DE7142053U - Lenkschloß - Google Patents

Lenkschloß

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DE7142053U
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Germany
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lock
sleeve
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steering lock
steering
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DE7142053U
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Ymos Wolf & Becker GmbH
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Ymos Wolf & Becker GmbH
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Description

Dr.-lng. Holzhäuser Dipl.-Met Goldbach
Patentanwälte I OFFENBACH A-Λ MAIN 4.1ϊοΥβϊΰυ6Γ "Ϊ971 ι Hermstr. 37 - Tel. 88 56 42 LS/F ι
YMOS - Metallwerke j
Wolf & Becker GmbH· & Co.
6055 Hausen Krs. Offenbach/Main
Lexikschloss
Die Erfindung betrifft ein Lenkschloss mit einem Lenkschlossgehäuse und einer Schlossbuchse, in der ein axial
verschiebbarer, von einer Druckfeder beaufschlagter Schliesszylinder zur Steuerung eines Sperrbolzen und eine axial nicht verschiebbare, drehbare Hülse mit einer SchlüsseldurchtritC^ Öffnung und einem lichten Teil angeordnet sind, das zur Auf·? nähme zweier Rollen dient, die symmetrisch zu beiden Seiten
der Schlüsselachse an der Stirnfläche des Schliesszylinders
anliegend zwischen einem sich verjüngenden Teil der Hülse
einerseits und dem lichten Teil der Hülse andererseits verschiebbar sind.
Lenkschlösser der genannten Art, bei denen die Schlüssel-
71428S324.2.72
abzugssicherung unter Zuhilfenahme von Rollen erfolgt, die durch den Schlüssel "beim Einführen in den Schliesszylinder axial verschoben und auseinandergedrückt werden, sind bekannt. Der Schliesszylinder ist hierbei in einer Zwischenhülse gelagert, die selbst axial nicht verschiebbar ist, die sich jedoch zusammen mit dem Schlüssel mitdreht. Die Zuhaltungen des Schliesszylinders ragen durch diese Zwischenhülse hindurch und können erst dann in die eigentlichen Sperrkanäle der Buchse eingreifen.
Durch diese Anordnung fallen verschiedene Durchmessertoleranzen zusammen, po dass ein öffnen mit einem anderen Schlüssel nicht ausgeschlossen werden kann.
Ferner ist ein besonderes Zwischenteil erforderlich, welches die Sperrbolzensteuerung übernimmt. Auch ist die Montage nur in "BLOCK"-Stellung möglich, was wiederum ein an sich überholtes Zwei-Schlüssel-System für PkWs voroussetzt.
Der Erfindv-ng liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloss zu schaffen, das die obengenannten Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass das freie Ende der Hülse und das schlusseleinstecksextige Ende des Schliesszylinders einander gegenüberliegen. Hierdurch können die Zuhaltungen direkt in die Sperrkanäle der Schlossbuchse eingreifen und ferner lassen sich so kleine Toleranzen
erreichen, wie es für eune sichere Schliessung erforderlich ist.
Vorzugsweise sind der Aussendurchmesser der Hülse und der
Aussenaurchmesser des Schliesszylinders gleich, wobei
ferner eine die Rollen in Richtung der Schliesszylinderachse zwangsweise führende Rollenführung am schlüsseleinsteckseitigen Ende des Sehliesssylinders angeordnet ist* j
Der Schliesszylinder ist zusammen mit dem Exzenternocken
und einem in den Elektroteil ragenden Schaltstift einstückig! ausgeführt, wobei die Abfederung des axial verschiebbaren ; Schliesszylinders an dem in den Elektroteil ragenden Schalt-! stift erfolgt. Die Druckfeder ist gegen Herausfallen mit j
einer Scheibe bejonettartig am Schaltstift gesichert, was
insbesondere vor dem Einbau vorteilhaft ist. ;
Diese Scheibe dient gleichzeitig zur Entlastung der Druckfeder, da sie durch Mitnahme beim Drehen des Schliesszylinders nur eine normale Belastung auf sie wirken läs«?t.
