DE714366C - Anordnung zur Durchfuehrung der Kapazitaetsbgleichung an einem Hochspannungskondensator - Google Patents
Anordnung zur Durchfuehrung der Kapazitaetsbgleichung an einem HochspannungskondensatorInfo
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Description
- Anordnung zur Durchführung der Kapazitätsabgleichung an einem Hochspannungskondensator Bei der Herstellung von Kondensatoren größerer Kapazität bzw. größerer Blindleistung I besteht die Aufgabe, den aus vielen Wickeleinheiten zusammengesetzten aktiven Kwiden-,aterteil so zu bernessen, daß nach. Durchführ-ung der Spannungsprüfung und der sich hierbei unter Umständen ergebenden Ausscheidung schadhafter Wickelelemente oder bei einer Kapazitätsabgleichun- schlechthin ,die gewünschte Kapazität bzw. Blindleistung erhalten wird. Man ist diesen Schwierigkeiten bisher dadurch begegnet, daß in die aus Einzelwickeln bestehenden Kondensatorsäulen -Reservewickel eingelegt wurden, die man, je nachdem ob die Kapazität zu groß oder zu Idein ausgefallen ist, zu- oder abgeschaltet hat; hierbei bliebeu die nicht benötigten'Wickel im Kondensator, unter Umständen isoliert abgekapselt, liegen. Diese Maßnahme des nachträglichen Kapazitäts-or ab,gleicheng bedingte aber immer.. daß der Kondensator aus dem Gehäuse herausgenommen wurde, su daß der getrocknete und imprägnierte Kondensator nech einmal oder gar nochmehrmals mit der Luft in Berührung kam. Um einen schädlichen Einfluß dieser Maßnahme zu vermeiden, war ein erheb,-lich,er zusätzlicher Aufwand an nachträglicher Wärme- und Vakuumbehandlung erforderlich.
- Es wurde auch bereits vorgeschlagen. um diese Nachteile züi vermeiden, die Schaltverbindungen für die Gruppenkoridensatoren unter der Oberfläche der Isolierflüssigkeit derart anzuardnen, daß hierdurch ohne Her-; ausheben der Gruppenkondensatoren aus der Isolierflüssigkeit Scbaltmaßnahmen von oben her mittels Schaltstangen ermöglicht werden.
- Der vorliegenden Erfindung gemäß erfolgt die Ahschaltung von Reservewickeln durch Zugvorrichtungen, z. B. Zugschnüre, von oberhalb der Isolierflüssigkeit . Sämtliche Reservewickel werden dabei von vbrnherein angeschlessen, so daß mit Sicherheit der Kai-idensator in seiner Kapazität zu groß bemessen ist und zum Ab- .gleich also nur noch ein ader mehrere Wickel _abzuschalten sind. Vorzugs- %\-üise -eschicht diu Alitrennun- von z#\L#ckentsprechend beinessen-en und h7w. angeordneten Anschlußdrähten, die gleicbzehig als Sicherunovii ausgebildm Die Abtrennung der kann ii" .einfacher Weise dadurch erreicht werden, da13 man an den Siclicrun,-,sdrälitcheii -, die, zugsweise Init Ösen in Gestalt einer kleinen Dralitschlzeife ver-,eheu sind, eim, Zugschni.n- aus nichtleitendem oder isoliertem -Material befestigt und bis 2111 oder über die Oberfläche des lsoliermittels führt. In gleicher Weise sind isolierte Mcl',leittitigell an die Schaltverbindungen für die Gytippeiik-aiidc-iis,atorep angeschlossen und über die Oberfläche des Isolieri-nittcl#s herausgeführt, rend Zugschnüre an der Verhindungsstelle der Meßleitunggen mit den Sanimelschienen 1.)vfestic sind. Durch Herausziehen der Zu"-schnure. wird dann der Sicherungsdraht Im#. der \--ürl)indiiiigsdr#ilit züi den abgerissen und der iicliltil.') miterbrochen.
- Fig. g 1 7 üi-t eine Säulengruppe einerPhasenkapazität eines zur Leistungsfaktorv-erbesserung.
- Fig. 2 veranscbaulicht in etwas größerem Maßstabe die -#nr-rdiiiiii" %-riii z# in einer Säule.
