DE7143367U - Raumtrennwand - Google Patents
RaumtrennwandInfo
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QOntber Rogge
naümtrenxiweuid
Die Neuerling betrifft eine Raumtrennwand aus einzelnen mobilen, miteinander verbindbaren Wandelementen und Tragelementen,
die in einem festen Bauwerk anbringbar sind.
Eine Raumtrennwand sollte so geschaffen, sein, daß ate
die Aufteilung der nutzbaren und bewohnbaren Fläche eines festen, ohne Zwischenwände errichteten Baukörpers in einer
Weise ermöglicht, die spätere Änderungen der mit der Trennwand abgeteilten Räume bezüglich ihrer Größe und Anzahl
ohne großen Kosten- und Arbeitsaufwand ermöglicht, wenn diese Änderungen aufgrund von Vergrößerungen und Verkleinerungen
der die Räumlichkeiten bewohnenden Familien, oder Wohngemeinschaften, ferner aufgrund von Komfort- und AusstattungswOnschen
notwendig werden. Grundsätzlich sollen derartige Raumtrennwände den Bewohnern die Möglichkeit geben,
die von ihnen bewohnte Grundfläche des Bauwerks auch noch nach dem Bezug individuellen Ansprüchen gemäß zu gestalten und
dadurch kurz- und langfristige Nutzungsänderungen der Bereiche Wohnen,Schalfen,EssencArbeiten und Spielen zu ermöglichen.Die be-
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γ
1
kannten Raumtrennwandsysteme, wie sie beispielsweise in Form von fest einbaubaren Raumteilern und gewisse Variationen ermöglichenden Trennwandregalen Verwendung finden»
sind für den genannten Zweck jedoch weniger geeignet, weil sie aus Elementen bestehen, die sich nicht in beliebiger
Anordnung auf der Grundfläche einer Wohneinheit fest anbringen lassen, so daß diese Grundfläche in vollwertige Wohnräume aufgeteilt werden kann.
Die Aufgabe der Neuerung besteht deshalb darin, die obigen Nachteile zu beseitigen und ein Raumtrennwandsystem zu schaffen, das aufgrund seiner Mobilität und Austauschbarkeit der
verwendeten Wandelemente jede Anforderung hinsichtlich der Schaffung auf den Nutzungszweck abgestimmterRäumlichkeiten
auf einer Grundfläche erfüllt.
Zu diesem Zweck wird neuerungsgemäS vorgeschlagen, das Raumtrennwandsystem so auszubilden, daß die Wandelemente auf ihrer
im moiüerten Zustand am Bauwerk nicht sichtbaren Rückseite mit hakenartigen Winkelbeschlägen versehen sind, die auf parallel
zu dem Wandelement angeordneten Querriegeln befestigbar sind, welche durch die als Rohrprofilstützen ausgebildeten und zwischen Raumdecke und Raumboden verankerbaren Tragelemente hindurchsteckbar sind. Diese Wandelemente lassen sich also an
Rohrprofilstützen anhängen, welche an an sich beliebigen Stellen in einem in einzelne Räume zu unterteilenden Raum zwischen
Decke und Fußboden befestigt werden können, wobei der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Stützen einer Trennwand an
die zu wählende Breite der Wandelemente angepaßt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung können die Rohrprofilstützen so ausgebildet werden, daß sie sich zwischen Raumdccke
und Raumboden mittels Spreizs^hrauben einspannen lassen, so dftß
71433S7me.72
zu ihrer Befestigung keine zusätzlichen Bauelemente weder an der Decke noch am Boden erforderlich sind.
Des weiteren hat sieh als vorteilhaft erwiesen, bei Röhrprofilstützen zwischen in Wandlängsrichtung aufeinanderfolgenden
Wandelementen einer Trennwand die Beschläge beider Wandelemente durch einen einzigen Querriegel festhalten zu lassen, wobei
außerdem die Beschläge der Wandelemente in die Querriegel zweier aufeinanderfolgender Rohrprofilat"tzen einhängbar ausgebildet sein können, so daß das Wandelement jede Stütze zur
Härte überdeckt.
