DE713381C - Als Tischgeraet ausgebildeter Auswahlselbstverkaeufer mit einem unter einer Glasglocke drehbar angeordneten Faecherteller - Google Patents

Als Tischgeraet ausgebildeter Auswahlselbstverkaeufer mit einem unter einer Glasglocke drehbar angeordneten Faecherteller

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DE713381C DESCH119161D DESC119161D DE713381C DE 713381 C DE713381 C DE 713381C DE SCH119161 D DESCH119161 D DE SCH119161D DE SC119161 D DESC119161 D DE SC119161D DE 713381 C DE713381 C DE 713381C
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Description

  • Als Tischgerät ausgebildeter Auswahlselbstverkäufer mit einem unter einer Glasglocke drehbar angeordneten Fächerteller Die Erfindung betrifft einen als Tischgerät ausgebildeten Auswahlselbstverkäufer mit einem unter einer Glasglocke drehbar angeordneten, gegenüber einer Entnahmeöffnung derselben wahlweise einstellbaren, in den richtigen Einstellagen durch eine Schnäppervorrichtung festgehaltenenFächerteller und einer die Entnahmeöffnung für gewöhnlich verschließenden, durchMünzeinwurf aaslösbaren Verschlußklappe, die an einem .konzentrisch zur Achse angeordneten und eine den Fächerteller beim Öffnen der Klappe verriegelnde Einrichtung tragenden Schwenkhebel sitzt.
  • Die bislang bekannten Tischautomaten dieser Art weisen verschiedene für den praktischen Gebrauch nachteilige Mängel auf, welche eine Verwendung derartiger Automaten im Gastwirtsgewerbe bisher behinderten. Solche Mängel sind zunächst die verwikkelte und kostspielige Bauart der bisherigen Tischautomaten hinsichtlich der Verriegelungseinrichtung. Ein weiterer Übelstand der bisherigen Tischautomaten besteht darin, daß (-las Nachfüllen neuer Ware durch zeitraubende Abnahme der Glasglocke nach Lösen des darüber befestigten Drehknopfes und die Entnahme der Münzen durch Wenden des ganzen Automaten für den Aufsteller des Automaten zu umständlich # ist. Auch darf aus Gründen der Sauberhaltung des Automaten der Fächerteller nicht wie bisher fest mit der Fortschalt- und Sicherungseinrichtung verbunden sein. Wenig zweckmäßig ist es ferner, die Verschluß- und Auslösevorrichtung in der Mitte des Fächertellers anzuordnen, da hierdurch der Raum für die Warenfächer beschränkt wird bzw. der ganze Apparat zu großeAußenabmessungen erhalten mufl und dadurch unhandlich wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und den recht vielseitigen Ansprüchen zu entsprechen, die ein derartiger Tischautomat für Gastwirtschaften zu erfüllen hat in bezug auf einfache und billige Konstruktion sowie praktische Handhabung für Benutzer und besonders auch Aufsteller.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das über die Achse hinaus verlängerte Ende des unmittelbar als Handhabe zur Betätigung der Verschlußklappe dienen-; den Schwenkhebels ein Sperrglied bildet, daß in Zusammenarbeit mit der aus einem Schnäpperbolzen und einer Schnäpperkugel bestehenden, zur Voreinstellung dienenden Schnäppervorrichtung entweder bei Betätigung des Schwenkhebels den durch Federwirkung in die Schnäpperstellung vorgeschobenen Sclinäpperbolzen sperrt oder seinerseits durch den infolge nicht richtigerEinstellung des Fächertellers aus der Schnäpperstellung zurückgedrückten Schnäpperbolzen gesperrt wird und dadurch die Üffnungsbewegung des Schwenkhebels mit der Verschlußklappe verhindert. Dadurch, daß der Schwenkhebel in unmittelbare Wirkungsverbindung mit einer Schnäppervorrichtung zur Feststellung des Fächertellers in der gewünschten Stellung gebracht ist, ist bei besterRaumausriutzung eine außerordentlich einfache und billige Bauart des ganzen Apparates ermöglicht.
