DE7134230U - Kühlerabdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kühlerabdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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Description

VATB HTARVALT Dipl. ing. K. HOLZEB
89 AUQSBUBG
K. 376
Augsburg, den 30. August 1971
Ewald Kratzmeier, 806 Dachau, Münchener Str.
Kühlerabdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit zwei aneinander befestigten, relativ zueinander bewegbaren Teilen, von welchen jedes Teil abwechselnd aufeinanderfolgende öffnungen und Stege aufweist, und mit einer Betätigungsvorrichtung, mittels welcher das eine Teil mit Bezug auf das andere Teil verschiebbar ist, derart, daß je nach Verschiebung die Stege des einen
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Teiles die Öffnungen des betreffenden anderen Teiles mehr oder weniger weit überdecken oder freigeben.
Bei einer solchen, aus der im Jahre 1922 veröffentlichten DT-PS 3^7 315 bekannten Kühlerabdeckvorrichtung wird das eine Teil durch einen vorderen Kühlerhaubenabschnitt und das andere Teil durch einen Ringschieber gebildet, wobei die abwechselnd aufeinanderfolgenden, jeweils gleich großen öffnungen und Stege ringartig angeordnet sind. Die Betätigungsvorrichtung dieser bekannten Kühlerabdeckvorrichtung besteht lediglich aus einem am Schieberring befestigten Knopf, der durch einen in der Kühlerhaube gebildeten Schlitz hindurchragt so daß der Ringschieber relativ zu dem genannten vorderen Abschnitt der Kühlerhaube drehbar ist.
Diese bekannte Kühlerabdeckvorrichtung hat den Nachteil, daß sie nur von außerhalb des Fahrzeuges bedient werden kann, ferner eine besonders ausgebildete und dadurch teuere Kühlerhaube erforderlich macht und daß der Bedienungsknopf gerade im Winter, wenn die Kühlerabdeckvorrichtung benötigt wird, durch anfallenden Schnee und Schmutz vollständig vereisen kann, so daß der unmittelbar
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hinter don Öffnungen des vorderen Kühlerhaubenabschnittes angeordnete Schieber, welcher ebenfalls Schnee und Schmutz auf fä igt und dadurch vereist, häufig gerade dann nicht betätigt werden kann, wenn dies erforderlich ist. Vermutlich hat diese bekannte Kühlerabdeckvorrichtung in der Praxis nie Verwendung gefunden; auf neuere Personenkraftwagen ist sie infolge deren Formgebung nicht anwendbar.
Ferner ist es aus der DT-PS 522 006 bekannt, als Verschluß für Lüftungseinrichtungen, vermutlich von Gebäuden, mit Abstand hintereinander angeordnete, relativ zueinander verdrehbare Platten zu verwenden, welche jeweils ringförmig einander gegenüberliegende, abwechselnd aufeinanderfolgende öffnungen und Stege aufweisen, so daß bei einer Relativdrehung der einen Platte mit 3ezug auf die betreffende andere Platte die in der einen Platte gebildeten Öffnungen jeweils mehr oder weniger weit von den Stegen der betreffenden anderen Platte überdeckt oder freigegeben werden. Als Betätigungsvorrichtung ist jeweils ein 3Ji der reistiν drehbaren Plat-t-e befestigter Drehknopf oder Hebel vorgesehen.
Die in der Praxis tatsächlich bereits für Kraftfahr-
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zeuge verwendeten Arten von Kühlerabdeckvorrichtungen sind folgende:
Eine nach Art eines Rolladens ausgebildete Rolljalousie, welche den Nachteil hat, daß deren eine Glieder- oder Kugelkette aufweisender Betätigungszug einen langen Verstellweg entsprechend der Höhe des Kühlers hat. Die Rolleinrichtung der Jalousie wird bei Verschmutzung schwergängig und geht nach kurzer Betriebszeit nicht mehr zurück.
