DE7137928U - Heftklammer od.dgl - Google Patents

Heftklammer od.dgl

Info

Publication number
DE7137928U
DE7137928U DE7137928U DE7137928DU DE7137928U DE 7137928 U DE7137928 U DE 7137928U DE 7137928 U DE7137928 U DE 7137928U DE 7137928D U DE7137928D U DE 7137928DU DE 7137928 U DE7137928 U DE 7137928U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
staple
legs
staples
staple according
barbs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7137928U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7137928U publication Critical patent/DE7137928U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

G 10 612 Gm
Herr Robert J. Schneider, 479 Geneva Road, GLEN - BLLYN , Illinois 60137 (UBA)
Heftklammer oder dergleichen
Die Erfindung betrifft Heftklammern oder ähnliche Befestigungselemente und insbesondere aus Kunststoff bestehende Heftklammern.
Bekannte Heftklammern od. dgl. bestehen aus U-fftrmig gebogendem Metalldraht oder Metallband und werden in dieser Form in d&s zu heftende oder sonstwie zu befestigende Material getrieben. Die Klammern werden gewöhnlich dadurch befestigt, daß man die Enden ihrer Schenkel auf einen Amboß od. dgl. drückt, der diese Enden entweder auseinander- oder zusammendrückt. In einigen Fällen , insbesondere in der Yerpackungsindustrie , ist es nicht immer möglich, «inen als Gegenlager dienenden Amboß zu verwenden. Um diesen Fällen gerecht zu werden, hat man aus Metall bestehende Heftklammern-vorgeschlagen, die federnde Enden oder Widerhaken an diesen Enden aufweisen, welche beim
-2-
Eintreiben aus der normalen Lage abgelenkt werden und welche nach dem Eintreiben versuchen, in ihre nornd.e Lage zurückzukehren, wodurch diese Heftklammer und das Material zusammengehalten werden,
Die von derartigen Heftklammern aufgebrachte Haltekraft ist beschränkt, weil die Widerhaken nur begrenzt versetzt werden können. Auch bleiben die Widerhaken im wesentlichen in denselben in das Material eingeformten Löchern, wenn die Schenkel einer Klammer in das Material getrieben werden. Andererseits wäre es für bestimmte Anwendungsfälle auch vorteilhaft, nichtmetallische Heftklammern zu verwenden, beispielsweise aus Kunststoff hergestellte Heftlile
ern; Die
Heftklammern müssen jedoch dw©3i Eintreiben derselben von einer Seite in öas Material im Material einfach zu befestigen sein, ohne daß man einen Amboß benötigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einfache Heftklammern aus Kunststoff zu schaffen, welch« beispielsweise für Verpackungszwecke in Material eingetrieben werden und dasselbe auch bei höheren Belastungen sicher zusammenhalten, ohne daß für den Eintreibvorgang φ Ambo6 zum Umbiegen der Schenkel der Heftklammern notwendig wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Heftklammer vorgeschlagen, die aus federndem Kunststoff besteht, so daß die Schenkel dieser Heftklammern nach einem Verschieben derselben aus der ursprünglichen Position, was beim Eintreiben geschieht, wieder in die ursprüngliche Position zurückkehren wollen, so daß die Heftklammer sozusagen ein "elastisches Gedächtnis* hat.
-3-
YOl5ZUgS=TSi-SS iJssitst die «?*findmurssreiBiiB© Hei"fe— klammer durch ein Kopfstück untereinander verbundene Schenkel, die normalerweise nicht parallel liegen. Auch sind die Schenkel mit Halteeinrichtungen oder Widerhaken versehen.
Während des Eintreibvorganges oder des Anbringens dieser Heftklammern werden die Schenkel derselben parallel gehalten, jedoch versuchen diese Schenkel nach dem Eintreibvorgang in ihre normale oder nichtparallele Lage zurückzukehren, so daß sich die Widerhaken in das Material ^welcher die Heftklammer eingetrieben worden ist. eingraben und somit die Heftklammer im Material halten. Somit verdsn die Widerhaken oder anderen Halteelemente durch die Schenkel , welche in ihre nichtparallele Lage zurückkehren wollen, unter Druck gehalten uad dementsprechend im Material befestigt. Da die Schenkel insgesamt verstellt worden sind und nicht nur die an denselben angebrachten Widerhaken, ist die Haltekraft der Heftklammer gegenüber bekannten Heftklammern wesentlich vergrößert.