  • "Zweckmäßig kann dabei der Hebel in der zwecks Öffnens der Verschlußklappe auszuführenden Schwenkbewegung durch den vorgeschlossenen Riegel eines Münzkassettenschlosses begrenzt sein, nach Zurückschließen des Riegels aber noch weiter in der Freigaberichtung herumschwenkbar und in der äußersten Lage. in der das Sperrglied sich bereits wieder außer Bereich des Schnäpperbolzens befindet, durch Wiedervorschließen des Riegels festlegbar sein. Hierdurch ist in einfachster Weise das Problem des Nachfüllens neuer Waren gelöst worden. Denn, wenn der Schwenkhebel in der äußersten Lage festgestellt wird, kann der Fächerteller mit den einzelnen Fächern derkeihe nach an der Entnahmeöffnung vorbeigedreht und wieder gefüllt werden, ohne daß dabei ein Riegel von Hand gehalten werden muß.
  • In weiterer Ausbildung der vorstehend erläuterten Erfindungsgedanken sieht die Erfindung vor, die Verschlußklappe aus zwei die Glasglocke außen umgreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Teilen herzustellen, von denen der senkrechte Teil an dem dem Sperrglied abgekehrten Ende des Hebels befestigt ist, während der andere Teil an der Achse unter deren abnehmbaren Drehgriff festlegbar ist und einen kreisbogenförmigen Schlitz aufweist, dessen in einen Querschlitz auslaufendes eines Ende unter einem an der Glasglocke befestigten Verriegelungskörper sich befindet und nach Abnehmen des Handgriffes ein Hochschwenken des Klappenteiles und dadurch ein Abnehmen der undrehbar auf dem Unterteil aufgesetzten Glasglocke sowie ein Abziehen des auf eine mit einer Unruhscheibe versehene Mitnehinerbuchse lose aufgesetzten Fächertellers gestattet, wenn -ler Hebel über den zurückgeschlossenen Riege1 des Kassettenschlosses hinaus in die Freigabestellung geschwenkt ist. Hierdurch ist lie vorteilhafte Möglichkeit gegeben, nicht nur die Glasglocke, sondern auch den Fächerteller in einfacher Weise von der Vorrichtung abzunehmen, um beide Teile von Zeit zu Zeit einer gründlichen Reinigung unterziehen zu können.
  • So weist der nette Selbstverkäufer mancherlei Vorzüge auf, die ihn die Anforderungen der Praxis besser erfüllen lassen, als es bei den bisher bekannten Selbstverkäufern mit nach freier Wahl einstelbaren Fächertellern der Fall ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den neuen Selbstverkäufer nach der Linie.-1-.-1 der Fig. z Fig. leinen waagerechten Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. -. und 5 die Schnäpperfeststelleinrichtung mit der zugeordneten Auslösevorrichtung iin Schnitt nach der Linie C-C der Fig. i in zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 6 und i den Münzauslöser im Schnitt nach der Linie Z)-D der Fig. i in zwei verschiedenen Stellungen und Fig.8 schließlich den Münzauslöser im Querschnitt nach der Linie E-Z der Fig. 6.
  • i bezeichnet einen' aus Blech o. dgl. gefertigten, auf Gummifüßen 2 ruhenden zylindrischenUnterteil, in welchem der Verschluß-und Auslösemechanismus untergebracht ist. Der Unterteil i trägt auf einer Brücke 3 und auf einem in der gleichen Höhe wie die Brücke angeordneten Winkel 4. eine Glasglocke 5, welche dadurch, daß sie mit einem Innenansatz 6 zwischen aufrechte Lappen i des Winkels 4. eingreift, gegenüber dem Unterteil i undrehbar festgehalten ist. Unter der Glasglocke 5 ist dicht oberhalb der Brücke 3 ein Teller 8 drehbar gelagert, auf dem durch eine Mehrzahl radial stehender ZVände 9 mehrere. im gezeichneten Beispiel acht, sektorförmige Fächer zur Aufnahme der im Selbstverkäufer zum Verkauf zu stellenden Waren abgegrenzt sind. Der Teller 8 umgreift mit einem mittleren Sechskantloch ein Sechskantstück io, das an einer Buchse ii festgeschraubt ist, die ihrerseits durch eine Schraube mit einer senkrechten Achse 12 auf Mitdrehen gekuppelt ist. Die Buchse i i besitzt einen den Fächerteller 8 tragenden Flansch, der eine der Anzahl der Warenfächer des Fächertellers entsprechende Mqhrzahl von in gleichmäßiger Teilung angeordneten Rastenlöchern 13 für eine nachstehend beschriebene Schnäppereinrichtung aufweist.