Bei einer anderen bekannten Ausführung3form kann der Kühler ähnlich wie bei Sonnenjalousien durch Drehen von vertikalen Blechstreifen abgedeckt werden. Die eine Anzahl von beweglichen Metallteilen und Rückzugfedern aufweisende bekannte Kühlerabdeckvorrichtung ist, da ihre Teile dem Angriff der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, häufig nach kurzer Zeit festgerostet. Außerdem benötigt diese bekannte Kühlerabdeckvorrichtung einen verhältnismäßig großen Platz, so daß sie in moderne Personenkraftwagen häufig nicht mehr eingebaut werden kann.
Die am häufigsten bekannte Kühlerabdeckvorrichtung besteht aus einer auf dem Kühlergrill befestigbaren ab -(leckmatte aus wasserfestem Material. Zur Einstellung des
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jeweils gewünschten Luftdurchlasses durch die Abdeckmatte ist diese mit zu- und aufknöpfbaren Luftschlitzen versehen, welche aber keine genaue Dosierung ermöglichen. Im übrigen haben diese bekannten Abdeckmatten eine nur sehr geringe Wirkung, weil ihr Abstand von dem Kühler so groß ist, daß hinter der Abdeckmatte von unten Luft angesaugt wird und ungehindert durch den Kühler hindurchströmen kann.
Daß man auch heute noch bei der Verwendung von Thermostaten, welche die Wassertemperatur auf der vom Motorhersteller gewünschten Temperatur halten, Kühlerabdeckvorrichtungen benötigt, hat folgenden Grund: Da ein Kühler für Außentemperaturen von ♦ 500C bis - 30°C konstruiert ist, wird bei Kältegraden unterhalb - 20°C das Wasser im Kühler kaum noch warm und kann sogar bei nicht ausreichender Frostschutzfüllung während der Fahrt im unteren Kühlerbereich einfrieren. Ferner kühlt das Kühlerwasser selbst bei kurzen Fahrtpausen einerseits wegen ungenügender Eigenwärme und andererseits wegen dem hohen Abkühleffekt des ungeschützten Kühlernetzes verhältnismäßig schnell ab.
Durch die Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, bei
einer für "raftfahrzeuge bestimmten Kühlerabdeckvorrichtung der eingangs erwähnten Art eine funktionssichere, einfach zu bedienende, bezüglich der jeweils erforderlichen Kühlerabdeckung an einer zweckgünstigsten Stelle anbringbare und bezüglich des jeweils erforderlichen Luftdurchlasses in einem größtmöglichen Bereich einstellbare Raumform zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Betätigungsvorrichtung einen Bowdenzug aufweist, von welchem das eine Seilende an dem relativ verschiebbaren Teil und das zugehörige Bowdenzugschlauchende an dem relativ feststehenden Teil befestigt ist, und daß an dem davon abgewandten Ende des Bowdenzuges eine im Fahrzeuginneren nahe des Fahrerplatzes anbringbare Bedienungseinheit befestigt ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Neuerung besteht darin, daß das bewegliche Teil der beiden öffnungen und Stege aufweisenden Teile mittels des Bowdenzugs nicht nur in •iner Richtung gezogen, sondern auch in der entgegengesetzten Richtung gedrückt werden kann, also in beiden Bttwegungsrichtungen des beweglichen Teiles gegebenenfalls ▼ortoandene Widerstände durch Krafteinwirkung am Bowden-
zug über zünden werden können.
