DE7138114U - Schirm insbesondere gartenschirm - Google Patents

Schirm insbesondere gartenschirm

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Description

Dr.R./Ro. 21.12.1972
Bremshey Aktiengesellschaft 565 Solingen-Ohligs Ahrstraße 5-7
Schirm, insbesondere Gartenschirm.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm, insbesondere Gartenschirm, mit von der Krone ausgehenden Dachstangen, welche mehrteilig ausgebildet sind, derart, daß ein innerer, kronenseitigerj gelenkig mit einer Stützstrebe gekuppelter Dachstangenabschnitt mit einem äußeren Dachstangenabschnitt verbunden ist.
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Bei einem fächerartig gestalteten Balkonschirm ist es bekannt, die den Dachstoff abstützenden Dachstangen unter Verwendung zweier im Abstand voneinander angeordneter Halteschellen lösbar einem schwenkbaren, aus Draht gefertigten Tragbügel zuzuordnen. Dies hat der Vorteil, daß ein solchei- Schirm, mit Ausnahme des wandseitig befestigten Traglagers, bedarfsweise demontiert und raumsparend zusammengelegt werden kann (Versand oder geschützte Überwinterung).
Aufgabe der Erfindung ist es , unter Anwendung des Grundprinzipes der Mehrteiligkeit der Dachstangen einen gattungsgemäßen ScMrm, insbesondere Gartenschirm, so auszubilden, daß neben der erzielten Lösbarkeit des äußeren Dachstangenabschnittes Mittel vorgesehen sind, die zusätzlich zum Spannungsausgleich die Möglichkeit eines leichten beüarfsweisen Demontierens des Schirmbezugsstoffes vom Dachstangensystems bringen.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die ünteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Lösung dar.
Zufolge einer solchen Ausgestaltung ist ein Schirm, insbesondere Gartenschirm, verwirklicht, bei dem nicht nur der angestrebte Spannungsausgleich im Dachstangensystem verwirklicht ist, sondern auch die Möglichkeit besteht, den Dachbezugsstoff, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung oder Erneuerung, vom Schirmgeste 1 leicht und ohne größere Sachkenntnis zu lös η oder zu erneuern. Die äußeren, lösbaren Dachstangenabschnitte stehen in Auswärtsrichtung unter Federbelastung. Selbst beim zeitbedingten Strecken des Dachbezugsstoffes, was zu einem Erschlaffen der Dachspannung führen würde, wird diese aufrechterhalten, da die verschieblichen Dachstangenabschnitte federbeaufschlagt nachgeschoben werden und ganz außen am Dachstoff
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angreifen. Liegt ein beispielsweise zufolge ungleicher Dae'nstoffsektoren unsymmetrisch ausgefallener Dachstoff vor, so sind die längsverschieblichen Dachstangenabschnitte in der Lage, durch Längsverschiebung einen Spannungsausgleich herbeizuführen, so daß Beschädigungen des Stützsystemes, wie große Lagerdrücke usw., kompensiert werden. Natürlich lassen sich die verschieblichen Dachstangenabschnitte auch vollständig vom Stützsystem lösen, weil auf ihrem Längenabschnitt keine Stützmittel angreifen. Dies hat insbesondere montage- und versandtechnische Vorteile. So läßt sich beispielsweise ein und dasselbe Stützsystem für einen Rund- oder Ovalschirm verwenden, indem für einen Ovalschirm lediglich Dachstangenabschnitte unterschiedlicher Länge den inneren, gleichlangen Dachstangenaoschnitten zugeordnet zu werden brauchen. Zum Entfernen des Dachstoffes ist es nur erforderlich, die längsverschieblichen Dachstangenabschnitte nacheinander im Sinne einer Verkürzung der Dachstange zu verschieben und die das Widerlager für die Federkraft darstellenden Taschen, die mit dem Dachstoff
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Test verbunden sind, von den freien Enden der längsverschieblich angeordneten Dachstangenabschnitte abzuziehen. Hie mindestens der Taschenlänge entsprechende Längsverschiebung ist in Einwärtsrichtung anschlagbegrenzt. Den entsprechenden Begrenzungsanschlag bildet zweckmäßig der kronenseitige Boden des die Druckfeder abstützenden Kanales. Das gegenüberliegende Federende wirkt auf eine Verdickung, vorzugsweie in Kugelform, des verschieblichen Dachstangenabschnittes ein. Diese Verdickung bildet die in Auswärtsrichtung jedoch überwindbare Anschlagbegrenzung. Zur Erleichterung der Steckmontage kann diese Verdickung bzw. Kugel einen Schlitz, gegebenenfalls sogar einen Kreuzschlitz aufweisen. Der Kanal zur Führung dieses verdickten Dachstangenabschnittes liegt kronenseitig des Dachstangen-Stützstrebengelenkpunktes. Hierdurch läßt sich der innere, kronenseitige Dachstangenabschnitt verhältnismäßig kurz ausbilden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten, weitgehendst schematisch dargestellten Sonnenschirm in Seitenansicht und aufgespanntem Zustand,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Schirm, ebenfalls in Aufspannstellung und
