DE3405107A1 - Abdeckung fuer kuehler von kraftwagen - Google Patents

Description

. 3.

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 15 Ί47/4

Stuttgart-Untertürkheim EPT w/mk

10. Februar 1984

"Abdeckung für Kühler von Kraftwagen"

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Kühler von Kraftwagen, die durch eine in Führungen laufende Jalousie gebildet ist.

Eine derartige Kühlerjalousie ist bereits der deutschen Gebrauchsmusterschrift 16 84 881 als bekannt zu entnehmen. Bei derartigen Jalousien ist es allgemein erforderlich, an einem Ende derselben eine federbelastete Welle und am anderen Ende ein von Hand oder durch einen Hilfskraftantrieb betätigtes Zugmittel anzuordnen, was bei den beengten Platzverhältnissen im Motorraum eines Kräftwagens leicht zu Schwierigkeiten führen kann.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Kühlerjalousie der eingangs definierten Gattung in ihrem Aufbau entscheidend zu vereinfachen.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Jalousie schubsteif ausgebildet und vom gleichen Antrieb in Druck- und Zugrichtung beaufschlagbar ist.

Daim 15 147/4

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung eines Fahrzeugkühlers mit lamellenartiger aufrollbarer Jalousie,

Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie II - II durch die Jalousie,

Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen anders aufgebauten Kühler mit faltbarer Jalousie,

Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt durch eine dabei verwendete, faltfähige Jalousie, und die

Fig. 5 Vertikalschnitte durch den Frontbe- und 6 reich von Kraftwagen mit unterschiedlich angeordneten und ausgebildeten Kühlerjalousien.

In Fig. 1 der Zeichnung ist ein aus zwei in Fahrtrichtung hintereinander liegenden Bereichen 1a und 1b bestehender

Daim 15 147/4

Kühler 1 für eine nicht gezeigte Brennkraftmaschine eines Kraftwagens dargestellt, wobei zwischen den beiden Bereichen 1a und 1b eine Jalousie 2 verschiebbar geführt ist. Diese Jalousie 2 ist schubsteif, besteht aus Kunststoff und weist einzelne Lamellen 3 auf, die durch Filmscharniere 4 (Fig. 2) miteinander gelenkig verbunden sind. Die Jalousie 2 ist adf eine Welle 5 aufwickelbar und wird angetrieben über Ritzel 6, die mit beidseitig vorgesehenen Perforationen 7 zusammenwirken. Das Ritzel 6 wird seinerseits angetrieben über ei'neen nicht näher gezeigten Stellmotor 8, eine Zahnstange 9 und ein Zahnrad 10.

Die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung findet gleichfalls Anwendung bei einem Kühler 1, der zwei in Fahrtrichtung hintereinander liegende Bereiche 1a und 1b aufweist. Die hier verwendete Jalousie 11 weist gleichfalls eine Vielzahl von Lamellen 12 auf, die diese verbindenden Filmscharniere 13 sind jedoch jeweils abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Jalousie 11 angeordnet (Fig. 4 der Zeichnung). Durch eine derartige Anordnung der Filmscharniere 13 ist es möglich, die einzelnen Lamellen 12 in Ablagestellung der Jalousie 11 in einem Gehäuse 14 aufeinanderzufalten. Angetrieben wird auch diese Jalousie 11 über ein Ritzel 15, das in eine nicht dargestellte Perforation der Jalousie eingreift.

Die in den Fig. 5 und 6 der Zeichnung dargestellten Jalousien sind anders aufgebaut und angeordnet, als dies bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist.

--7" - Daim 15 147/4

So ist in Fig. 5 eine Jalousie 16, die als schubsteife, jedoch biegsame Platte aus Metall oder Kunststoff ohne einzelne Lamellen ausgebildet ist, gezeigt. Diese Jalousie 16 ist in Führungen 17, 20 vor einen Kühler 18 über ein angedeutetes Ritzel 19, das in eine nicht gezeigte Perforation der Jalousie 16 eingreift, verschiebbar. In ihrer nicht wirksamen, offenen Stellung erstreckt sich die Jalousie 16 im Bereich unterhalb einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine des Fährzeugs.

In Fig. 6 der Zeichnung ist schließlich eine Jalousie 21 dargestellt, die in ihrem Aufbau dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht. Diese Jalousie 21 ist jedoch nicht direkt am Kühler 22, sondern im Bereich einer Kühlerverkleidung 23 angeordnet und erstreckt sich in ihrer Ablagestellung unterhalb einer Motorhaube 24. Auch diese Jalousie 21 weist eine Führung 25 und ein dem Antrieb dienendes Ritzel 26 auf.

Leerseite -

Claims (5)

1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 15 147/4

   Stuttgart-Untertürkheim EPT w/mk

   10. Februar 1984

   Patentansprüche

   !./Abdeckung für Kühler yon Kraftwagen, die durch eine in Führungen laufende Jalousie gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie (2,11,16,21) schubsteif ausgebildet und vom gleichen Antrieb in Druck- und Zugrichtung beaufschlagbar ist.
2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie (2,11) aus Kunststoff besteht und eine Vielzahl von durch Filmscharnieren (4,13) getrennten Lamellen (3,12) aufweist.
3. 3. Abdeckung nach Anspruch 2,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (12) durch jeweils gegeneinander auf der Ober- und Unterseite der Jalousie (11) versetzte Filmscharniere (13) getrennt und im Ablagezustand aufeinander faltbar sind.

   Daim 15 147/4
4. 4. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie (2,11,16,21) mindestens eine Perforation aufweist, in die ein Antriebsritzel (6,15, 19,26) eingreift.
5. 5. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie bei Ausfall ihres Antriebs über eine vorgespannte Feder einfahrbar ist.