  • Die Achse 12 erstreckt sich über die ganze Höhe des Unterteiles i und der Glasglocke 5 und greift mit ihrem unteren Ende, das zu einer Spitze 1,4 ausgebildet ist, in ein in der Mitte des Bodens des Unterteiles i befestigtes Spurzapfenlager 15 ein, während ein mittleres-Loch der Brücke 3 die zweite Lagerstelle für die Achse 12 bildet. Mit ihrem oberen Ende greift die Achse 12 durch eine mittlere Üffnung der Glasglocke 5 hindurch, und auf das über die Glasglocke vorstehende Achsenende ist ein durch eine Stellschraube oder einen Splint gesicherter Handgriff 16 aufgeschraubt. Gegen ungewollte axiale Verschiebung ist die Achse i2 durch einen Bund 17 gesichert, der nach denn ordnungsmäßigen EinbauderAchsean letzterer gegen dieUnterseite der Brücke"3 anliegend festgeschraubt wird. Ein zweiter abnehmbarer Bund i8 ist zwischen den Oberkanten der Radialwände 9 des Fächertellers 8, 9 und der Unterseite der Glasglockendecke angeordnet, jedoch so, daß in erster Linie der Bund 17 die Lagensicherung der Achse i? bewirkt, wohingegen der obereBund 18 lediglich eine zusätzliche Sicherung darstellt.
  • Die Glasglocke 5 ist an einer Seite mit einem Ausschnitt i9 versehen, der für gewöhnlich durch einen klappenartigen Schieber 2o, 21 verschlossen gehalten ist. -Nach Einwurf einer Münze läßt sich die Klappego, 21 derart auf der Glasglöcke 5 entlang verschieben, daß die Öffnung i9 frei wird und die Ware aus dem jeweils gerade hinter der öffnung befindlichen Warenfach entnommen werden kann.
  • Um dabei eine mißbräuchliche Benutzung des Selbstverkäufers auszuschließen, ist es erforderlich, eine Vorrichtung vorzusehen, welche erstens die Auslösung der Verschlußklappe 20, 21 immer nur dann gestattet, wenn das gewählte Warenfach genau vor der -Entnahmeöffnung i9 steht, und welche zweitens den Fächerteller 8, 9 sofort in der eingestellten Lage verriegelt, wenn die Verschlußklappe 2o, 21 zwecks Freigabe der Entnahmeöffnung i9 betätigt wird. Diese Verriegelung muß so länge aufrechterhalten bleiben, bis ' die Verschlußklappe 2o, 21 wieder- vollständig in ihre gesicherte Verschlußlage zurückgedreht ist.
