DE714215C - Schleudertrommel mit Schaelscheibe - Google Patents
Schleudertrommel mit SchaelscheibeInfo
- Publication number
- DE714215C DE714215C DEW106609D DEW0106609D DE714215C DE 714215 C DE714215 C DE 714215C DE W106609 D DEW106609 D DE W106609D DE W0106609 D DEW0106609 D DE W0106609D DE 714215 C DE714215 C DE 714215C
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- Germany
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- liquid
- centrifugal drum
- peeling disk
- peeling
- disk
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
- B04B11/082—Skimmers for discharging liquid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Beim Schleudern von Flüssigkeiten, z. B. Milch, ist Gefahr einer Schaumbildung vorhanden,
und es sind bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden, diese Schaumbildung zu vermeiden. Vorzugsweise
werden sog. Schälscheiben verwendet, in denen die verhältnismäßig große Geschwindigkeit,
mit der die Flüssigkeit aus der Schleuder ausströmt, in Druck umgesetzt und
ίο dieser Druck dazu verwendet wird, die Flüs-
- sigkeit mit der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit und unter dem gewünschten Druck
abzuliefern. Bei einer bekannten Ausführung erfolgt der Eintritt der Flüssigkeit in die
Schälscheibe durch am Umfang der Scheibe vorgesehene Ringspalten, welche den Abschluß
spiraliger, nac'h dem Sclieibeninnern führender
Kanäle bilden. Die Ringspalten sind am äußeren Umfang durch die schaufelartigen
so Trennwände der Kanäle unterbrochen, welche ebenfalls bis an den Umfang der Scheibe
durchgeführt sind. ...Durch diese Anordnung kann an dem Umfang der Schälscheibe eine
kräftige Wirbelbewegung verursacht werden, as welche zur Folge hat, daß Luft in die Flüssigkeit
hineingemischt wird und somit eine Schaumbildung entsteht.
Zur Vermeidung dieses Umstandes ist gemäß der Erfindung die Schälscheibe so ausgebildet,
daß die Flüssigkeit durch eine oder mehrere schmale ununterbrochene ringförmige Spalten zugeführt wird. Dadurch, daß die
Spalten ununterbrochen sind und die schaufelartigen Trennwände gegen den Außenrand der
Schälscheibe zurücktreten, gelangt die Flüssigkeit über eine bestimmte Strecke ungehindert
in das Innere der Scheibe, bevor sie von den Zwischenwänden möglichst stoßlos erfaßt und
ihre Geschwindigkeit in Druck umgesetzt wird. Die Flüssigkeit kann also in einem gewissen
Maße ihre Umlaufbewegung in den Spalten zunächst fortsetzen, und etwaige Wirbelbewegungen
an den Trennwänden können erst nach dem Eintritt in die Spalten entstehen; sie können sich aber nicht bis zum
Umfang der Schälscheibe fortpflanzen, da die Spalten verhältnismäßig schmal sind. Hierdurch
entsteht ein vollkommen dichter Flüssigkeitsverschluß, welcher eine Mitnahme von
Luft in die Schälscheibe unterbindet. Die Eintrittsspalten können radial angebracht
werden, sie können aber auch schräg oder gar senkrecht nach unten münden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil einer Schleudertrommel mit der
Vorrichtung zur Verhinderung der Schaumbildung,
Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. ι in Richtung der Linie a-b.
In dem oberen Teil der umlaufenden
Schleudertrommel ist ein Raum ι vorgesehen-, in welchem sich eine Schälscheibe 2 befindet.
Die Schälscheibe 2 besteht aus einem feit-.
stehenden allseitig abgeschlossenen ringföfmigen
Teil, dessen äußere zylindrische Wand mit einem schmalen ununterbrochenen Spalt 3
versehen ist. Dieser Spalt ist am besten schräg nach unten gerichtet, er kann auch
unmittelbar senkrecht nach unten auslaufend ausgebildet sein. Innerhalb der Schälscheibe
befinden sich schaufelartige Einsätze 4, die zwischen sich spiralförmige Kanäle 5 bilden.