Fig. 3 die Verbindungsstelle zwischen dem inneren, kronen seitigen Dachstangenabschnitt und dem in Auswärtsrichtung federbelasteten Dachstangenabschnitt.
Der beim Ausführungsbeispiel in Form eines Gartenschirmes gestaltete Schirm besitzt die Fußplatte 1 mit von ihr ausgehendem mehrteiligem Schirmetockrohr 2. Letzteres trägt an seinem oberen Stirnrand einen Anschlagbund 3 und darunterliegend einen ortsfest angeordneten Anlenkkranz 4 mit den Gelenkstellen 4' für die Stützstreben 5, die mit ihrem anderen Ende an den Gelenkstellen 7' mit den von einer Krone 6 ausgehenden kronenseitigen Dachstangenabschnitten 7 gelenkig verbunden sind. Die Krone 6 sitzt
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an einem im Schirmstockrohr 2 längsverschieblich geführten Kronenträger 8. Der Durchmesser des Einbindekranzes für die kronenseitig angelenkten Dachstangenabschnxtte 7 ist größer als derjenige der Stützstreben 5 am Anlenkkranz 4*
Dem kronenseitigen, im Querschnitt U-föroigen Dachstangenabschnitt ? sind die äußeren Dachstangenabschnitte 10 im Wege der reversiblen Steckverbindung zugeordnet.
Der innere oder kronenseitige Dachstangenabschnitt 7 ist hierzu mit einem Kanal 33 versehen, der sich in eine auswärts gerichtete, gegenüber dem Kanal 33 querschnittsverminderte Dachstangen-Führungsbohrung 9 fortsetzt. Der äußere Dachstangenabschnitt 10 ist in Auswärtsrichtung federbelastet. Eine entsprechende Druckfeder 31I ist im Kanal 33 angeordnet. Sie stützt sich auf der den einwärts gerichteten Begrenzungsanschlag bildenden Bodenfläche 35 ab und beaufschlagt mit ihrem gegenüberliegenden Ende den äußeren Dachstangenabschnitt 10.
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Das freie Ende 10' des äußeren Dachstangenabschnittes 10 steckt in einer das Widerlager für die Federkraft darstellenden Tasche 36. Diese ist mit ,em Dachstoff verbunden. Die Tasche besitzt ein dem Dachstangenquerschnitt angepaßtes Steckloch 36'. Endseitig ist die Tasche mit einer Querbohrunp 38 versehen, die das Annähen des Dachstoffes an der Tasche ermöglicht. Auf dem Mittelabschnitt des äußeren Dachstangenabschnittes kann der Dachstoff 37, wie in Fig. 2 veranschaulicht, zusätzlich durch eine öse 39 befestigt sein. Zum erleichterten Abnehmen des Dachstoffes 37 kann statt der dargestellten Schlaufe eine Druckknopflasche Verwendung finden. Die mittige Festlegung des Dachstoffes erfolgt unter Verwendung einer pilzförmigen Halteplatte 40, die, eine zentrale öffnung 41 des Dachstoffes durchsetzend, unter Verwendung eines Querstiftes 42 mit der Krone 6 fest verbunden ist.
Auch in Gegenrichtung ist der äußere Dachstangenabschnitt anschlagbegrenzt. Das kronenssitige Ende dieses Dachstangenabschnittes weist hierzu eine Verdickung 43 auf.
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Diebe Verdickütig iät kugelförmig gestaltet, "ic iät züfolge einfacher oder kreuzweiser Schlitzung M im Querschnitt elastisch zusammendrückbar. Die Verdickung weist im wesentlichen den lichten Durchmesser d des Kanales 33 auf. Die sich noch über den verdickten Rereich hinaus erstreckende Schlitzung M erlaubt bezüglich der Verdickunp Ί eine Querschnittsverkleinerung bis mindestens auf das Querschnittsmaß d1 der dem Kanal vorgelagerten Dachstangen Führungsbohrung 9, so daß unter Anwendung einer größeren Zugkraft die Kupplung zwischen innerem und äußerem Dachstangenabschnitt aufgehoben werden kann. Die Kugel*orm begünstigt nicht nur die Herbeiführung der Kupplungsverbindung, sondern auch deren Aufhebung, da in beiden Bswegungsrichtungen schräg ansteigende bzw. gewölbte Auflauf flächen 43* bzw. 431' vorliegen. Hierdurch ist eine trichterförmige Aufweitung der Dachstangen-Führungsbonrung 33 unnötig, so daß eine verhältnismäßig große radiale Abstützung vorliegt. Diese radiale Abstützung wird auch noch am äußeren, d. h. kronenseitigen Ende des längsverschieblichen Dachstangenabschnittes durch die sich eng führende Verdickung 43 begünstigt. Die Rückstellkraft der kreuzgeschlitzten Kugel wirkt im übrigen lagezentrierend.
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Dadurch, daö sich, wie düö rig. c cfS icntilCn, ΛνΤ- ΚάΓιάί noch kronenseitig des Dachstangen-Stützstrebenpelenkpunktes 71 erstreckt, ist dieser Dachstangenabschnitt verhältnismäßig kurz ausgebildet und liegt noch im unterstützten Bereich der Dachstange.