Der Schliesszylinder wird von der Rückseite her in die
Schlossbuchse eingesetzt und stützt sich mit einem umlaufenden Ring an der Schlossbuchse ab. Hierdurch wird ein ver- ; stärkter Schutz gegen "Negativ-Hämmer" erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels,, das in der Zeichnunr dargestellt ist, näher beschrieben«. Dabei zeigen:
Fig.1: einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes
Lenkschloss in ler Stellung "BLOCK" vor Abzug
des Schlüssels;
^' Fig.2: einen Längsschnitt wie in Fig.1, jedoch nach ;
Abzug des Schlüssels;
Fig.einen Schnitt durch das Lenkschloss längs der i
Linie III - III in Fig.2; ;
Fig.4: einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig.3;
; I
Fig.5: eine Ansicht des gehäuseseitigen Endes des !
Schliesszylinders mit dem in den Elektroteil j ragenden Schaltstift; ;
; Fig.6: einen Schnitt längs der Linie VI - VI in Fig.5> !
Fig.7: einen Schnitt längs der Linie VII - VII in ;
Fig.5 und I
Fig.8: eine Draufsicht auf die Scheibe. !
Das in den Figuren dargestellte Lenkschloss weist ein i Lenkschlossgehäuse 1 auf, in dem eine Anschlagplatte 2 mit ! einem eingehängten Sperrbolzen 3 verschiebbar gelagert ist
und durch eine sich am eingestemmten Deckel 5 abstützende
Druckfeder 4 in Sperrstellung gedrückt wird. In u~t Anschlagplatte 2 befindet sich ferner in einer Bohrung 8 ein von einer Druckfeder 7 beaufschlagter Raststift 6.
In das Lenkschlossgehäuse 1 ist ein Schliesszylinder 9 zusammen mit einer Schlossbuchse 10 so eingesetzt, dass sr nur in der Stellung "EIN" (d.h. nur mit Schlüssel) montier bar und demontierbar ist. Der Schliesszylinder 9 ist in der Schlossbuchse in Achsrichtung verschiebbar und in der nach unten verschobenen Stellung drehbar angeordnet. Die durch Schliesszylinder 9 und Schlossbuchse 10 gebildete Einheit wird durch eine Halterung 11 in einer Aussparung des Lenkschlossgehäuses 1 gehalten.
Axial vor dem Schliesszylinder 9 befindet sich in der Schlossbuchse 10 eine Hülse 13, die den gleichen Aussendurchmesser besitzt wie der Schliesszylinder 9· Diese Hülse 15 weist einen lichten Teil auf» dessen Begrenziangsflächen 24 an dem dem Schliesszylinder 9 gegenüberliegenden freien Ende der Hülse 15 in Keilflächen 25 übergeht. Der zwischen den beiden Begrenzungsflacken 24 befindliche lichte Teil der Hülse 15 dient zur Aufnahme von zwei Rollen 13, wie aus Fig.2 hervorgeht.
Wird ein Schlüssel 34 durch die Schlüsselöffnung 20 der Hülse 15 gesteckt und auf die den Querschnitt des Schlüssel-}
kanels versperrenden Rollen 13 gedrückt, so können diese - 6 -
in axialer Richtung in die in Fig.1 dargestellte Lage verschoben werden, wobei gleichzeitig der Schliesszylinder 9 gegen die Kraft einer Feder 17 mitverschoben wird.
Wenn die beiden Rollen bei dieser axialen Verschiebung in den Bereich der Keilflächen 25 gelangen, laufen sie auseinander, so dass der Schlüssel 34 zwischen ihnen hindurch in den Schliesszylinder 9 eintreten kann.
In Richtung der Schlxesszylxnderachse sind die Rollen 13 ferner durch eine am schlusseleinsteckseitigen Ende des Schliesszylinders 9 befindliche Rollenführung 26 geführt. Die Rollenführung 26 besteht dabei aus zwei sich axial erstreckenden Fortsätzen 271 die einstückig mit dem Schliesszylinder 9 verbunden sind und die Rolle hintergreifende Vorsprünge 28 aufweisen. Dies geht insbesondere aus Fig.4 hervor.