Das Innere des Bowdenzüges kann nicht verschmutzen, so daß die neuerungsgemäße Kühlerabdeckvorrichtung, welche hinter dem Kühlergrill angeordnet ist und dadurch ebenfalls nicht so leicht beschmutzt werden kann, immer funktionsfähig bleibt. Ferner kann der Bowdenzug so angebracht sein, daß das Bowdenzugseil zwecks Verstellung der beiden relativ zueinander bewegbaren Teile jeweils nur um eine verhältnismäßig sehr kurze Wegstrecke aus dem Bowdenzugschlauch herausgezogen bzw. in diesen hineingebrückt zu werden braucht. Die Anbringung der Bowdenzug-Bedienungseinheit im Fahrzeuginneren nahe des Fahrerplatzes trägt ebenfalls dazu bei, daß möglichst wenig Teile der Kühlerabdeckvorrichtung durch Verschmutzung und Verrostung funktionsunfähig werden können, wobei durch diese Anbringung der Bedienungseinheit im Fahrzeuginneren die Kühlerabdeckvorrichtung jeweils unmittelbar und in der gewünschten Feineinstellung vom Fahrerplatz aus auf den erwünschten Luftdurchlaß bzw. die erwünschte Kühlerabdeckung eingestellt werden kann. Dies ist deshalb wichtig, weil im Winter das betreffende Fahrzeug beim Anlassen und unmittelbar danach normalerweise vollständig ausgekühlt
ist, so daft dann der Kühler vollständig abgedeckt sein sollte, während sich der Kühler mit zunehmender Fahrtdauer so stark erwärmen kann, daß es erforderlich wird, die Öffnungen der Kühlerabdeckvorrichtung teilweise freizugeben, damit ein geringer Luftstrom zu dem Kühler gelangen kann, wobei dieses Einstellen während der Fahrt vom Fahrer vorgenommen werden kann, ohne daft er hierbei schmutzig wird. In ähnlicher Weise sollte bei kurzen oder längeren Fahrtunterbrechungen der Kühler im Winter jeweils vollständig abgedeckt sein, um seine Auskühlung so lange wie möglich hinauszuzögern.
Zweckmäftigerweise bestehen die relativ zueinander bewegbaren Teile gemäß der Neuerung aus Kunststoff, so daft diese Teile leicht aneinander gleiten und an ihnen kein Rosten auftreten kann.
Die beiden relativ zueinander bewegbaren Teile sind unmittelbar aneinander befestigt und stellen für sich eine selbständige Einheit dar, welche jeweils in nächster Nähe vor dem betreffenden Kühler angebracht werden kann, so daft die Kühlerabdeckvorrichtung umgehende, den Kühler in unerwünschter Weise abkühlende Luftströmungen weitgehend vermieden werden.
■ · 4, *
\ Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den
Schutzansprüchen und der folgenden Beschreibung.
Zwei Raumformen der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. l eine schematische Vorderansicht
einer Kühlerabdeckvorrichtung nach der Neuerung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt
längs der Ebene II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 eine schematische, perspektivische
Darstellung einer weiteren Raumform einer Kühlerabdeckvorrichtung nach der Neuerung.
Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Raumform nach der Neuerung weist eine beispielsweise quadratische Platte 1 mit beispielsweise drei auf einem Kreisring angeordneten segmentförmigen Öffnungen 2 und
zwischen diesen gelegenen Stegen 3 auf. An der Platte 1 liegt eine relativ zu ihr drehbare, beispielsweise kreisrunde weitere Platte 4 an, in welcher eine gleiche Anzahl von auf einem Kreisring liegenden segmentartigeη öffnungen und jeweils zwischen diesen gelegenen Stegen 6 gebildet ist. Die beiden Platten 1 und 4 sind durch eine im Zentrum der kreisringförmigen öffnungs- und Steganordnungen ange-
v ordneten Welle oder Buchse 7 drehbar miteinander verbunden, so daß durch Drehen der Platte 4 mit Bezug auf die Platte die Stege 3 bzw. 6 der einen Platte jeweils mehr oder weniger die öffnungen 1 bzw. 2 der anderen Platte überdecken oder freigeben. Die öffnungen 2 bzw. 5 der beiden Platten 1 und 4 sind jeweils im wesentlichen gleich grc^ wie die zwischen diesen öffnungen liegenden Stege 3 bzw. 6. Die beiden Platten 1 und 4 bestehen aus Kunststoff.
