DE4025877A1 - Anschlussvorrichtung fuer hydraulik-rohrleitungen - Google Patents
Anschlussvorrichtung fuer hydraulik-rohrleitungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung
für Rohrleitungen, bestehend aus einem Grundkörper mit einem
Außengewindeteil und einer auf diesen aufschraubbaren, einen
Bördelring umfassenden Überwurfmutter, wobei auf dem
Bördelring die Rohrleitung aufgepreßt ist, sowie aus einem
zwischen der Rohrleitung und der Überwurfmutter angeordneten
Klemmring mit einer kegelförmigen Innenkontur, wobei die
Rohrleitung mit dem Bördelring und mit dem Klemmring
formschlüssig verbunden ist, und die Überwurfmutter einen
Innenkegel aufweist, der mit einem Kegelabschnitt des
Klemmrings zusammenwirkt.
Anschlußvorrichtungen der vorstehenden Art sind als Bördel
verbindungen bekannt und werden insbesondere im Hochdruck
bereich von Hydraulikleitungen, insbesondere aus Stahlrohr
verwendet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Anschlußvorrichtungen in bezug auf die Rohrein
spannung, d. h. in bezug auf die Dichtheit und die Halterung
der Rohrleitung sowie die Montagesicherheit zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Form
schluß zwischen dem Bördelring und der Rohrleitung sowie
dem Klemmring und der Rohrleitung durch jeweils eine
Verzahnung erfolgt, wobei zumindest eine der Verzahnungen
über die Umfangsfläche des Klemmrings bzw. Bördelrings
erhaben vorstehende Zähne aufweist sowie am Klemmring eine
dem Montagehub begrenzende Anlage ausgebildet ist. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird die Dichtheit
verbessert, da die erhabenen Zähne umfangsgemäß vorstehende
Ringkanten bilden, die mit Sicherheit in die Gegenflächen
eindringen und somit eine metallische Dichtung erzeugen.
Zudem wird die Halterung dadurch verbessert, daß hierdurch
Unrundheiten des aufgeweiteten Rohres ausgeglichen werden
können. Die am Klemmring ausgebildete Anlage, insbesondere
von einer oder mehreren Anlageflächen, stellt eine Vor
schub- und Einschnittbegrenzung dar, wodurch eine Zerstö
rung der Verbindung durch ein zu weites bzw. zu starkes
Anziehen der Überwurfmutter verhindert wird.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen enthalten.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußvor
richtung,
Fig. 2 eine Einzelheit bei Z in Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 einen Ausschnitt gemäß Fig. 2 einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
Fig. 4 einen Ausschnitt gemäß Fig. 2 einer erfindungsge
mäßen Variante einer erfindungsgemäßen Anschluß
vorrichtung,
Fig. 5 einen Ausschnitt gemäß Fig. 2 einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschluß
vorrichtung,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung und
Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußvor
richtung.
In den Fig. 1 bis 7 sind gleiche Teile mit denselben
Bezugsziffern gekennzeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung, d. h. Bördelverbin
dung dargestellt. Diese besteht aus einem Grundkörper 1 mit
einem Anschlußstutzen 2 mit einem Außengewinde 3. Auf dem
Anschlußstutzen 2 ist eine Überwurfmutter 4 aufgeschraubt.
Im Inneren der aus dem Grundkörper 1 und der Überwurfmutter
4 gebildeten Verbindung ist ein Bördelring 6 angeordnet.
