DE7140714U - Holzkohlegrill - Google Patents

Description

■₄ D!pl.-lng. Heinz Bardehle ^

Patentanwalt *\ D-8 Mönchen 26, Postfach 4 ^

TeMon 0811/292555

27. Okt, 1971

Zeichen; GI321
Anmelder: E i η h e 1 1

Inh· Josef Thannhuber
838 Landau a.d.Isar
Industriegelände

Holzkohle grill

Die Menerung besieht sieh auf einen Holzkohlegrill mit einem Aufnahmebehälter für Holzkohle und einem an diesem Behälter angrenzenden Atafnahmebereich für die Aufnahme von Grillgut.

Bei dem bisher bekannten Holzkohlegrilleinrichtungen ergeben »ich häufig Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Ahxünden der jeweils verwendeten Holzkohle. Dies ist insbesondere dann de» Fall, wenn bereits in dem am deft Aufnahmebehälter für die Holzkohle angrenzenden Aafmähifeberisich für die Aufnahme wom Grillgut bereits Grillgut enthalten ist und sodann die Holzkohle za entzünden ist·

Der Beuerung liegt die Aufgabe zu Grunde» einen weg zu zeigen,, wie bei einem Holzkohlegrill der eingangs genannten Art auf besonders einfache weise die Anzündung der Holzkohle erfolgen kann·

Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Holzkohlegrill der eingangs genannten Art gemäß vorliegender Neuerung dadurch, daß an der Unterseite des Aufnahmebehälters eine relativ zu des betreffendem Aufkahaebeh&l ter verschiebbare Anzündeinrichtung vorgesehen ist, deren Flammen auf die Unterseite der in dem Aufnahmebehälter befindlichen Holzkohle gerichtet sind· Hierdurch wird der Vorteil erzielt» das zu des· Anzündeinrichtung ein relativ leichter zugang besteht und daß die Holzkohle auch in dem Fall angezündet werden kann, daß in dem erwähnten Aufnahmebereich bereits Grillgut enthalten ist·

Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Holakohlegrills gemäß vorliegender Neuerung ist die Anzündeinrichtung von der dem Aufnahmebereich für das Grillgut abgewandten Seite des Aufnahmebehälters her von einer Aufnahme unter dem Aufnahmebehälter verschiebbar aufgenommen. Hierdurch ergibt sieh dar vorteil eines besonders geringen konstruktiv«»

Nach einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung des Holmkohlegrills gemäß vorliegender Neuerung ist dl« Anzündeirjrichtung von der dem Aufnahmebereich fur das Grillgut abgewamdten Seite des Aufnahmebehälters her unter einem vom dar Bodenwand des O Aufnahmebehälters in Abstand vorgesehenen Gitterrost verschiebbar aufgenommen· Hierdusch wird der vorteil erzielt, daß auf relativ einfache weise für den Holzkohlegrill eine geschlossene Bauweise ersielt ist·

Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung vorliegender Neuerung ist die Anzündeineinrichtung durch einen Anzündpaste tragenden schieber gebildet, der mit öffnungen versehen ist« Hierdurch sind in vorteilhafter Weise Luftstromungswege fur

Luft geschaffen, die der Anzündpaste und der Holzkohle ggfs. zusätzlich zu der durch andere Stromungswege zugeführten Luft zugeführt wird.

Nach einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des Holzkohlegrills gewäfl vorliegender Heuerung weist der Kohlebehälter an seiner Oberseite einen Binfalldeckel sum Einfüllen von Holzkohle auf. Hierdurch ergibt sieh der Vorteil, Γ) daß auf relativ einfache weise ein Einfüllen bzw. Machfüllen von Holzkohle in d»m Kohlebehälter möglich ist, ohne daß dabei die Punktion der Anzündeinrichtung irgendwie beeinträchtigt werden würde.

