DE7139614U - Nürnberger Schere - Google Patents
Nürnberger SchereInfo
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Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 7
- 244000144992 flock Species 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/06—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
Landscapes
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- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Nürnberger Schere
Die Erfindung betrifft eine Nürnberger Schere mit zwei Scharen von parallelen Stäben, wobei jeder Stab der ersten
Schar an mehreren Stäben der zweiten Schar mittels Drehgelenken parallel zu einer Scherenebene schwenkbar angelenkt
ist.
Bei bekannten Nürnberger Scheiben sind die beiden Scharen
von Stäben, welche meist aus Blech oder Holz bestehen,
nebeneinander angeordnet, wobei zwischen den beiden Scl.d.ren
im Bereich der Drehgelenke getrennte Abstandsrollen vorgesehen sind. Jeder- Stab ist mit einer Bohrung zur Aufnahme
einer Schraube, Niete oder dergleichen versehen. Die Drehgelenke werden dadurch gebildet, daß eine Schraube, Niete
oder dergleichen in sich überdeckende Bohrungen zweier
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Stäbe und 4«roh eine zwischen denselben angeordnete ÄDstandsrolle
hindurchgeführt und in dieser Lage verankert wird. Die Herstellung dieser bekannten Nürnberger Scheren ist insofern
verhältnismäßig aufwendig, als an jedem der verhältnismäßig vielen Drehgelenke, nämlich durchschnittlich an jedem Stab
drei, eine Abstandsrolle in die richtige Lage zwischen den Bohrungen zweier Stäbe gehalten und sodann eine Schraube oder
Niete durchgesteckt werden muß.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Herstellung solcher Nürnberger Scheren wesentlich vereinfacht werden. Diese Aufgabe
wird erf.Lndungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stäbe der
ersten Schar in Achsenrichtung der Drehgelenke dicker sind
als die Stsbs clsr zweiten Schar und daß zu beiden Seiten der
Stäbe der ersten Schar Stäbe der zweiten Schar angeordnet sind, welche an den Stäben der ersten Schar unmittelbar anliegen.
Die Stäbe der erfindungsgemäßen Nürnberger Schere werden vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt, wodurch sich ihre
Herstellung gegenüber getrennten Stäben und Abstandsrollen aus anderen Materialien vereinfacht. In den dickeren Stäben
der ersten Schar sind nämlich sämtliche zu einem solchen gehörige Abstandsrollen mit dem Stab zu einem einstückigen Bauteil
zusammengefaßt, wodurch insbesondere die Montage der beiden Scharen von Stäben aneinander wesentlich vereinfacht
wird. Die Schrauben, Nieten oder dergleichen müssen lediglich durch die sich überdeckenden Bohrungen von je drei Stäben,
nämlich einem Stab der ersten Schar und zwei außen an diesen anliegenden Stäben der zweiten Schar, gesteckt und in dieser
Lage verankert werden. Die Fertigung von Nürnberger Scheren läßt sich dadurch erheblich verbilligen.
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Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen
Nürnberger Scheren ist die Halterung von Leuchten, insbesondere Wandleuchten. Bei dieser Anwendung ist ein Kabel
der an einem Ende der Nürnberger Schere befestigten Leuchte zum anderen Ende der Schere zu führen, daß an der Wand oder
an einem Gestell befestigt ist. Bei bekannten Nürnberger Scheren wird ein solches Kabel zwischen den Stäben der zwei
Scharen und zwischen je zwei Abstandsrollen in Zickzack-Richtung durchgeführt. Dabei kommt es häufig vor, daß bei
häufigem Spreizen und Zusammenklappen der Nürnberger Schere
das Kabel abgewetzt wird oder sich verklemmt. Dieser Nachteil kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch
vermieden werden, daß die Stäbe der ersten Schar Durchbrücke senkrecht zu ihrer Längserstreckung und parallel zur
Scherenebene aufweisen. Durch diese Durchbrüche kann das Kabel ebenfalls in Zickzack-Richtung geführt werden. Beim
Spreizen und Zusammenklappen der Schere reibt daher das Kabel nicht mehr an den Stäben und auch ein Einklemmen zwischen den
Kanten von gegeneinander bewegten Stäben ist nicht mehr möglich.
Anhand der Eiguren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht und Draufsicht einer Nürnberger Schere gemäß der Erfindung mit einer Wandleuchte
,
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Figur 1 gezeigte Nürnberger Schere parallel zur Scherenobene und
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie III-III
in Figur 2.