- In jeder Säulengruppu i sind Reservemickc12 mit den vorg-esehen, die durch ein Sicberungsdrähtchen5 mit der zugehörigen Sammelschiene6 oder - verbunden sind. Die Sicherungsdriihtchen \%-eisen nahe ihrer Büfustigungsstelle aii der Sammelschiene eine OseS iii Gestalt ciner kleinen verlö-,etenDralitsclileifc auf. An dieser DrahtschleifeS ist jeweilig eine Zugschnuro aus Iso#liermat«eri#-tl oder is,)liertern Materiil befestigt und nach oben bis an oder übctdie Oberfläche des Isolierrnittels geführt -und beispielsweise an einer Führungsleiste io so befestigt, daß sie während der Montage und der Imprägnierungsbehandlung übersichtlich, unverwechselbar -angeordnet und für die sp5tere Abgleichung zugänglich und lösbar I bleibt. Die Anordnuii- des gegebenenfalls abzureißenden Sicherungsdrahtes erfol-L am besten derart, daß diese und die zugehörige Elektrodenfahne oberhalb der Sarntnelschiene vorgesehen sind, an welche die betrefiend"# Fahne bzw. der Sicherungsdraht angeschlossen sind. Die Anordnun,- der Zugöse 8 des Sichz -rungsdrahtes 5 in der Nähe der Löti-,efestigLin" -in der Sammelschiene sichert ein eimvandfreies Abreißen des Sicherungsdrahtes, olluc daß längere Drahtendeu stehenbleiben. Durch das Hochziehen des #on der Sammelschiene abgetrennten Sicherungsdrahtes wird dieser kur7 vor seiner Einlötstelle an der Elektrodenfahne -i unigeknirkt. so daß atii2]i hini- eine viii-
Abtrentiuu#, dus # gt# Ohne daß Drahtcnden u j-fol 1)h- Befestigung der Zugschn-Cirt- an dur A1)- z. 13. der i,i im Ausführungsheispiul derart Il(#mllInc,11, da11) in der Durcl- sind, durch #vülch, die Zu--stan-Cii hindurch-,-esteckt und dam) durch einen leicht a11 sieh 1)ek-a-illltuii Knoten gehalten werden. Die 'vlcßleitiiii-eil 12 ki#IIIIell ehullfalls übur C ein,cu diiiiiieii-Anscliltißdi-alit mit den S-,ii-ni-nelscliicneiistelleii "md nach Ohen "-cfiihi-t sein. Da die ,ir(iiiilf-it(-iid seiji müss(-ii, -,ind diesc- mit "#iiiLii, Isolierschlaurh i - " #c-r.scheti. An durn dümmi Anschlußdraht der Mcf,',leitiiii- 12 ist eine Zu,--- vorgeschen, durch die die leitun- 12 nach Durebführum-- der Mess un wi und der Sainiml- Schiene ab- .gerisseii und aus d(in K(#ud# gehäuse entfernt \\ird. Falls# rim dickeres Isoliui-iiiittc#l, z. B. ufi, li#-ill)für,tcs oder hunutzt v,-ird. kanri während der Imw. e# 11 (las [sr liern-ii--tül durch Erwärmun- flüssi,- I . LIIII (la, H-erauszit-hen d(-,j- Schiffin: nii! ch Dr<-'ilitcii zu erleichtcrit.
Claims (1)
-
PA F E-NT A XSPRÜCHE : i. Anordnung zur Durchtührung, dur -in cinem mit leitut#geu und mit i#U henen, in cinrin mit eiii,-r IZ(#it _-0,7ülltell p "Cll;il!el- al #,pannungskondeiiSato,r, bestehriid au#, ineh- rercii für judu dadurch gekt-unzcHmei# da,112 zum Z##cclz 111-2,1)-,.izit-"it-s-tbl-lei(-lis (lie Abtrennung #on Res--n-#uickc#Iii (I.er Meßleitungen durch L. Zugschnüre, von drr Is-#Nür- flüssigl-:,eit erfolgt. 2. Anordnung nach Anspruch i. dadurch "ekennzeichnet, daß die Abschaltmig \-()i) ickeln mid titirc!i die Abtrenntim- voll zueckentspruchend dünn und bzu. aii- Ileordneleu Anschlußdrähten der an eine Sammc-I#chiene geschieht. 3 '#nordnun-nachAnspruchi und (,dL:r 2. dadurcb gekennzeichaei, daß die drälite gleichzeiti- als ausgebildet Sind. 4. Anordn.iiiig- mich Ati.,pruch i -,;;id utIL i- folgrnden, d-adurch AnschlußdrähtL, cl (- 1- Sammul- .,Tlii#eneii angeordnet sind. 5. Anordnung mach An':spruch i und (-)dur fc)11-Cnd#en, dadurch d#iß(li#-
Priority Applications (1)
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DE714366C true DE714366C (de) | 1941-12-02 |
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DE (1) | DE714366C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970257C (de) * | 1942-12-05 | 1958-09-04 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung selbstheilender elektrischer Kondensatoren |
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1939
- 1939-05-28 DE DEH159717D patent/DE714366C/de not_active Expired
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DE970257C (de) * | 1942-12-05 | 1958-09-04 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung selbstheilender elektrischer Kondensatoren |
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