Durch die Erfindung wird also eine neuartige und verbesserte Heftklammer od. dgl. geschaffen, die aus federndem Kunststoff mit einem "elastischen Gedächtnis* besteht.
Weiterhin wird durch die Erfindung eine Heftklammer geschaffen, die von einer Seite in einen Gegenstand, beispielsweise einen Verpackungsbehälter, eingetrieben werden kann, ohne daß zum Befestigen ein als
Fig. 6 eine Stirnansicht einer Heftklammer nach einer Gegenstück dienender Amboß notwendig wäre.
Auch wird durch die Erfindung eine billige nichtmetallische Heftklammer od. dgl. mit guter Haltekraft geschaffen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele ▼on erfindungsgsmäßen Heftklammern und deren Anbringung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines als Heftpistole ausgebildeten Heftapparates zur Verwendung der erfindungsgemäßen Heftklammern,
Fig. 2 eine schaubüUiche Ansicht einer Reihe von
Heftklammern gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Flg. 3 einen schematisierten Querschnitt durch einen Heftapparat, woraus das Eintreiben von in Fig. 2 dargestellten Heftklammern zu ersehen ist,
Fig. 4 einen Querschnitt durch zwei mit Hilfe einer Heftklammer gemäß Fig. 2 untereinander verbundene Gegenstände,
Fig. 5 eine Stirnansicht einer Heftklammer nachfeiner zweiten Ausführungsform der Erfindung,
dritten Ausführungsform der Erfindung, '
Fig. 7 e^pro Querschnitt, aus dem das Eintreiben einer Heftklammer gemäß Fig. 6 zu ersehen ist,
Fig. 8 einen Querschnitt , aus dem zu erkennen ist, wie eine Heftklammer gemäß Fig. 6 zwei nebeneinanderliegende Teile zusammenhält,
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht einer Reihe aus Heftklammern nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Heftklammer nach einer fünften Ausführungsform der Erfindung und
Fig#)11 eine Seitenansicht einer Heftklammer nach einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Handheftapparat oder eine Heftpistole 20, mit der die erfindungsgemäBen Heftklammern verarbeitet werden können. Es versteht sich jedoch, daß auch andere Heftapparate oder Heftwerkzeuge ebenso gut verwendet werden können. Die Heftpistole 20 besitzt ein Magezln 22, das die Heftklammern, beispielsweise in Form von aneinmnderhängenden Reihen, aufnehmen kann. Außerdem besitzt die Heftpistole 20 einen Treibkopf 24, der durch Herabdrücken eines Ausleseheoels 26 betätigt wird, um eine Heftklammer in Material, beispielsweise einen Behälter 26 aus Wellpappe oder Schaumstoff zu treiben und mit diesen eingetriebenen Heftklammern 30 irgendwelche Teile des Behälters zusammenzuhalten.
-6-
Wir Fig. 2 zeigt, besitzen Heftklammern 30 nach einer Ausführungsform der Erfindung zwei langgestreckte Schenkel 32, die über ein bügelartiges Kopfstück miteinander verbunden sind, wobei die Schenkel und das Kopfstück einstückig ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung stehen die Schenkel in einem gewissen Winkel nach auswärts, so daß sie auseinanderlaufen oder nicht parallel zueinander liegen, wenn sich die Heftklammer 30 in ihrer normalen Lage befindet. Jeder Schenkel 32 besitzt Halteeinrichtungen, im vorliegenden Falle jeweils einen nach rückwärts und außen weisenden Widerhaken 36, wobei sich am freien Ende jedes Schenkels 32 eine scharfe Kante 35 befindet. Jeder Widerhaken 36 läuft in einem Winkel von seinem Scnnkel 32 nach außen, wobei die Widerhaken praktisch in derselben Ebene wie die Schenkel 32 und das Kopfstück 3ft liegen. Obwoöl nur ein Teil der Heftklammer, entweder dl* Schenkel oder das Kopfstück , aus federndem Material bestehen muß, ist vorzugsweise die gesamte Heftklammer 30 aus federndem Kunststoff, der ein "elastisches Gedächtnis" enthält, geformt.