Zur Führung des Schliesszylinders bei dessen Axialbewegung und der sich daran anschliessenden Drehung dient ein Stift 14, der in der Schlossbuchse 10 angeordnet ist und in eine Umfangsnut 35 bzw. eine an sie anschliessende Axialnut 41 ragt. Die Endflächen 22 und 23 (Fig.2) der beiden Nuten 35,
] 41 dienen als Anschlag für die jeweiligen Endstellungen
: "BLOCK" und "ANLASSEN".
: An ihrem sperriegelseitigen ; Snde weisen der Schliesszylin-
- * ■ · · • * <
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der 9 einen radial auswärts gerichteten ringförmigen Absatz
21 und die Schlossbuchse 10 einen entsprechenden, als
Widerlager gep;en gewaltsames öffnen in der "BLOCK"-Stellung
dienenden Absatz 21' auf·
Die Zuhaltungen (nicht dargestellt) greifen, wie aus den i Fig.1 und 2 klar ersichtlich ist, aus dem Schliesszylinder 9: direkt in die in der Schlossbuchse 10 befindlichen Sperr- j kanäle. j
ι Zur Begrenzung des Sperrhubes der Anschlagplatte 2 befindet ' sich im Lenkschlossgehäuse 1 ein Absatz 32, gegen den ''.ie j Anschlagplatte 2 mit ihrem Ende 31 anläuft* j
Die in der Schlossbuchse 10 drehbar gehaltene Hülse 15 ■ weist am Aussenumfang einen zweistufigen Ringabsatz 16' | und eine Singnut 16'' auf, während die Schlossbuchse 10
einen den Ringabsatz 16' hintergreifenden ringförmigen Vorsprung 16' " besitzt. Da ferner eine in der Schlossbuchse 10 gelagerte Sperre 16 in die Ringnut 16'' greift, ist die
Hülse 1^ drehbar und zugleich axial unverschieblich fest-
gelegt. Eine Kappe 33 ist zum zusätzlichen Halt der Hülse 15 und der Sperre 16 über die Schlossbuchse 10 eingerollt.
Die Oberfläche der Kappe 33 kann verschieden gestaltet
werden·
- 8
Wie bereits oben kurz dargelegt wurde, werden beim Einstecken des Schlüssels 34 in die Schlüsselöffnung 20 der
Hülse 15 die Rollen 13 mit dem Schliesszylinder 9 solange
in Richtung der Anschlagplatte 2 gedrückt, bis die Rollen
13 an den Keilflächen 25 nach aussen laufen und der Schlüssel 3^ durch den sich bildenden Abstand hindurch weites?
in den Schliesszylinder 9 gleiten kann. Der Stift 14 gelangt durch den zunächst rein axial nach innen gedrückten Schliess zylinder 9 vor dessen Schlitz 35» der sodann eine Drehung
des Schliesszylinders 9 mit dem Schlüssel 34 und der Hülse j 15 in Anlassrichtung zulässt. Die Druckfeder 17 wird dabei !
zwischen einem Steuerende 36 (Fig.1) des Schliesszylinders 9l
und einer sich auf dem Rand 19 einer Durchtrittsöffnung 63 j im Lenkschlossgehäuse 1 abstüCEiiriiien Scheibe 18 zusammenge- j drückt bzw. vorgespannt/. Ferner werden die Zuhaltungen durch!
den Schlüssel 34 aus den Sperrkanälen (nicht dargestellt) J
gezogen. I
Beim Drehen des Schliesezylinders 9 in die Stellung "EIN"
wird der Sperrbolzen 3 über die Anschlagplatte 2 mit Hilfe
eines Exzenternockens 37 am Schliesszylinder 9 sowie eine
Mitnehmerpartie an der Anschlagplatte 2, die infolge der
gewählten Schnittansicht nicht dargestellt ist, in die entsperrte Stellung zurückgezogen. Dabei gleitet der Raststift j 6 an einer Fläche 39 des Schliesszylinders 9 entlang und I springt vor Erreichen der Endstellung hinter dessen Mantel- i fläche 40.
