DE7138160U - Vorrichtung zur Neigungseinstellung einer Stuhlsitzflache - Google Patents
Vorrichtung zur Neigungseinstellung einer StuhlsitzflacheInfo
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Description
Vorrichtung zur Neigungseinstellung einer Stuhlsitzfläche
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Neigungseinstellung einer mit einer Rückenlehne versehenen Stuhlsitzfläche, die am
Stuhlgestell mittels Stellgliedern dreh- bzw· schwenkbar gelagert ist.
Stuhlsitzflächen mit Rückenlehnen, die zusammen gegenüber dem Stuhlgeatell in bestimmte Neigungen verstellt werden können,
sind bekannt und zwar beispielsweise nach der DT - FS 1037 093
and n&ch der LT - OS 2 057 980.
Bei diesen bekannten Stühlen kann die Einstellung der Strhlsitzfläche
meist unter Inkaufnahme eines beträchtlichen mechanischen Bauaufwand·· entweder nicht stufenlos oder nur in zwei bestimmten
Stellungen vorgenommen werden, wobei auf Grund der Ausbildung
4·γ Yervtellaeehanik der ganz· Verstellvorgang meist ungedämpft
t·*· raeJcartif su bewirken iat· Sin· Rücke teilung der Sitzfläche
Ul il* Baraalatvllanc i*t dabei in der Regel nur durch Einsatz
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Beim Kippsessel nach der genannten DT - OS 2 057 980 verläuft die Verstellung dank eines Hydrauliksystems zwar gedämpft, sie
kann aber ebenfalls nur zwischen zwei Endstellungen erfolgen, d.h. ein Fixieren in jeder beliebigen Stellung ist nicht möglich
und Vor- wie Rückstellung erfordern jeweils eine entsprechende Körperverlagerun^, die als Antrieb für das ganze Hydrauliksystem
dient, wobei das Hauptziel darin besteht, dem Sitz- und Lehnteil besonders zugeordnete Kopf- und Beinstützteile der Neigungsstellung entsprechend angepaßt einstellen zu können.
Nr,eh dem DT - GM 1 921 ist es zwar bekannt, mit Hilfe eines pneumatischen Stellzylinders eine Rückenlehne stufenlos zu verstellen, aber von diesem Vorgang bleibt die Sitzfläche unberührt,
wodurch natürlich eine Anpassung an die jeweiligen Sitzbedürfnisse nicht gegeben ist.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen abzuhelfen, d.h., eine Vorrichtung zu schaffen, die bei
einfachem Aufbau einerseits eine stufenlose und gedämpfte Einstellung der Stuhleitzfläohe in gewünschte Naigungsstellungen
ermöglicht, bei weitgehend selbsttätiger Rückstellung im Bedarfsfall und die andererseits auch ein permanentes "Entspannungsschwingen'1 zwischen den Endlagen zuläßt.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der genannten Art gelöst,
die nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Tail des Sttthlgestelles - 2a -
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ein Teil der unterseitigen Sitzfläche und ein zwischen Stuhlgestell und Sitzfläche gelagertes Zwischenglied zu einem in sich
stufenlos verstellbaren und in gewünschter Stellung festlegbaren Gelenkdreieck verbunden sind, wobei das Zwischenglied als in seiner Länge veränderliches, in bestimmter Länge festlegbares,
gedämpftes und sich selbsttätig rückstellendes Gelenkglied ausgeh bildet ist.
Diese neuartige Vorrichtung kann natürlich für Stuhlsiteflächen
zur Anwendung kommen, die gegenüber der Sitzfläche nichteinstellbare oder separat verstellbare Rückenlehnen aufweisen. Bei nichteinstellbarer Rückenlehne bilden dann Sitzfläche und Rückenlehne
gewissermaßen eine Sitzschale, die gegenüber
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- 3 -dem Stuhlgestell geneigt werften kann.
Vorzugsweise wird, um den verschiedenen Körpergewichten der Stuhlbenutzer Rechnung tragen zu können, die Vorrichtung derart
gestaltet, daß das gestelleeitige Lager des Zwischengliedes verstellbar ausgebildet ist, wodurch sich die Hebelverhaltnisse
innerhalb des Gelenkdreieckes verändern lassen·
Für das Zwischengleid können verschiedene Ausführungsvarianten
vorgesehen werden, wobei jedoch wegen ihrer Einfachheit einer Ausbildung derart, daß das Zwischenglied als an sich bekannte,
innen verriegelbare Gasfeder ausgebildet ist, der Vorzug zu geben ist.
Das Zwischenglied kann aber beispielsweise auch in einer Fora
derart vorgesehen sein, daß es als Teleskoprohr mit inner- oder außerhalb angeordneter Druckfeder ausgebildet ist·
Eine Ausbildung des Zwischengliedes, wenn auch aufwendiger, ist
auch dahingehend möglich, daß es als Teleskoprohr in an sich bekannter Weise bestehend aus in einem Gleitrohr axial begrenzt
verschieblichee, von Einbauten freies Tragrohr ausgebildet ist, dessen unteres, konisch zugespitztes Ende mit einer im Gleitrohr angeordneten Sickong zusammenwirkt, derart, daß bei arretiertem Gleitrohr sich dieses »preizt und im Standrohr reibschlüssig gehalten wird, und daß der Stellhebel aus einem an
oberen Ende des Gleitrohres sitzenden an sich bekannten
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Schwenkhebel besteht» der durch eine öffnung des Gleitrohres
hindurcliragt und in eine Öffnung des Tragrohres eingreift, wobei
im von Einbauten freien Tragrohr eine Gas- oder Druckfeder angeordnet ist.