  • Beiden Zwecken dient eine Schnäppereinrichtung, die mit den bereits erwähnten j Rastenlöchern 13 im Flansch der Buchse i i zusammenarbeitet. Die Schnäppereinrichtung sitzt an einem U-förmigen Bügel 22, dessen seitwärts gerichtete Schenkel mit gleichachsig liegenden Lagerbohrungen die Achse 12 Umfassen. Der obere Schenkel des Bügels 22 ist zwischen der Büchse 3 und dem Flansch der Buchse i i untergebracht und an der Brücke 3 durch versenkte Niete oder auf andere geeignete Weise festgelegt. Zwei weitere gleichachsige Löcher der Bügelschenkel 22 tragen den eigentlichen Schnäpper. Letzterer besteht aus einem durch eine Schraubenfeder 23 nach oben gedrückten Bolzen 24 und einer in dem ausgehöhlten oberen Ende des Bolzens 24 gelagerten Kugel 25, deren Durchmesers etwas größer ist als das die Kugel aufnehmende Lagerloch im oberen Schenkel des Bügels 22. Das Lagerloch -besitzt den gleichen Abstand vom Mittelpunkt der Achse 12 wie die Kastenlöcher 13 des Buchsenflansches und ist im Durchmesser ein klein wenig größer als die Kastenlöcher 13, so daß also jeweils eines der Kastenlöcher mit dem Lagerloch zur Deckung gebracht.werden kann. Das ist immer dann der Fall, wenn ein Fach des Fächertellers 8, 9 genau vor der Öffnung 19 der Glasglocke 5 steht. Die durch den federbeeinflußten Schnäpperbolzen 24 hochgedrückte Kugel 25 greift dabei mit dem oberen Kugelabschnitt in das das Lagerloch deckende Kastenloch 13 ein und verriegelt die Buchse i i und den mit der Buchse fest verbundenen Fächerteller 8, 9, sobald durch Betätigung der Auslösevorrichtung vor das für die Lagerung des unteren Bolzenendes 24 vorgesehene Loch im unteren Schenkel des Bügels 22 ein Sperrglied 26 geschwenkt wird (s. gestrichelte Darstellung in Fig. ,4). Dieses Sperrglied befindet sich für gewöhnlich in einer außerhalb des Verschiebungsweges des Schnäpperbolzens 24 liegenden, seitwärts geschwenkten Stellung (siehe Fig. 4 die mit vollen Linien gezeichnete Darstellung und F ig. 5), so daß es also möglich ist, mit Hilfe der Achse 12 bzw. des an ihr angebrachten Handgriffes 16 den Fächerteller 8, 9 sowohl im Ulitzeiger- als auch im Gegenzeigersinn zu drehen, bis das. Fach mit der gewünschten Ware hinter -der Entnahmeöffnung i9 liegt. Dabei achnäppert der Bolzen 24 mit der Kugel 25 jedesmal, wenn . ein Kastenloch 13 des Buchsenflansches vor dem Kugellagerloch vorbeigeht, nach oben, wohingegen Kugel 25 und Bolzen 2¢ .entgegen der Wirkung der Feder 23 nach unten gedrückt werden, wenn ein ungelochter Abschnitt des Buchsenflansches dein Kugellagerloch gegenübersteht. Mit seinem unteren Ende ragt der Schnäpperbolzen 24 dann um die abwärts verschobene Strecke über den unteren Bügelschenkel z2 hinaus so weit nach unten (siebe Fig. 5), daß er seinerseits nunmehr `dein Sperrglied 26 den Weg versperrt.
  • Das Sperrglied 26 ist an dein einen Ende eines an der Achse 12 drehbar gelagerten Hebels 27 befestigt und besteht aus einer Winkelschiene, deren waagerecht liegender oberer Schenkel gegen einen an der Unterseite des Bügelschenkels befestigten Flansch 28 anliegt. Der über den Bügelsteg 22 nach außen vorstehende, an seines- Außenkante kreisbogenförmig gerundete Flansch 28 bildet eine Führung für das Sperrglied 26 bzw. für den das Sperrglied 26 tragenden Hebel 27. _.uf dem waagerecht liegenden Schenkel des Sperrgliedes 26 ist zu diesem Zweck ein Führungsschlitz 29 gebildet, in welchen der gerundete Randabschnitt des Flansches 28 eingreift (s. Fig. i und 2).