- 9 - j
·« A Λ /j/f
Beim Zurückdrehen des Schliesszylinders 9 in 11BLOCK11-Stellung läuft der Exzenternocken 37 von der Mitnehmerp ar tie an der Anschlagplatte 2 wieder weg in die in Fig.1 dargo- J
Btellte Lage, wobei dis Ans chi agp latte 2 durch den an der j Mantelfläche 40 des Schliesszylinders 9 anliegenden Rast« j stift 6 noch in der entsperrten Stellung gehalten wird.
Beim Abziehen des Schlüssels 34 wird der Schliesszylinder 9 durch die vorgespannte Druckfeder 17 nach oben gedrückt, sobald die Rollen 13 zusammenlaufen können und mit ihrer Gesamtbreite schmaler sind als der lichte Teil der Hülse 15 zwischen den Flächen 24. Der Schliesszylinder 9 gleitet dabei mit seiner axial liegenden Nut 41 über den Stift
Erst Jetzt wird der Raststift 6, der sich an der Mantel- j fläche 40 des Schliesszylindbrs 9 abstützt, durch, das Weg- j laufen des Schliesszylinders freigegeben, und die Anschlagplatte 2 mit dem eingehängten Sperrbolzen 3 kann dtirch dl· vorgespannte Druckfeder 4 in Sperrstellung springen.
Der Raststift 6 hatte sich in der zurückgezogenen Stellung mit seinem freien Ende 42 an dem freien Ende 45 des Vorsprunges 44 der Schlossbuchse 10 abgestützt und liegt nach dem Weglaufen des Schliesszylinders 9 und der Verschiebung der Anschlagplatte 2 in Sperrstellung an einer Fläche (gestrichelt in Fig.1) des Lenkschlossgehäuses 1 an·
- 10 -
Bei der Demontage, die in "EIN"-Stellung erfolgt, ist die Anschlagplatte 2 mit dem Raststift 6 soweit zurückgezogen, dass beim Herausnehmen von Schlossbuchse 10 und Schliesszylinder 9 durch Lösen der Halterung 11 der Raststift 6 mit seinem freien Ende 42 dem weglaufenden freien Ende 43 des Vorsprunges 44 der Schlossbuchse 10 nachlaufen kann.
Der Raststift 6 legt sich hierbei ferner m.".t dem Sperriegel seitigen Teil seiner TJmfangsfläche 46 a. einen Absatz der Ausnehmung 48 des Lenkschlossgehäuses 1 an, ehe der Schliess zylinder ° ganz aus dem Eingriff der Mitnehmerpartie 38 mit dem Exzenternocken 37 herausgezogen ist.
Der Absatz, an dem der Raststift 6 anliegt, fluchtet mit der sperriegelseitigen Hälfte der öffnung 47 im Lenkschlossgfihäuse 1, durch die der Vorsprung 44 der Schlossbuchse 10 tritt.
Der Raststift 6 schlägt ferner nach dem Herausnehmen der Schlossbuchse 10 aus dem Lenkschlossgehäuse 1 mit seinem freien Ende *f2 an die Begrenzungsfläche 49 der Ausnehmung 48 an, die neben bzw. in den Figuren 1 und 2 hinter der öffnung 47 liegt, so dass ein Vorspringen des Sperrbolzens in die Sperrstellung verhindert wird. Der Raststift 6 vermag hierbei nicht durch die öffnung 47 zu treten, da diese öffnung 47 zu ihm teilweise versetzt liegt und die Querschnitte der Öffnung 47 und des Raststiftes 6 nicht gleich sind.
- 11 -
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Von dem Schliesszylinder 9 greift ein Schaltstift 50 in den nicht dargestellten Elektroteil und ragt da"bei durch eine Öffnung 63 im Lenkschlossgehäuse 1 und die auf dem Rand 19 dieser öffnung 63 liegende Scheibe 18. Der Schaltstift 50 ist ein Profilstab, der an seinem oberen, dem Schiiesszylinder 9 benachbarten Teil einen Bereich 58 mit rundem Querschnitt aufweist. An diesen Bereich 58 schliesst ■
sich der profilierte Teil des SchaltStiftes 50 an, der, j
wie insbesondere aus Fig.7 hervorgeht, paarweise gegenüberliegende Längsrippen 51 bis 54 aufweist. Die beiden Läng.3-rippen 53 und 54 besitzen in geeignetem Abstand vom freien Ende des Schaltstiftes 50 De einen nach aussen ragenden Absatz 55 bzw. 56.
