DE7137501U

DE7137501U - Schrankwand

Info

Publication number: DE7137501U
Application number: DE7137501U
Authority: DE
Original assignee: Twick & Lehrke KG
Current assignee: Twick & Lehrke KG
Publication date: 1972-01-20

Description

Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck

Dip!.-ing. Sh?eke
Dipl.-ing. Lcesenbeck
48 Bielefeld. Herforder Strafe 17

Metallwarenfabrik Twiek & Lehrke KG., 483 Gutsrsloh.Sülsbrockstr*

Vorrichtung zum Verbinden von aus Leichtmetall oder Kunst stoff/be stehend en Schrankwänden

Bei der Herstellung von Schränken zur Unterbringung von Kosmetika, Arzneimittel und dgl. werden die vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Außen- und Trennwände bisher durch angeschraubte Leichtmetallblechwinkel miteinander verbunden. Die Herstellung dieser Schraubverbindungen erfordert jedoch einen beträchtlichen Arbeitszeitaufwand.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Montage derartiger Schranke zu vereinfachen, somit Arbeitszeit einzusparen und die Herstellungskosten zu senken»

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach, der Neuerung im wesentlichen darin, daß die vorzugsweise auf Gehrung geschnittenen benachbarten Enden der aus U-förmigen Leichtmetall- oder Kunststoffprofilen gefertigten Schrankaußenwände mittels durch Locher ihrer beiderseitigen Schenkel hindurchgeführter und in stiraseitise Locher von in

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die Schrankecken eingelegten, mit mindestens zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Anlageflächen versehenen Profilstäben eingetriebener Stifte fest miteinander verbunden sind.

Die Befestigung der senkrechten und waagerechten Trennwände im Schrankkorpus sowie die Verbindung der senkrechten und waagerechten Trennwände untereinander erfolgt ebenfalls unter Verwendung von Profilstäben, die an beiden Stirnseiten mindestens ein Loch zum Eintreiben eines Stiftes aufweisen, außerdem aber noch an einer Seitenfläche mit je zwei in ihrer Längsrichtung (. sowie mit Abstand voneinander verlaufenden gelochten Flachstegen * zum Einführen und Befestigen der entsprechend gelochten Enden der Trennwandmittelstege versehen sind.

Die neuartige Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil, daß der Schrank ohne besonderes Werkzeug sehr einfach montiert werden kann, nur geringe Vorarbeiten an den Außen- und Trennwänden erforderlich sind, keine teuren Verbindungselemente wie Schrauben und Gewinde, benötigt werden und die Montage nur von der Schrankvorder- und Rückseite aus erfolgen kann.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der nachfolgenden Be-Schreibung und den Zeichnungenoeines Ausführungsbeispiels sowie aus den Unteransprüchen zu entnehmen.

Fig. 1 zeigt die Frontansicht eines nach der Neuerung ausgebildeten Schrankkörpers mit einer waagerechten und einer senkrechten Trennwand,

Fig. 2 ein Sprengbild der oberen Eckverbindung bei A (Fig. 1), Fig. 3 ein Sprengbild der Verbindung bei B (Fig. 1), Fig. 4- ein Sprengbild der Verbindung bei G (Fig. 1).

Gemäß Fig. 1 und 2 bestehen die vier Außenwände des Schrankes aus ü-förmigen Leichtmetallprofilen 1, die an den Enden in ansic h bekannter Weise auf Gehrung geschnitten sind. In den seitlichen

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Schenkeln 11 dieser Profile ist in unmittelbarer Nähe der Enden je ein Rundloch 12 vorgesehen.

Nach des richtigSii Susaisssnfügen derart?ig«r Außenwandprof ile

I in einer entsprechenden Vorrichtung werden in die vier Ecken Profilstäbe 2 eingelegt, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiol je zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Anlageflächen und je zwei in ihrer Längsrichtung verlaufende, längsgeschlitzte Kanäle 21 kreisrunden Querschnittes aufweisen* Die Befestigung der Profilstäbe 2 in den Schrankecken und damit die

C Verbindung der benachbarten Schrankaußenwandecken erfolgt durch g. Kerbstifte 3, die durch die Löcher 2 der Außenwandprofilschenkel

II hindurchgeführt und in die Kanäle 21 der Profilstäbe 2 mit Preßsitz eingetrieben werden.

In S¹Ig. 3 ist die Befestigung eines I-förmigen waagerechten Trennwandprofils 4- an einem Außenwandprofil 1 mittels eines Profilstabes 5 veranschaulicht, der ebenso wie die in den vier Schx-aakeeken zu befestigenden Profilstäbe 2 zwei in seiner Längsrichtung verlaufende, längsgeechlitzte Kanäle 51 aufweist, außerdem aber noch an einer Seitenfläche mit zwei in seiner Längsrichtung sowie mit Ab-

lf' stand voneinander verlaufenden gelochten Flachstegen 52 versehen ist. Zwischen diesen Flachstegen 52 wird das Ende des Mittelsteges

* des Trennwandprofiles 4 eingeführt und mittels in die Löcher beider Teile eingetriebener Stifte 3 befestigt.

Die Befestigung der senkrechten Trennwandprofile 6 an des* unteren Außenwandprofil Λ erfolgt gemäß Fig. 4- in gleicher Weise vie die vorstehend beschriebene Befestigung des waagerechten Trennwandprofils 4 in Fig. 3.

Auch die Befestigung der senkrechten und waagerechten Trennwandprofile untereinander kann in der gleichen Weise erfolgen·

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Claims

Sch-utzansprüche

1. Vorriclituiig zum Verbinden von aus Leichtmetall

oder Kunststoff bestehendes Schrankwänden, dadurch gekennzeichnet , daß die vorzugsweise auf Gehrung geschnittenen benachbarten Enden der aus U-fömdgen Leichtmetall- oder Kunststoffprofilen (1) gefertigten ' Schrank-Außenwände mittels durch Löcher ihrer beiderseitigen Schenkel (Ή) hin durchgeführt er sowie in stirnswitige Löcher (21) von in die Schrankecken eingelegten, mit mindestens zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Anlageflächen versehenen Profilstaben (2) eingetriebener Stifte (5) fest miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung zum Verbinden von aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Schrankwänden, insbesondere von senkrechten oder waagerechten Trennwänden in Schrankaußenwänden bzw. von senkrechten und waagerechten Trennwand en untereinander, gekennzeichnet durch Profilstäbe (5), die an beiden Stirnseiten mindestens je ein loch zum Eintreiben eines Stiftes (3) aufweisen, außerdem aber noch an einer Seitenfläche mit je zwei in ihrer Längsrichtung sowie mit Abstand voneinander verlaufenden gelochten Flachstegen (32) zum Einführen und Befestigen der entsprechend gelochten Enden der Trennwandmittelstege versehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (2 oder J) je zwei in ihrer Längsrichtung verlaufende, längsgeschlitzte Kanäle (5Ό kreisrunden Querschnittes aufweisen.