Zu diesem Zweck können die Querriegel durch in den Seitenwänden
der Rohrprofilstützen vorhandene schlitzförmige Offnungen, deren Abmessungen bezüglich Höhe und Breite etwa denjenigen des Querriegels entsprechen» in <?ie RShrprofilstutzen eineteckb&r ausgebildet sein und durch inAhnen eingeschnittene, schlitzförmige
Kerben, deren Breite mindestens so groß ist wie die Wandstärke der Rohrprofilstützen, in die Wand der Stützen einrastbar sein.
* Auch hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, im Bereich zweier
im Winkel von 9o° aufeinandertreffender Wandelemente dte Rohr-λ profilstütze mit ebenfalls rechtwinklig zueinanderverlaufenden
Querriegeln zu versehen, die die hakenartigen Winkelbeschläge je eines der beiden Wandelemente aufnehmen.
Bildet man, gemäß einer weiteren Ausgestaltung des der Neuerune zugrundeliegenden Gedankens, die Wandelemente doppelschalig aus, so daß sie aus zwei parallelen Wandplatten bestehen, deren gegenseitiger Abstand wenigstens der Breite der
Rohrprofilstützen entspricht, so wird nicht nur die Wärme- und Schallisolierung zwischen den von der Trennwand geteilten
Räumen verbessert, sondern auch eine Möglichkeit geschaffen, die Rohrprofilstützen vollständig zu verdecken und Raum zum
Verlegen von Installationsleitungen innerhalb der Trennwand
zur Verfügung zu stellen.
Um Maßtoleranzen in der Raumhöhe auszugleichen und die Wandelemente
unter Umständen auch in Räumen unterschiedlicher Höhe verwenden zu können, wird des weiteren neuerungsgemäß vorgeschlagen,
die Abstände zwischen Wandelementoberkante und Raumdecke und Wandelementunterkante und Raumfußboden durch Deckenblenden bzw. Pußbodenblenden zu überbrücken, die sich mit Hilfe
der Spreizschrauben der Rohrprofilstützen an die Ober- bzw. Unterkante der Wandelemente anklemmen lassen.
Die Wandelemente können, gemäß einer weiteren Ausbildung der
Neuerung, auch die Form von Schrank- oder Regalelementen aufweisen und sie können ferner zwecks Einbau von Zimmertüren
in Form von Türzargenelementen ausgebildet sein.
Schließlich lassen sich die Stoßstellen zwischen den aneinandergereihten Wandelementen und den Rohrprofilstützen wie auch
die Anschlußstellen der Wandelemente an dem festen Bauwerk durch elastische Dichtungsleisten abdichten, so daß die aus
derartigen Wandelementen und Rohrprofilstützen aufgebaute Trennwand einen in sich geschlossenen Baukörper bildet. Durch
geeignete Wahl des Teilungsmoduls der einzelnen Wandelemente im Hinblick auf den Modul des festen Bauwerks, also Rohbau
plus Ausbau ohne Raumtrennwände, läßt sich eine weitgehende Flexibilität einer gegebenen Wohneinheit in bezug auf Raumgröße, Raumart und Raumzahl erzielen·
Die Neuerung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Raumtrennwand, bestehend aus
Wandelementen, Rohrprofilstützen undi einem' Türelement
mit eingebauter Tür,
Pig. 2 eine Seitenansicht einer mit Spreizschrauben versehenen Rohrprofilstütze mit beidseitig angeordneten
Wandelementen sowie Deckenblenden und Pußbodenblenden,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht
einer Rohrprofilstütze mit Querriegel und anhängbarem Winkelbeschlag eines Wandelementes,
Pig. 4 eine Draufsicht auf eine Rohrprofilstütze mit zwei
hintereinander angeadneten Wandelementen,