Die Scheibe 18 weist eine zentrale Bohrung 60 und einander gegenüberliegende Ausnehmungen 65 bis 68 auf, so dass sie über das freie Ende des Schaltstiftes 50 schiebbar bzw. nach Drehung im Bereich 58 auf die nach aussen ragenden Absätze 55 und 56 auflegbar ist. Der bajonettverschluss zwischen Schaltstift 50 und Scheibe 18 wird dadurch erreicht, dass die Längsrippe 54 des Schaltstiftes 50 eine grössere Breite besitzt als die Längsrippen 5I bis 53 und die Scheibe 18 zwei Ausnehmungen 65 und 66 grösserer Breite bestizt, wobei ferner die Ausnehmung 65 und die schmale Ausnehmung 67 zusätzlich eine grössere Tiefe besitzen.
Die Scheibe 18 wird montiert und demontiert, indem sie bis
- 12 -
in Richtung zur Abstützfläche 57 des Schliesszylinders 9 geschoben wird, so dass sie sich Ln dem Bereich 58 mit rundem Querschnitt befindet« '.er erfolgt eine Drehung um 90°, so dass die Ausnehmungen do und 68 den Längsrippen 54- und 53 zugeordnet sind und die Scheibe 18 auf den Absätzen 55 und 56 dieser Längsrippen aufliegen kann·
Die Scheibe 18 ist ferner durch die zwischen ihr und der Fläche 57 am Schliesszylinder 9 vorgespannte Feder 17 unverlierbar am Schaltstift 50 gehalten.

Claims (1)

  1. Ansprü ne
    1. Lenkschloss mit einem Lenkschlossgehäuse und einer Schlossbuchse, in der ein axial verschiebbarer, von einer Druckfeder beaufschlagter Schliesszylinder zur Steuerung eines Sperrbolzen und eiüex axial nicht verschiebbare, drehbare Hülse mit einer Schlüsseldurchtrittsöffnung und einem lichten Teil angeordnet sind, das zur Aufnahme zweier Rollen dient, die symmetrisch zu beiden Seiten der Schlüsselachse an der Stirnfläche des Sehlie3szylinders anliegend zwischen einem sich verjüngende^ Teil der Hülse einerseits und dem lichten Teil der Hülse andererseits verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Hülse (15) und {
    ι das schlüsseleinsteckseitige Ende des Sehliesszylinders j
    j (9) einander gegenüber liegen. ;
    2. Lenkschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) an ihrem der schlüsseleinsteckseitigen Stirnfläche des Schliesszylinders (9) gegenüberlie-- j gendem inneren Rand mit den Rollen (1$) zusammenwirkende Keilflächen (25) aufweist.
    3. Lenkschloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser der Hülse (15) und der
    - 2
    — 2 —
    Aussendurchmesser des Schliesszylinders (9) glcch sind.
    4-, Lenkschloss nach. Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine die Rollen (13) in Richtung der Schliesszylinderach.se zwangsweise führende Rollenführung (26) am schlüsseleinsteckseitigen Ende des Schliesczylinders (9)·
    5. Lenkschloss nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenführung durch zwei sich axial erstreckende Fortsätze (27) mit die Hollen (13) hintergreifenden Vorsprüngen (28) schlitzförmig ist.
    6. Lenkschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schliesszylinder (9) eine Umfangsnut (35) und eine sich an diese anschliessende Axialnut (41) und in der Schlossbuchse (10) ein in die Nuten (41, 35) ragender Stift (14) angeordnet sind.
    7· Lenkschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinder 59) an seinem sperriegelseitigen Ende einen radial auswärts gerichteten Absatz (21) und die Schlossbuchse (10) einen entsprechenden, als Widerlager gegen gewaltsames Offnen in der "BLOCK"-Stellung dienenden Absatz (21') aufweisen.
