DE71331C - Bierfiltrirapparat - Google Patents

Bierfiltrirapparat

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Publication number
DE71331C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beer
vessel
cylinder
filter apparatus
filter
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71331D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. HAAG in Stuttgart, Kernerstr. 32
Publication of DE71331C publication Critical patent/DE71331C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat hat den Zweck, beim Filtriren des Bieres einen Rückstofs des Bieres beim plötzlichen Abschliefsen eines Ausfüllhahnes zu vermeiden.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Verticalschnitt und Fig. 2 einen Grundrifs des Filtrirapparates dar.
Der Apparat ist cylinderförmig angenommen und besteht aus dem Gefäfs A mit leicht abnehmbarem Deckel a. Innerhalb dieses Gefäfses ist am Deckel α ein kleinerer Cylinder B befestigt, der nicht ganz bis zum Boden al des Gefä'fses A reicht, sondern ca. ι ο mm Abstand davon hat. Zwischen A und B befindet sich der Filtrircylinder C, in welchem die Filtermasse zwischen zwei durchlochten Blechcylindern c und c1 eingebracht ist. Der Filtrircylinder C ist am Deckel α und am Boden al durch ringförmige Gummischeiben abgedichtet und hat vom Gefäfs A noch genügenden Abstand für den Zutritt des unfiltrirten Bieres und vom Cylinder B für den Abflufs des filtrirten Bieres in den Bodenraum des Gefäfses A. Aus diesem tritt das filtrirte Bier durch das in der Mitte desselben befindliche und am tiefsten Theil des gewölbten Bodens a1 beginnende Abzugsrohr E, aus diesem in die Laterne D und verlä'fst durch deren Deckel d dieselbe, um durch die Abfüllrohre e und e1, welche mit Abfüllhähnen f und f1 versehen sind, in die Abfüllgefäfse geleitet zu werden.
Im Innern von A ist, in der Mitte des Deckels α befestigt, ein mit Hahn versehenes Steigrohr r angebracht, dessen untere Mündung einige Millimeter höher liegt als der untere Rand des Cylinders B. Hierdurch kann sich der letztere nur etwas über den unteren Rand hoch mit Bier anfüllen, und da direct über diesem den Hohlboden a1 voll ausfüllenden Bier die im Gefäfs B eingeschlossene Luftsäule liegt, so wird jeder Rückstofs des Bieres, welcher bei Abschlufs eines oder beider Abfüllhähne/ unaf1 eintritt, von der comprimirbaren Luft aufgenommen und nur in sehr vermindertem Grade auf das zwischen B und c1 befindliche Bier übertragen, d. h. jeder Rückstofs auf das Filter und auf die durch dasselbe zurückgehaltenen Verunreinigungen ist bedeutend reducirt.
Ein Trübewerden des Bieres, wie dies bei vielen Apparaten aus den angegebenen Gründen stattfindet, ist bei dieser Vorrichtung nicht möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung, um bei Bierfiltrirapparaten mit hohlcylinderförmigem Filter eine schädliche Einwirkung auf das filtrirte Bier, durch Rückschläge infolge mehr oder'minder raschen Abschlusses der Abfüllb,ähne, zu verhindern, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Filtrirgefäfses angeordneten, nach oben abdichtenden Innencylinder (B), der bis nahe zum Gefäfsboden (a1) reicht, derart, dafs in dem Cylinder (B) stets ein Luftquantum eingeschlossen bleibt, welches mittelst des durch den Deckel (a) des Filtrirapparates hindurchgehenden, mit Hahn versehenen Steigrohres (r) regulirt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71331D Bierfiltrirapparat Expired - Lifetime DE71331C (de)

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