  • An dem bis dicht an den Mantel des Unterteiles i leeranreichenden anderen Ende des Hebels 27 ist eine senkrechte Winkelschiene 3o angebracht, an der unten ein durch einen waagerechten Schlitz des :Mantels hindurchgreifender Handgriff 31 befestigt ist. Die Winkelschiene 30 trägt ferner die gegen die Außenfläche der Glasglocke 5 dicht anliegende und für gewöhnlich die Entnahmeöffnung i9 verschließende Klappe 20, 21, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist. Der senkrechte Teil 2o dieser Verschlußklappe ist an der Winkelschiene 3o angebracht, während der um die horizontale Achse schwenkbare waagerechte Teil 21 mit einer reichlich bemessenen Lagerbohrung 32 unter dem Handgriff 16 an der Achse 12 festgelegt ist. Das über die Achse hinausragende freie Ende des waagerechten Teiles 21 ist mit einem konzentrisch zur Achse liegenden Schlitz 33 versehen, der an einem Ende in einem Querschlitz 34 ausläuft (s. Fig. 3). ' Mit dein Schlitz 33 führt sich der waagerechte Teil 21 der Klappe an einem im Querschnitt T-förmigen Verriegelungsglied 35 (s. Fig. i), das mittels eines durch Splint gesicherten Bolzens 36 an der Glasglocke 5 befestigt ist. Der verbreiterte Kopf des Verriegelungsgliedes 35 besitzt eine dem Querschlitz 34. entsprechende Grundrißform, so daß also der waagerechte Teil 21 der Klappe nach oben geschwenkt werden kann, wenn der Handgriff 16 abgeschraubt und der Drehliebel 27 mit der an der Winkelschiene 30 sitzenden Klappe 2o, 21 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles x bis in die strichpuliktierte Lage herumgeschwenkt ist, in welcher der Querschlitz 34 genau unter dein Kopf des Verriegelungsgliedes 35 sich befindet. Ein so weites Herumschwenken des I-lebels ist aber nur dann möglich, wenn zuvor der Riege137 des Schlosses der Geld-! kassette 38, der sonst einen Anschlag für die I 15rehbewegung des Hebels 27 bildet, zurückgeschlossen.ist. Man kann dann nach Hochschwenken des waagerechten Teiles 21 der @-"ersclilußklappe2o,2i zu Reinigungszwecken die Glasglocke 5 abheben und nach Abnehmen des Bundes 18 auch den Fächerteller 8, A vom Sechskant io abziehen und ihn aus der Vorrichtung herausheben. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist es also ohne grolle Schwierigkeiten und Umständlichkeiten leicht möglich, den neuen Selbstverkäufer stets in sauberem Lind einwandfreiem Zustand zu halten.
  • Am Drehhebel 27 greift eine Zugfeder 39 an, die an der Innenfläche cies Mantels des t'nterteiles i festgehakt ist und den Hebel 27 ständig in seine Ausgangsstellung zurückzuziehen sucht. Gesperrt wird der Hebel 27 iii seiner Ausgangsstellung durch einen um eine Achse -.o schwenkbaren Haken .41, der von einer Drehfeder .I2 für gewöhnlich in die Sperrstellung hochgedrückt wird. Der den Sperrbaken 4.1 tragende Hebel 4.3 ist mit einem eine gerundete Aufgleitkante besitzenden Auslösestück 44. ausgerüstet, welches bei Betätigung des Drehhebels 27 durch die eingeworfene Münze .IS entgegen der Wirkung der Feder 4.2 abwärts gedrückt wird und damit den Sperrbaken .41 aus dem Verschiebunsweg Die l# zur des Auslösung Hebels 27 des bringt Sperrhakens (s. Fig. .4i 7)- erforderliche Münze 45 gelangt durch den (auf der Zeichnung nicht sichtbaren) Einwurfschlitz einer am Mantel des Unterteiles i befestigten Einwurfplatte d.6 über einen llün-zprüfer 4.7 bekannter Bauart und einen Kanal 4.8 in eine Tasche 4:9, welche an der in der Ausschwenkrichtung des Hebels27 hinten liegenden Seite des Hebels angebracht ist (siehe Fig. 6 und 8). Der Münzprüfer 47 ist in bekannter `'eise so eingerichtet, daß er falsche Münzen über einen Rückführungsschacht So zu einem Geldrückgabeschlitz der Einwurfplatte.I6 befördert, wo die durch einen Sperrbügel 51 am Abrollen verhinderte .Münze wieder entnommen werden kann. Die Miznzeinwurfvorrichtung ist ferner mit einem Geldrückgabeknopf 52 ausgerüstet, durch den bei etwaigen Hemmungen die eingeworfene Münze ebenfalls in den Geldrückgabeschacht 5o geleitet wird.