Dieser Bördelring 6 besteht im dargestellten Ausführungs
beispiel aus drei Abschnitten, und zwar dem vorderen, dem
Anschlußstutzen 2 zugekehrten Dichtkegel 7, in dessen
Umfangsfläche eine Nut 8 mit einer O-Dichtung 9 angeordnet
ist, einem mittleren kegelförmigen Bördelabschnitt 10 und
einem hinteren zylindrischen Führungsabschnitt 11. Zwischen
dem Dichtkegel 7 und dem Bördelabschnitt 10 befindet sich
ein etwa senkrecht zur Verbindungslängsachse x-x verlaufen
de Stufen-Ringfläche 12. Auf den Bördelring 6 ist eine
Rohrleitung 14 im Bereich des Bördelabschnitts 10 und des
Führungsabschnitts 11 aufgepreßt, wodurch die Rohrleitung
14, die vorzugsweise aus Stahl besteht, in ihrem Endbereich
durch den Bördelabschnitt 10 aufgebördelt wird. Im Bereich
des Führungsabschnitts 11 besteht zwischen der Rohrleitung
14 und dem Führungsabschnitt 11 ein Preßsitz. Weiterhin ist
innerhalb der Verschraubung im Bereich des Rohrleitungsen
des zwischen der Rohrleitung 14 und der Überwurfmutter 4
ein Klemmring 15 angeordnet. Dieser Klemmring 15 besitzt an
seinem Außenumfang einen vorderen zylindrischen Abschnitt
16, der in einem angepaßten zylindrischen Abschnitt 17 der
Öffnung der Überwurfmutter 4 aufgenommen ist, wobei sich
der Abschnitt 17 an einen Innengewindeabschnitt 18 der
Überwurfmutter 4 nach innen anschließt. Weiterhin ist an
dem Klemmring 15 ein hinterer Kegelabschnitt 19 ausgebil
det, der mit einem Innenkegelabschnitt 20 der Öffnung der
Überwurfmutter 4 korrespondiert. Die im Durchmesser klei
nere Kegelstirnfläche bildet dabei die hintere Stirnfläche
des Klemmringes 15. Mit einem hinteren zylindrischen
Öffnungsabschnitts 22 umfaßt die Überwurfmutter 4 die
Rohrleitung 14 mit geringem Spiel. Der Dichtkegel 7 sitzt
dichtend in einem seiner Umfangskontur angepaßten, kegel
förmigen Abschnitt 23 der Durchgangsöffnung 24 des Grund
körpers 1, wobei die im Durchmesser kleinere Kegelendfläche
des Dichtkegels 7 die vordere Stirnfläche bildet. Die
Einspannung der Rohrleitung 14 zwischen dem Klemmring 15
und dem Bördelring 6 wird durch einen Formschluß mittels
Verzahnungen 25, 26 einerseits am Umfang des Bördelab
schnitts 10 und andererseits an der inneren Umfangsfläche
27 der Öffnung des Klemmrings 15 bewirkt. Die Umfangsfläche
27 bildet einen Innenkegel, der im wesentlichen dem Verlauf
des kegelförmigen Bördelabschnitts 10 angepaßt ist, der von
dem Führungsabschnitt 11 zur Stufen-Ringfläche 12 hin
konisch ansteigt.
Bei zusammengebauter Rohranschlußverbindung übt die Über
wurfmutter 4 mit ihrem Kegelabschnitt 19 über den Klemmring
15 auf die Rohrleitung 14 eine Kraft aus, die gleichmäßig
über die konische innere Umfangsfläche 27 des Klemmrings 15
auf die Rohrleitung 14 verteilt wird, wobei der Bördelring
6 das Gegenlager bildet, so daß die Rohrleitung 14 gegen
den Bördelring 6 gepreßt und dieser in das Ende der Rohr
leitung 14 geschoben wird. Gleichzeitig wird der Dichtkegel
7 in den Grundkörper 1 eingedrückt. Insoweit entspricht die
erfindungsgemäße Anschlußverbindung den bekannten, marktüb
lichen Verbindungen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist nun erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Verzahnung 26 derart ausgebildet ist,
daß die einzelnen Zähne 30 erhaben gegenüber der kegelför
migen Umfangsfläche 27 vorstehen, d. h. die Zahnspitzen
stehen gegenüber der Umfangsfläche 27 vor. Hierdurch wird
die Einspannung und die metallische Dichtung zwischen der
Rohrleitung 14 und dem Klemmring 15 verbessert, insbesonde
re da durch die erhaben ausgebildete Verzahnung 26 eventu
elle Unrundheiten der aufgeweiteten Rohrleitung 14 besser
ausgeglichen werden. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft,
wenn auch die Verzahnung 25 des Bördelabschnitts 10 aus
gegenüber der Kegelmantelfläche des Bördelabschnitts 10
erhaben vorstehenden Zähnen 31 zumindest teilweise besteht.