Fig* 5 eine Draufsicht einer Rohrprofilstütze mit beidseitig
der Stütze hintereinander angeordneten Wandelementen,
Pig. 6 eine Draufsicht einer Rohrprofilstütze an der Anschlußstelle
einer um 9o° gegenüber den hintereinander angeordneten Wandelementen versetzt liegenden Trennwand,
beispielsweise in einer Raumecke,
Pig. 7 eine Draufsicht auf zwei im Winkel von 9o° aufeinandertreffende
doppeIschalige Trennwände, deren Wandelemente
an derselben Bohrprofilstütze befestigt sind,
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht mit in Längsrichtung
versetzten parallelen Wandelementen der einen Trennwand,
Fig. 9 eine Draufsicht der Verbindungsstelle eines Türelementes mit einer doppeIschaligen Trennwand an einer Rohrprofilstütze,
Fig. Io eine Draufsicht der Verbindungsstelle zweier rechtwinklig
aufeinanderstoßender Türelemente mit einem doppeIschaligen
Wandelement an einer Rohrprofilstütze, und
Fig. 11 Draufsichten der Ana&hlußste.1 len eines Türelementes und
eines doppeIschaligen Wandelementes an den Außenwänden
des festen Bauwerks.
Die in Fig. 1 gezeigte Trennwand 1 des neuartigen Raumtrennwandsystems
besteht aus aneinandergereihten Wandelementen 2 und einem Türelernen* 3 mit eingebauter Tür 4, die durch ausgelotete
und zwischen Raumdecke 9 und Raumfußboden Io (Pig.2) eingespannte
Tragelemente in Porm von Rohrprofilstützen 5 aus Stahl miteinander verbunden sind. Die Waitdelemente ^sitzen etwa Raumhöhe, wobei
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/M
zum Ausgleich von Maßtoleranzen an. der Raumdecke und am Fußboden Blenden 6, 7 angebracht werden können, die, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, die Oberkante und Unterkante des Wandelementes
geringfügig überfcppen. Außerdem bieten diese Blenden die Möglichkeit, bei verschieden hohen Räumen die Höhe der
Wandelemente dem niedrigsten Raum anzupassen und die dann bei dem höchsten Raum fehlende Elementenhöhe durch entsprechende
Blenden zu ergänzen.
Die Rohrprofilstützen werden lotrecht zwischen Rauradecke und Fußboden befestige, beispielsweise mittels Spreizschrauben 11
und 18 (Fig. 2), die sich über Gewinde 15 in die Stütze ein und ausschrauben lassen, um dadurch den am Schrauhenende befindlichen
Fuß 12 mit der Stützplatte 14 und der Spitze 13 mit der Raumdecke bzw. dem Boden in Eingriff zu bringen. Nachdem dies geschehen ist, kann die Rohrprofilstütze 5 durch weiteres herausschrauben der Spreizschraube 11, 18 zwischen Decke und Boden
fest eingespannt werden. Auf das Schraubengewinde läßt sich zur Sicherung des Fußes 11 ein Scheibenkörper 16, 17 aufschrauben,
der gleichzeitig zur Befestigung der deckenseitigen und bodenseitigen Blenden 6, 7 an r<em Wandelement 2 dient.
Als Rohrprofilstütze 5 wird zweckmäßigerweise ein Stahlrohr mit quadratischem oder rechteckigem (Fig. 11) Querschnitt gewählt, dessen Seitenwände 21, 22 mit parallelen, schlitzförmigen öffnungen 19» 2ο versehen sind, deren Abmessungen bezüglich Höhe und Breite etwa denjenigen der Querriegel 23 entsprechen, die in diese Schlitze einsteckbar und mit Hilfe
einer schlitzförmigen Kerbe 24 in die Rohrwand einrastbar sind, wobei die Breite der Kerbe wiederum mindestens ebensogroß ist
wie die Wandstärke 72 der Rohrprofilstütze, in die sie einrastet.