  • Nach Einwurf einer in Größe und Gewicht vorschriftsmäßigen Münze :l5 kcnn der Hebel 27 in Richtung des Pfeiles y der Fig. .: so weit leerumgeschwenkt werden. daß die Verschlußklappe 20, 21 aus dem Bereich der Fntnahmeöffnung ig kommt und die Ware aus dem freigegebenen Fach entnommen werden kann. Die Schwenkbewegung des Hebels 27 ist, wie bereits erwähnt, dadurch begrenzt, daß der Hebel gegen den vorgeschlossenen Riegel 37 des Kassettenschlosses anschlägt. In der äußersten Stellung des Hebels 27 fällt die Münze, die durch den Hebel 27 bzw. die am Hebel 27 gebildete Münztasche 49 in einem horizontalen, einen längs durchlaufenden Schlitz 54 für den Hebel 27 aufweisenden Kanal 53 entlang geführt wird, in-die Münzkassette 38 ab. 'Eine mißbräuchliche Benutzung des Selbstverkäufers in der Weise, daß der Hebel 27 nicht ganz bis zum Abfall der Münze 45 herumgeschwenkt wird, ist dadurch verhindert, daß die senkrechte rückwärtige Kante des Aufgleitstückes 44 ein Zurückführen des Hebels 27 mit der Münze .;.5 in dieAusgangsstellung vereitelt. Andererseits verriegelt das Sperrglied 26 die den Fächerteller 8, g feststellende Schnäppervorrichtung 23, 24., 25 so lange, als nicht der Hebel 27 vollständig in seine Ausgangsstellung zurückbewegt ist.
  • Die Münzkassette 38 ist in eine Aussparung des Mantels des Unterteiles i eingeschoben und wird mit Hilfe eines Schlosses so daran festgelegt, daß nur der Besitzer des Automaten oder ein Beauftragter mit Hilfe eines besonderen Schlüssels die Münzen aus der Kassette 38 entnehmen oder nach Zurückschließen des Riegels 37 des Kassettenschlosses in der oben beschriebenen Weise den Teil 21 der Verschlüßklappe 2o, 21 lösen und die Glasglocke 5 abheben und erforderlichenfalls auch den Fächerteller 8, 9 aus der Vorrichtung herausnehmen kann.
  • Das Nachfüllen neuer Waren erfolgt in der Weise, daß der Riegel 3;7 des Kassettenschlosses gleichfalls ganz zurückgeschlossen, der Hebel 27 bis in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung herumgeschwenkt und der Riegel 37 des Kassettenschlosses sodann wieder vorgeschlossen wird, so daß der Hebel nicht in seine Ausgangsstellung zurückgehen kann. Da in dieser Lage des Hebels das am inneren Hebelende angebrachte Sperrglied 26 bereits über den Bereich des Schnäpperbolzens 24 hinausbewegt ist, kann der Fächerteller 8, 9 bei in Freigabestellung befindlicher Verschlußklappe 2o; 21 numnehr mit den einzelnen Fächern der Reihe nach an der Entnahmeöffnung ig vorbeigedreht- werden, und es können in die leeren Fächer neue Waren eingefüllt werden. Gegebenenfalls könnte aber auch, was jedoch wesentlich umständlicher ist und hauptsächlich nur dann in Frage kommt, wenn gleichzeitig die Glasglocke 5 oder der Fächerteller 8, 9 gereinigt werden sollen, ein Ein- oder Nachfüllen von Waren nach Abnahme der Glasglocke 5 von oben her vorgenommen werden.