Die Kanäle 5 verlaufen infolge der Form der Einsätze 4 mindestens teilweise zunächst in
angenähert radialer Richtung nach innen und enden in einem Ringraum 5°. Die Kanäle
werden von außen nach innen hin weiter, ihre .größte Weite entspricht etwa der Weite des
Ringraumes. Die Schälscheibe 2 wird nach innen hin durch das für das Einfließen der zu
schleudernden Flüssigkeit bestimmte Rohr 5'' abgeschlossen, und in dieses Rohr mündet eine
Leitung 6 mit einer verhältnismäßig kleinen Bohrung. Die Leitung verbindet das Innere
der Schälscheibe 2 mit dem ir! senkrechter Richtung verlaufenden Abflußrohr 14 für die
bereits ausgeschleuderte Flüssigkeit.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende :
Die zu schleudernde Flüssigkeit fließt durch die Rohre 12 und 11 zu und gelangt durch die
seitlichen Bohrungen in die Schwimmerkammer 17 sowie von dort zurück nach dem unteren
Rohrende, von wo sie durch das Rohr 5f) in die Schleudervorrichtung übertritt. Der
Schwimmer mit der Steuerhülse sorgt für einen gleichbleibenden Flüssigkeitsstand. Die
leic'htere., nicht schäumende Flüssigkeit steigt
in die Kammerg und fließt durch die Öffnungen
10 ab. Die schwerere abzuschäumende
Flüssigkeit fließt durch die Bohrungen 7 und den Schlitz 3 in die Schälscheibe 2 hinein.
Dort wird infolge der spiraligen Anordnung der sich nach innen erweiternden Kanäle 5
die Strömungsenergie der einfließenden Masse in 'Druck verwandelt. Die Flüssigkeit steigt
nun unter Druck durch die Leitung 6 in das Innere des Rohres 14 und fließt durch die allmählich
nach oben sich erweiternde Öffnung dieses Rohres ab. Das Abfließen erfolgt noch
unter Druck, so daß die abfließende Flüssigkeit den Gegendruck überwinden kann, der
durch den Widerstand der weiteren Maschinen, in denen die Flüssigkeit noch behandelt
wird, entsteht. In gewissen Fällen ist der Druck auch erforderlich, um die Flüssigkeit
nach einem höherstehenden Sammelbehälter βο überzuführen.
Da die öffnung 3 als ein schmaler Spalt ausgebildet ist, der noch dazu vorzugsweise
schräg nach unten mündet, wird der Luftzutritt in das Innere der Schälscheibe 2 verhindert.
Infolgedessen können auch keine Wirbel entstehen, die Störungen veranlassen könnten. An Stelle des einen Spaltes 3 kann
man natürlich auch mehrere konzentrisch übereinander anordnen. Die Schaufeln 4 können
Einsätze sein, sie können aber auch mit dem übrigen Teil der Schälscheibe aus einem
Stück bestehen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schleudertrommel mit Schälscheibe zur Verhinderung der Schaumbildung.dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zu der Schälscheibe durch einen oder mehrere schmale ununterbrochene ringförmige Spalten (3) zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Spalten (3) am Umfang des Schälkörpers schräg oder senkrecht nach unten münden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI448229X | 1934-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714215C true DE714215C (de) | 1941-11-24 |
Family
ID=8556113
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935M0130510 Expired DE698844C (de) | 1934-12-29 | 1935-03-23 | Schleudertrommel mit Schaelscheibe |
DEW106609D Expired DE714215C (de) | 1934-12-29 | 1935-03-23 | Schleudertrommel mit Schaelscheibe |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935M0130510 Expired DE698844C (de) | 1934-12-29 | 1935-03-23 | Schleudertrommel mit Schaelscheibe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE698844C (de) |
GB (1) | GB448229A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5147280A (en) * | 1989-04-07 | 1992-09-15 | Alfa-Lavel Separation Ab | Energy transformation device |
DE202007004623U1 (de) * | 2007-03-29 | 2008-07-31 | Westfalia Separator Gmbh | Zentrifuge mit einer Schälscheibe als Flüssigkeitsauslaß |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE536019C2 (sv) * | 2009-11-06 | 2013-04-02 | Alfa Laval Corp Ab | Hermetisk centrifugalseparator |
-
1935
- 1935-03-23 DE DE1935M0130510 patent/DE698844C/de not_active Expired
- 1935-03-23 DE DEW106609D patent/DE714215C/de not_active Expired
- 1935-12-04 GB GB33589/35A patent/GB448229A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5147280A (en) * | 1989-04-07 | 1992-09-15 | Alfa-Lavel Separation Ab | Energy transformation device |
DE202007004623U1 (de) * | 2007-03-29 | 2008-07-31 | Westfalia Separator Gmbh | Zentrifuge mit einer Schälscheibe als Flüssigkeitsauslaß |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB448229A (en) | 1936-06-04 |
DE698844C (de) | 1940-11-18 |
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