DE713899C - Verfahren zum Betriebe von zur Trocknung von Feinkohlen, Schlaemmen u. dgl. dienenden Schleudern - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von zur Trocknung von Feinkohlen, Schlaemmen u. dgl. dienenden Schleudern

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DE713899C
DE713899C DEF85815D DEF0085815D DE713899C DE 713899 C DE713899 C DE 713899C DE F85815 D DEF85815 D DE F85815D DE F0085815 D DEF0085815 D DE F0085815D DE 713899 C DE713899 C DE 713899C
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DE
Germany
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drying
slings
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slimes
drum
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Expired
Application number
DEF85815D
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English (en)
Inventor
Gustav Freimuth
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GUSTAV FREIMUTH
Original Assignee
GUSTAV FREIMUTH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/10Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/08Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by centrifugal treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von zur Trocknung von Feinkohlen, Schlämmen u. dgl. dienenden Schleudern Die heute gebräuchlichen Schleudern zur Entwässerung feiner Schlämme in ununterbrochenem Betrieb haben den großen Nachteil, daß sie unter vollem Schleuderdruck austragen müssen. Dadurch ist bedingt, da.ß eine gewisse Baugröße der Schleuder nicht überschritten werden kann. Bei dieser Betriebsweise steigt nämlich der Kraftverbrauch etwa im Quadrat zur Leistung; will man also bei einer dieser Schleudern, die Leistung verdoppeln, so muß bei gleicher Schichtdicke beispielsweise der Trommeldurchmesser verdoppelt werden. Dadurch verdoppelt sich jedoch auch der Schleuderdruck .und ebenso die Austragsgeschwindigkeit.
  • Bei , der vorliegenden, idie Entwässerung mittels Großschleudern betreffenden Erfindung wird von dem Austrag unter vollem Schleuderdruck abgesehen. Es wurde nämlich 'gefunden, daß bei dem Austrag unter vollem Schleuderdruck die eigentliche Entwässerungs- bzw. Beschleunigungsarbeit nur einen sehr geringen Prozentsatz der zigentlichen Austragsarbeit ausmacht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind durch die gekuppelte Anordnung zweier oder je zweier Entwässerungstrommeln die Entwässerung und der Austrag voneinander getrennt, um den Austrag unter voller Umdrehungszahl zu vermeiden. Die bisher durchweg geübte Arbeitsart des Austrags unter voller Umdrehungszahl hat den außerordentlich großen Nachteil, d,aß die durch den starken Schleuderdruck an -die Trommelwände geprel'xte Kohle, insbesondere bei der Entnahme, einen sehr hohen Verschleiß. des Trommelwerkstoffes mit sich bringt, der bei bestimmten bekannten Schleudern bereits nach etwa 6o Stunden Betriebszeit die Erneuer singgewisser Teile :erfordert, wobei außer diesem Verschleiß .auch eine sehr hohe Zerkleinerung der Kohle stattfindet, die meist das Korn bei einer Aufgabe von o bis iomm auf .eine solche von etwa o bis 5 mm zerkleinert.
  • Diese Zerkleinerungsarbeit in Wechselwirkung mit dem Verschleiß ist eine. unerwünschte und sehr viel Kraft fressende Zusatzarbeit. Um diese Nachteile zu vermeiden, müßte man bei den bekannten Trommeln, um den Austrag bei langsamer Umdrehungszahl vornehmen zu können, die volle Drehzahl zunächst unter. Anwendung erlieblicher Kräfte abbremsen auf die gewünschte niedrige Drehzahl und nach Entleerung Lind Wiederfüllung der Trommel zur Wiederbeschleunigung auf die volle Drehzahl erneut große Kräfte aufwenden. Dieses Vcrfahnen ist zu teuer, um in der Praxis durchgeführt z u werden.
  • So. ist ein Verfahren zum Betriebe von zur Trocknung dienenden Schleudern bekannt, bei dem zwei Schleudern miteinander gekuppelt sind.