  • Handhabung und Wirkungsweise des neuen Selbstverkäufers dürften aus vorstehendem ohne weiteres verständlich sein.
  • '''atürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind auch Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie andere Ausführungen möglich, ohne daß dadurch vom Wesen der Erfindung abgewichen würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Tischgerät ausgebildeter Auswahlselbstverkäufer mit einem unter einer Glasglocke drehbar angeordneten, gegenüber einer Entnahmeöffnung derselben willkürlich einstellbaren, in den richtigen Einstellagen durch eine Sehnäppervorrichtung festgehaltenen Fächerteller und einer die Entnahmeöffnung für gewöhnlich verschließenden, durch Münzeinwurf auslösbaren Verschlußklappe; die an einem konzentrisch zur Achse angeordneten und eine den Fächerteller beim Öffnen derKlappe verriegelndeEinrichtung tragenden Schwenkhebel sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Achse (12) hinaus verlängerte Ende des unmittelbar als Handhabe zur Betätigung der Verschlußklappe (20, 21) dienenden Schwenkhebels (27) ein Sperrglied (26) bildet, das in Zusammenarbeit mit der aus einem Schnäpperbolzen (2d.) und einer Schnäpperkugel (25) bestehenden, zur Voreinstellung dienenden Schnäppervorrichtung entweder bei Betätigung des Schwenkhebels den durch Federwirkung (23) in die Schnapperstellung vorgeschobenen Schnäpperholzen (2-L) sperrt oder seinerseits durch den infolge nicht richtiger Einstellung des Fächertellers (8, 9) aus der Schnapperstellung zurückgedrückten Schnäpperbolzen gesperrt wird und dadurch die Üffnungsbew egüng des Schwenkhebels mit der Verschlußklappe verhindert.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (27) in der zwecks Öffnens der Verschlußklappe (2o, 2,1) auszuführenden Schwenkbewegung durch den v orgeschlossene:7 Riegel (37) eines Münzkassettenschlosses begrenzt ist, nach Zurückschließen des Riegels aber noch weiter in der Freigaberichtung herumschwenkbar " und in der äußersten Lage, in der das Sperrglied (26) sich bereits wieder außer Bereich des Schnäpperbolzens (2d) befindet, durch Wiedervorschließen des Riegels festlegbar ist. 3.
  3. Selbstverkäufer mit abnehmbarer Glasglocke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüßklappe aus zwei die Glasglocke (5) außen umgreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Teilen (20, 21) besteht, von denen der senkrechte Teil (2o) an dem dem Sperrglied (26) abgekehrten Ende des Hebels (27) befestigt ist, während der andere Teil (21) an der Achse (12) unter deren abschraubbaren Drehgriff (16) festleghar ist und einen kreisbogenförmigen Schlitz (33) aufweist, dessen in einen Querschlitz (34) auslaufendes eines Ende unter einem an der Glasglocke befestigten Verriegelungskörper (35) sich befindet und nach Abschrauben des Handgriffes ein Hochschwenken des hlappenteiles (21) und dadurch nicht nur ein Abnehmen der undrehbar auf dem Unterteil (i) aufgesetzten Glasglocke (5), sondern auch ein Abziehen des auf eine mit einer Unrun,lscheibe (io) versehene Mitnehmerbuchse (n) lose aufgesetzten Fächertellers (8. 9) gestattet, wenn der Hebel (2;) über den zurückbeschlossenen Riegel (37) des Iiassettenschlosses hinaus in die Freigabestellung geschwenkt ist.
  4. Selbstverkäufer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Rastenlöcher (13) für die Schnäpper- und Feststelleinrichtung (23 bis 26) in dem den Fächerteller (8, g) tragenden Flaiiscli der Buchse (i i) gebildet sind.
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daldas Sperrglied (26) an einem an der Außenkante kreisbogerifF)rmig gerundeten Flansch (2S der d°n Schnäpperbolzen (24. tragenden U-Schiene (22) geführt ist.
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