DE7133638U - Rohrverschraubung - Google Patents
RohrverschraubungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/04—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts using additional rigid rings, sealing directly on at least one pipe end, which is flared either before or during the making of the connection
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dn.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen
Unsere Akte: 26 666 2.September 1971
===== Ill/Sch.
Zako Rohrverbindungen GmbH + Co KG, 4000 Düsseldorf, Scheurenstraße 5
"Rohrverschraubung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverschraubung aus einem Anschlußstutzen mit Innenkonus, einem außen konischen,
verzahnten und in das aufgeweitete freie Rohrende eingreifenden Stützring und einer den Anschlußstutzen mit
dem freien Rohrende verbindenden Überwurfmutter.
Eine derartige Rohrverbindung besitzt den Nachteil, daß sie nicht bei genormten Rohrverbindungen verwendet werde'n
kann; denn bei Normverbindungen besitzt der Anschlußstutzen eine sich nach außen konisch aufweitende öffnung, so
daß dessen Stirnfläche derartig klein ist, daß eine Dichtung zwischen dem Stirnbund des Stützringes und der Stirnfläche
des AnschlußStutzens allein nicht möglich ist. Eine Rohrverbindung der oben beschriebenen Art kann daher bei
genormten Rohranschlußstutzen nicht verwendet werden, so daß ihr Einsatz beschränkt ist und durch die Verwendung
nicht genormter Teile zusätzliche Kosten entstehen.
Weiterhin i3t es bei der bekannten Rohrverbindung nachteilig, daß bei großen, von der überwurfmutter auf die Rohrverbindungen zu übertragenden Dreh- bzw. Anzugsmoinenten,
aufgrund der zwischen der Anzugsmutter und dem freien Rohrende sich ergebenden Reibung in Abhängigkeit vom Konuswin-
kel ein Gegenmoment entsteht, das zum Verdrillen des Rohrendes fühlt. Da somit das Anzugsmoment einer derartigen
Rolxrvarbindung beschränkt ist» können auch nur dementsprechend
beschränkte Betriebsdrücke mit einer derartigen Rohrverbindung übertragen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung
zu schaffen, bei der ein durch einen konischen, außen verzahnten Stützring aufgeweitetes Rohrende dicht
und druckfest mit einem genormten Anschlußstutzen mit konischer
öffnung verbunden und die gleichzeitig mit großem Anzugsmoment angezogen werden kann, ohne daß sich das Rohrende
verdrillt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eine das Rohrende überragende, in den Innenkonus
eingreifende Teil des Stützringes außen konisch ausgebildet ist und in seiner Konusfläche einen Dichtungsring
aufweist, und daß zwischen der Überwurfmutter und dem aufgeweiteten Rohrende ein innen konischer und verzahnter
Einlegering angeordnet sind. Die Abschrägung des konischen Zwischenrings ist dabei der Innenkonität des Anschlußstutzens
angepaßt.
Der Stützring kann aus einem Zwischenring und einem in das freie Rohrende eingreifenden Kragenring mit einem Dichtungsring
in der Berührungsfläche mit dem Zwischenring bestehen· Der Zwischenring liegt mit seiner Stirnfläche an
dem Stirnbund des Kragenringes an, so daß er beim Anziehen der Rohrverbindung in die konische öffnung hineingedrückt
wird und über seine konische Außenfläche sowie seine Stirnfläche und die Stirnfläche des Kragenringes die Rohrverbindung
abgedichtet wird.
Dadurch, daß srfindungsgemäß zwischen der Überwurfmutter
und dem aufgeweiteten Rohrende der Einlegering angeordnet
ist, kann die Rohrverbindung mit einem höheren Drehmoment
angezogen werden als bekannte Rohrverbindungen ohne Einlegering, da die Berührungsfläche zwischen der Überwurfmutter
und dem Rohrende stark reduziert ist und die Gleitbewegung in die Berührungsfläche der überwurfmutter mit
dem Einlegering verlegt ist. Durch die Innenverzahnung des Einlegeringes wird die Berührungsfläche zwischen diesem
und dem Rohr derart vergrößert, daß sich auch bei hoher
Belastung eine geringere Flächenpressung bzw. Reibungskraft ergibt. Die Außenfläche des Einlegeringes und/oder
die entsprechende Innenfläche der Überwurfmutter kann auch zur Verringerung der Reibung poliert sein.