Zum Drehen der Platte 4 mit Bezug auf die Platte 1 ist ein Bowdenzug 8 vorgesehen, für dessen Zusammenwirkung mit den Platten 1, 4 ein Bügel 9 vorgesehen ist, welcher sich mit Abstand im wesentlichen parallel über die Platte l hinwegerstreckt und an seinen in Richtung zu der Platte 1 abgekröpften Enden mittels Schrauben oder Nieten 10 an der Platte 1 befestigt ist. An einem die radial inneren Enden der Stege 6 miteinander verbindenden Mittelteil 11
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der Platte 4 ist ein quer durch das durch die Welle bzw. Buchse 7 gegebene Drehzentrum hindurchgehendes, abgekröpftes Flacheisen 12 drehfest befestigt. An dem von der Platte 4 infolge der Abkröpfung etwas abstehenden Ende des Flacheisens 12 ist das eine Seilende 13 des Bowdenzüge s 8 beispielsweise durch eine an sich bekannte Schraubverbindung 14 befestigt. Das zugehörige Schlauchende 15 des Bowdenzuges ist mittels eines Teiles 16 an dem Bügel 9 befestigt.
An dem von den Platten 1, 4 abgewandten Ende 17 des Bowdenzuges 8 ist eine Bedienungseinheit 18 befestigt, die im Inneren eines nicht im einzelnen dargestellten Fahrzeuges 19 nahe des Fahrerplatzes beispielsweise an ei ^r Seitenwandung oder am Mitteltunnel angebracht ist. Dio Bedienungseinheit 18 weist ein Gehäuse 20 und ^inen in diesem schwenkbar befestigten Hebel 21 auf, an welch letzterem das betreffende Seilende befestigt ist. Durch Hin- bzw. Herverschwenken des Hebels 21 wird das Bowdenzug&öil jeweils entweder aus dem Schlauchende 15 herausgedrückt oder in dieses Schlauchende hineingezogen, wodurch die Platte 4 jeweils im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf die Platte 1 gedreht wird.
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Selbstverständlich ist das Flacheisen 12, welches auch ein entsprechendes Kunststoffteil sein kann, nicht unbedingt erforderlich, sondern das betreffende Seilende 13 des Bowdenzuges 8 kann auch unmittelbar an dem Mittelteil 11 der Platte M befestigt sein.
Wiederum abweichend hiervon ist es auch nicht erforderlich, das Seilende 13 des Bowdenzuges 8 nahe des Drehzent ums an der Platte 4 zu befestigen, sondern das Seilende 13 könnte auch am radial äußeren Umfang der Platte 4 bzw. an einem radial äußeren Ende der Stege befestigt sein, in welchem Falle auch der Bügel 9 in Fortfall kommen kann. Hierbei ist lediglich zu beachten, daß der am Hebel 21 /orzunehmende Betätigungsweg je gewünschter Verstellung der Platte Ί mit Bezug auf die Platte 1 um so größer wird, je weiter das Seilende 13
J radial außerhalb des Drehzentrums an der Platte 4 befestigt ist. Andererseits können die für einsn gewünschten Luftdurchlaß bzw. für ei 3 bestimmte Luftsperrung erforderlichen Verstellwege dadurch verkleinert werden, daß man die Platten 1, 4 jeweils mit einer größeren Anzahl von öffnimgen 2 bzw. 5 und jeweils dazwischenliegenden Stegen 3 bzw. 6 versieht, als dies in Fig. 1 dargestellt ist c
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Abweichend von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Raumform könnte die Platte 4 auch sternförmig sein, d.h. ihre die radial äußeren Enden der Stege 6 miteinander verbindenden ringförmigen Abschnitte 22 können weggelassen werden.