Auf diese seitlich aus den Stützen auskragenden Quorriegel 23
werden mittels hakenartiger Winkelbeschläge 25» die auf der
Rückseite 71 der Wandelemente 26, 27 befestigt sind, die Wai.delemente
aufgehängt, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Dabei kann entweder nur ein einziger Querriegel 23 benutzt werden,
der durch in gegenüberliegenden Seitenwänden 21 der Spitze vorhandene,miteinander fluchtende Schlitze 2o gesteckt ist,
oder es können zwei gleichartige Querriegel benutzt werden, von denen der eine aus der einen Seitenwand ausKragt und der
andere aus der gegenüberliegenden anderen Seitenwand der Stütze, über die Höhe H jedes Wandelementes 26, 27 verteilt sind an
den Wändelementen mehrere Winkelbeschläge befestigt, die auf
in den entsprechenden Höhen übereinanderliegenden Querriegeln einer Rohrprofilstütze hängen, so daß jedes Wandelement an
mehreren übereinanderliegenden Stellen sicher gehaltert wird. Die in Reihe aufeinanderfolgenden Wandelemente 26, 27 werden
an ihren Stoßstellen gegeneinander und in bezug auf die gegenüberliegende Seitenwand der Rohrprofilstütze 5 durch elastische
Dichtungsleisten 28, 29 (Fig. Ό abgedichtet.
Anstelle einer einschaligen Trennwand, die nur aus einer einzigen Reihe hintereinanderliegender Wandelemente besteht, wie
sie in Fig. 4 gezeigt ist,, läßt sich die Trennwand auch doppe1-schalig ausführen (Fig. 5), so däß in diesem Fall die WändeIemente aus miteinanderfluchtenden Wandplatten 26, 27» 3^*35 bestehen, öle im Abstand A zueinander parallel verlaufen, wobei
dieser Abstand größer ist als die Seitenwandbreite B der Rohrprofilstütze 5* Das doppelschalige Wandelement bietet die Möglichkeit, die Rohrprofilstütze beidseitig abzudecken und damit
vollständig zu verkleiden und schafft außerdem einen Zwischenraum, der nicht nur die Wärme- und Schallisolierung zwischen
den benachbarten Wohnräumen verbessert, sondern auch zur Verlegung von Installationsleitungen benutzt werden kann* Wie die
Wandplatten 26, 27 mit Hilfe der Winkelbeschläge 23 so sind auch die ihnen gegenüberliegenden Wandplatten 34» 35 durch entsprechende
Winkelbeschläge 36 an die Querriegel 23 angehängt. Aujhdie gegen-
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seitige Abdichtung der Wandplatten 34, 35 sowie gegenüber der
Hchrprofilstütze erfolgt wie bei den erstgenannten Wandplatten
26, 27 durch Dichtungsleisten 37» 38, die an den AuMfticanften
der Wandplatten befestigt sind. Das doppeleohalige Wandelement ist wie das einschalige an die Decke und den Fußboden durch
Blenden 69, 7ο angepaßt. Bei der in Fig. 5 gezeigt--n doppe1-schaligen Ausführung des Wandelemente8 ist die Anordnung der
Wandplatten so getroffen, daß die aufeinanderfolgenden Platten der einen Schale sich jeweils im Bereich einer Rohrprofilstütze stoßen, so daß jede Platte die Stütze etwa zur Hälfte
überdeckt.
Die Wandplatten können aus Holz, Eternit» Kuntetoff oder irgendeinem Verbandmaterial gefertigt sein oder auch in Form
eines Sandwichkörpers gebaut sein und lassen sich in herkömmlicher Weise streichen, tapezieren» furnieren» etc Ferner
ist insbesondere bei der doppeIschaligen Ausführung die Möglichkeit gegeben, Wandelemente in Form von Schrank- oder
Regalelementen herzustellen und in der beschriebenen Weise allein oder in Kombination mit den normalen Wandelementen
an den Rohrprofilstützen zu befestigen.