Die Heftklammern 30 können in Form von beliäLg langen und auch beliebig geformten Reihen oder Stangen 38 durch übliches Spritzgußverfahren hergestellt werden. Die in Form einer Reihe 38 vorliegenden Heftklammern 30 können aus Kunststoff wie Nylon oder Polypropylen bestehen, die beide ein elastisches Gedächtnis haben. Da die HeftHbmmern 30 im Spritrgutverfahren hergestellt werden, ist es nicht notwendig, zum Zusammenhalten der einzelnen Heftklammern 30 Klebstoff irgendwelcher Art zu verwenden. Vielmehr sind zwischen
-7-
den auf einandlerfolgenden Heftklaranern 30 Einschnitte 40 oder verdünnte oder geschwächte Stellen vorgesehen, wie Fig. 2 zeigt. Tie Heftklammern 30 orechen dann von den anderen Heftklammern derselben Reihe ab, wenn sie ganz vorne liegen und in der Heftpistole 20 von der nach unten gehenden Treibplatte 42 (Fig.3) getroffen werden.
In das Magazin 22 der Heftpistole 20, das als Führung dienende parallele Seitenwäade 44 mit nach außen verlai fenden oberen Enden 46 aufweist, wird eine Reihe 38 aus HeftkJ.aiDP.ern 30 derart eingesetzt, daß die auseinanderlaufenden Schenkel 32 der Heft&ammern 30 an den nach siuBen verlaufenden oberen Enden 46 der Seitenwände 44 anliegen, wie Fig. 3 zeigt. Die in Fig.3 in gestrichelten Linien angedeutete Treibplatte 42 der Heftpistole 20 trifft auf die vorderste Heftklammer 30 4er Reihe 38, wodurch diese Heftklammer nach unten in die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Lage gebracht wird, bei der die Schenkel 32 am Ende der schrägverlaufenden Teile 46 praktisch parallel zueinander liegen« In dieser Lage wird die Heftklammer 30 dünn vollständig zwischen den Seitenwänden 44 hindurch und in das Material getrieben, beispielsweise in einen aus Pappe bestehenden Behälter 28, wobei unter der Pappeschicht eine Schicht aus Schaummaterial 48 liegt. Solange sich die Heftklammer 30 zwischen den unteren, parallel zueinander ^erlaufenden Teilen der Seitenwände 44 befindet, liegen seine Schenkel 32 parallel zueinander, so daß die Heftklammer auch in dieser For» la den Behälter 28 und das unter dessen Oberfläche liegende SchAuamaterial 48 getrieben wird, β* die
111(11«· t · it· · ·««■
Seitenwände 44 die Schenkel 32 als Führung parallel halten. Nachdem die Heftklammer 30 jedoch vollständig aus dem Bereich der Seitenwände 44 herausgekommen ist und sich somit auch vollständig im Behälter und im darunter liegenden Schaummaterial 48 befindet, bewegen sich die Schenkel 32 wegen des elastischen Gedächtnisses bzw. wegen der Elastizität der Heftklammern 30 wieder nach außen, bis sie wieder etwa die ursprüngliche nichtparallele Lage zueinander eilgenommen haben, wie Fig. 4 zeigt. Durch dieses Rückkehren der Schenkel 32 in ihre nichtparallele Lage werden die an den Schenkeln 32 befindlichen Widerhaken 36 nach uuSöü gedrückt, öo daß dieselben in das Schaummaterial 48 hakenartig eingereifen, weshalb die Widerhaken 36 das Herausziehen dieser Heftklammer 30 aus dem Schaummaterial 48 verhindern.
Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Heftklammern 30 besonders geeignet für weiche Materialien wie Wellpappe, aus Schaumstoff bestehende Verpackungsmaterialien, faserförmige oder zellstoffartige Materialien, Isoliermaterialien, Baustoffe und Gummioder gummiartige Materialien geeignet sind. In härteren Materialien wie Weichholz werden die Schenkel 32 der Heftklammer 30 nicht vollstänig in.ihre normale Lage zurückkehren, sich jedoch genügend spreizen, damit die Widerhaken 36 in das Material eingreifen und die Heftklammer somit in demselben festhalten.
Der Winkel , in welchem jeder Schenkel der Heftklammer zur parallelen Lage geneigt verläuft, hängt von der
- 9
gewünschten Anwendung der Heftklammer ab. Heftklammern die vollständig durch dünnes Material hindurchgetrieben werden sollen, sollten einen größeren Neigungswinkel der Schenkel gegenüber der parallelen Lage haben als Heftklammern, deren Schenkel in dickerem Material, beispielsweise wie Fig. 4 zeigt, eingebettet sind. Ein günstiger Bereich für den Neigungswinkel der Schenkel gegenüber der parallelen Lage liegt zwischen etwas über 1° bis zu etwa 25°, was vom verwendeten Kunststoff und der Länge der Schenkel abhängt.