Diese me twas aufwendigere Ausführungsvariante des Zwischengliedes
ist im wesentlichen durch die DAS 1 296 760 bekannt, sie bildet aber die Möglichkeit der Verwendung einer nicht innenverriegelten Gasfeder.
Die Neuerung wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert·
In dieser Darstellung zeigt schematisch Fig. 1 einen Stuhl mit der neuartigen Vorrichtung und
Pig. 2 die neuartige Vorrichtung mit einer Gasfeder als Zwischenglied.
In den Figuren sind mit 1 der an der Ausbildung des Gelenkdreieckes 6 beteiligte Teil des Stuhlgestelles 2, mit 3 der ebenfalls
an der Ausbildung des Gelenkdreieckes (strichpunktiert angedeutet) beteiligte Teil der unterseitigen Sitzfläche 4 und mit 5
das Zwischenglied bezeichnet. Wenn hierbei von einem Teil der unterseitigen Sitzfläche die Rede ist, so schließt das natürlich nicht aus, daß dafür auch zur Sitzflächenausbildung gehörende andere Teile, wie Tragholme od. dgl. herangezogen werden
können. Ebenso ist die Aufgabe, daß ein Teil des Stuhlgestelles
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zur Ausbildung des Gelenkdreieckes herangezogen wird, im weitesten
Sinne zu verstehen.
In Figur 2 ist die vorzugsweise vorzusehende Ausbildung der Vorrichtung
verdeutlicht, wobei das Zwischenglied von einer Gasfeder 8 gebildet wird. Die Enden dieser innenverriegelbaren
Gasfeder 8 (Stellgestänge nicht dargestellt) sind einerseits geetellseitig an einem mittels einer Handhabe 9, mit der eine
Spindel 10 gedreht werden kann» verstellbaren Lager 7 und andererseits an einem Lager 11 unter der Sitzfläche 4 gelagert.
Nach dem gleichen Prinzip wären auch die anderen erwähnten Ausführungsvarianten
des Zwischengliedes 5 anzuordnenc Die eigentliche Handhabe für den Pail der Anordnung einer innenverriegeltan
G sfeder kann natürlich in jeder beliebigen und geeigneten i."<sführungsform und Anordnung, beispielsweise als Stellhebel,
Bowdenzug od. dgl. vorgesehen werden, wobei auch Stellteile durch Stuhlholme hincoreh zu leicht zugänglichen Stellen am
Stuhl geführt sein können. Gleiches gilt auch für das Betat1-gungsel-ement
der Stellspindel 10·
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Claims (1)
- I · · t €It Il t · ·J > S I ·Schutzansprüche :1· Vorrichtung zur Neigungseinstellung einer mit einer Rückenlehne versehenen Stuhlsitzfläche, die am Stuhlgestell mittels Stellgliedern dreh- bzwe schwenkbar gelagert ist,d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein #eil (1) des Stuhlgestelles (2), ein Teil (3) der unterseitiger. Sitzfläche (4) und ein zwischen Stuhlgestell (2) und Sitzfläche (4) gelenkig gelagertes Zwischenglied (5) zu einem in sich stufenlos verstellbaren und in gewünschter Stellung festlegbarem Gelenkdreieck (6) verbunden sind, wobei das Zwischenglied (5) als in seiner Länge veränderliches, in bestimmter Länge festlegbares gedämpftes und in siel· selbsttätig zurückstellendes Gelenkglied ausgebildet ist«2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das gestellseitige Lager (7) des Zwi- *s schengliedes (5) verstellbar ausgebildet ist·3· Vorrichtung nach Ansr^uch 1 und/oder 2, dadurchgekennzeichnet , daß das Zwischenglied als an sich bekannte, innen verriegelbare Gasfeder )8) ausgebildet ist.\ 4· Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß das Zwischenglied (5) als Teleskoprohr mit inner- oder außerhalb angeordneter Druckfeder ausgebildet ist. -2-U 7131188 u ι.«5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichne t, daß das Zwischenglied (5) in an sich bekannter Weise bestehend aus in einem Gleitrohr axial begrenzt verschiebliches von Einbauten freies Tragrohr ausgebildet ist, dessen unteres, konisch zugespitztes Ende mit einer im Gleitrohr angeordneten Sickung zusammenwirkt, derart, daß bei arretiertem Gleitrohr sich dieses spreizt und im Standrohr reibschlüssig gehalten wird, und daß der Stellhebel aus einem am oberen Ende des Gleitrohres sitzenden an sich bekannten Schwenkhebel besteht, der durch eine Öffnung des Gleitrohres hindurchragt und in eine Öffnung des Tragrohres eingreift, wobei im von Einbauten freien Tragrohr eine Gas- oder Druckfeder angeordnet ist.713Ι1ββΐ3Λ«
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7138160U true DE7138160U (de) | 1972-01-13 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7138160U Expired DE7138160U (de) | Vorrichtung zur Neigungseinstellung einer Stuhlsitzflache |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7138160U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2501673A1 (de) * | 1974-01-18 | 1975-07-31 | 5461 Hausen Reuschenbach | Sitzmoebel |
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0
- DE DE7138160U patent/DE7138160U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2501673A1 (de) * | 1974-01-18 | 1975-07-31 | 5461 Hausen Reuschenbach | Sitzmoebel |
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