Die erhabene Ausbildung liegt hierbei im Mikro-Bereich,
wobei die Zähne 31 vorteilhafterweise sägezahnförmig
ausgebildet sind, d. h. ihre der Stufen-Ringfläche 12
zugekehrte Zahnflanke verläuft etwa senkrecht zur Verbin
dungslängsachse X-X. Durch die erfindungsgemäße erhabene
Ausbildung der Zähne 30, 31 wird das Eindringen der Zähne
30, 31 in die Rohrleitung 14 bei der Montage sichergestellt
und die Dichtheit durch die erhabenen Ringkanten der Zähne
30, 31 verbessert. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
kann es ebenfalls vorteilhaft sein, wenn, wie in Fig. 2
gezeigt, vor der Verzahnung 26 an der Umfangsfläche 27 ein
unverzahnter Abschnitt 32 vorhanden ist, der aufgrund
seiner Ausbildung eine Einschnitt- und Vorschubbegrenzung
bei der Montage bildet, da in seinem Bereich eine Ring
spaltverengung beim Vorschub des Klemmringes 15 eintritt,
wodurch der Vorschub und damit der Einschnitt des Klemm
ringes begrenzt wird.
Weiterhin kann gemäß der Erfindung der Klemmring 15 im
Anschluß an seine kegelförmige, innere Umfangsfläche 27 im
hinteren Endbereich einen zylindrischen Öffnungsabschnitt
33 besitzen. Der Innendurchmesser dieses Öffnungsabschnitts
33 entspricht dem Außendurchmesser der aufgeschobenen
Rohrleitung 14 im Bereich des Führungsabschnittes 10.
Dieser zylindrische Abschnitt 33 bewirkt beim Anziehen der
Überwurfmutter 4 durch die Krafteinwirkung auf den Kegel
abschnitt 19 Formschlüssigkeit zwischen dem Klemmring 15
und dem aufgeweiteten Teil der Rohrleitung 14, da die
Rohrleitung 14 in der Endmontagestellung in die Form der
Innenkontur des Klemmringes 15 gepreßt wird. Zweckmäßig ist
es zudem, wenn die Verzahnungen 25, 26 in der Endmontage
stellung einander gegenüberliegen, was durch entsprechende
Ausbildung der Innenkontur des Klemmringes 15 im Bereich
der Abschnitte 32, 33 erreicht wird, da diese die Hubbe
grenzung bewirken.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann eine Verbesserung des
Einschneidverhaltens des Klemmringes 15 gemäß der Erfindung
durch eine schneidenförmige Kontur 36 der Zähne 30 der
Verzahnung 26 erreicht werden. D. h., daß die Zähne 30
derart ausgebildet sind, daß der Innenwinkel α der Zahn
spitzen 37 < 90o ist und die in Einschneidrichtung vordere
Zahnflanke 38 etwa senkrecht zur Längsachse X-X verläuft.