In Fig. 6 ist das rechtwinklige Aufeinandertreffen eines doppele chali gen Wandelements, bestehend aus den Wandplatten
27* 3o, mit einem einschaligen Wandelement 31 an einer Profilrofarstütze 5 gezeigt, wobei die äußere Wandplatte 27 in der
in Fig. 4 gezeigten Weise als einschalige Trennwand 26 fortgeführt wird, die ebenfalls mit Hilfe von Winkelbeschlägen
25 und Querriegeln 23 an der Stütze 5 befestigt ist. Eine
an der Außenkante der inneren Wandplatte 3o angebrachte Dichtungsleiste 33 dichtet die durch die Wandplatten 3o und
31 gebildete Raumecke aussen ab, wobei die Fußbodenblenden, bei 68 auf Gehrung geschnitten, aneinanderstoßen.
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EiQ Stoßbereioh zweier in einem Winkel von 9o° aufeinandertreffender doppelschaliger Wändelemente ist in Figur 7 dargestellt. Ptbei wirä 4 ie saft reffend* Trennwand mit den gegenüberliegenden Wandplatten 42, 43 an der Bohrprofilstütze
5 enmuto gehaltert wie die parallelen Wandplatten der durchgßtmn&$n Trennwand, nämlich mit Hilfe von Winkelbesclilägen
4e» 41, dl· auf dem Querriegel 39 aufgehängt sind, welcher
•ich rechtwinklig zu dem Querriegel 23 erstreckt, so daß die Stilts· mit entsprechend Figur 3 angeordneten Öffnungen
19· 2o versehen sein muß. Diese Offnungen brachen jedoch nicht in der gleichen Ebene zu liegen, da dies die Verwendung
zweier durchgehender Querriegel ausschließen würde, sondern können auch übereinander/irersetzt angeordnet sein.
Eine ähnliche Konstruktion zeigt Figur 8. wobei allerdings
die eine Wandplatt 45 des rechtwinklig auftreffenden Wandelementes in den Zwischenraum des anderen Wandelementes etwa
bis zur Höhe des Querriegels 23 hineingeschoben ist. Dies setzt voraus, daß die Innenschale äsa anderen Wandelementes
unterbrochen wird, indem zwar die eine Wandtafel 46 bis etwa zur MittaGer Rohrprofilstütze geführt ist, die andere Wandplatte 44 jedoch so weit zurückgezogen ist, daß die Wandplatte
45 an ihrer Stirnseite vorbeigeschoben werden kann. Diese versetzte Anordnung kann sich aufgrund des verwendeten Teilungsmoduls als notwendig erweisen, wobei unter Teilungsmodul die
Wandelementbreite zu verstehen ist, mit der das Raumtrennsystem
errichtet ist, also beispielsweise 3o cm. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Modul so zu wählen, daß er den
Modul des errichteten Bauwerks, dem sogenannten Tragsystem,ent -spricht.
Wird nämlich ein Raumtrennwandsystem aus Wand*iementen gleicher
Breite errichtet, so ergibt sich bei doppelabaliger Ausführung
der Wandelemente die Forderung, daß die Summe des Breitenmaßes
- Io -
7^35*715.6.72
- Io - ~-J
aller Wandplatten der Innenschale um den Wert kleiner sein muß, der dom Abstand der parallelen Wandplatten eines Wandelementes entspricht. Dies wird, wie Fig. 8 zeigt, dadurch
erreicht, daß die äußeren Wandplatten 4er Innenscnale um die
entsprechende Strecke in den Zwischenraum hineingeschoben angeordnet werden. Diese Maßnahme erübrigt sich nur dann,
wenn der Modul gleich der Gesamtdicke des Wandelementes gewählt wird, weil dann in der Innenschale jeweils nur eine
Wandplatte weggelassen zu werden braucht.
