U - Verkaufseinheit aus texülem Er zeugnis und mit diesem zusammenwirkenden Prasentationselementen - Google Patents

Description

Bevis International GmbH Frankfurt am Main

Verkaufseinheit aus textilem Erzeugnis und mit diesem zusammenwirkenden Präsentationselementen

Die -vorliegende Erfindung betrifft eine Verkaufseinheit, in dem ein textiles Erzeugnis als Ware unter Bildung eines in mehrfacher Hinsicht vorteilhaften einheitlichen Objekts mit Präsentationsmitteln zusammenwirkt.

Textile Erzeugnisse werden gewöhnlich in Kartons oder in durch! sichtigen Beuteln oder sonstigen durchsichtigen Verpackungsmaterialien, evtl. mit versteifenden Einlagen, verpackt. Soweit es sich hierbei um textile Erzeugnisse handelt, die sich,j wie z.B. bei Tischdecken, auf Grund einer gewissen Eigenstei- J figkeit scharf falten und entsprechend gut legen lassen, sind solche Verpackungen akzeptabel.

Bei dünnen, lockeren, insbesondere bei elastischen textlien Erzeugnissen, für die als Beispiel hochdehnfähige Stretch-Gewirke genannt werden können, ist die Verpackung schwieriger.

Soweit die Verpackung in durchsichtigen Beuteln oder dergl. erfolgt, entsteht eine biegsame Packung ohne feste Konturen, die leicht Wellenform annimmt und aus diesem Grunde weniger vorteilhaft in Erscheinung tritt, insbesondere den Tastsinn nicht anspricht, wobei sich diese ungünstigen Faktoren bei rauhem Transport, häufigem Herausnehmen, Prüfen durch den Kunden und Zurücklegen in das Regal oder dergl. noch stärker auswirken. Eine versteifende Einlage ändert hieran wenig; insbesondere entsteht hierdurch auch keine Packung mit festen Konturen.

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Soweit die Verpackung in Kartons erfolgt, sind die Erzeugnisse entweder von außen nicht zu sehen, oder der Karton muß ein durchsichtiges Fenster aufweisen, was die Herstellung des Kartons verteuert. Hinzu kommt, daß das textile Erzeugnis j auch im Fensterkarton mehr oder we. iger lose liegt und so- j

mit verrutschen, zusammenfallen oder sonst einen unvorteil- I haften Eindruck machen kann.

Immer ist für das gewöhnliche Verpacken von textlien Erzeug- ' nissen kennzeichnend, daß die Ware von der Verpackung zwar in der einen oder anderen Art umgeben ist, ohne daß jedoch beide in irgendeiner Weise zusammenwirken.

Demgegenüber läuft der vorliegende Vorschlag darauf hinaus, daß das textile Erzeugnis nicht mehr nur verpackt wird, sondern unter Bildung einer neuartigen Verkaufseinheit mit Präsentationselementen so zusammenwirkt, daß ein konturenfestes, dreidimensionales Objekt entsteht, in dem das Erzeugnis auf einer größeren Fläche, mindestens aber auf einer vollständigen Seite des entstehenden Körpers, dem betrachtenden Blick offenliegt und das die den Gesichts- und den Tastsinn ansprechende Präsentation auch nicht bei rauher Behandlung /erliert. Außerdem soll es dadurch gelingen, außer den genannten Vorteilen auch noch Sebrauchsvorteile, wie insbesondere leichte und sichere Stapelbarkeit zu ersielen.

Hfeuerungsgemäß wird also eine Verkaufeeinheit vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen dreidimensionalen, hohlen und an wenigstens einer Begrenzungsfläche offenen Stützköper,j auf den ein Abschnitt des textlien Erzeugnis see übergezogen ist, und durch eine Abdeckung, die wenigstens die offene Begrenzungsfläche des Stützkörpers übergreift und durch eine alle genannten Teile unter Spannung uxcgebende durchsichtige Schrumpffolie.