An Hand von Zeichnungen wird die Neuerang nachstehend näher erläutert·

Fig. 1 zeigt seäesstisch s£S<§*> Holskohleoriii gemäß vorliegender Neuerung in eines Seitenansicht· Pig· 2 zeigt eine ^zündeinrichtung für den Holzkohlegrill nach Pig· 1·

Der in Pig· 1 schematisch in einer Seitenansicht dargestellt te Holzkohlegrill weist einen Aufnahmebehälter 1 für die Aufnahme von Holzkohle auf· Sie Holzkohle 2 liegt in dem Aufnahmebehälter 1 auf einem Gitterrost 3, das Löcher aufweist» die den Zutritt von Luft von der Unterseite des Aufnahmebehälters 1 her zu der Holzkohle 2 ermöglichen· Der Aufnahmebehälter 1 ist ein Behälter, der an seinen beiden Seiten (die in der Zeichenebene liegen) sowie auf der Ober-Se^te, auf der Unterseite und auf der Rückseite (das ist die rechte Seite unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Pig· 1) praktisch vollständig verschlossen ist und der auf seiner Vorderseite (das ist die linke Seite unter Zugrundelegung

der Ansicht gemäß Pig· 1) so ausgebildet ist, daß er die sun Grillen von Grillgut erforderliche Energie durchläßt. Ia vorliegenden Fall ist auf der linken Seite des Aufnahmebehälters 1 ges££ rig, I₉ also auf der Vorderseite des Hol», kohlegrills, ein Gitter 4 vorgesehen» welches im übrigen auch ein Herausfallen der Holzkohle 2 aus den Aufnahmebehälter 1 in den eigentlichen Grillbereich Kjwyfi* verhindert· Dieser Grillbereich befindet sich unter Zugrundelegung der Ansicht geaäe Fig. 1 auf der linken Seite des Aufnahmebehälters 1, d.h. auf der Vorderseite des Holskohlegrills. Der betreffende Grillbereich «ird durch an den Seiten des Aufnahmebehälters 1 aage» brachte Tragplatten begrenst, von deaea in Fig· 1 ein« Trag» platte ait 5 bezeichnet ist· Die betreffenden Tragplatten «eisen Aufnahmeuffnungen 6 für die An Pn ahme eines das jeweilige Grillgut tragenden GrillspieBes auf» der .hier nicht näher dargestellt ist. Außerdem ist in dem betreffenden Grillbereich eine Pfanne 7 vorgesehen, die aa der stelle aa dem Aufnahmebehälter i angelenkt ist* Hierdurch ist es Möglich, die betreffende Pfanne 7 su dem Aufnahmebehälter hin schwenken su können, «as insbeso des Holskohlegrills erfolgt. la diesem Tun—wwhawj sei noch bemerkt, daß su diesem Zweck auch die Seitenteile S su dem Aufnahmebehälter 1 hin entsprechend geswt «erden kanne*.

Unterhalb des Bostes 3 ist in dem Aufnahmebehälter 1 eine Ansundeinrichtuag 9 vorgesehen, die relativ su dem Atti^iam*- behälter 1 verschiebbar ist· FOr diese Verschiebung dient ei« Handgriff 10, «ie dies aas Fig* 2 näher ij. Die Aasaadeiaricatuag 9 ist, «ie dies insbesondere am» Fig. 2 hervorgeht, durch einen v-fGxmigea. schieber gebildet, der in seinem mittlerem, horizontal verlaufenden Bereich Aufnahmeschalen 12 fttr die Aufnahme wem Aazundpast« tragt· Die

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Anzündpastc- wird dabei angezündet, wenn der Schieber aus den Aufnahmebehälter 1 rückwärts herausgezogen ist. Sodann vird der betreffende Schieber mit der brennenden Anzündpaste wieder in den Aufnahmebehälter 1 eingeführt. In diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, daß der Schieber als Aschenaufnahme für die Aufnahme von Holzkohleasche zweckmäßigerweise: mitausgenutzt werden kann. Der betreffende Schieber kann χει übrigen, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, aber auch mit einer Seihe von Löchern 11 versehen sein, die den Eintritt von Luft ia des von der ^zündeinrichtung 9 in Anspruch genommenen Samt ermöglichen. Die Anzündeinrichtung 9 ist in Bezug auf den Aufnahmebehälter 1 dabei so angeordnet, daß die von ihr ausgehenden Flammen auf die Unterseite der in dem Aufnahmebehälter 1 befindlichen lohlen 2 gerichtet sind, vie dies ia Pig· 1 schematisch angedeutet ist·