In Fig. 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiei einer erfindungsgemäßen Heftklammer 50 dargestellt, die zwei Schenkel 52 und ein dieselben verbindendes bügelartiges Kopfstück 54 aufweist. In diesem Falle ist das Kopfstück 54 gebogen, so daß die Schenkel aufgrund dieser Biegung nach außen stehen und somit nicht parallel zueinander verlaufen. Jeder Schenkel 52 besitzt mehrere Widerhaken, im vorliegenden Falle zwei Widerhaken 56, um das Eingreifen dieser Haken in das Material und somit die Haltekraft zu erhöhen. Während des Eintrei „ns der Heftklammer 50 wird das Kopfstück 54 so gebogen, daß es praktisch gerade verläuft, wodurch die Schenkel 52 parallel zueinander in das Material eingetrieben werden. Nach dem Bintreibvorgang wird das bügelartige Kopfstück 54 jedoch bestrebt sein, wieder seine ursprüngliche Fora anzunehmen und somit die Schenkel 52 auseinander zu spreizen. Die Verwendung von mehreren Widerhaken als Halteeleaente an jedem Schenkel ist vorteilhaft für das Heften von dünnen Materialien, weHin diesem
- 10 -
- 10 -PhXXh. ΐτβητϊ die Heftklammer dlircil die Μη·Ηοτ»ίj>1 i«n hindurchgetrieben wird, wenistens ein Widerhaken in das geheftete Material eingreifen kann oder das geheftete Material wenigstens direkt von hinten erfaßt.
In Fig. 6 bis 8 ist ein anderes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, nämlich eine Heftklammer 60 mit zwei Schenkeln 62 und einem diese Schenkel untereinander verbindenden Kopfstück 64. In diesem Felle verlaufen die Schenkel 62 in ihrer normalen Position nach innen geneigt und haben an ihren untren Enden Widerhaken 66. die nach innen vorstehen. Das Magazin 70 (Fig. 7) der Heftpistöle besitzt für die Eeftkl&sssxn 60 parallele, als Führungen α tuende äußere Seitenwand© 72 und eine innere Führungsstange 74 mit abgeschrägten Seitenflächen 76, die die Schenkel 62 der Heftklamnern 60 während des Heftvorganges auseinanderdrücken, so daß dieselben etwa parallel zueinander in das Material eingedrückt werden, wie Fig. 7 zeigt. In diesem Falle besteht das Material aus zwei Stücken 80 und 82 aus Schaumstoff, wobei die Schenkel 62 mit den Widerhaken 66 praltisch senkrecht zu den Oberflächen dieser nebeneinanderliegenden Stücke 80 und somit parallel zueinander in diese Stücke eingetrieben werden. Nach Beendigung des Sintreibvorganges versuchen die Schenkel 62 wieder in ihre nach innen geneigte normale nichtparallele Lage zurückzukehren, wodurch die Widerhaken 66 fest in das Material der Stücke 80 und 82 gedrückt werden und somit ein Herausziehen der Heftkammer 60 aus den miteinander verbundenen Stücken verhindern (Fig.8). Auch drücken die Schenkel 62 die beiden Stücke SC und 82 zusammen.
-11-
Sine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt, und zwar besteht gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung jede Heftklammer 90 wiederum aus zwei Schenkeln 92, die mit Hilfe eines bügelartigen Kopfstückes 94 untereinander verbunden sind. Auch bei dieser Ausführungsform laufen die Schenkel 92 nach außen geneigt auseinander, jedoch besitzen dieselben Widerhaken 96, die von den entgegengesetzten Kanten der Schenkel vorstehen And in derselben Ebene wie die Schenkel liegen. Die Schenkel 92 sind deshalb, wie Fig. 9 deutlich zeigt, am unteren Ende etwa pfeilxörmig ausgebildet.