Bei dem ±n Fig. 3 dargestellten weiteren Beispiel der neuerungsgemäßen Raumform sind zwei rechteckige Platten 23 und 24 vorgesehen, in welchen je eine geradlinige Reihe von aufeinanderfolgenden, beispielsweise jeweils gleich großen öffnungen 25 bzi#. 26 und Stegen bzw. 28 gebildet ist. Die beiden Platten 23 und 24 liegen unmittelbar aneinander an, indem gemäß der Neuerung die eine Platte 23 an zwei zueinander parallelen Rändern in Längsrichtung verlaufende Führungen 29 bildende Ansätze, beispielsweise Falze, aufweist, in deren einander zugekehrte, längsverlaufende Führungsnuten 30 die betreffende andere Platte 24 verschieblich untergebracht ist.
Zur relativen Verschiebung der beiden Platten 23 und 24 im Sinne einer Freigabe oder überdeckung der öffnungen 25 der einen Platte 23 durch die Stege 28 der anderen Platte 24 ist ein Bowdenzug 31 vorgesehen, von welchem das eine Schlauchende 32 an einem nicht mit
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einer Führi ig 29 versehenen Rand 33 der Platte 23 in an sich bekannter Weise bei 3t befestigt ist, während das zugehörige Seilende 35 des Bowdenζuges 31 in am nächst gelegenen, mit Bezug auf die Verschieberichtung stirnseitigen Ende 36 der Platte 24 mittels an sich bekannter Verbindungsmittel 37 befestigt ist.
An dem von den Platten 23» 24 abgewandten Ende 38* des Bowdenzuges 31 ist eine Bedienungseinheit 38 befestigt, welche in einem nicht im einzelnen dargestellten Fahrzeug 39 nahe des Fahrerplatzes beispielsweise am Armaturenbrett angebracht ist. Aus einem Gehäuse 40 der Bedienungseinheit 38 ragt eine axial verschiebIiehe Stange 41 heraus, an welcher das zugehörige Seilende des Bowdenzuges befestigt ist, während das betreffende Schlauchende des Bowdenzuges in dem Gehäuse 40 in an sich bekannter Weise untergebracht ist, so daß durch Herausziehen oder Hineinschieben der Stange 41 die Platte 24 längs der Führungen 29 mit Bezug auf die Platte 23 verschoben und dadurch die Öffnungen 25 bzw. der beiden Platten durch die Stege 27 bzw. 28 jeweils aehr oder weniger überdeckt oder freigegeben werden.
Di· beiden Platten 23 und 24 bestehen vorzugsweise
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aus Kunststoff, wobei die Führungen 29 mit der Platte ein einstückiges Teil bilden, so daß die beiden Platten und 24 infolge der Gleiteigenschaften des Kunststoffes leicht mit Bezug aufeinander verschiebbar sind und die Kühlerabdeckvorrichtung praktisch keine rostenden Teile aufweist.
Dem Fachmann anhand der Beschreibung, der Zeichnung und der Schutzansprüche jeweils nahegelegte weitere Abwandlungsmöglichkeiten der neuerungsgemä&en Raumform liegen jeweils im Rahmen der Neuerung.
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Claims (12)

Schutzansprüche;
1. Kühlerabdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei aneinander befestigten, relativ zueinander bewegbaren Teilen, von welchen Jedes Teil abwechselnd aufeinanderfolgende öffnungen und Stege aufweist., und mit einer Betätigungsvorrichtung, mittels welcher das eine Teil mit Bezug auf das andere Teil verschiebbar ist, derart, daß Je nach Verschiebung die Stege des einen Teiles die öffnungen des betreffenden anderen Teiles mehr oder weniger weit überdecken oder freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigt igsvorrichtung einen Bowdenzug (8 bzw. 31) aufweist, von welchem das eine Seilende (13 bzw. 35) an dem relativ verschiebbaren Teil (4 bzw. 24) und das zugehörige Bowdenzug-Schlauchende (15 bzw. 32) an dem relativ feststehenden Teil (1 bzw. 23) befestigt ist und daß an dem dazu abgfcwandten Ende (17 bzw. 38') des Bowdenzüge s eine im Fahrzeuginneren nahe des Fahrerplatzes anbringbare Bedienungseinheit (18 bzw. 38) befestigt ist.
2. Kühlerabdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lie genannten beiden, die Stege (3,6) und öffnungen (2, 5) aufweisenden Teile der KUhlerabdeckvorrichtung zu einer unabhängigen Einheit miteinander
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verbundene, relativ zueinander drehbare Platten (I4, 4) sind, in welchen die Offnungen und Stege in an sich bekannter Weise Jeweils ringartig einander gegenüberliegend os angeordnet sind, dafl sie sich je nach relativer Drehstellung der Platten mehr oder weniger weit überdecken (Fig. 1, 2).
3. Kühlerabdeckvorriohtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2, 5) der einen Platte (1 bzw. 4) und die mit ihnen jeweils zusammenwirkenden Stege (5, 6) der betreffenden anderen Platte (4 bzw. 1) jeweils in an sich bekannter Weise segment· förmlg sind (Pig. I, 2).
4. Kühleräbdeckvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einer Platte (1 bzw. 4) deren Stege O *>zw. 6) jeweils nur an ihren radial inneren Enden miteinander verbunden (z.B. 11) sind (Fig. 1, 2).
5. Kühlerabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB das an der relativ drehbaren Platte (4) befestigte Ende (13) des Bowdenzug« seiles innerhalb eines Radius von 10 cm, vorzugsweise
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auf einem Radius von 3 cm, vom Plattendrehzentrum an dieser Platte angreift bzw. befestigt (12, 14) ist (Pig. I, 2)
6. Kühlerabdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der relativ feststehenden platte (1) ein sich über die relativ drehbare Platte (1) hinwegerstreckender Bügel (9) befestigt ist und daß das Bowdenzug-Sohlauchende (15), welches dem an der relativ drehbaren Platte befestigten Bowdenzug-Seilende (13) zugeordnet ist, an diesem Bügel befestigt ist (Fig. 1, 2, ).
7. Kühlerabdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beiden, die Stege (27* 28) und öffnungen (25, 26) aufweisenden Teile der Kühlerabdeckvorrichtung zwei zu einer unabhängigen Einheit miteinander verbundene rechteckige Platten (<23, 24) sind, in welchen die Offnungen und Stege jeweils geradlinig aufeinanderfolgend angeordnet sind, und das die eine Platte (z.B. 23) an zwei voneinander abgewandten Rändern mit der betreffenden anderen Platte (z.B. 24) zusammenwirkende« einander zugekehrte geradlinige Führungen (29) aufweist, derart, daß die beiden Platten mittels des Bowdenzuges (31) relativ zueinander linear verschiebbar sind (Fig. 3).
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8. Künleräbdeckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einer Platte (23, 24) deren ammartig angeordnete Stege (27* 28) jeweils nur an ihren einen Enden miteinander verbunden sind.
9. Künlerabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8« dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungen (2, 5 bzw. 25, 26) der einen Platte (1, 4 bzw. 23, 24) in an sich bekannter Weise Jeweils gleich groß wie die mit ihnen zusammenwirkenden Stege (3» 6 bzw. 27» 28) der betreffenden anderen Platte (4, 1 bzw. 24, 23) sind.
10. KUhlerabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (1, 4 bzw. 23« 24) Jeweils aus Kunststoff bestehen.
11. KUhlerabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (1, bzw. 23, 24) Jeweils unmittelbar aneinander anliegen.
12. Kühlerabdeokvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bedienungs einheit (18 bzw. 38) des Bowdenzuges (8 bzw. 31) ein Gehäuse (20 bzw. 40) aufweist, an welchem das zugehörige
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Ende des Bowdenzügechlauches befestigt ist und in welchem ein mit dem zugehörigen Bowdenzug-Seilende verbundener Hebel (21) oder Schieber (kl) gelagert ist, welch letzterer vorzugsweise die Form einer axial verschlebliehen Stange hat, an deren einem Ende das Bowdenzug-Seilende und an deren anderem Ende ein Bedienungsknopf befestigt 1st.
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DE7134230U Kühlerabdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge Expired DE7134230U (de)

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