Der Aufnahmebehälter 1 ist an seiner mit Öffnungen versehenen Unterseite auf einem in Fig. 1 schematises angedeuteten Gestell 13 abgestützt· An der Oberseite weist der Aufnahmebehälter 1 einen normalerweise in der aas Fig· 1 ersichtlichen Stellung befindlichen Einfülldeckel 14 auf, der an der Stelle 15 an dem Aufnahmebehälter 1 angelenkt ist· * * Durch Schwenken des Einfülldeckels 14 um die Anlenkungsstelle 15 ist somit ein Zugang in den Aufnahmebehälter 1 für die Einführung von Holzkohle gegeben« Der Einfülldeckel ist dabei so ausgebildet und an dem Aufnahmebehälter so angelenkt, daß er im aufgeklappten Zustand mit seiner Unterkante an der Oberkante der dem Aufnahmebereich für das Grillgut zugewandten Seite des betreffenden Aufnahmebehälters 1 an« liegt oder diese Oberkante überdeckt· Die dem Aufnahmebereich £üt das Grillgut zugewandte Seite des Aufnahmebehälters 1 ist hier, wie erläutert, durch ein Gitter 4 gebildet· Bei ia aufgeklappten zustand befindlichem Einfülldeckel 14 ist somit

sichergestellt, daß die Holzkohle bei ihrer Einfüllung ia den Aufnahmebehälter 1 nicht zwischen dem betreffenden Einfülldeckel 14 und dem Aufnahmebehälter 1 hindurch in den Aufnahmebereich für das Grillgut hinein gelangen kann·

Abschließend sei noch bemerkt, daß die Neuerung vorstehend zwar im Hinblick auf eine viereckige Bauart erläutert worden ist, daß sie aber auf eine solche Bauart nicht beschränkt ist, sondern bei ei wer Vielzahl von Formen, insbesondere bei Fersen, *n*efiäbar ist.

714871*30.3.72

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Holzkohlegrill mit einem Aufnahmebehälter für Holzkohle und einem an diesem Behälter angrenzenden Aufnahmebereich für die Aufnahme von Grillgut, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Aufnahmebehälters (1> eine relativ zu dem betreffenden Aufnahmebehälter (1) verschiebbare Anzündeinrichtung (9) vorgesehen ist, deren Flammen auf die Unterseite der in dem Aufnahmebehälter (1) befindlichen Holzkohle (2) gerichtet sind.

2· Holskohlegrxll nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet· das die Anzündeinrichtung (9) von der dem Aafnahmebereich für das Grillgut abgewandten Seite des Aufnahmebehälters (1) her von einer Aufnahme unter des Aufnahmebehälter (i) verschiebbar aufgenommen ist.

3· Holzkohlegrill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, difi die Anzündeinrichtung (9) von der dem Aufnahmebereich für da? Grillgut abgewandten Seite des Aufnahmebehälters (1) her unter einem von der Bodenwand des Aufnahmebehälters (1) in Abstand vorgesehenen Gitterrost (3) verschiebbar aufgeist·

4· Holzkohlegrill nach einem der Ansprüche 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündeinrichtung (9) durch einen Anzündpaste tragenden Schieber (9) gebildet ist, der mit öffnungen (11) versehen ist·

5. Holzkohlegrill nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter 0) an seiner Oberseite einen Einfülldeckel (14) zum Einfüllen der Holzkohle (2) aufweist.

714@7143ft3.72

Holzkohlegrill nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfülldeckel (14) so ausgebildet und an de« Aufnahmebehälter (1) angelenkt ist, das er im aufgeklappten Zustand mit seiner Unterkante an der Oberkante der dem Aufnahmebereich für das Grillgut zugewandten Seite des Auabehalters anliegt oder diese Oberkante überdeckt·