Auch hier wird durch den zylindrischen Öffnungsabschnitt 33
eine Hub- und Einschneidbegrenzung bewirkt. Der Zahngrund
35 zwischen den einzelnen Schneidzähnen 30 ist verrundet,
wobei zweckmäßigerweise zwei Zähne derart ausgebildet sind,
daß die erste Schneide 2/3 der Haltekräfte und die zweite
Schneide 1/3 der Haltekräfte übernimmt. Der vordere Zahn 30
ist gegenüber der vorderen Stirnfläche 39 des Klemmrings 15
zurückversetzt, und zwar durch die Ausbildung eines zylin
drischen Abschnitts 40 vor der Verzahnung 26, dessen
Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser zu
Beginn der Verzahnung 26, so daß die Schneidenkontur vor
Beschädigungen geschützt ist. Gleichzeitig kann die Stirn
fläche 39 als Endanschlag bei der Montage zur Begrenzung
des Anzughubes und zum Schutz gegen Überdrehen der Über
wurfmutter 4 dienen, wobei in der Endstellung eine Anlage
an der Stufen-Ringfläche 12 gegeben ist, wie in Fig. 4
dargestellt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere vorteilhafte konstruktive Ausbil
dung, indem am Bördelring 6 auf den Bördelabschnitt 10 ein
ringförmiger Anschlag 41 im Abstand vor der Stufen-Ring
fläche 12 angeformt ist, dessen Querschnitt vorzugsweise
zahnförmig ist. Dieser Anschlag 41 dient als Montagebegren
zung bei der Vormontage der Rohrleitung 14 auf dem Bördel
ring 6. Bei der Bördelung wird der kegelförmige Bördelab
schnitt 10 bis zur sichtbaren und bei großer Kraft nachge
benden Montagebegrenzungs-Anschlag 41 in die Rohrleitung 14
getrieben, wonach dann ein erhöhter Kraftaufwand entsteht.
Ein zwischen der Stufen-Ringfläche 12 und dem Anschlag 41
bestehender Sicherheitsraum 42 verhindert bei einer nicht
exakten Einhaltung des Bördelweges ein Aufbeulen der
Rohrleitung 14 zwischen dem Bördelabschnitt 10 und der
Rohreinspannung. Bei der Endmontage wird der Klemmring 15
durch den Vorschub der Überwurfmutter 4 mittels des koni
schen Innenkegelabschnitts 20 und des Kegelabschnitts 19
des Klemmringes 15 axial verschoben und ein Eindringen der
Zähne 30 in die kegelige Mantelfläche der gebördelten
Rohrleitung bewirkt. Die Begrenzung des Vorschubes und des
Einschneidens des Klemmringes 15 durch die Begrenzungs
kontur, d. h. die Stirnfläche 39 mit der Stufen-Ringfläche
12 des Bördelringes 6, wird ein Aufweiten des Klemmringes
15 und somit eine Übermontage verhindert. Es ergeben sich
somit folgende Vorteile:
Kein Aufstauchen (Aufbeulen) der Rohrleitung,
eine Fehlmontage wird vermieden,
kein Aufweiten des Klemmringes 15 bei Übermon tage,
kein Platzen durch zu starke Aufweitung des Klemmringes 15,
eine sichtbare Rohrmontagebegrenzung mit Sicher heitszone,
Abstützung (stirnseitig) des Klemmringes 15 nach der Endmontage und
stoßnachgiebige Zahnkontur des Anschlages 41.
kein Aufweiten des Klemmringes 15 bei Übermon tage,
kein Platzen durch zu starke Aufweitung des Klemmringes 15,
eine sichtbare Rohrmontagebegrenzung mit Sicher heitszone,
Abstützung (stirnseitig) des Klemmringes 15 nach der Endmontage und
stoßnachgiebige Zahnkontur des Anschlages 41.
In Fig. 5 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
wiedergegeben. Hierbei ist die metallische Abdichtung gemäß
den Fig. 1 bis 4 zwischen der Rohrleitung und dem Klemmring
einerseits und der Rohrleitung und dem Bördelring anderer
seits durch eine zusätzlich elastomere Dichtung 45 im
Bereich der Verzahnung 25 ergänzt. Diese erfindungsgemäße
Dichtung 45 kann aus einem Rundschnurring 46 (O-Dichtring)
bestehen, der in einer hierfür ausgebildeten Nut 47 in der
Umfangsfläche des Bördelabschnitts 10 angeordnet ist. Es
kann ebenfalls zweckmäßig sein, statt dessen bekannte
chemische, elastomere Dichtmittel, z. B. anärobe Dicht- und
Haltemittel, wobei alle Klebemittel geeignet sind, die sich
mit Metall verbinden, im Zahngrund der Verzahnung 25 aufzu
bringen, so daß sich nach dem Bördeln der Rohrleitung eine
mehrfache Ringflächenabdichtung ergibt. Durch diese Ausge
staltung können Oberflächenfehler mittels der Weichdichtun
gen ausgeglichen werden und ein Leckpfad wird vermieden,
und zwar durch die Kombination von metallischer und elasto
merer Dichtung.