Claims (4)

14 490 21.12.1972 Ansprüche :
1. Schirm, insbesondere Gartenschirm, mit von der Krone ausgehenden Dachstangen, welche mehrteilig ausgebildet sind, derart, daß ein innerer, kronenseitiger, gelenkig mit einer Stützstrebe gekuppelter Dachstangenabschnitt mit einem äußeren Dachstangenabschnitt verbunden ist, der in Auswärtsrichtung federbelastet begrenzt längsverschieblich in einem Kanal des inneren Dachstangenabschnittes lagert, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachstangenabschnitt (10) mit seinem freien Ende (10') in eine das Widerlager für die Federkraft aarstellende Tasche (36) des Dachstoffes (37) eintritt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts-Längsverschiebung des äußeren Dachstangenabschnittes (10) von einem Anschlag begrenzt ist, welcher Anschlag von einer zufolge Schlitzung (44) im Querschnitt elastisch zusammendrückbaren Verdickung (43) des Dachstangenendes gebildet ist.
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3· Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (43) aus einer Kugel besteht, deren Außendurchmesser (d) bei der elastischen Querschnittsverkleinerung mindestens bj.s auf das Maß (d') reduzierbar ist, welches der lichten Weite einer sich an den Kanal (33) nach auswärts hin anschließenden Dachstangen-Führungsbohrung (9) entspricht.
4. Schirm nach At:spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal (33) oder dergleichen kronenseitig des Dachstangen-Stützstreben^elenkpunktes (71) erstreckt.
DE19717138114 1971-10-08 1971-10-08 Schirm insbesondere gartenschirm Expired DE7138114U (de)

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