  • Da bei diesen Schleudern der Austrag auch unter vollem Schleuderdruck erfolgt, so ist die verhältnismäßig große Austragsarbeit verloren und ebenso ist die gesamte Beschleunigungsarbeit in dem Augenblick vernichtet, in dem die ausgetragene Kohle zur Ruhe kommt.
  • Auf den Kraftverbrauch an sich hat das Verfahren übrigens keinen Einfluß, sondern es handelt sich nur darum, die Spitzenleistung des Motors herabzudrücken.
  • i. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Austragsarbeit sehr gering.
  • 2. Die Verluste durch Zapfenreibung usw. sind :ebenfalls gering. 3. Ferner wäre noch zu ersetzen der Energieverlust, der dadurch entsteht, daß die Energie der ausg:eschl@euderten Feuchtigkeit verlorengeht.
  • Alles in allem genommen, wird bei dem Erfindungsgegenstand durchweg nur Be-'schleun'igungsarbeit geleistet und diese wird, abzüglich der unter i, 2 und 3 angeführten geringen Verluste, voll und ganz zurückgewonnen. Ist also für einmal die Beschleunigungsarbeit geleistet, so brauchen für den Dauerbetrieb nur die geringen Verluste unter i, 2 und 3 ersetzt weiden.
  • Spitzenleistungen der Motoren entfallen also bei dem Erfindungsgegenstand vollständig.
  • Nach der Erfindung soll ein Doppeltrommelsystem verwendet und derart betrieben werden, d:aß die aufzuwendende Bremskraft für die eine Trommel unter mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Kraftübertragung auf die andere Trommel zu deren Beschleunigung benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe von zur Trocknung von Feinkohlen, Schlämmen u. dgl. dienenden Schleudern, bei dem zwei Schleudern miteinander gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden oder je zwei Schleudern derartig gekuppelt werden, daß die aufzuwendende Bremskraft für die eine in hoher Umdrehung befindliche, in Entwässerung begriffene Trommel unter mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Kraftübertragung auf die andere Trommel zu deren Beschleunigung benutzt wird.
DEF85815D 1938-09-23 1938-09-23 Verfahren zum Betriebe von zur Trocknung von Feinkohlen, Schlaemmen u. dgl. dienenden Schleudern Expired DE713899C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909772A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-18 Balster Hugo Dr Verfahren und vorrichtung zum klassieren (insbesondere trocknen) von feinkoernigen, pumpfaehigen stoffen durch zentrifugieren
DE3039012A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-23 Voest - Alpine AG, 1011 Wien Verfahren zur trocknung und strukturumwandlung von organischen feststoffen
DE3045762A1 (de) * 1980-01-21 1982-02-18 Voest - Alpine AG, 1011 Wien Verfahren zum trocknen und umwandeln von organischen feststoffen, wie insbesondere braunkohlen, sowie verwendung der auf diese weise getrockneten und umgewandelten braunkohlen
EP0111158A2 (de) * 1982-11-08 1984-06-20 Hugo Dr. Balster Vorrichtung zum Zentrifugieren und gleichzeitiger mechanischer/elektrischer Energieübertragung von einer Zentrifugentrommel auf eine zweite

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DE2909772A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-18 Balster Hugo Dr Verfahren und vorrichtung zum klassieren (insbesondere trocknen) von feinkoernigen, pumpfaehigen stoffen durch zentrifugieren
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DE3045762A1 (de) * 1980-01-21 1982-02-18 Voest - Alpine AG, 1011 Wien Verfahren zum trocknen und umwandeln von organischen feststoffen, wie insbesondere braunkohlen, sowie verwendung der auf diese weise getrockneten und umgewandelten braunkohlen
EP0111158A2 (de) * 1982-11-08 1984-06-20 Hugo Dr. Balster Vorrichtung zum Zentrifugieren und gleichzeitiger mechanischer/elektrischer Energieübertragung von einer Zentrifugentrommel auf eine zweite
EP0111158A3 (de) * 1982-11-08 1986-04-23 Hugo Dr. Balster Vorrichtung zum Zentrifugieren und gleichzeitiger mechanischer/elektrischer Energieübertragung von einer Zentrifugentrommel auf eine zweite

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