In den Fig. 6 und 7 ist eine zusätzliche erfindungsgemäße
Variante gezeigt, wobei der Bördelring 6 zweiteilig zum
Ausgleich von Herstellungstoleranzen und Montageabweichun
gen ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform weist der
Bördelring 6 anstatt eines Dichtkegels, wie in den Fig. 1
und 2 gezeigt, einen Kragenansatz 49 auf mit einer zylin
drischen Aufnahme 50, in der ein Zwischenring 51 angeordnet
ist. Der Zwischenring 51 weist an seiner Umfangsfläche eine
Ringnut 52 auf, in der ein Rundschnurring 53 und ein
Stützring 54 angeordnet sind, um den Zwischenring 51
umfangsgemäß gegen den Kragenansatz 49 abzudichten. In der
Stirnfläche 55 des Zwischenrings 51 ist ebenfalls ein
Rundschnurring 53 in einer Nut angeordnet, um den Bördel
ring 6 gegen den Grundkörper 1 abdichten zu können. In
Fig. 7 ist in Abweichung zur Fig. 6 ein Zwischenring 51
dargestellt, der eine konvexe Anlagefläche 59 zum Kragen 49
hin aufweist, weshalb der Kragen 49 eine entsprechend
konkav ausgebildete Gegenfläche 60 besitzt. Hierbei ist in
der Anlagefläche 59 zur umfangsgemäßen Abdichtung des
Zwischenrings gegen den Kragen 49 ein Rundschnurring 53 in
einer Nut angeordnet. Diese Ausbildung kann insbesondere
Winkelfehler ausgleichen, da der Zwischenring 51 in belie
biger Winkellage an der konkaven Gegenfläche des Kragens
abgestützt und zentriert werden kann. Hierbei ist die
zusätzliche Abdichtung des Bördelabschnittes 10 durch
Einsatz eines Rundschnurringes 61 erreicht, der in einer
Umfangsnut des Bördelrings im Bereich vor der Stufen-
Ringfläche 12 angeordnet ist.
Claims (15)
1. Anschlußvorrichtung für Rohrleitungen, bestehend aus
einem Grundkörper mit einem Außengewindeteil und einer
auf diesen aufschraubbaren, einen Bördelring umfassen
den Überwurfmutter, wobei auf dem Bördelring die
Rohrleitung aufgepreßt ist, sowie aus einem zwischen
der Rohrleitung und der Überwurfmutter angeordneten
Klemmring mit einer kegelförmigen Innenkontur, wobei
die Rohrleitung mit dem Bördelring und mit dem Klemm
ring formschlüssig verbunden ist, und die Überwurfmut
ter einen Innenkegel aufweist, der mit einem Kegelab
schnitt des Klemmringes zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Formschluß zwischen dem Bördelring (6) und der
Rohrleitung (14) sowie dem Klemmring (15) und der
Rohrleitung (14) durch jeweils eine Verzahnung (25, 26)
erfolgt, wobei zumindest eine der Verzahnungen (25, 26)
über die Umfangsfläche des Klemmrings (15) bzw.