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Die in den Figuren gezeigte Ausführungsforin der Erfindung
besteht aus einer ersten Schar von stärkeren Stäben IO und
einer zweiten Schar von schwächeren Stäben 12, welche zu beiden Seiten der Stäbe. 10 angeordnet sind. Alle Stäbe einer
Schar sind jeweils parallel zueinander. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Stäbe 10 der ersten Schar und
acht Stäbe 12 der zweiten Schar verwendet, wobei zwei Stäbe 12' der zweiten Schar nur etwa halb so lang sind wie die
übrigen Stäbe dieser Scharen.
An einem an der Wand zu befestigenden Sockel 14 ist über ein vertikales Drehgelenk 16 das innere Ende 18 der Nürnberger
Schere schwenkbar befestigt. Die innersten Stäbe und 12 sind jeweils mit den beiden Enden der sogenannten
Bremsbeile 20 schwenkbar verbünde?;-. Die Bremsteile 20 sind
über ein horizontales Drehgelenk ?.2 *ait einem Steg 24 verbunden,
welcher am vertikalen Drehgelenk 16 sitzt. Durch die verhältnismäßig hohe Reibung des Drehgelenks 22 wird die
Schere in jeder horizontalen Lage gehalten.
Am Ende des äußersten Stabes 10 der ersten Schar ist über
ein weiteres horizontales Drehgelenk 26 ein Leuchtenschirm
28 schwenkbar angelenkt.
Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, weist jeder Stab mehrere Bohrungen 30 auf, durch welche
Nieten 32 gesteckt und in dieser Lage verankert sind. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die äußeren Stäbe 12 den inneren
Stäben 10 unmittelbar anliegen. Da ihre Außenfläche glatt ist, was insbesondere bei der Herstellung aus Kunststoff
leicht zu verwirklichen ist, ist die Reibung gering. Versteifungsrippen oder dergleichen sind nicht erforderlich, da
die Stabilität der inneren Stäbe 10 ohnehin ausreicht und
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die Stabilität der äußeren Stäbe 12 durch deren Verdopplung
za Leideu Seiten der isnorsn Etats "!C stenTalls ausreichend
groß ist. Zu bemerken ist, daß in den Figuren 2 und 3 zur Verdeutlichung die Nieten 32 weggelassen sind.
Aus den Figuren 2 und 3 sind auch die senkrecht zur Längserstreckung
der inneren Stäbe 10 sowie parallel aur Scherenebene
verlaufende Durchbrüche 34 ersichtlich. Durch diese Durchbrüche 34 ist in der in Figur 2 gezeigten Weise in
Zickzack-Richtung das die Leuchte 28 mit dem Sockel 14 verbindende
elektrische Kabel 36 geführt. Ein Reiben des Kabels an den Stäben sowie eine Verletzung desselben durch Einklemmen
zwischen gegeneinander bewegter. Stäben ist dadurch sicher
Auch können, wie der Schnitt in Figur 2 zeigt, die mittleren Abschnitte der inneren Stäbe 10 zwischen den Durchbrüchen
34, schmale Verbindungsstege sein, ohne daß hierdurch
die erforderliche Festigkeit wesentlich vermindert wird.
Schut zansprüche:
Claims (3)
1. Nürnberger Schere mit zwei Scharen von parallelen Stäben,
wobei jeder Stab der ersten Schal* an mehreren Stäben der
zweiten Schar mittels Drehgelenken parallel zu einer Scherenebene schwenkbar angelenkb ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (10) der ersten Schar in Achsenrichtrung der Drehgelenke stärker sind als die Stäbe (12, 12*) der
zweiten Schar und daß zu beiden Seiten der Stäbe (10) der ersten Schar Stäbe (12, 12*) der zweiten Schar angeordnet sind, welche an den Stäben (1/) der ersten Schar unmittelbar anliegen.
2. Nürnberger Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (10) der ersten Schar Durchbrüche ($4) senkrecht zu ihrer Längserstreckung und parallel zur Scherenebene aufweisen.
3. Nürnberger Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (10, 12, 20) aus Kunststoff bestehen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7139614U true DE7139614U (de) | 1972-02-17 |
Family
ID=1273349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7139614U Expired DE7139614U (de) | Nürnberger Schere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7139614U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009011271B4 (de) | 2009-03-05 | 2018-12-20 | Vision24 Gmbh | Höhenverstellbare Haltevorrichtung für Bildprojektoren und dergleichen |
-
0
- DE DE7139614U patent/DE7139614U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009011271B4 (de) | 2009-03-05 | 2018-12-20 | Vision24 Gmbh | Höhenverstellbare Haltevorrichtung für Bildprojektoren und dergleichen |
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