Um die gegenüberliegend* Anordnung der Widerhaken an nebeneinanderliegenden Heftklammern 90 zu ermöglichen, verbinden schmale Verbindungsstreifen 98 die Kopfstücke 94 benachbarter Heftklammern 90, die mit den Kopfstücken der Heftklammern aus einem Stück bestehen. Die Verbindungsstxri.f en 98 halten die einzelnen Heftklammern in dem erforderlichen Abstand voneinander und verbinden die Heftkltuamern 90 zu einer fortlaufenden Reihe 100. Die Verbindungsstreifen 98 werden abgeschert, wenn die jeweils vorderste Heftklammer der Reihe beim Heftvorgang aus dem Magazin der Heftvorrichtung herausgetrieben wird.
Wie Fig. 10 und 11 zeigen, können auch andere Halteeinrichtungen als Widerhaken an den erfindungsgemSßen Heftklammern vorgesehen »in. Beispielsweise können gemäß Fig. 10 die Schenkel 104 der Hefttfammer mit mit Kerben 106 an verschiedenen Seiten der Schenkel
-12-
versehen seinv während gemäß Fig. 11 die Schenkel eine Vielzahl von Gewindegängen oder umlaufenden Nuten 110 aufweisen.
Obwohl bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Heftklammer die schenkel der Seixklämfiern, welche gegebenenfalls Widerhaken, Vor Sprünge, Kerben , Vertiefungen od. dgl. aufweisen können, als gerade verlaufende Schenkel ausgebildet sind, ist es ebenso möglich, diese Schenkel mit anderen geometrischen Formen zu versehen. Beispielsweise können die Schenkel konvex oder konkav gewölbt oder entsprechend gebogen sein oder die Form eines S aufweisen. Dabei ist es möglich, derart gefor-te Schenkel #b#Bf«lle alt Haken- Kerben. Nuten, Vorsprungen usw. wie bei den oben erläuterten AusführungsbeisjLelen zu versehen.
Bei dieser abgewandelten AusfUhrungsform dar Erfindung wird das elastische Gedächtnis der Heftklammern praktisch in die Schenkel selbst verlegt, so daß die diese Schenkel verbindenden Bügel oder Kopfstücke unter Umranden auch aus niohtelastischem Material hergestellt werden können· Die Schenkel werden beim Eintreiben In die zusammenzuhaltenden Teile vorzugsweise gerade gerichtet und versuchen nach dem Eintreibvorgang in Ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, wodurch eine besondere gute Haltekraft erzielt wird.
Weiterhin 1st es möglich, die in Fig. 9 dargestellten Heftklammern nicht über als Abstandshalter dienende Stege miteinander zu verbinden, sondern vielmehr die
- 13 -
MMlK
bügelartigenmjafstücke dieser Heftklammern wenigstens Im mittleren Bleich breiter als die Schenkel auszubilden, so daB diese Kopfstücke wenigstens im mittleren Bereich aneinanderstoßen, ohne dadurch die Verwendung von Doppelhaken am unteren Ende der Schenkel zu verhindern.
Bine weitere Möglichkeit besteht darin, die bügelartigen Kopfstücke dicker als die seitlichen Schenkel auszubilden, wodurch die Rückstellkraft der Klammern insgesamt verbessert wird.
Wenn in der vorstehenden Erläuterung von einem "elastischen Gedächtsnis" gesprochen wird, so ist damit gemeint, daß die erfindungsgemäßen Heftklammern eine derartige elastiahe Rückstellkraft aufweisen, dafi die Tendenz besteht, die beim Eintreibvorgang parallel zueinander geführten Schenkel der Heftklammern nach dem Eintreibvorgang in ihre ursprüngliche, nichtparallele Lage zurückzustellen. Dieses elastische Gedächtnis kann aufgrund der natürlichen Elastizität der verwendeten Materialien der Heftklammern und / oder der besonderen Fora der erfindungsgeaäBen Heftklammern erzielt werden.
G/N

Claims (1)

  1. G 10 612 Gm
    Herr Robert J. Schneider, 479 Geneva Road, GLEN-ELLYN , Illinois 60137 (USA)
    Schutzansprüche:
    Heftklammer od. dgl. mit zwei Schenkeln und einem dieselben verbindenden, mit diesen aus einem Stück bestehenden Kopfstück oder Rücken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus elastischem Kunststoff mit einem "elastischen Gedächtnis" oder einer elastischen Rückstellkraft besteht und daß wenigstens einer ufer Schenkel (32,52,62,92,104,108) im entspannten Zustand gegenüber seiner Eintreibrichtung versetzt oder verstellt verläuft, so daß er während des Sintreibvorganges der Heftklammer (30,50,60,90) aus seine normale Lage verstellt wird und nach dem Eintreiben in seine normale Lage zurücipcehren trachtet, wodurch die Heftklammer in dem Material, in das sie eingetrieben worden ist, gehalten wird.
    Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schenkel (32,52,62,92,104,106) Halteelemente (36,56,66,96,106,110) aufweisen.
    Heftklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Schenkel (32,52,02,92, 104,108) im entspannten Zustand eine andere Lage wie während des Eintreibvorgangts der Heftklammern (30,50,60,90) einnehmen.
    Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (54)
    ix entspannten Zustand in an sich bekannter Weise gebogen verläuft und während des Eintreibvorgangeis der Heftklammer (50) in eine gerade verlauf endei Lag^ gedrückt werden kann.
    5·) Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelement wenigstens ein Widerhaken ( 36,56,66,&<5) an jedem Schenkel (32,52,62,92) angeordnet ist.
    6.) Heftklammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (36,56,66) im wesentlichen in derselben Ebene wie die Heftklammer (30,50,60) liegen.
    7·) Heftklammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (96) im wesentlichen in derselben Ebene wie die Schenkel (92) der Heftklammer (90) liegen.
    8.) Heftklammer nach einem^djr Ansprüche 5 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,/die Widerhaken (36,56,66) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schenkel (32,52,62) angeordnet Bind.
    9«) Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als HalteLement an jedem Schenkel (104) Kerben (106) vorgesehen sind.
    10.) Heftklaimer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Halte element an jedem Schenkel (108) umlaufende Nuten (110) vorgesehen sind.
    -3-
    11.) Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schenkel (32,52,92,104,108) in ihrem normalen entspannten Zustand nach außen geneigt verlaufen.
    12.) Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (62,104, 108) in ihrem normalen entspannten Zustand nach innen geneigt verlaufen.
    13.) Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel in ihrem normalen entspannten Zustand uGgen— (Hier wellenförmig ausgebildet sind.
DE7137928U Heftklammer od.dgl Expired DE7137928U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7137928U true DE7137928U (de) 1972-06-22

Family

ID=1272910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7137928U Expired DE7137928U (de) Heftklammer od.dgl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7137928U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2149951A1 (de) Heftklammer oder dergleichen
DE2743900C3 (de) Chirurgische Klammer und Klammermagazin zur Aufnahme und Verformung derselben
DE68917768T2 (de) Einsteckbare Klammer mit innenliegendem Mechanismus.
DE2704224B2 (de) Klammermagazin zum Ansetzen an ein Heftwerkzeug
DE1400879A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE102009018819A1 (de) Chirurgisches Instrument zum Anlegen von Ligaturklammern
DE1503079A1 (de) Nagelstreifen mit Vollkopfnaegeln
DE3700322C1 (de) Heftklammer aus Kunststoff
DE9301324U1 (de) Halter
CH647667A5 (de) Gelenk fuer liegen.
DE202013006362U1 (de) Klammerstab
DE2313689A1 (de) Loesbare verbindung zwischen dem wischblatt und dem wischarm einer wischanlage
DE102011108624A1 (de) Verbindungsvorrichtung zum temporären Verbinden von zwei vorzugsweise plattenartigen Teilen sowie Nadel für eine derartige Verbindungsvorrichtung
DE3408612A1 (de) Halteclip zur loesbaren befestigung von bauteilen auf einem gewindebolzen
DE102013011804A1 (de) Klammerstab
DE2128812B2 (de) Aus federndem Material bestehender Klemmverbinder
DE7137928U (de) Heftklammer od.dgl
DE2432973A1 (de) Einteiliger polster-abheftknopf
DE2613522B2 (de) Fur Holzverbindungen bestimmte Krallenplatte
DE2432192B2 (de) Krampe, und damit hergestelltes zusammengesetztes Erzeugnis
DE2413707B2 (de) Verbindungselement fuer hohlprofilteile, insbesondere eckverbinder
DE3200282A1 (de) Klammer zur halterung von leisten, insbesondere zierleisten und verfahren zur befestigung der zierleisten auf platten
DE815280C (de) U-foermige Einlage aus Metallblech zum Vereinigen von Brettern oder Staeben, die mit Nut und Feder verbunden sind
DE2932469A1 (de) Moebelverbindung
DE2128553B2 (de) Anordnung zum Befestigen eines Kupplungsstucks fur Betonschalungen