Bördelrings (6) erhaben vorstehende Zähne (30, 31)
aufweist sowie am Klemmring (15) eine den Montagehub
begrenzende Anlage ausgebildet ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (30, 31) beider Verzahnungen (25, 26)
erhaben ausgebildet sind.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Verzahnung (26) des Klemmringes (15) an dessen
Umfangsfläche (27) ein unverzahnter Abschnitt (32)
vorhanden ist, der derart ausgebildet ist, daß beim
Anziehen der Überwurfmutter (4) eine Ringspaltver
engung zwischen dem Klemmring (15) und der Rohrleitung
eintritt.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring (15) im Anschluß an seine kegelförmige
innere Umfangsfläche (27) im hinteren Endbereich einen
zylindrischen Öffnungsabschnitt (33) besitzt, dessen
Innendurchmesser den Außendurchmesser der aufgepreßten
Rohrleitung (14) im Bereich eines Führungsabschnittes
(11) des Bördelrings (6) entspricht.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (30) der Verzahnung (26) des Klemmringes
(15) eine schneidenförmige Kontur (36) besitzen, und
zwar derart, daß der Innenwinkel α der Zahnspitze (37)
< 90o ist und die in Einschneidrichtung vordere
Zahnflanke (38) etwa senkrecht zur Längsachse X-X der
Anschlußvorrichtung verläuft.
6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Zähne (30) die Verzahnung (26) bilden.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der in Anzugrichtung vordere Zahn (30) der Verzahnung
(26) gegenüber der vorderen Stirnfläche (39) des
Klemmringes (15) versetzt ist, und zwar durch einen
zylindrischen Abschnitt (40) vor der Verzahnung (26),
dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurch
messer zu Beginn der Verzahnung (26) .
8. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche (39) als Endanschlag bei der Montage
zur Begrenzung des Anzughubes derart am Klemmring
angeordnet ist, daß in der Endstellung der Montage
eine Anlage an der Stufen-Ringfläche (12) des Bördel
ringes (6) am Übergang zwischen dem Bördelabschnitt
(10) und dem Dichtkegel (7) gegeben ist.
9. Anschlußvorrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Bördelring (6) auf dessen Bördelabschnitt (10) ein
ringförmiger Anschlag (41) in einem Abstand vor der
Stufen-Ringfläche (12) ausgebildet ist, der im Quer
schnitt vorzugsweise zahnförmig ist.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die metallische Abdichtung im Bereich der Verzahnung
(25) des Bördelrings (6) durch eine elastomere Abdich
tung ergänzt ist.
11. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elastomere Abdichtung durch einen Rundschnurring
(46) gebildet ist, der in einer Nut (47) in der
Umfangsfläche des Bördelabschnittes (10) angeordnet
ist.
12. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elastomere Abdichtung durch elastomere, chemische
Dichtmittel gebildet wird, die in dem Zahngrund der
Verzahnung (25) eingebracht sind, und die sich mit
Metall verbinden.
13. Anschlußvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bördelring (6) an seinem vorderen Ende einen
Kragenansatz (49) aufweist, der eine zylindrische
Aufnahme (50) besitzt, in der ein Zwischenring (51)
gelagert ist, der an seiner Umfangsfläche gegenüber
dem Kragenansatz (49) mit einer Umfangsdichtung
abgedichtet ist.
14. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenring (51) eine zylindrische Umfangsfläche
besitzt.
15. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenring (51) zum Kragen (49) hin eine konvexe
Anlagefläche (59) aufweist, und der Kragen (49) eine
entsprechend konkav ausgebildete Gegenfläche (60)
besitzt, wobei die umfangsgemäße Abdichtung des
Zwischenrings im Bereich der konvexen Anlagefläche
(59) erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904025877 DE4025877C2 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Anschlußvorrichtung für Hydraulik-Rohrleitungen |
DE19904042728 DE4042728B4 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Anschlußvorrichtung für Hydraulik-Rohrleitungen |
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DE19904025877 DE4025877C2 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Anschlußvorrichtung für Hydraulik-Rohrleitungen |
DE19904042728 DE4042728B4 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Anschlußvorrichtung für Hydraulik-Rohrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4025877C2 DE4025877C2 (de) | 2001-06-13 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904025877 Expired - Fee Related DE4025877C2 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Anschlußvorrichtung für Hydraulik-Rohrleitungen |
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