Die elastischen Dichtungsringe ergeben auch bei wechselnden Druckbeanspruchungen eine absolute Dichtigkeit der
Rohrverbindung.
Nach einer weiteren ÄUSfuhä-iüg ά.6Γ- Erfindung besitzt der
Zwischenring einen L-förEige··^ Querschnitt; ein Dichtungsring
ist in dem TdLnkel zwischen den beiden Schenkeln des
Zwischenrings eingelegt, wodurch eine Dichtung sowohl gegenüber dem Anschlußstutzen als auch an der Berührungsfläche
zwischen dem Kragen und dem L-förmigen Zwischenring erreicht wird. Dies besitzt den Vorteil, daß trotz zweiteiliger
Ausführung lediglich ein einziger Dichtungsring zum Abdichten der Rohrverschraubung erforderlich ist. Der
L-förmige Zwischenring und der Kragenring können auch einstückig
ausgebildet sein· Um die Haftung zwischen dem verzahnten Einlegering und dem Rohrende noch zu verbessern,
ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Innenverzahnung des Einlegeringes aus einem Feingewinde besteht, das
sich beim Anziehen der Überwurfmutter in die Außenfläche des Rohrendes einschneidet, so daß zwischen dem Rohrende
und dem Einlegering praktisch eine Schraubverbindung entsteht. Dadurch wird die Berührungsfläche zwischen dem Rohrende und dem Einlegering beträchtlich vergrößert, so daß
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eine bessere Kraftübertragung erreicht wird und ein sehr festes Anziehen der Verschraubung ohne Verdrillen des Rohrendes möglich ist.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrverbindung mit einem konischen Zwischenring und einem konischen Einlegering,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Rohrverbindung mit einem einstückigen Stützring,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Rohrverbindung mit einem Zwischenring
mit L-försigem Querschnitt s
Fig« 4 eine Rohrverbindung mit einem einstückig mit einem
Kragen verbundenen, im Querschnitt L-f örmigen Zwischenring.
Eine erfindungsgemäße Rohrverbindung besteht aus einem An— schlußstutzen 1 mit konischer öffnung 2, einem durch einen
konischen, außen verzahnten Kragenring 3 mit einem Kragen 4 aufgeweiteten freien Rohrende· Der Anschlußstutzen 1
wird mit dem Rohrende 5 durch eine überwurfmutter 6 verbunden. In der konischen Öffnung 2 des Anschlußstutzens 1 befindet
sich ein konischer Zwischenring 7, der im angezogenen Zustand der Rohrverbindung fest in der konischen Öffnung
2 des Anschlußstutzens 1 sitzt und an der Stirnfläche des Kragens 4 anliegt· In der konischen Außenfläche des
Zwischenringes 7 befindet sich eine Itafangsnut 9, in der
ein elastischer Dichtungsring 10 liegt« Dieser elastische
Ring 10 dichtet die konische Berührungsfläche zwischen der öffnung 2 und dean Zwischenring 7 ab« Zum Abdichten der zwi-
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schen dem Zwischenring 7 ~^nd dem Kragenring 3 bestehenden
Anlagefläche befindet sich in der Stirnfläche des Zwischenringes 7 eine kreisförmige Nut 11 mit einem eingelegten
Dichtungsring 12. Zwischen dem aufgeweiteten Ende des Rohres 5 und der Überwurfmutter 6 ist ein innen konischer
und verzahnter Einlegering 13 derart angeordnet, daß er beim Anziehen der Überwurfmutter 6 auf das Rohrende geschoben
wird, wobei sich der Einlegering 13 mit seinem die innere Verzahnung bildenden Feingewinde in das Rohr einschneidet.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rohrverschraubung, bei der der Zwischenring 7 und
der konische Kragenring 3 ein gemeinsames Bauteil bilden, so daß bei dieser Ausführung die in der Ausführung gemäß
Fig. 1 abzudichtende Berührungsfläche zwischen dem Stirnbund 4 des Kragenringes 3 und der angrenzenden Stirnfläche
des Zwischenringes 7 entfällt. Im übrigen entspricht die Ausführung gemäß Fig. 2 in ihren übrigen Merkmalen
der in Fig. 1 dargestellten Rohrverschraubung.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Rohrverbindung, bei der der Zwischenring 7 im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist,
und mit Hilfe einer 0-Ring-Dichtung 14, die in dem Winkel
zwischen den Schenkeln 15 und 16 des Zwischenringes 7 angeordnet ist, wodurch gleichzeitig eine Dichtung sowohl
gegenüber dem Anschlußstutzen 1 als auch gegenüber der Berührungsfläche zwischen dem Kragen 3 und dem L-förmigen
Zwischenring 7 erreicht wird. Demzufolge kann der Schenkel 15 in bezug auf den Innenkonus des Anschluß Stutzens eine
Minustoleranz aufweisen, so daß sichergestellt ist, daß die Stirnfläche des Stützringes 3 an der gegenüberliegenden
Stirnfläche des Anschlußstutzens anliegt. Der L-förmige
Zwischenring kann aus einem faserverstärkten elastischen Werkstoff bestehen und mit dem O-Ring verschweißt
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bzw. verbunden sein.