Die Wandelemente können auch als Türdemente 49 (Fig. 9) ausgebildet sein, die sich in die Innenschale 47, 48 an der
Stoßstelle zweier Wände einsetzen lassen und durch Dichtungsleisten 51, 52 mit den angrenzenden Wandplatten 47, 48 abgedichtet werden können. In einem solchen Türelement 49 kann
dann entweder die Türzarge 5o oder die Zimmertür selbst eingebaut sein.
Ähnliches zeigt Figur lo, wöbe' jedoch die Stoßstelle durch
zwei einen Winkel von 9o° einschließende Türelemente 53» 54
in Verbindung mit einem doppeIschaligen Wandelement gebildet
wird, und - das mit dem Wandelement fluchtende Türelement 54 zwei verschieden lange Wandplattenschenkel 56, 55 aufweist.
Der Schenkel 55 ist um etwa die Hälfte der Wändelementengesamtdicke langer als der Schenkel 56, c«a er im Bereich der
Rohrprofilstütze auf die äußere Wandplatte des doppelschaligen Wandelementes auftreffen muß.
Figur 11 zeigt den Anschluß eines Türelementes 59 mit Hilfe einer Rohrprofilstütze 57 rechteckigen Querschnitte an eine
Außenwand 6ο des festen Bauwerks, wobei zur Abdichtung wiederum elastische Dichtungsleisten 64, 65 verwendet werden, die
aus Gummi oder irgendeinem geeignetes Plastikmaterial bestehen können und entweder an den Außenkanten des Türelementes oder
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* ■ ■
an den Außenflächen der Rohrprofilstütze befestigt sind.
Des weiteren wird der Anschluß eines doppäsehaligen Wand=
elementes an der Außenwand 61 des festen Bauwerks dargestellt,
wobei eine Profilrohrstütze benutzt wird, in deren Querriegel die paralleIeI Wandplatten 62, 63 in der oben beschriebenen
Weise eingehängt sind und die entweder in der beschriebenen Weise zwischen Raumdecke und Boden eingesps nt it oder an der
Außenwand 6l des Bauwerke in herkömmlicher Weise befestigt ist. Auch hier stellen Dichtungsleisten 66, 67 die gewünschte
Abdichtung zwischen Aussenwand bzw. Rohrprofilstütze und Wandelement her.
Das beschriebene Raumtrennwandsystem ist bekannten Trennwänden,
die nachträglich in festen Bauwerken errichtet werden» wegen seiner Mobilität und Anpassbarkeit an sich ändernde Nutzungewünsche der zur Verfügung stehenden Raumgrundfläche überlegen,
erfüllt darüberhinaus alle statischen, akustischen und wärmetechnischen Erfordernisse, bietet bei doppeIschaliger Ausführung
der Wandelemente Platz zum Unterbringen der Installation für Heizung, Wasser, Gas und Licht sowie für die Belftftungs- und
Klimaeinrichtungen und&äßt sich schließlich mit einem sich in Grenzen haltenden Kostenaufwand herstellen, bevorraten und
transportieren.
7143337 t&t.»
Claims (15)
1. Raumtrenmvand aus einzelnen mobilen, untereinander verbindbaren
Wandelementen und Tragelementen, die in einem festen Bauwerk anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandelemente (2, 26, 27, 3o, 34, 35, 42, 43) auf ihrer
im montierten Zustand am Bauwerk nicht sichtbaren Rückseite (71) mit hakenartigen Winkelbeschlägen (25) versehen sind,
die auf parallel zu den Wandelementen angeordneten Querriegeln befestigt sind, welche durch die als Rohrprofilstützen
(5> 54) ausgebildeten und zwischen Raumdecke (9) und Raumboden (lo) verankerten Tragelemente hindurchsteckbar und
in ihnen tragbar sind.
2. Raumtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrprofilstützen (5> 51O zwischen Raumdecke (9) und
Boden (lo) mittels Spreizschrauben (11, 18) einspannbar sind.
3. Raumtrennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrprofilstützen (5) zwischen in Wandlängsrichtung aufeinanderfolgenden Wandelementen einer Trennwand
(1) die Beschläge (25) beider Wandelemente (26, 27) mittels Querriegel (23) haltern.
tr
4. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge (25) der Wandelemente in
die Querriegel (23) zweier aufeinanderfolgender Rohrprofilstützen (5) einhängbar sind, wobei das Wandelement jede Stütze
zur Hälfte überdeckt./
5. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (23) durch in den Seitenwänden (21, 22) der Rohrprofilstützen (5) vorhandene Schlitze
(19, 2o), deren Abmessungen bezüglich Höhe und Breite etwa denjenigen des Querriegels entsprechen, in die Rohrprofilstützen
einsteckbar und durch in ihnen eingeschnittene, schlitzförmige
- 13 -
Kerben (2M), deren Breite mindestens so groß ist t» . die
Wandstärke (72) der Rohrprofilstützen, in die Seitenwä^de der Stützen einrastbar sind.
6. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich zweier/Winkel von 9o° aufeinandertreffenden Wandelemente (3*1, 35,42, 43; 47,
48,49) die Rohrprofilstütze (5) mit eoenfalls rechtwinklig
zueinander verlaufenden Querriegeln (25 39) versehbar ist,
die die hakenartigen Winkelbeschläge (25, 4o, 41) je eines der beiden Wandelenente aufnehmen.
7· Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandelemente (2) doppelschalig ausgebildet sind, bestehend aus zwei parallelen Wandplatten
(26, 3*1; 27, 35), deren gegenseitiger Abstand (A) wenigstens
der Breite (B) der Rohrprofilstützen entspricht.
8. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch I
-
gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Wandelemente kleiner
ist als die Raumhöhe, und daß die Abstände zwischen
Wandelementoberkante und Raumdecke (9) und Wandelementunterkante und Raumfußboden (lo) durch Deckenblenden (6) bzw.
Fußbodenblenden (7) überbrückt werden können.
9. Raumtrennwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenblenden (6) und die Fußbaienblenden (7) mit Hilfe
der Spreizschrauben (11, 18) der Rohrprofilstützen (5) an die Ober-bzw. Unterkante des Wandelementes anklemmbar sind. /
10. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandelemente die Form von Schrankoder Regalelementen aufweisen*
- 14 -
714338715.8.72
11. Rauüitrsnncrsnd nach einem der Ansprüche 1 - Ie*
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (55, 56)
als Türzargenelemente (54) ausgebildet sind,
12. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1 - H9
dadurch gekennzeichnet»daß die Wan&Lemente an den Stoßsteilen untereinander und in bezug auf die Rohrprofilstützen (5, 57), sowie an den Anschlußstellen (6o,6l) mit
dem festen Bauwerk durch elastische Dichtungsleisten (28,
29) (37, 38, 51» 52« 64, 65,66, 67) abdichtbar sind.
13. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrprofilstützen (5)
quadratischen Querschnitt aufweisen.
14. Raumtrennwand nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente den gleichen
Teilungsmodul aufweisen wie der Baukörper des festen Bauwerks.
15. Raumtrennwand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsmodul 3o cm beträgt.
7143317 is.e.72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7143367U true DE7143367U (de) | 1972-06-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7143367U Expired DE7143367U (de) | Raumtrennwand |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7143367U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716037A1 (de) * | 1977-04-09 | 1978-10-12 | Tritsch Moebelfabrik Richard | Trennwand als fertigbauelement |
-
0
- DE DE7143367U patent/DE7143367U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716037A1 (de) * | 1977-04-09 | 1978-10-12 | Tritsch Moebelfabrik Richard | Trennwand als fertigbauelement |
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