    8. Lenkschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) am Aussenumfa^g einen zweistufigen
    Ringabsatz (16*) und eine Ringnut (16'') und die !bchlossbuchse (10) einen den Ringabsatz (16f) hintergreifenden ringförmigen Vorsprung (16111) aufweisen, und dase eine in der Schlos3buchse (10) gelagerte Sperre (ίο) die Hülse (15) axial unverschieblich festlegt.
    ( I
    9· Lenkschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' dass ein vom Schliesszylinder (9) gesteuerter, in einen Elektro schalter ragender- Schalt stift (50) axial verschiebbar und unverlierbar eine Scheibe (18) trägt, die auf dem Rand (19) der Durchtrittsöffnung (63) im Lenkschlossgehause (1) für den Schaltstift (50) aufliegt und die als Widerlager für eine den Schliesszylinder (9) verschiebende Druckfeder (17) dient«
    ν 10. Lenkschloss nach Anspruch 1 und 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (18) lose auf dem Rand (19) der Durchtrittsöffnung (63) aufliegt und nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem sie durchdringenden Schaltstift (50) verbunden ist.
    11. Lenkschloss nach Anspruch 1. 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (50) ein Profilstab ist, der an seinem oberen, dem Schliesszylinder (9) benachbarten bzw, mit dem an diesem befindlichen Exzenter-
    • · I
    nocken (37) vorzugsweise einstückig verbundenen Ende einen Bereich (58) mit rundem Querschnitt aufweist, so dass die Öcheibe (18) drehbar ist, dass sich ferner an diesen Bereich (58) der bis zum freien Ende reichende, profilierte Teil des Schaltstiftes (50) anschliesst, wobei mindestens zwei Paare von vorzugsweise einander gegenüberliegenden Längerippen (51»52,53*5*0 die Profilierung bilden und zwei, vorzugsweise gegenüberliegen-
    de, ein Paar bildende Längsrippen (53» 5*0 in geeigne- j tem Abstand vom freien Ende des Schaltstiftes (50) ' .je einen nach aus sen ragenden Absatz (55» 56) aufweiten,!
    und dass die Scheibe (18) Ausnehmungen (65,66,67,68) !
    aufweist, so dass sie über das freie Ende des Schalt- j Stiftes (50) schiebbar bzw. nach Drehung im Bereich (58)' auf die nach aussen ragenden Absätze (55 und 56) auf- j
    legbar ist. j
    12. Lenkschloss nach Anspruch 1 und 9 bis 11, dadurch ge- j kennzeichnet, dass der Schaltstift (50) an seinem Umfang vier jeweils paarweise gegenüberliegende Längsrippen (51 bis 54) aufweist, wobei drei Längsrippen (51, 52, 53) gleiche Breite und die vierte (5^O eine grössere Breite besitzen, dass die Längsrippe (54-) grösserer Breite und vorzugsweise die ihr gegenüberliegende Hippe ( 53 ) 3eweils die nach aussen ragenden Absätze (55 bzw. 56) aufweisen, und dass die Scheibe (18) zwei Ausnehmungen (67, 68) für die Rippen (52, 53)
    • · Γ
    • < 1 « t
    • · · ί - J
    geringerer Breite und zwei Ausnehmungen (65, 66) grösserer Breite für die Längsrippe (5^) grösserer Breite besitzen, wobei eine Ausnehmung (65) grösserer Breite und die dieser gegenüberliegende Ausnehmung (67) geringerer Breite zusätzlich grössere Tiefe besitzen, so dass sie
    über die Absätze (55 bzw. 56) schiebbar sind.
    7142153 24.2.72
DE7142053U Lenkschloß Expired DE7142053U (de)

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DE7142053U true DE7142053U (de) 1972-02-24

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DE7142053U Expired DE7142053U (de) Lenkschloß

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DE (1) DE7142053U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939097A1 (de) * 1989-11-25 1991-05-29 Bayerische Motoren Werke Ag Drehverschluss, insbesondere fuer kraftfahrzeugtueren
DE4226482A1 (de) * 1992-08-11 1994-02-17 Valeo Deutschland Gmbh & Co Lenkschloß für ein Kraftfahrzeug

Cited By (3)

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