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^_^-.. -·.,* ~~ -α- Sioiisrstslltsng eines straff gespannten Zu- ^βΓ^ΓάβΓ BUcTdlrgebotenen Abschnitts des textilen Erzeugnisses bei der fertigen Verkaufeeinheit besonders zweckmäßig, ein an seinem ganzen Umfang gezacktes oder gewelltes Kartonblatt vorzusehen, das das textile Erzeugnis durch Spreizwirkung gegen die innere Fläche der Seitenberandung des Stützkörpers einspannt. ,

Zweckmäßigerweise ist der Stützkörper in einfacher Weise eine an einer Grundfläche offene Pappschachtel, während die Abdeckung ebenfalls ein Stück Pappe oder Karton darstellt, das die offene Grundfläche des Stützkörpers und mindestens zwei seiner angrenzenden Seitenflächen überdeckt.

Die zu der textilen W.re zur Bildung der Verkaufseinheit hinzukommenden Teile sind also nicht mehr Verpackung im gewöhn, liehen Sinn, sondern Präsentationselemente, die die Ware funktional einbeziehen, wodurch sich die angestrebten Vorteile ergeben.

Nachstehend wird die Erfindung nochmals an Hand der als Ausführungsbeispiel beigegebenen Modelle erläutert.

Dabei stellt eines der Modelle die fertige, von einer Schrumpffolie überzogene Verkaufseinheit dar, während beim zweiten, mit dem ersten ansonsten identischen Modell zur rmöglichung einer Inspektion des Innenaufbaus die Schrumpffolie fehlt. Wie die Modelle zeigen, besteht die Verkaufseinheit von außen nach innen aus der Schrumpffolie, der Abdeckung, dem textilen Erzeugnis und, im Inneren, dem Stutzkörper und dem Spreizkarton.

Der Stützkörper ist eine an einer der großen Grundflächen offene Schachtel, z.B. aus Karton. Die Abdeckung besteht ebenfalls aus Karton oder Pappe und ist bei den Modellen

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lediglich ein kartonstarkes Blatt mit zwei Falzen zur Überdeckung der offenen Seiten des Stützkörpers und zweier hieran angrenzender Flächen. Der Spreizkarton ist ein auf seinem gesamten Umfang gezacktes oder gewelltes kartonetarkes Blatt mit einem geringen Übermaß gegenüber den Innenabmessungen des Stützkörpere.

Zur Herstellung der Verkaufseinheit wird das textile Erzeugnis mit mehr oder weniger Spannung über den Stützkörper gezogen und im übrigen mehr oder weniger geordnet in das Innere des Stützkörpers gefaltet oder gestopft. Danach wird der Stützkarton eingelegt, der sich auf Grund seines geringen Übermaßes leicht wölbt und mit seinen Zackenr?tndern unter Verklemmung des textlien Erzeugnisses en die Innenflächen der Seitenwände des Stützkörpers anlegt. Anschließend wird die Abdeckung aufgelegt und das Ganze mit der durchsiehtIngen Schrumpffolie unter Spannung überzogen.

Bs entsteht dadurch die neuerungsgemäße Verkaufseinheit, in der für den betrachtenden Blick der textile °harakter der Ware, die Musterung usw. -voll erhalten bleibt, die dennoch aber eine konturenfeste, dreidimensionale Einheit darstellt, die sich leicht stapePn läßt, einen rauhen Umgang verträgt und hierbei ihr ansprechendes Äußere behält.

Claims (1)

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Schutzansprüche

Verkaufseinheit mit einem textlien Erzeugnis, Torzugsweise mit einem dehnfähigen Gewirke, gekennzeichnet durch einen dreidimensionalen, hohlen und an wenigstens einer Begrenzungsfläche offenen Stützkörper, über den ein Teil des textlien Erzeugnisses gespannt ist, während der restliche ^eil desselben im Inneren des

ι Stützkörpers untergebracht ist, und durch eine wenigstens die offene Begrenzungsfläche des Stützkörpers übergreifende Abdeckung und eine alle genannten Teile unter Spannung umgebende Schrumpffolie.

Verkaufseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper eine an einer Grundfläche offene Pappschachtel darstellt, während die Abdeckung diese offene Grundfläche und wenigstens zwei angrenzende Seitenflächen überdeckt und ebenfalls aus Pappe besteht.

Verkaufseinkeit nach Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch ein an seinem gesamten Umfang gezacktes oder gewelltes Kartonblatt, das das textile Erzeugnis durch Spreizwirkung gegen die innere fläche der Seitenberandung des Stützkörpers und unter Verschließen seiner offenen Seite einspannt.

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