Fig. 4 zeigt eins Rohrverbindung gemäß Fig. 3, jedoch mit
einem L-förmigen, einstückig mit dem Stützring 3 verbundenen Zwischenring 7. Bei dieser Ausführung dient der in dem
Winkel zwischen den Schenkeln 15 und 16 des Zwischenri.nges 7 angeordnete Dichtungsring 17 im wesentlichen zum Abdichten
der Berührungsfläche zwischen dem Stirnbund 4 des Kragenringes 3 und der an diesen anliegenden Stirnfläche 18
des Anschluß Stutzens 1. Im übrigen haben die Rohrverbindungen gemäß den Fig. 3 und 4 den zusätzlichen Vorteil,
daß die Stirnfläche des Anschlußstutzens auf dem über den Umfang des Rohres 5 radial auskragenden Stirnbund aufliegt,
so daß aufgrund der federnden Eigenschaft des auskragenden Stirnbundes, die gesamte Rohrverbindung gegen pulsierende
Belastungen unempfindlich ist.
Die erfindungsgemäße Rohrverschraubung, bei denen der Kragenring und der Zwischenring zwei getrennte Teile sind,
weisen den weiteren Vorteil auf, daß sie radial montierbar sind, wodurch ein leichtes Anschließen und Lösen der Rohrverbindungen ermöglicht wird. Weiterhin können bei den erfindungsgemäßen Rohrverbindungen aufgrund des zwischen der
überwurfmutter und dem aufgeweiteten Rohr angeordneten Einlegeringes
mit einem inneren Feingewinde weitaus größere Anzugskräfte übertragen werden als dies bei bisher bekannten
Rohrverbindungen möglich ist.
Claims (4)
1. Rohrverschraubung aus einem Anschlußstutzen mit Innenkonus, einem außen konischen, verzahnten und in das aufgeweitete
freie Rohrende eingreifenden Stützring und einer den Anschlußstutzen
mit dem freien Rohrende verbindenden Überwurfmutter, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Rohrende überragende, in den Innenkonus eingreifende Teil (4) des Stützringes (3) außen konisch ausgebildet
ist und in seiner Konusfläche einen Dichtungsring (10) aufweist, und daß zwischen der überwurfmutter (6) und
dem aulgeweiteten Rohrende (5) ein innen konischer verzahnter
Einl^gering (13) angeordnet ist.
2. Rohrverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (3) aus einem
Zwischenring (7) und einem in das freie Rohrende eingreifenden Kragenring mit einem Dichtungsring (12) in der Berührungsfläche
mit dem Zwischenring (7) besteht.
3. Rohrverschraubung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenring (7) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, und sich ein O-Ring (14,
17) in dem Winkel zwischen den Schenkeln (15, 16) des Zwischenringes
(7) befindet.
4. Rohrverschraubung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der L-förmige Zwischenring (7) einstückig mit dem Kragenring (3) verbunden iste
5· Rohrverschraubung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenverzahnung des Einlegeringes (13) aus einem Feingewinde besteht,
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7133638U true DE7133638U (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=1271776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7133638U Expired DE7133638U (de) | Rohrverschraubung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7133638U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3543539A1 (de) * | 1985-01-19 | 1986-08-14 | Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH + Co, 5272 Wipperfürth | Rohranschlussvorrichtung fuer stahlrohre |
DE4025877A1 (de) * | 1990-08-16 | 1992-02-20 | Voss Armaturen | Anschlussvorrichtung fuer hydraulik-rohrleitungen |
DE4034803A1 (de) * | 1990-11-02 | 1992-05-07 | Parker Ermeto Gmbh | Verbindungssystem |
JP2021099132A (ja) * | 2019-12-23 | 2021-07-01 | 井上スダレ株式会社 | 冷媒用管継手構造 |
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